DE1240115B - Aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbarer Sitz - Google Patents

Aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbarer Sitz

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DE1240115B
DE1240115B DE1964L0046979 DEL0046979A DE1240115B DE 1240115 B DE1240115 B DE 1240115B DE 1964L0046979 DE1964L0046979 DE 1964L0046979 DE L0046979 A DEL0046979 A DE L0046979A DE 1240115 B DE1240115 B DE 1240115B
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DE
Germany
Prior art keywords
seat
vehicle
shaft
folded
double wall
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964L0046979
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Braemert
Heinz Sengen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Linke Hofmann Busch GmbH filed Critical Linke Hofmann Busch GmbH
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Publication of DE1240115B publication Critical patent/DE1240115B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbarer Sitz Die Erfindung betrifft einen aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbaren Sitz, der eine horizontale Kippwelle trägt, die beidseitig in einem Langloch der Sitzmulde geführt ist, wobei der Sitz in der herabgeklappten Lage mit einer an ihm angebrachten Nase die Muldenrückwand untergreift und mit seiner Unterseite auf der Vorderkante der Mulde aufliegt.
  • Es sind Sitze bekannt, bei denen im herabgeklappten und belasteten Zustand die Lastmomente über die Kippwelle auf die Doppelwand übertragen werden. Um derartige Kräfte übertragen zu können, muß der Sitz äußerst widerstandsfähig gefertigt sein, wobei die Lagerung der Kippwelle und die Beschläge im Sitz und am Rahmen besonders zu verstärken sind. Eine derartige Konstruktion ist daher schwer und teuer.
  • Bei einer diesen Nachteil vermeidenden Ausführung wurde die Kippwelle dadurch entlastet, daß sie in einem Langloch geführt ist, wobei im herabgeklappten Zustand des Sitzes die Kräfte aus der Belastung von zwei räumlich getrennten Flächen aufgenommen werden. Um ein Verklemmen des hochgeklappten Sitzes in der Sitzmulde zu vermeiden, ist ein Spiel zwischen den Wandteilen und den anliegenden Sitzflächen unerläßlich, wodurch jedoch sämtliche Bewegungsänderungen des Wagenkastens auf die Sitze übertragen werden, was oft zu störenden Geräuschen führt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem Sitz der eingangs genannten Art den vorbeschriebenen Nachteil zu beseitigen und den Sitz so auszubilden, daß er bei Entlastung hochklappt und in dieser Lage gehalten wird, wobei die Unterseite des Sitzes gleichzeitig die Innenverkleidung des Wagenkastens bildet.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß auf der Kippwelle eine Schraubenfeder angeordnet ist, deren eines Ende an dieser Welle und deren anderes Ende an dem Sitz befestigt ist, wobei jedes Ende der Welle einen Nocken trägt, der sich auf einem an jeder Seite der Sitzmulde angeordneten Anschlag derart abstützt, daß beim Hochklappen des Sitzes dieser unter der Rückstellkraft der Schraubenfeder in Verbindung mit dem Nocken innerhalb der Langlöcher eine Aufwärtsbewegung erfährt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen waagerechten Schnitt durch den hochgeklappten Sitz, aus dem die Kippwelle und ihre Lagerung ersichtlich ist, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den herabgeklappten Sitz und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 1. Die Innenverkleidung 1 der Doppelwand 2 des Fahrzeuges ist mit einer Ausnehmung versehen, in die die Sitzmulde 3 eingesetzt ist. In der Sitzmulde 3 ist der Sitz 4 klappbar gelagert, wobei er in hochgeklappter Stellung, entsprechend F i g. 1 mit Spiel die Sitzmulde 3 ausfüllt und mit seiner Unterseite etwa die Verlängerung der Innenverkleidung 1 bildet.
