DE1241239B - Schwingrahmen, insbesondere fuer Siebe - Google Patents

Schwingrahmen, insbesondere fuer Siebe

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DE1241239B
DE1241239B DEH58138A DEH0058138A DE1241239B DE 1241239 B DE1241239 B DE 1241239B DE H58138 A DEH58138 A DE H58138A DE H0058138 A DEH0058138 A DE H0058138A DE 1241239 B DE1241239 B DE 1241239B
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DE
Germany
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frame
seat
seat surfaces
ring
sieve
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DEH58138A
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English (en)
Inventor
Justin Hurst
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RUSSEL CONST Ltd
Original Assignee
RUSSEL CONST Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingrahmen, insbesondere für Siebe Die Erfindung betrifft Schwingrahmen jeder Art für Vorrichtungen, die in Schwingungen, versetzt werden sollen, beispielsweise Siebe oder Seihvorrichtungen, Kugelmühlen, Schütteltische, Eindicker, Vorrichtun.-en zum Schütteln und Packen von Pulver in Behältern u. dgl.
  • Es ist bei Sieben bekannt, einen Siebrahmen auf eine Anzahl von Federn anzuordnen oder ihn an Stangen aufzuhängen, welche nachgiebig befestigt sind, und ihn in Vibration mit einer kreisförmigen Bewe-Llngsl<omponentr, in einer Horizontalebene zu versetzen, entweder durch Antrieb mittels eines Exzenters aui einer drehbaren Welle oder durch Drehen einer an dem Rahmen befestigten Unwucht mit hoher Geschwindigkeit. Damit die in solchen Fällen verwendeten Federn oder Stabauffiängungen auch bei hohen Schwingungszahlen über eine lange Zeit C el befriedi-end arbeiten, müssen sie sehr sorgfältig verankert sein. Die Konstruktionen sind demzufolge schwer, teuer und trotzdem häufig, nicht befriedigend. Durch die vorlieaende Erfindunor wird eine leichtere, billi-ere und im Betrieb zuverlässigere und leistungsfähi-ere Konstruktion -eschaffen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Schwingrahmen, insbesondere für ein Sieb oder eine andere Vibriervorrichtung vorgesehen, welcher gekennzeichnet ist durch einen schwingfähicren Rahmen, der in horizontaler kreisförmicer Bewegung in Schwingungen versetzt werden soll, eine daran ausgebildete ebene Sitzfläche, einen Ständer mit einer ebenen Sitzfläche, die parallel und in einem Abstand zu der Sitzfläche des schwingfähigen Rahmens angeordnet ist, eine leicht verformbare Füllung zwischen den beiden Sitzflächen, eine an dem Rahmen drehbar angeordnete Unwucht, die in einer Ebene parallel zu den Ebenen der Sitzflächen drehbar ist, oder mindestens eine Bewegungskomponente parallel zu den Ebenen der Sitzflächen in ihrer Beweaungsebene aufweist, und Einrichtungen zum Antreiben der Unwucht.
  • Die Sitzflächen sind vorzugsweise ringförmig ausgebildet, und die verforinbare Füllung bildet einen vollständigen Ring, zwischen den Sitzflächen. Die Füllun- kann die Form eines flexiblen ringförmigen Schlauches, beispielsweise eines Schlauches eines Fahrzeugreifens, haben und mit einem gasförinigen Medium, beispielsweise Luft oder einem flüssigen Medium, beispielsweise Wasser, gefüllt sein.
