DE1239777B - Widerstands-Sortiergeraet - Google Patents

Widerstands-Sortiergeraet

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DE1239777B
DE1239777B DEW29819A DEW0029819A DE1239777B DE 1239777 B DE1239777 B DE 1239777B DE W29819 A DEW29819 A DE W29819A DE W0029819 A DEW0029819 A DE W0029819A DE 1239777 B DE1239777 B DE 1239777B
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DE
Germany
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control relay
relay
circuit
bridge
resistor
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Pending
Application number
DEW29819A
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English (en)
Inventor
Raymond Wicklund Brown
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIr
Deutsche KL: 2Ie-37/03
Nummer: 1239777
Aktenzeichen: W29819IXd/21e
Anmeldetag: 17. April 1961
Auslegetag: 3. Mai 1967
Die Erfindung betrifft ein Widerstands-Sortiergerät mit einer Briickenschaltung, die einen ersten Zweig, in den die Prüfwiderstände und einen zweiten Zweig aufweist, in den Meßwiderstände gelegt werden können, mit einem Anzeigegerät für das Brükkengleichgewicht bei einem bestimmten Wert des Prüfwiderstandes im Vergleich zu den Meßwiderständen, mit einem Transportgerät, welches die Prüfwiderstände zur Messung ihres Wertes zu der Brückenschaltung und nachfolgend zur Verteilung in Aufnahmebehälter entsprechend den gemessenen Werten zu einer Verteilereinrichtung bringt.
Es sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung und Sortierung von spannungsabhängigen Widerständen bekannt. Dabei werden mit Hilfe einer Relaisschaltung zwei verschiedene Prüf Spannungen nacheinander an den Prüfling gelegt, und der sich ergebende Strom wird mit einem Normalwert verglichen, um Toleranzgrenzen- und Sortiervorrichtungen zu steuern.
Weiter ist ein Gerät zur Prüfung und Sortierung von Bauelementeserien nach Toleranzklassen unter Verwendung einer Brückenschaltung, eines ersten
Widerstands-Sortiergerät
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt, Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt: Raymond Wicklund Brown, Evergreen Park, JH. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1960 (24 832) - -
auf, die insbesondere zu einer Beschränkung der Arbeitsgeschwindigkeit führen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese
und eines zweiten Steuerrelaissatzes bekannt. Der 25 Nachteile zu beseitigen und ein schnell und genau Prüfling, beispielsweise ein Kondensator, wird in arbeitendes Widerstands-Sortiergerät zu schaffen, einen Brückenzweig gelegt, und der erste Relaissatz Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Fortschaltet zunehmend größere Kondensatoren in einen schaltegerät zur zyklischen Weiterschaltung des anderen Brückenzweig ein, bis die Brücke abge- Transportgerätes, so daß jeder Prüfwiderstand wähglichen ist. Dann zieht ein entsprechendes Relais des 30 rend eines Betriebszyklus zur Einschaltung in den zweiten Relaissatzes an und veranlaßt die Abgabe ersten Brückenzweig und während des zweiten Bedes Prüflings an einen zugeordneten Aufnahme- triebszyklus an der Verteilereinrichtung angehalten behälter. wird, durch eine Vielzahl von in einer Reihe ange-
Es ist auch ein Widerstands-Sortiergerät unier ordneter Steuerrelais, von denen jedes einem Meß-Verwendung einer Gleichstrombrücke bekannt, bei 35 widerstand zugeordnet ist und bei seiner Erregung dem eine Einstellvorrichtung den Prüfwiderstand dessen Einschaltung in den zweiten Brückenzweig aufnimmt und mit Hilfe eines Schleifarmes den bewirkt, durch eine beim Einschalten eines Prüf-Widerstandswert in einem Brückenzweig ändert, bis Widerstandes in den ersten Brückenzweig anspredie Brücke im Gleichgewicht ist. Dann wird der chende Energiequelle, welche das erste Steuerrelais Prüfwiderstand einem entsprechenden Aufnahme- 4° der Reihe erregt, um den zugeordneten Meßwiderbehälter zugeführt. stand in den zweiten Brückenzweig zu legen, ferner