  • Sowohl der Sitz 4 als auch die Sitzmulde 3 sind einteilig ausgebildet und bestehen aus faserigem Werkstoff, der mit einem Harz gebunden ist, das durch Polymerisation in einen festen Zustand übergeführt worden ist und das in diesem Zustand über den Temperaturbereich, dem es im Gebrauch ausgesetzt ist, genügend fest ist. Vorzugsweise wird für diesen Zweck entweder ein Polyester oder ein Epoxydharz verwendet. Dieses faserige Material besteht vorzugsweise aus Glasfaser in gewebter Form, wobei verschiedene Stärken zur Verwendung kommen können. Es kann auch Werkstoff von besserer Qualität in bezug auf dekorative Wirkung oder Haltbarkeit der Oberfläche benutzt werden. So kann die Oberflächenschicht oder können besondere Teile dieser Schicht aus einem aus polyamiden Fasern gewebten Tuch oder aus einem festen überzug aus einem harten, abnutzungsbeständigen, harzartigen Werkstoff bestehen. Die Oberflächenschicht kann wahlweise oder zusätzlich durch Hinzufügen von geeigneten Pigmenten zum Faserstoff oder zum bindenden Harz oder zu beiden eingefärbt werden. In den Sitz können eine oder mehrere Schichten aus organischem oder anorganischem Werkstoff mit besonders großer Festigkeit eingebettet werden.
  • Der Sitz 4 ist an seinem zugehörigen Ende mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die die Kippwelle 5 aufnimmt. Eine die Kippwelle 5 umgebende Schraubenfeder 6 ist mit ihrem einen Ende 6 a am Sitz 4 und mit ihrem anderen Ende 6 b an der Kippwelle 5 befestigt. Die Kippwelle 5 ist über Lager 7 in Langlöchern 8, die in der Sitzmulde 3 angeordnet sind, gelagert und wird über einen an den Lagern 7 befestigten und die Sitzmulde 3 außen umfassenden Nocken 9 in ihrer Lage gegen seitliches Auswandern gehalten. Die Nocken 9 stützen sich auf einem an jeder Seite der Sitzmulde 3 angeordneten Anschlag 10 ab, dessen Stützfläche 10 a eine bestimmte Neigung besitzt.
  • Im eingeschwenkten Zustand stützt sich der Sitz 4, bedingt durch die Wirkung der Schraubenfeder 6, über die Nocken 9 auf dem Anschlag 10 ab, und die Kippwelle 5 liegt im oberen Teil der Langlöcher B.
  • Wird der Sitz 4 in die Gebrauchslage entsprechend F i g. 2 herabgeklappt, so legt sich die über die ganze Breite des Sitzes 4 verlaufende Nase 4 a in die Tasche 3 a der Sitzmulde 3. Gleichzeitig verschiebt sich die Kippwelle 5 in den Langlöchern 8, und der Nocken 9 wälzt sich auf der Stützfläche 10 a ab, wodurch die Schraubenfeder 6 gespannt wird. Ist der Sitz 4 herabgeklappt und belastet, so wird dessen Gewicht über die Nase 4 a und den Wulst 11 auf die Sitzmulde 3 übertragen, während die Kippwelle 5 und das Lager 7 frei von Kräften des Lastmomentes ist. Wird der Sitz 4 entlastet, so klappt er durch die Schraubenfeder 6 in die Lage entsprechend F i g. 1 und 3 zurück.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbarer Sitz, der eine horizontale Kippwelle trägt, die beidseitig in einem Langloch der Sitzmulde geführt ist, wobei der Sitz in der herabgeklappten Lage mit einer an ihm angebrachten Nase die Muldenrückwand untergreift und mit seiner Unterseite auf der Vorderkante der Mulde aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kippwelle (5) eine Schraubenfeder (6) angeordnet ist, deren eines Ende(6b) an dieser Welle und deren anderes Ende (6 a) an dem Sitz (4) befestigt ist, wobei jedes Ende der Welle einen Nocken (9) trägt, der sich auf einem an jeder Seite der Sitzmulde (3) angeordneten Anschlag (10) derart abstützt, daß beim Hochklappen des Sitzes dieser unter der Rückstellkraft der Schraubenfeder in Verbindung mit dem Nocken innerhalb der Langlöcher (8) eine Aufwärtsbewegung erfährt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1127 936; britische Patentschrift Nr. 117 636; USA.-Patentschrift Nr. 1685 137.
DE1964L0046979 1964-02-06 1964-02-06 Aus der Doppelwand eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, herabklappbarer Sitz Pending DE1240115B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207267A2 (de) * 1985-07-05 1987-01-07 Ignaz Vogel GmbH & Co KG, Fahrzeugsitze Spezial-Fahrgastsitz
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