  • Die Sitzflächen können in einem Abstand so zueinander angeordnet sein, daß sie in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind, wobei der in Schwingrunggen zu versetzende Rahmen die obere Sitzfläche aufweist, so daß das verformbare Material das Gewicht des Rahmens trägt. Die Schwingbewegung kann entweder in einer waagerechten Ebene erfolgen oder eine vertikale Komponente haben. Diese Komponente kann entweder durch die Anordnung der Sitzflächen zueinander oder durch die Anordnuno, der Unwucht hervorgerufen werden. Bei einer vorteilhaften Ausführun-sform der Erfindung bilden die Sitzflächen vollständige oder in Segmente unterteilte Ringe, wobei eine Vielzahl von Unwuchtgewichten rings um die Sitzflächen oder im Innem der Sitzflächen angeordnet ist, welche in synchronisierter Phasenbeziehuna zueinander antreibbar sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Siebe od. dgl. auf nachgiebigen Unterlagen anzuordnen, die aus hohlen, aufgeblasenen Gummikörpem bestehen. Von dieser Anordnuna unterscheidet sich die vorliegende Erfindung sehr wesentlich dadurch, daß die verformbare Fülluno, durch die Schwingbewegung, eine seitliebe Verschiebung erfährt, wobei eine Scherwirkung erzielt wird, und daß die Schwingbewegung kreisförmig ist oder zumindestens eine kreisförmige Komponente aufweist auf Grund der gegenseitigen Stellung der Rotationsebene des Unwuchtgewichtes zu der Bewegungsebene des schwingfähigen Rahmens.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folt' Orenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Siebes; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf das Sieb; F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform; F i g. 4 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform; F i g. 5 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit der Siebanordnung von F i g. 4; F i 6 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Siebes gemäß der Erfindung; F i g. 7 zeigt das Sieb in Seitenansicht; F i g. 8 zeigt in Seitenansicht eine fünfte Ausführungsform; F i g. 9 zeigt eine Stimansicht einer weiteren Ausführungsform; F i g. 10 zeigt die Ausführungsform nach F i 9 in Draufsicht; F ig. 11 zeigt in Seitenansicht eine verstellbare Motorbefestigung; F i 12 ist eine Stirnansicht einer Kugelmühle; F i g. 13 zeigt die Kugelmühle in Seitenansicht; F i g. 14 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ein niedrig gebautes Sieb; F i g. 15 zeigt das Sieb in Draufsicht; F i g. 16 ist ein Vertikalschnitt durch ein tragbares Sieb, das von einer Verbrennungsmaschine angetrieben wird; F i g. 17 zeigt das Sieb nach F i g. 16 in Draufsicht. Bei der in F i 1 uezeiaten Ausführuncrsform ist eine Basis oder ein Ständer vorgesehen, der vier Beine 11 aus Winkeleisen aufweist, die oben durch einen quadratischen Rahmen 12 aus Winkeleisen und unterhalb durch horizontale Querschienen 13 aus Winkeleisen verbunden sind. In der Mitte von zwei gegenüberliegenden Seiten ist an dem Rahmen und den Querschienen je eine vertikale Platte 14 an ' geschweißt. Jede der vertikalen Platten 14 trägt einen Elektromotor 15, der mit senkrechter Welle angeordnet ist.
  • An der Oberseite des quadratischen Rahmens 12 ist eine Sitzfläche oder Auflagefläche 17 angeschweißt, die aus einem Blechring besteht, dessen Kanten nach oben gekrümmt sind, so daß der Ring 17 im Querschnitt nahezu halbkreisförmig ist. In dieser gekrümmten Auflagefläche ruht ein schwach aufgeblasener Gummiring 18, beispielsweise der Schlauch eines Fahrzeugreifens. Auf dem Gummiring ruht eine weitere metallische Sitzfläche 19, die in gleicher Weise wie die erste Sitziläche 17 ausgebildet ist, jedoch umgekehrt angeordnet ist. Die obere Sitzfläche 19 trägt eine Anzahl von angeschweißten vertikalen Rippen 20. Die oberen Kanten der Rippen trag ,en einen dicken, horizontal angeordneten e Ring 21 aus Flachmetall, der eine Halterung für einen Trichter 22 aus rostfreiem Stahl bildet. Der Trichter 22 ist konisch ausgebildet und besitzt in der Mitte eine nach unten gerichtete Auslaßöffnung 23. An den die Halterung für den Trichter bildenden Metallring sind an der Außenseite an zwei Stellen Konsolen 24 aus schwerem U-Eisen angeschweißt, die mit ihrem oberen und unteren Flansch nach außen aerichtet angeordnet sind. In diesem Ring 21 und oberhalb des Trichters 22 kann ein kreisförmiger Siebrahmen 26 angeordnet sein. Der Rin ' - 21 trägt Klemmen 27 zum Festklernmen des Siebes. Am Rand des Siebes ragt ein dünner Rand 28 aus Metallblech nach oben, er dient dazu, das zur Behandlung auf das Sieb geschüttete pulvrige Material seitlich festzuhalten. Die Sieboberfläche ist in F i g. 2 bei 29 angedeutet.