Schließlich ist ein Gerät zur Prüfung und Sortie- dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuerrelais rung von Kondensatoren bekannt, bei dem' der Prüf- der Reihe die Erregung des nachfolgenden Steuerung auf eine rotierende Scheibe gegeben und nach- relais dann bewirkt, wenn das Anzeigegerät kein einander mit unterschiedlich eingestellten Meßein- 45 Brückengleichgewicht feststellt, das das Anzeigegerät richtungen verbunden wird. Je nach seinem Wert nach Einschalten jedes Meßwiderstandes durch das gelangt der Prüfling dann unter Steuerung einer zugeordnete Steuerrelais in den zweiten Brücken-Meßeinrichtung in einen bestimmten Aufnahme- zweig die Brückenschaltung auf ihr Gleichgewicht behälter. prüft, und weiterhin gekennzeichnet durch einen
Die bekannten Prüf- und Sortiergeräte weisen so- 50 Schaltkreis, der auf die Feststellung eines Brückenwohl hinsichtlich der Transporteinrichtungen für die gleichgewichtes durch das Anzeigegerät und auf die Prüflinge als auch die Steuerschaltungen Nachteile Erregung wenigstens eines Steuerrelais anspricht und
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bewirkt, daß die Verteilereinrichtung während des bestimmten Wertgruppe entspricht. Es sind fünf Zyklus, in welchem der Prüfwiderstand bei ihr ist, Kästen 12 bis 16 dargestellt. Die Wertgruppen werden Prüfwiderstand entsprechend dem letzten er- den durch die Einrichtung 10 in gewünschten Stufen regten Steuerrelais an einen gewählten Aufnahme- festgelegt, z.B. in 5°/o- oder 1%-Stufen. Zum Beibehälter abgibt, und ferner die Freigabe der erregten 5 spiel nimmt bei einem Posten von Widerständen, von Steuerrelais bewirkt, und durch eine Sperrschaltung, denen angenommen wird, daß sie einen mittleren die bei Feststellung eines Brückengleichgewichtes Wert von etwa 110 Ohm haben, unter Verwendung durch die Anzeigeschaltung anspricht und die Er- von 5 %-Stufen, der Kasten 12 alle Widerstände auf, regung eines nachfolgenden Steuerrelais verhindert, deren Werte zwischen 100 und 105 Ohm liegen; der wobei die Steuerrelais so ausgebildet sind, daß die io Kasten 13 soll alle Widerstände zwischen 105 und Sperrschaltung nach Erregung eines Steuerrelais und 110,250hm, der Kasten 14 alle Widerstände zwivor Erregen des folgenden Steuerrelais in Tätigkeit sehen 110,25 und 115,76 Ohm, der Kasten 15 alle treten kann. Widerstände zwischen 115,76 und 121,55 Ohm und
Das erfindungsgemäße Sortiergerät ist in der Lage, der letzte Kasten 16 alle Widerstände aufnehmen, wenigstens 10 800 Widerstände je Stunde nach vor- 15 deren Werte außerhalb des Bereichs entweder untergegebenen Wertgruppen automatisch auf getrennte halb 100 Ohm oder oberhalb 121,55 Ohm liegen. In Aufnahmebehälter zu verteilen. Die Arbeitsgeschwin- der Praxis kann die Anzahl der Kästen entsprechend digkeit ist im wesentlichen nur durch die Zerbrech- der Anzahl der Wertgruppen, in die die Widerstände lichkeit der Widerstände beschränkt. sortiert werden sollen, schwanken (gewöhnlich etwa
In der Fernsprechindustrie verwendete Wider- 20 zwischen vier und acht bei der dargestellten Vertei-
stände sind beispielsweise zylindrische Körper mit lungseinrichtung 11). Ferner können die maximalen
einer Länge von 1,9 cm und einem Durchmesser von minimalen Bereiche der Widerstandswerte für jede
0,32 cm. Sie bestehen aus einem verhältnismäßig zer- Gruppe in gewünschten Grenzen eingestellt werden,
brechlichen keramischen Kern, einer dünnen Kohle- Manchmal ist es zweckmäßig, die Widerstände zuerst
Schicht, die durch Zersetzen von Kohlewasserstoff- 25 in große Wertgruppen (z. B. 5 °/o-Stufen) zu sortieren
gasen auf den Kern aufgebracht ist, und aus einer und dann jede Gruppe in einem zweiten Durchgang
leitenden Silberschicht an den Enden des Kerns. Bei- in feine Gruppen (z. B. in l«/o-Stufen).
