DE1240956B - Hoechstfrequenz-Umschalter - Google Patents

Hoechstfrequenz-Umschalter

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Publication number
DE1240956B
DE1240956B DEC27940A DEC0027940A DE1240956B DE 1240956 B DE1240956 B DE 1240956B DE C27940 A DEC27940 A DE C27940A DE C0027940 A DEC0027940 A DE C0027940A DE 1240956 B DE1240956 B DE 1240956B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
branches
hybrid
input
group
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC27940A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Trevoux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA filed Critical CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
Publication of DE1240956B publication Critical patent/DE1240956B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/12Coupling devices having more than two ports
    • H01P5/16Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/74Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • Höchstfreauenz-Umschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Höchstfrequenz-Umschalter mit einem Eingang und mehreren Ausgängen unter Verwendung von Hybridverzweigungen mit je zwei Eingangszweigen und je zwei Ausgangszweigen, wobei die Energie an dem einen oder dem anderen Ausgangszweig austritt, wenn sie den beiden Eingangszweigen gleichphasig bzw. gegenphasig zu einer Bezugsenergie zugeführt wird, und unter Verwendung einer Anzahl von Übertragungsleitungen, von denen jede eine zwischen zwei Unstetigkeiten eingefügte, in der Sperrichtung vorgespannte Diode enthält, auf welche die eine oder die andere von zwei Vorspannungen einwirkt, die eine Phasenverschiebung der von den Unstetigkeiten reflektierten Energie um 0 bzw. um 7r bewirken.
  • Ein bekannter Höchstfrequenz-Umschalter dieser Art dient dazu, die Übertragung von Energie zwischen einem Eingangshohlleiter und einem Ausgangshohlleiter zu steuern. Zu diesem Zweck sind die beiden Hohlleiter an zwei Zweige der Hybridverzweigung angeschlossen, während an die beiden anderen Zweige je ein Hohlleiterabschnitt angeschlossen ist, der eine Diode enthält.
  • Das Ziel der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines Höchstfrequenz-Umschalters, der es ermöglicht, die einem Eingang zugeführte Energie wahlweise zu einem von 2-1 Ausgängen zu leiten.
  • Der nach der Erfindung ausgeführte Höchstfrequenz-Umschalter ist gekennzeichnet durch eine erste Gruppe von 2u-' Hybridverzweigungen, an deren Eingangszweige jeweils eine Leitung angeschlossen ist, die zu beiden Seiten der in die Sperrichtung vorge-,spannten Dioden reflektierende Impedanzen aufweisen, und durch (n-1) Gruppen von je 2-1 weiteren Hybridverzweigungen, welche derart in Kaskade geschaltet sind, daß jede Hybridverzweigung der (n-m)-ten Gruppe mit ihren beiden Eingangszweigen an je einen Ausgangszweig von zwei Hybridverzweigungen der (n-m+1)-ten Gruppe angeschlossen ist, wobei mjeden ganzzahligen Wertzwischen 1 und (n-1) haben kann, so daß die Hybridverzweigungen der (n-1)-ten Gruppe mit allen übrigen Hybridverzweigungen gekoppelt sind und 2n freie Zweige aufweisen, von denen einer als Eingang und die übrigen als Ausgänge der Anordnung dienen.
  • Diese Ausbildung des Höchstfrequenz-Umschalters ermöglicht es, durch einfache Änderung der Vorspannungen der Dioden in verschiedenen Kombinationen die dem Eingang zugeführte Energie wahlweise zu einem der Ausgänge zu übertragen. Die Dioden werden dabei nur mit einem Bruchteil der übertragenen Leistung belastet, der um so kleiner ist, je größer die Zahl der Ausgänge ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt F i g. 1 die schematische Darstellung einer in dem Umschalter verwendeten Phasenschieberanordnung, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Phasenschieberanordnung von F i g. 1, F i g. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung, F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung und F i g. 5 eine auf dem Prinzip der Mikrobandleitung aufgebaute Hybridverzweigung.