  • C Der Ring 21, auf dem der Siebrahmen 26 befestigt ist, bildet den Rahmen, der in Schwingungen versetzt werden soll. Um diese Vibrationsbewegung hervorzurufen, ist je ein Unwuchtgewicht 31 an einer kurzen vertikalen Welle 30 vorgesehen, die an den oberen und unteren Flanschen der Konsolen 28 in Kucrellagern gelagert sind. Die Wellen 30 sind mit den beiden an der Basis 11 befesti-ten Motoren 15 fluchtend angeordnet und mit ihnen durch kurze Stücke von dickem Gummischlauch 32 und Schlauchschellen 33 verbunden. Die Gummischläuche 32 wirk-en als bieasame Kupplungen. Die Motoren 15 bzw. die Unwuchtgewichte 31 müssen synchronisiert w,-rd#,n, so daß die Unwuchtgewichte eine bestimmte Phasenbeziehung zueinander einnehmen und in dieser verbleiben können. Zu diesem Zweck können sie miteinander entweder durch Ketten und Zahnräder oder (wie im folgenden beschrieben) durch einen mit Kerben versehenen Riemen oder durch Zahnräder und Verbindungswellen miteinander verbunden werden. Selbstverständlich kann auch, falls gewünscht, nur ein einziger Motor mit einer Unwucht verwendet werden. Es ist hervorzuheben, daß das Sieb 29 Lud der Schwingrahmen 21 nur dadurch festgelialten werden, daß sie auf dem aufgeblasenen Gummischlauch 18 aufsitzen. Es wurde gefunden, daß diese Anordnung sehr betriebssicher ist und zwar auch bei sehr hohen Drehzahlen der Unwucht-ewichte bis züi nahezu _i000 Umdr./Min.
  • Es wurde gefunden, daß der Luftdruck in dcrn aufgeblasenen Schlauch eine deutliche Auswirkung auf den Durchsatz der Maschine hat. Bei Verwendung einer Maschine mit den in Fig.1 und 2gezeigten Dimensionsverhältnissen, wobei die Siebfläche einen Durchmesser von 55 cm halte und Maschendraht aus rostfreiem Stahl mit 40Dräliten pro Zentimeter bestand, wurde bei einer Drehzahl der Unwuchtgewichte von 2900 Umdr.iMin. Standardmehl auf dem Sieb bei verschiedenen Drücken des aufblasbaren Schlauches behapdelt. Es ergaben sich die folgenden Resultate:
    Versuch Luftdruck im Schlauch Durchsatz
    in 11.--,Mintiten
    lbs.
    0,07 14
    2 0,1 161;;2
    0,14 171,'2
    4 0,18 19
    Bei weiterer Erhöhun- des Luftdruckes vibrierte die Maschine und der Durchsatz fiel. Es wurde je- doch gefunden, daß es einen Zustand bei 0,28 kg'/cm:2 gab, bei dem die Maschine gut lief, wobei jedoch der C Durchsatz nur derselbe war wie bei 0, 18 k-/Cn12 C , d.h. 19 lbs. in 90 Sekunden. Für diese Versuche wurde der Gummischlauch mit einer unelastischen Stoffhülle versehen, um ein zu großes Aufweiten des Schlauches bei höheren Drücken zu verhindern. Der jeweils beste Luftdruck für eine bestimmte Maschine bzw. eine bestimmte Aufschüttmenge kann in jedem Fall leicht durch Vorversuche bestimmt werden.