spielsweise solche Widerstände, deren Wert in einem
Posten geringfügig schwankt, können mit Hilfe des Gesamtanordnung des Sortiergeräts
erfindungsgemäßen Gerätes sortiert werden. 30
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Das vollständige in F i g. 1 dargestellte Gerät um-
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeich- faßt eine »Syntron«-Vibrations-Zuführungseinheit 17
nungen näher beschrieben. Es zeigt mit einer Schale 18, in die die Widerstände einge-
Fig. 1 teilweise aufgeschnitten die Vorderansicht bracht werden. Die »Syntron«-Einheit 17 richtet die
eines vollständigen Sortiergerätes für Kohleschicht- 35 Widerstände aus und gibt sie in einem fortlaufenden
widerstände entsprechend der Erfindung mit einem Zug entlang einer um die Schale 18 nach oben füh-
ersten Ausführungsbeispiel für eine Prüf-und Steuer- renden Spiralbahn und durch eine Auslaßröhre 19
einrichtung, zur Größenlehre 21, die mit einem Spalt 22 versehen
Fig. 2 die schematische perspektivische Ansicht ist, durch den zerbrochene oder untermaßige Widereines Transportrades und einer Gruppe von Nocken- 40 stände ausgestoßen werden,
scheiben, Von der Größenlehre 21 aus werden die Wider-
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der stände durch eine Zuführungsröhre 23 mit Hilfe
Linie 3-3 der Fig. 2, der einen Widerstand in der einer Venturi-Fördereinheit24 zu einem periodisch
Prüfstellung darstellt, weiterschaltenden Transportrad 26 gebracht. Eine
Fig. 4A und 4B in der Anordnung nach Fig. 4 45 Fotozelle27 stellt fest, wenn die Zuführungsröhre
eine Schaltung zum Prüfen der Widerstände und zwischen dem Transportrad 26 und der Fotozelle 27
zum Steuern einer Verteilungseinrichtung, nicht mit Widerständen gefüllt ist. Sie verhindert
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für die Gruppe von dann eine weitere Drehung des Transportrades 26,
Schaltern, die durch die in Fig.2 dargestellten bis genügend weitere Widerstände zugeführt wor-
Nockenscheiben gesteuert werden, 50 den sind.
Fig. 6a, 6b, 6c die Ausgangsspannung einer Das Transportrad26 wird durch den Motor28
Brückenschaltung unter verschiedenen Bedingungen, schrittweise gedreht und weist eine Vielzahl von Auf-
Fig. 7 eine Teilansicht einer Schaltung nach nahmesitzen oder Bohrungen29 auf (in Fig. 2 sind
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, zwölf dargestellt), die in gleichen Abständen am
Fig. 8 die Brücken-Ausgangsspannung in einem 55 äußeren Umfang des Rades angebracht sind. Vorspeziellen Fall. zugsweise besteht das Rad 26 aus einem nichtleitenden plastischen Material, z. B. aus Lucit. Jedesmal,
Erstes Ausführungsbeispiel wenn das Rad 26 um eine Stufe (einen Winkel von
30°) weitergeschaltet wird, bewegt sich ein leerer
In Fig. 1 ist ein vollständiges Gerät zur Behänd- 60 Sitz29 in die oberste oder LadestellungZ, die in lung von Kohleschichtwiderständen entsprechend einer Linie mit der Zuführungsröhre 23 liegt, wobei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar- ein Widerstand 30 durch die Venturi-Zuführeinheit gestellt. Das Gerät umfaßt eine Prüf- und Steuer- 24 in diesen obersten Sitz 29 gestoßen wird,
einrichtung 10, die feststellt, in welche Wertgruppe Das Rad 26 ist zwischen zwei nichtleitenden Stützmit bekannter oberer und unterer Grenze jeder 65 platten 31 und 32 angeordnet, so daß die WiderWiderstand fällt, um eine Verteilungseinrichtung 11 stände in den Sitzen 29 festgehalten werden, wenn selektiv so zu steuern, daß jeder Widerstand einem das Rad 26 schrittweise entgegen dem Uhrzeigersinn Aufnahmebehälter oder Kasten zugeteilt wird, der der (Fig. 2) gedreht wird, wobei die Widerstände 30 in
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den Sitzen 29 in die Prüfstellung Y und dann in die erregt, so daß keiner der Wähler 41 gekippt wird und
unterste oder Entladestellung Z gelangen. Wenn das der Widerstand 30 durch den letzten Durchgang 54
Rad periodisch so weitergeschaltet wird, daß jeder der Verteilungseinrichtung 11 zum letzten Kasten 16
Widerstand in der Prüfstellung Y anhält (die vor- geht.