  • F i g. 1 zeigt eine Mikrobandleitung mit einer Grundplatte 12 und einem Bandleiter 11. In dem Bandleiter 11 ist eine Diode 5 eingefügt. Ein plötzlicher Impedanzsprung 13 und ein reflektierender Kurzschluß bilden einen Hohlraumresonator.
  • Eine Gleichstromquelle 7 ist über den Schalter 8 an den Bandleiter 1 vor und hinter der Diode so angeschlossen, daß sie der Diode eine Vorspannung in der Sperrichtung erteilt. Für zwei Spannungen V, = 0 und V2 besitzt die aus der Diode und dem Hohlraumresonator bestehende Anordnung zwei verschiedene Impedanzen, von denen die eine induktiv, die andere kapazitiv ist. Die beim Übergang von der einen zur anderen Impedanz auftretende Phasenverschiebung wird so bemessen, daß sie den Wert ur hat.
  • In F i g. 2 sind die der F i g. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Die Unstetigkeit 13 besteht aus einer Stichleitung. Im übrigen hat die Anordnung die gleiche Wirkungsweise wie im Fall von F i g. 1.
  • F i g. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Siebenweg-Umschalters, der unter Verwendung von Phasenschieberanordnungen der in F i g. 1 oder 2 dargestellten Art sowie von Hybridverzweigungen, beispielsweise nach Art der »magischen T« aufgebaut ist.
  • Diese Anordnung enthält einen Eingang E und sieben Ausgänge S, bis S, Eine Gruppe von mit Reflexion arbeitenden Phasenschieberanordnungen D, bis D, sind paarweise an vier *magische T« T12, TS4, T" und T" angeschlossen, und zwar liegt in jedem Eingangszweig 1 bzw. 2 dieser vier »magischen T« je eine der Phasenschieberanordnungen.
  • Jedes »magische T« hat ferner zwei Ausgangszweige 3 und 4.
  • Die Ausgangszweige 3 der Anordnungen TL, und T,4 sind mit den Eingangszweigen 1 bzw. 2 eines #magischen T«T14 verbunden.
  • In gleicher Weise sind die Ausgangszweige 3 der Anordnungen T" und T7, mit den Eingangszweigen 1 bzw. 2 eines weiteren »magischen T« T", verbunden.
  • Die Ausgangszweige 4 der Anordnungen TI2 und T14 sind mit den Eingangszweigen 1 bzw. 2 eines *inagischen T« T,4 verbunden.
  • Eine entsprechende Verbindung besteht zwischen den Anordnungen T ,5, und T", und einem weiteren »magischen T« n.
  • Die Anordnungen T14, T,4, T,8 und T-# sind mit den Eingangszweigen von vier weiteren »magischen T« S231 S451 SI,7 und S,1 verbunden.
  • Der Eingang liegt an einem der Zweige der Anordnung Sll.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist sofort erkennbar, wenn man die wesentlichen Eigenschaften der »magischen T« kennt.
  • Wenn zwei Signale gleichphasig an den Zweigen 1 und 2 zugeführt werden, treten sie am Ausgang 3 in Phase aus. Wenn die den gleichen Zweigen zugeführten Signale um 7r phasenverschoben sind, treten sie am Ausgang 4 in Phase aus.
  • Unter diesen Voraussetzungen ist leicht zu verstehen, daß je nach den von den Phasenschiebern D, bis D, erzeugten Phasenverschiebungen der Ausgang an den Kanälen S, bis S7 nach der folgenden Tabelle erfolgt:
    D, D, Da D4 Ds D6 D7 Da
    si 0 0 0 0 Z Z 3r
    S2 0 0 Z :C 0 0 11r
    S3 0 0 Z 11r ir ir 0 0
    S4 0 Z 0 -r 0 ur 0 zr
    s5 0 Z 0 Z j-r 0 -r 0
    s6 0 Z Z 0 0 n 7r 0
    S, 0 -v ir 0 Z 0 0 Z
    Eine solche Anordnung läßt sich gemäß der Darstellung von F i g. 4 ausschließlich aus Mikrobandleitungen aufbauen.
  • Eine Hybridverzweigung aus Mikrobandleitungen ist in F i g. 5 dargestellt. Sie besitzt zwei Eingangszweige 1 und 2, zwei Ausgangszweige 3 und 4 und zwischen diesen Zweigen eine Ringgabel 5. Diese hat den Wellenwiderstand (wobei ZO der Wellenwiderstand der Zweige ist). Die Seiten der Ringgabel haben die Länge Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht derjenigen eines »magischen T«. Es ist aber zu bemerken, daß diese Verzweigung bei der Energieteilung eine Phasenverschiebung von zu hervorruft.