  • Es ist ferner möglich, den Schlauch durch eine Flüssigkeit an Stelle eines Gases aufzublasen. Wenn gerade genügend Wasser eingepumpt wird, um den Gummischlauch voll aufzuweiten, ergeben sich sehr ähnliche Resultate wie bei Verwendung eines Luftdruckes von etwa 0,1 kg/cm2.
  • Zahlreiche Ausgestaltungen der beschriebenen C C Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung mög glich. Einige dieser Ausführungsformen C werden im folgenden beschrieben.
  • F i g. 3 zeigt einen Rahmen 11 mit einem horizontalen Rahmenteil 12, der eine ringförmige Sitzfläche 17 trägt. Auf dieser ruht ein aufgeblasener Gummiring 18. Auf diesem Ring 18 sitzt eine obere Sitzfläche 19 auf, die einen Trichter 22 und ein Sieb 29 trägt, in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2. Wie dort beschrieben, sind Konsolen 24 vorgesehen, in denen drehbare Unwuchtgewichte gelagert sind. Bei dieser Ausführungs-ZD ZD form sind die Gewichte jedoch in einem Gehäuse einaeschlossen.
  • Die Ausführungsform nach F i a. 3 zeigt zwei C ZD wesentliche Unterschiede gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2. Der erste Unterschied besteht darin, daß die Außenwand der ringförmigen Sitzfläche 17 nach oben verlängert ist, während die Innenwand der Sitzfläche 19 nach -unten verlängert ist, so daß die Mittelzone, die die beiden Sitzflächen trennt, wie durch die beiden strichpunktierten Linien angedeutet, geneigt ist und nicht horizontal wie bei der vorigen Ausführungsfonn. Der zweite Unterschied liegt darin, daß nur ein einziger Motor zum Antrieb beider Unwuchtgewichte vorgesehen ist. Dieser, Motor ist durch flexible Kupplungen 36, 37 mit dem Unwuchtgewicht auf der Welle 30 verbunden, welches sich unmittelbar über dem Motor befindet. Mit dem Unwuchtgewicht auf der anderen Seite der Maschine ist der Motor durch einen mit Kerben versehenen Riemen 40 verbunden, der auf Geei-neten Zahnriemenscheiben 41, 42 läuft. Die - C Zahnriemenscheibe 42 ist an einer Welle 43 befestigt, die mit dem Unwuchtgewicht in der darüber befindlichen Konsole 24 durch biegsame Kupplungen 46, 47 verbunden ist, die den Kupplungen 36, 37 auf der linken Seite der F i -. 3 entsprechen. Dadurch, daß die Trennzone zwischen den Sitzflächen, wie darolestellt, aeneigt und konisch ausgebildet ist, wird dem Sieb eine aus einer Kreisbewegung und einer Kippbewegung kombinierte Bewegung erteilt, die in vielen Fällen zur Verhütung einer Verstopfung der Siebm- aschen vorteilhaft ist. Der mit Kerben ver-,ehene Riemen bewirkt die Synchronisierung der Vibratoren.