zugsweise eine Stufe vor der Entladestellung Z liegt) 5 prüf. md steuereinrichtung
wird die elektrische Prüf- und Steuereinrichtung 10
in Tätigkeit gesetzt, um die Widerstandsgruppe fest- Gemäß F i g. 2 ist der Motor 28 mit einer Welle zustellen und die Betätigung der Verteilungseinrich- 56 gekuppelt, die das Transportrad 26 bei jeder Umtungll entsprechend dem Ergebnis der Prüfung drehung der Motorwelle mit Hilfe eines Malteserwährend der nächsten Periode vorzubereiten, wenn io kreuzgetriebes 57 um einen Winkel von 30° (dem der geprüfte Widerstand um eine Stufe weiter zur Abstand zwischen benachbarten Sitzen 29) weiter-Entladestellung Z gebracht wird. schaltet. Die Motorwelle treibt ferner über ein GeWenn das Transportrad 26 den Widerstand 30 in triebe, z. B. ein Kettengetriebe 58', eine Nockendie Entladestellung Z bringt, wird er aus dem züge- Scheibenwelle 58 mit einem Viertel ihrer Drehzahl hörigen Sitz 29 ausgeworfen (die Stützplatte 31 ist an 15 an. Auf der Nockenscheibenwelle 58 befinden sich der Stelle Z ausgeschnitten) und durch eine Förder- sechs Nockenscheiben A bis F, die für je vier Weitereinrichtung 34 in die Verteilungseinrichtung 11 ge- Schaltbewegungen des Transportrads 26 eine vollbracht. Die Fördereinrichtung 34 arbeitet mit einem ständige Umdrehung ausführen.
Luftstrahl 36, der jeden Widerstand 30 aus dem Sitz Wenn ein Widerstand 30 in der Prüfstellung Y an-
29 auswirft und in den Eingang 37 einer zweiten 20 hält, gelangen die beiden versilberten Enden 59 des Venturi-Zuführeinheit 38 stößt. Die Zuführeinheit Widerstands zwischen zwei gegenüberliegende, durch 38 bringt die Widerstände nacheinander von rechts Federn vorgespannte Kontakte 60. Die beiden Konnach links (Fig. 1) in die Verteilungseinrichtung 11. takte 60 sind auf den nichtleitenden Stützplatten31
In der Praxis sind die Venturi-Einheiten 24 und und 32 an gegenüberliegenden Seiten des Transport-
38, die elektrische Prüf- und Steuereinrichtung 10, 25 rads 26 in der Stellung Y so angeordnet, daß sie mit
der Motor 28 und die Verteilungseinrichtung 11 so den Widerstandsenden 59 in Eingriff kommen. Wie
aufgebaut und angeordnet, daß sie etwa 10500 Wi- in Fig. 4A angegeben ist, schalten die Kontakte 60
dersfände je Stunde verarbeiten. Sogar größere Ge- den Widerstand 30 in einen ersten Zweig J-K einer
schwindigkeiten bis zu etwa 18 000 Widerständen je Wheatstoneschen Brücke J-K-L-M ein.