  • Die Zusammenschaltung dieser Verzweigungen J (F i g. 4) erfolgt in gleicher Weise wie bei den Verzweigungen T im Fall von F i g. 3.
  • Die zuvor aufgestellte Tabelle gilt auch für die Anordnung von F i g. 4.
  • Diese Anordnung eignet sich insbesondere für Flug. körper und Satelliten, weil damit Flachantennen von sehr geringem Gewicht gebildet werden können und die zur Steuerung erforderliche Leistung von Wert 0 hat.
  • Eine solche Antenne ermöglicht eine schnelle Abtastung mit Hilfe von entsprechend gespeisten Quellen oder Quellenanordnungen.
  • Das System läßt sich auf 15, 31 ... (2n-1) Wege erweitern, indem gleichartige Systeme paarweise zusammengefaßt werden und die entsprechenden Wege miteinander verbunden werden.
  • Da die DiodeD, stets in der gleichen Stellung0 bleibt ' kann sie durch ein festes Element ersetzt werden. Allgemein kann man mit 2'n parallelgeschalteten Zweigen, welche 24-1 Dioden und ein festes Element enthalten, eine Umschaltung auf (2'4-1) Ausgänge vornehmen. Es ist zu erkennen, daß die Anordnung eine um so größere Leistung aufnehmen kann, je größer die Zahl der Ausgänge ist. Wenn beispielsweise eine Leistung von 100 oder 200 Milliwatt pro Diode zulässig ist, kann bei einem Umschalter mit 15 Ausgängen mit einer Sendeleistung in der Größenordnung von einigen Watt gearbeitet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Höchstfrequenz-Umschalter mit einem Eingang und mehreren Ausgängen unter Verwendung von Hybridverzweigungen mit je zwei Eingangszweigen und je zwei Ausgangszweigen, wobei die Energie an dem einen oder dem anderen Ausgangszweig austritt, wenn sie den beiden Eingangszweigen gleichphasig bzw. gegenphasig zu einer Bezugsenergie zugeführt wird, und unter Verwendung einer Anzahl von Übertragungsleitungen, von denen jede eine zwischen zwei Unstetigkeiten eingefügte, in der Sperrichtung vorgespannte Diode enthält, auf welche die eine oder die andere von zwei Vorspannungen einwirkt, die eine Phasenverschiebung der von den Unstetigkeiten reflektierten Energie um 0 bzw. um ir bewirken, g ekennzeichnet durch eine erste Gruppe von 2n-'- Hybridverzweigungen, an deren Eingangszweige jeweils eine Leitung angeschlossen ist, die zu beiden Seiten der in die Sperrichtung vorgespannten Dioden reflektierende. Impedanzen aufweisen, und durch (n-1) Gruppen von je 2B-1 weiteren Hybridverzweigungen, welche derart in Kaskade geschaltet sind, daß jede Hybridverzweigung der (n-m)-ten Gruppe mit ihren beiden Eingangszweigen an je einen Ausgangszweig von zwei Hybridverzweigungen der (n-m+1)-ten Gruppe angeschlossen ist, wobei m jeden ganzzahligen Wert zwischen 1 und (n-1) haben kann, so daß die Hybridverzweigungen der (n-1)-ten Gruppe mit allen übrigen Hybridverzweigungen gekoppelt sind und 2,n freie Zweige aufweisen, von denen einer als Eingang und die übrigen als Ausgänge der Anordnung dienen.
  2. 2. Höchstfrequenz-Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hybridverzweigung ein magisches T ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 934 658.
DEC27940A 1961-09-18 1962-09-15 Hoechstfrequenz-Umschalter Pending DE1240956B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1240956X 1961-09-18

Publications (1)

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DEC27940A Pending DE1240956B (de) 1961-09-18 1962-09-15 Hoechstfrequenz-Umschalter

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DE (1) DE1240956B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934658A (en) * 1956-10-31 1960-04-26 Bell Telephone Labor Inc Microwave switching circuits

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934658A (en) * 1956-10-31 1960-04-26 Bell Telephone Labor Inc Microwave switching circuits

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