  • F i 4 zeigt eine Maschine mit einem Rahmen 1,1. und einem oberen quadratischen horizontalen Rahmenteil 12, wie bei den vorigen Ausführuncrsfonnen. Zusätzlich ist jedoch ein unterer quadratischer horizontaler Rahmen 52 vorgesehen. Der obere Rahmen besitzt wie in F i a. 1 eine Sitzfläche und ein Luftkissen 18, jedoch hat auch der untere Rahmen Sitzflächen, und ein Luftkissen 48. Zwischen diesen Sitzflächen ist ein Rahmen 49 angeordnet, der von senkrechten Stangen gebildet wird, die die beiden oberen Hälften der Laaer der Luftkissen 18 und 48 miteinander verbinden. Dieser Rahmen trägt eine Anordnung von Sieben, die in F i g. 5 näher dargestellt ist. Die Anordnun-, wird von einem Motor 35, der dem Motor 35 von F i g. 3 entspricht, in horizontaler Kreisbewegung in Schwingungen versetzt. Der Motor 35 treibt zwei Riemenscheiben 41, 42 mittels eines mit Kerben versehenen Riemens 40, wie bereits beschrieben. Die Riemenscheiben sitzen auf Vertikalwellen 53, 54 und treiben Unwuchtgewichte, die in Konsolen 55, 56 gelagert sind, welche an dem unteren Teil des Rahmens unmittelbar über dem Luftkissen 48 angebracht sind. Dieser Antrieb geschieht über flexible Kupplungen 57, 53 an den Wellen 53, 54. Zusätzlich sind weitere Konsolen 65, 66 an dem oberen Teil des Rahmens angebracht. Sie enthalten Unwuchtgewichte, die von Wellen 67, 68 angetrieben werden, welche an die darunter befindlichen Wellen 57,58 angekuppelt sind. Da sämtliche Unwucht-(Yewichte in synchroner Bewegung gehalten werden, kann die gesamte Anordnung mit Kreisbewegungen in horizontaler Ebene schwingen. Die in F i g. 5 gezeigte Siebanordnung besteht aus einer Anzahl von Einheiten70, die übereinander auf einem Trichter 22 angeordnet sind. Jede Siebeinheit70 besteht aus einem flachen Trichter71 mit einer mittleren, nach unten gerichteten Schnauze72, welcher eine Siebfläche73 aus Drahtgewebe trägt. Der Trichter71 wird von einem schüsselförmigen Teil75 getragen, der einen etwas größeren Durchmesser als die Siebfläche 73 hat und dazu dient, das nicht durch die Siebmaschen -ehende Material aufzufanaen. Oberhalb des schüsselförmi-en Teils 75 befindet sich eine senkrecht stehende Wand 76, die den schüsselförmigen Teil der darüber befindlichen Siebeinheit trägt. Das Grobgut fällt durch eine öffnung 77 in dem Teil 75 auf die Siebfläche der darunter befindlichen Einheit und wird somit nochmals gesiebt. Das Feingut läuft in die mittlere Schnauze 72 und fällt (yegebenenfalls in einen Auslaßstutzen79.
  • F i g. 6, 7 und 8 zeigen in schematischer Darstellung eine Halterung für ein rechteckiges Sieb, das aus einem äußeren Rahmen 30 und einer Siebfläche 81 besteht. Die Unterseite des Rahmens 80 trägt eine Sitzfläche 82, die die Form eines länglichen Ovals mit flachen Seiten aufweist, und auf einem aufgeblasenen Gummischlauch 83 ruht. Dieser Schlauch ruht seinerseits auf einer unteren Sitzfläche 94, die von einem Rahmen 85 aus Winkeleisen mit -eneicter Oberfläche getragen wird.
  • Die in F i or. 6 und 7 gezeigte Ausführungsform weicht in Einzelheiten von der in F i g. 8 im senkrechten Schnitt gezeigten Ausführungslorin ab. In F i g. 6 und 7 sind zwei Motoren 86 dargestellt, welche Unwuchtgewichte antreiben, die in Konsolen 87 auf beiden Seiten des genannten Rahmens eingeschlossen sind. In F i g. 8 sind ebenfalls zwei Konsolen 87 vorgesehen, welche Unwuchtgewichte umschließen. Diese Unwuchtgewichte werden jedoch durch einen einzigen Motor 82 angetrieben, der im unteren Teil der Maschine angeordnet ist. Der Motor treibt über einen Riemen 89 eineVertikalwelle 90 an, die an eines der Unwuchtgewichte angekuppelt ist. Ein Antrieb 91 mittels eines mit Kerben versehenen Riemens geht zu einer zweiten vertikalen Welle 92, welche das andere Unwuchtgewicht antreibt.