Stunde können leicht erreicht werden. Nur der ver- 30 Die Brücke J-K-L-M wird an den diagonal gegen-
hältnismäßig zerbrechliche Aufbau von Kohleschicht- überliegenden Eingangsklemmen K und M mit Hilfe
widerständen begrenzt die Arbeitsgeschwindigkeit. einer Gleichspannungsquelle, z. B. einer Batterie 61,
Die dargestellte Verteilungseinrichtung 11 enthält gespeist. Die Brücke wird bei Beginn jeder Periode
eine Gruppe von kippbar gelagerten Wählern 41 (der erregt, wenn der Kontakt 62« des Relais 62 geschlos-
Einfachheit halber sind vier dargestellt), die zu den 35 sen wird. Das Relais 62 wird seinerseits durch eine
jeweiligen Wertgruppen und den entsprechenden Hilfsgleichspannungsquelle, z. B. eine Batterie 63,
Kästen 12 bis 15 gehören. Die Wähler 41 sind neben- immer dann betätigt, wenn ein durch eine Nocken-
einander angeordnet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, scheibe betätigter Schalter/ schließt. Wie in Fig. 2
und jeder Wähler 41 weist eine gerade Bohrung 42 und 5 angegeben ist, wird der Schalter / durch die
von solcher Größe auf, daß die Widerstände 30 40 Nockenscheibe F 15° nach Beginn jeder Periode
durchgelassen werden. Jeder Wähler 41 wird nor- von 90° geschlossen und nach 75° jeder Periode
malerweise durch eine Feder 43 nach unten gekippt, wieder geöffnet. Somit ist der Schalter / während
so daß sämtliche Bohrungen 42 mit dem Förderweg zwei Drittel jeder Periode geschlossen (etwa 200 msec
der Widerstände 30 durch die zweite Venturi-Einheit bei 12 000 Widerständen je Stunde) und während 38 fluchten. Die Widerstände 30 können dann durch -45 des ersten und letzten Sechstels jeder Periode offen
die Bohrungen 42 der Wähler 41 laufen, wenn diese (etwa 100 msec). Im geschlossenen Zustand findet
sich in der Ruhelage befinden. die Prüfung statt, und im offenen Zustand wird das
Jeder der vier Wähler 41 kann aus der Ruhelage Transportrad 26 um eine Stufe weitergeschaltet,
(dargestellt in F i g. 1 für den ersten, zweiten und Im Brückenzweig L-M ist ein Normalwiderstand
vierten Wähler) in die Arbeitslage (dargestellt für 50 64 vorgesehen, der vorzugsweise 100 Ohm hat, weil
den dritten Wähler) durch eine der vier Zylinder- dieser Wert die größtmögliche Brückenempfindlich-
spulen46, 47, 48 und 49 (Fig. 4B) nach oben ge- keit in einem Meßbereich von etwa 5 bis 5000 Ohm
kippt werden. Wenn der dritte Wähler 41 in die Ar- gewährleistet, für den die Brücke bei dem darge-
beitslage gekippt wird, läuft der nächste Widerstand stellten Ausführungsbeispiel verwendet werden soll.
30 durch einen nach unten gerichteten gebogenen 55 Im Brückenzweig K-L liegt ein einstellbarer WiderDurchgang 51 zum zugehörigen Kasten 14. Der stand zum Einstellen des Bereichs, z. B. ein DeDurchgang 51 steht zwischen dem Wähler 41 und kaden-Widerstandskasten 66. Im Brückenzweig M-J einer gekrümmten Führung 52, die unter ihm ange- liegt stets ein Normalwiderstand 67 (vorzugsweise bracht ist, und führt nach unten zu dem zugehörigen 100 Ohm) zusammen mit einer Gruppe von vier Kasten 12 bis 15. 60 Meßwiderständen 70,71,72 und 73, die eingeschaltet
Wenn der geprüfte Wert eines Widerstands 30 werden können, um den Wert dieses Zweigs um die
innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt (zwischen gewählten Stufen zu vergrößern.
100 und 121,55 Ohm in dem Beispiel), erregt die In bekannter Weise ist
Einrichtung 10 diejenige Spule 46 bis 49, welche die
Verteilung des Widerstands auf die entsprechenden 65 J-K _ K-L
Kästen 12 bis 15 bewirkt. Im Fall, daß ein Wider- M-J L-M '
stand 30 außerhalb des Bereichs liegt (entweder
unter 100 Ohm oder 121,55 Ohm), wird keine Spule wenn sich die Brücke J-K-L-M im Gleichgewicht be-
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findet. Unter der Annahme, daß der Normalwider- Widerstand 30 dem dritten Kasten 14 zuzuteilen, stand 64 im Zweig L-M 100 Ohm hat, ist bei Gleich- Wenn der geprüfte Widerstand 30 zwischen 115,76 gewicht J-K (der geprüfte Widerstand 30) und 121,55 Ohm liegt, so wird der Meßwiderstand
73 durch das Relais 83 in den Brückenzweig M-J
(K-L) (M-J) 5 geschaltet, und das Thyratron 84 betätigt die Spule
100 " 49, um den Widerstand 30 zum vierten Kasten 15 zu
transportieren. Für den Fall, daß der Widerstand 30
Bei dem oben angeführten Beispiel (bei dem die größer als der vorgegebene Bereich ist, in dem Bei-Widerstände 30 in 5«/o-Stufen in Gruppen von 100 spiel also oberhalb 121,55 Ohm liegt, dann ändert bis 105 0hm, 105 bis 110,25 0hm, 110,25 bis io die Brückenausgangsspannung ihre Richtung nicht, 115,76 Ohm und 115,76 bis 121,55 Ohm sortiert auch wenn alle Widerstände 70 bis 73 im Zweig werden sollen) wird der Widerstand 66 zur Einstel- M-J liegen (F i g. 6 c). In diesem Fall wird das Thylung des Bereichs (Zweig K-L) auf 100 Ohm ein- ratron 84 nicht gezündet und keine der Spulen 46 gestellt. Dann ist J-K = M-J bei Gleichgewicht. bis 49 erregt, so daß der Widerstand 30 zum Kasten Die Meßwiderstände 70 bis 73 sind in 5%-Stufen 15 16 »Oberhalb und Unterhalb« gelangt,
mit Bezug auf 100 Ohm abgestuft. So hat der Wider- Die Brückenausgangsspannung der Klemmen L
stand 70 einen Wert von 5 Ohm, der Widerstand 71 und / geht zum Gleichstromverstärker 87, dessen 5,25 Ohm, der Widerstand 72 5,51 Ohm und der Ausgang mit dem Steuergitter 88 des Thyratrons 84 Widerstand 73 5,79 Ohm. Für jeden anderen Be- verbunden ist. Der Gitterwiderstand 89 stellt eine reich wird der Widerstand 66 auf einen Wert ein- 20 hochohmige Belastung für den Verstärker 87 dar, gestellt, der gleich dem niedrigsten Wert ist, der für um das Gitter 88 am »schwimmen« zu hindern,
die zu prüfenden Widerstände 30 zu erwarten ist. Die Von den zwei Klemmen 97 (Fig. 4A) und 98
Meßwiderstände70 bis 73 arbeiten dann in 5*/o- (Fig. 4B) wird der Heizer 96 des Thyratrons 84 Stufen, beginnend mit dem Wert des Widerstands 66. über die Schalter 99 und einen Transformator 101
Zu Beginn jeder Prüfperiode werden die vier 25 mit Wechselstrom versorgt. Die Kathode 102 des Meßwiderstände 70 bis 73 durch Ruhekontakte 80 a, Thyratrons 84 ist mit dem Potentiometer 103 ver-81a, 82 α und 83 α einer Gruppe von zugehörigen bunden, um eine positive Vorspannung mit Bezug Relais 80 bis 83 überbrückt, die zu Beginn jeder auf das Gitter einzustellen, das auf Erdpotential liegt. Periode nicht erregt sind. Nachdem ein Widerstand Der Kondensator 104 hält den Spannungsabfall am 30 in den Zweig J-K eingeschaltet und der Schalter/ 30 Potentiometer 103 auf dem Vorspannungswert. Mit geschlossen ist, wird der Widerstand 30 zuerst mit der Kathode 102 ist das Schirmgitter 106 verbunden, dem Widerstand 67 von 100 Ohm im Zweig M-J ver- Die Anode 107 des Thyratrons 84 liegt an der posiglichen. Wenn der Widerstand 30 unterhalb 100 Ohm tiven Klemme der Batterie 63 über den Schalter/ und liegt (im Bereich von 100 bis 121,55 Ohm), ist die die Parallelschaltung des Widerstands 108 mit dem erste Brückenausgangsspannung an der Klemme L 35 Fühlrelais 109. Das Thyratron 84 ist so vorgespannt, positiv (F i g. 6 b). Dann zündet ein Thyratron 84 und daß es immer dann leitend wird und das Fühlrelais verhindert die Erregung eines der Relais 80 bis 83, 109 betätigt, wenn das Potential an der Brückenwie später eingehend erläutert wird. Dadurch wird klemme L von einem negativen auf einen positiven die Erregung einer der Spulen 46 bis 49 (Fig. 4B) Wert übergeht.