  • Unterhalb des Rahmens 80 ist ein Trichter 93 vorgesehen, der zu einem Auslaß 94 führt. Dieses rechteckige Sieb ist zum Entwässern von schlammigen Flüssigkeiten gedacht. Das Wasser läuft bei 92 aus, während die Feststoffe über den unteren Rand des Siebes treten.
  • F i g. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines kreisförmigen Siebes mit einer Siebfläche 29, die mittels einer kreisförmigen Sitzfläche 19 auf einem aufgeblasenen Ring 18 aufsitzt. Der Ring ruht auf einer unteren Sitzfläche 17 in gleicher Weise wie in F i g. 1 und 2. Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform liegt darin, daß drei Konsolen 24 vor-Clesehen sind, welche Unwuchtgewichte, enthalten, und daß diese so angeordnet sind, daß sie gegenüber der Achse des Siebes 29 leicht geneigt sind. Sie werden durch Wellen 32 und flexible Kupplungen von einem einzigen Motor 35 aus angetrieben, der mit sämtlichen Wellen 32 durch einen Kerbriemenantrieb 100 verbunden ist. Wie aus der in F i g. 10 dargestellten Draufsicht zu entnehmen ist, wird der Kerbriemen an Spannrollen 101 vorbeigeführt, welche einen Schlupf verhindern. Die geneigte Anordnung der Unwuchtgewichte ergibt eine kombinierte Kreis-und Kippbewegung der Siebfläche 29.
  • F i g. 11 zeigt einen Rahmen 11, der eine untere Sitzfläche 19 trägt, auf welcher ein aufgeblasener Gummiring 18 ruht. Der Gummiring trägt eine obere Sitzfläche 19, wobei die Trennzone zwischen den beiden Sitzflächen, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3, geneigt ist. Auf dieser Konstruktion ruht auf einem Rin- 26 ein Trichter 22 und ein Sieb 29 aus Maschendraht, wie zuvor beschrieben. Die in der Konsole 24 angeordnete Unwucht ist jedoch nicht unmittelbar an dem Ring 26 befestigt, sondern mittels Schrauben und Muttern 106, 107 an einer kreisförmigen Montageplatte 108 befestigt, die ihrerseits an dem Ring 26 befestigt ist. Die Montageplatte besitzt quadrantförmige Schlitze 109, so daß der Winkel der die Unwucht antreibenden Welle verändert werden kann. Ein Motor 15 treibt das Unwuchtgewicht, wie zuvor beschrieben, über eine flexible Gununiverbindune, 36 an. Der Motor ist an einer Platte 110 befestigt, die ebenfalls quadrantförmige Schlitze 111 aufweist, so daß die Anordnung des Motors und der Unwucht in ihrer Winkelstellung verändert werden können, wie dies in F i g. 11 durch die strichpunktiert gezeigte Stellung 112, 113 dargestellt ist. In allen mö-lichen Stellunoren des Motors -und des Unwuchtgewichtes hat die Bewegung des Unwuchtge-,Achtes eine kreisförmige Bewegungs-C t2 komponente in der Ebene der Mittelzone des aufgeblasenen 0 Gummiringes 18.
  • F i g. 12 und 13 zeigen die Anwendung einer solchen schwingfähigen Lagerung in einer Kugelmühle 120. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen ist ein Rahmen 11 vorgesehen, der eine Sitzfläche 17 für einen aufgeblasenen Ring 18 trägt. Der Ring 18 trägt eine obere Sitzfläche 19 auf der ein Rahmen 121 befestigt ist. Der Rahmen 121 trägt die Kugelmühle 120. Die Kugelmühle ist so angeordnet, daß sie rotieren kann, während sie durch die in Konsolen 24 angeordneten Unwuchtgewichte bewegt wird. Ein Motor 35 ist vorgesehen, der eines der Unwuchtgewichte C, unmittelbar und das andere Unwuchtgewicht über Riemenscheiben 41, 42 und dem Kerbriemen 40 antreibt. Eine zweite Welle 43, die ebenfalls von dem Kerbriemen angetrieben wird, erstreckt sich nach unten zu einem Getriebekasten 130, der ein Untersetzungsgetriebe enthält. Dieses treibt eine Riemenscheibe 131 und über einen Riemen 132 und eine weitere Riemenscheibe 133 die Kugelmühle 120 an. Eine Spannrolle 134, die von einem Hebel 135 getragen wird, wird durch eine Feder 136 an die Außenseite des Riemens 132 gedrückt, um diesen straff zu halten.