verhindert, so daß der Widerstand 30 zum Kasten 40 Eine Gruppe von vier Steuerrelais 110, 111, 112 16 »Unterhalb und Oberhalb« (Fig. 1) transportiert und 113 ist den Relais 80, 81, 82 und 83 zugeordnet wird. und bestimmt deren Erregung. Die Steuerrelais 110
Wenn, wie erwartet, der Widerstand oberhalb bis 113 sind in einer Kette angeordnet und werden 100 Ohm liegt, dann ist die Ausgangsspannung an in zeitlicher Folge erregt, wenn die Prüfung fortder KlemmeL negativ (Fig. 6a und 6c), und das 45 schreitet, um die zugehörigen Relais 80, 81, 82 und Thyratron 84 zündet nicht. Nach einer vorbestimm- 83 nacheinander zu erregen.
ten Zeitverzögerung wird das Relais 80 erregt und Bei jeder Prüfperiode wird nach Schließen des
legt den 5-Ohm-Widerstand 70 in den Zweig M-J. Schalters / ein Startrelais 116 von der Batterie 63 Dann wird der Widerstand 30 mit 105 Ohm im Zweig betätigt. Sobald dessen Kontakt 116 a geschlossen ist, M-J verglichen. Für den Fall, daß der Wert des 50 zieht das erste Steuerrelais 110 über den Kontakt Widerstands 30 zwischen 100 und 105 0hm liegt, 116 a, die Spule des Relais 110, den Ruhekontakt wird die Ausgangsklemme L positiv, so daß das 110 e des Relais 110 und die Ader 117 an, die zu Thyratron 84 zündet und zum einen die Erregung dem Anschluß 118 im Anodenkreis des Thyratrons der weiteren Relais 81 bis 83 verhindert und zum 84 führt. Wie vorher erwähnt, ist die Anode 107 des anderen die Spule 46 erregt, so daß der geprüfte 55 Thyratrons 84 mit der positiven Klemme der Batterie Widerstand 30 dem Kasten 12 für 100 bis 105 Ohm 63 über den Schalter/ und den Widerstand 108 bzw. zugeteilt wird. das Fühlrelais 109 verbunden. Der Erregerstrom für
Wenn der Widerstand 30 zwischen 105 und das Relais 110 reicht nicht aus, um das Fühlrelais 110,25 Ohm liegt, wird auch das Relais 81 erregt, 109 zu betätigen. Erst wenn das Thyratron 84 zünum den Widerstand 71 einzuschalten (zusätzlich zu 60 det, zieht das Fühlrelais 109 an.
dem Widerstand 70, der in der vorherigen Stufe ein- Das Steuerrelais 110 ist vorzugsweise anzugsverzö-
geschaltet wurde). Die Spule 46 wird betätigt, so daß gert, so daß seine Ruhekontakte 110« und 110 e erst dieser Widerstand zum zweiten Kasten 13 gelangt. öffnen und seine Arbeitskontakte 110 b, 110 c, UOd Liegt der Widerstand 30 zwischen 110,25 und und 110/ erst schließen, wenn eine vorbestimmte 115,76Ohm, so wird die AusgangsklemmeL positiv, 65 Zeit Γ nach dem Schließen des Schalters/ und des wenn der Widerstand 72 durch das Relais 82 in den Relaiskontakts 116 a verstrichen ist. Die Zeitverzö- BrückenzweigM-J eingeschaltet wird (Fig. 6a). In gerung T ist vorzugsweise sehr klein, in dem spezieldiesem Fall wird die Spule 48 betätigt, um den len Beispiel, bei dem die Steuerrelais aus Draht-
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Feder-Relais bestehen, beträgt sie etwa 6 msec. So- des zweiten Steuerrelais 111 für den Fall zu verhin-
mit wird unter normalen Bedingungen 6 msec each dem, daß die Brücke infolge des Hinzuschaltens des
Schließen des Schalters j, um die Batterie an die Widerstands 70 in den Brückenzweig M-J durch das
Brücke J-K-L-M anzulegen, das Steuerrelais UO er- Gleichgewicht geht. Das zweite Steuerrelais 111 wird
regt. Jedoch zündet, wenn der geprüfte Widerstand 5 durch das erste Steuerrelais 110 also nur erregt, wenn
30 unterhalb des vorgegebenen Bereichs liegt (unter- der geprüfte Widerstand 30 oberhalb des Bereichs
halb 100 Ohm in dem Beispiel), das Thyratron 84 des Meßwiderstandes70 liegt, d.h. oberhalb 1050hm
im wesentlichen sofort, um eine Erregung des Steuer- in dem Beispiel.