  • F i g. 14 und 15 zeigen eine Maschine von niedri,ger Bauart, die somit auf dem Boden stehen und beispielsweise den Abfluß aus einem Tank aufnehmen kann, der wegen der niedrigen Höhe der Siebfläche lediglich durch Schwerkraft auf das Sieb fließen kann. Eine derartiae Anordnung ist gemäß der Erfindung möglich, da durch die Erfindung die Anwendung langer Aufhängungsstangen vermieden wird.
  • Bei dieser Ausführungsforra sind der aufgeblasene Ringschlauch 18 und die untere und obere Siizfi#,o'-.#--17 und 19 in gleicher Weise wie bei den vorigen Ausführungsformen ausgebildet. Unwuchtgewichte sind in Gehäusen24 angeordnet und werden durch Wellen30 angetrieben, die durch einen Kerbriemen 40 synchronisiert sind. Das Sieb29 ist in gleicher Weise wie in F ig.3 dargestellt ausgebildet. Der Unterschied liegt lediglich darin, daß der untere Ring 17 Teil eines Gußgehäuses ist, welches einen kreisförmigen Rahmen bildet und auf vier kurzen Beinen 140 steht. Der Motor 141 ist an einer Konsole 142 befestigt, die von dem Standrahmen nach oben ragt. Der Antriebsriemen 143 des Motors und die Riemenscheibe 144 sind unterhalb des Motors in Bodennähe angeordnet. Hierdurch können die Wellen 30 ausreichende Länge haben, ohne daß die Gehäuse 24 hoch über dem Boden angeordnet werden müssen.
  • F i g. 16 und 17 zeigen eine Maschine, die so ausgebildet ist, daß sie möglichst leicht und bequem transportierbar ist. Ein leichter Ring 150 aus Winkeleisen ruht auf rohrförmigen Stützen 115, deren Füße 152 teleskopartig ausgebildet sind, so daß sie einer unebenen Standfläche angepaßt werden können. Auf dem Ring 150 ist ein hohler Stahlring 153 aufgeschweißt. Dieser trägt einen Gummischlauch 154, auf welchem ein Gehäuse 155 ruht, das einen Rahmen 156 für ein Sieb 29 trägt. Das Gehäuse 156 ist so ausgebildet, daß es eine konkave Ringfläche 157 bildet, die auf dem Gummischlauch 165 aufsitzt. Man sieht, daß auch bei dieser Ausführungsform die Trennzone zwischen den Sitzflächen 153 und 157 geneigt ist, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3. Rund um das Gehäuse 146 erstreckt sich ein Ring 158 aus Winkeleisen. An diesem ist ein Gehäuse 159 für ein Unwuchtgewicht angeschraubt. Diese Unwucht wird über eine Welle 160 und eine flexible Schlauchverbindung 161 von einem Benzinmotor 162 angetrieben. Der Motor 162 ist ein Motor von leichtem Gewicht, wie er häufig in kleinen motorgetriebenen Rasenmähern verwendet wird. Der Motor ist zwischen zwei der Stützen 151 aufgehängt.
  • In dieser Konstruktion ist die gesamte Maschine, falls der Schlauch 154 mit Luft aufgeblasen ist, zu leicht, um ruhig zu stehen. Wenn der Schlauch je- doch mit Wasser gefüllt wird, wird die Maschine jedoch um etwa 20 ko, schwerer und arbeitet dann zufriedenstellend.
  • Statt eines aufgeblasenen Ringschlauches kann auch eine Anzahl von aufgeblasenen Kugeln verwendet werden. Schließlich kann das verformbare Laggerelement auch an Stelle eines Ringes die Form eines flachen Kissens oder eine andere Form, sogar die einer großen Kugel aufweisen.
  • C C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingrahmen, - insbesondere für Siebe od.dgl., gekennzeichnet durch einen schwingfähigen Rahmen (21, 26), eine daran ausgebildete obere Sitzfläche (19), einen Ständer (11 bis 14) mit einer unteren Sitzfläche (17), die parallel und im Abstand zu der Sitzfläche des schwingfähigen Rahmens (21, 26) angeordnet ist, eine leicht verformbare Füllung (18) zwischen den beiden Sitzflächen, eine an dem Rahmen drehbar angeordnete Unwucht (31) und Einrichtungen zum Antreiben der Unwucht, wobei die Unwucht in einer Ebene parallel zu der Ebene der Sitzflächen beweglich ist oder mindestens in ihrer Bewegungsebene eine Bewegungskomponente parallel zu den Ebenen der Sitzflächen aufweist.
  2. 2. Schwingrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen (17, 19) ringförmig ausgebildet sind, und die verformbare Füllung (18) einen Ring zwischen ihnen bildet. 3. Schwingrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18) hohl und mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt ist. 4. Schwingrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen (17, 19) übereinander angeordnet sind, wobei der schwingfähige Rahmen (26) oben ist, so daß die Füllung sein Gewicht träg ,t. 5. Schwingrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Unwuchtgewichten (31) um die Sitzflächen (17, 19) herum oder im Innern der Sitzflächen angeordnet sind, welche in synchronisierter Phasenbeziehung zueinander antreibbar sind. 6. Schwingrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchten (31) zur Aufrechterhaltung der richtigen Phasenbeziehung untereinander durch Kerbriemen (40) und Riemenscheiben (42) verbunden sind. 7. Siebvorrichtung mit einem Schwinarahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (29) waagerecht ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxiale Einheiten von ringfönnigen Sitzflächen und flexiblen Ringen vorgesehen sind, die übereinander angeordnet sind, wobei zwischen den Ringen eine Anordnung von einer Anzahl von Sieben vorgesehen ist, die das Gut in Kaskade von einem Sieb zum anderen befördern. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (81) lang gestreckt ausgebildet und geneigt angeordnet ist, so daß sie auf einer Seite höher ist als auf der anderen. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere ringförmige Sitzfläche (19) sich an der Innenseite weiter nach unten erstreckt als an der Außenseite, während die untere Sitzfläche (17) sich an der Außenseite höher nach oben erstreckt als an der Innenseite. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmicre Schlauch im (18) mit Wasser gefüllt ist. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen und der dazwischen angeordnete verforinbare Ring an einem niedrigen Rahmen angeordnet sind und sich in Bodennähe befinden und daß der Antrieb durch einen Riemen von der Unterseite eines Motors (15) erfolgt, der an dem Rahmen angeordnet ist, so daß die Antriebswellen der Unwuchtgewichte trotz des niedrigen Rahmens ausreichende Länge haben. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen (17, 19) und der verformbare Ring (18) an einem leichten Rahmen angeordnet und durch einen Benzinmotor oder eine ähnliche tragbare Maschine antreibbar sind. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwingrahmen eine Kugelmühle angeordnet ist, die ein rotierendes Gehäuse und im Innern angeordnete Mahlkörper, beispielsweise Kugeln oder Stäbe, aufweist.
DEH58138A 1965-03-18 1966-01-03 Schwingrahmen, insbesondere fuer Siebe Pending DE1241239B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE (1) DE1241239B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757423B1 (de) * 1968-05-06 1971-06-16 Siteg Siebtech Gmbh Siebmaschine mit mindestens einem nicht umlaufenden Rundsieb
DE3602934A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Kaufmann Gmbh Schwingsortierer

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