relais 110 zu verhindern. Wenn auch die Verzögerungszeit T durch die anWenn das Thyratron 84 leitend wird, wirkt sein io gegebene Wahl der Relais 110 bis 113 und 80 bis 83 Anodenstrom demjenigen auf der Ader 117 am An- bequem erreicht und auf einem praktischen Minischluß 118 im Anodenkreis entgegen und verhindert mum gehalten werden kann, derart, daß die Steuerdie Erregung des Steuerrelais 110. Bei dieser Anord- relais 110 bis 113 erst anziehen, wenn in jedem Fall nung fällt die an der Anode 107 des ungezimdeten ausreichend Zeit verstrichen ist, damit das Thyratron Thyratrons stehende Spannung von 48VoIt bei der 15 leitend werden kann, so können doch auch andere Zündung auf etwa 8 Volt ab. Dieser Wert reicht Mittel zu diesem Zweck benutzt werden. Zum nicht aus, um das Steuerrelais 110 zu betätigen. Ein Beispiel könnte der Kontakt 110/ des Steuerwichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß relais 110 ein zeitverzögerter Kontakt sein, während das Steuerrelais 110 erst nach der Zeit T anzieht, die die anderen Kontakte schnell schaltende Kontakte so groß ist, daß nach der ersten Erregung der Brücke 20 sind.
J-K-L-M das Thyratron 84 zünden kann, wenn der Wenn der Widerstand 30 oberhalb 105 Ohm liegt, Widerstand 30 zu klein ist, und damit die Erregung zündet das Thyratron 84 nicht, und das zweite Steuerdes Steuerrelais 110 verhindert. relais 111 zieht nach der Zeitverzögerung T an. Der Für den Fall, daß der geprüfte Widerstand 30 Kontakt IUc betätigt das zugehörige Relais 81, der innerhalb des Bereiches liegt (oberhalb 100 Ohm), 25 Kontakt 111 d hält das Relais 111 und der Kontakt zündet das Thyratron 84 nicht, und das Steuerrelais 111/ läßt das nächste Steuerrelais 112 nach der vor-110 zieht nach 6 msec an. so daß seine Kontakte bestimmten Zeitverzögerung T anziehen. Die Steuer-HO α und HOe öffnen und seine Kontakte 110 b, relais 112 und 113 (und alle zusätzlichen Steuer-HO c, 11OiZ und HO/ schließen. Wenn der Kontakt relais, die vorgesehen sein können) werden dann HOc schließt, wird das Relais 80 erregt, und dessen 30 nacheinander betätigt, bis alle Relais angezogen sind, Kontakt 80« legt den Meßwiderstand 70 in den oder vorher das Thyratron 84 leitend wird. Wenn Brückenzweig M-/. Die Relais 80 bis 83 sind im Ver- das Thyratron 84 nicht gezündet ist, nachdem alle gleich zu den zugehörigen Steuerrelais, 110 bis 113 Steuerrelais 110 bis 113 angezogen sind, liegt der unverzögert. Sie sind vorzugsweise Quecksilberrelais, geprüfte Widerstand 30 oberhalb des Bereichs (oberdie nach etwa 3msec anziehen. 35 halb 121,55Ohm in dem Beispiel), wie in Fig. 6c
Das Steuerrelais 110 hält sich über den Kontakt angegeben ist.
110 d und den Widerstand 120. Der Kontakt 110d Jedesmal, wenn das Thyratron 84 nach und inschließt, bevor der Kontakt HOe öffnet. Wenn der folge der Betätigung eines der vier Steuerrelais 110 Kontakt HOe sich öffnet, wird der Anzugsstromkreis bis 113 zündet (und damit anzeigt, daß der geprüfte für das. Relais 110 über den Anschluß 118 im Ano- 40 Widerstand 30 im Bereich liegt), wird eins von einer denkreis des Thyratrons 84 unterbrochen. Gruppe von vier Leitrelais 130, 131, 132 und 133 In gleicher Weise halten sich die anderen Steuer- erregt (Fig. 4B-). Die vier Leitrelais 130 bis 133 gerelais 111, 112 und 113 über die entsprechenden hören jeweils zu den vier Steuerrelais HO bis 113 Kontakte 111 d, 112 d und 113 ίί und zugehörige und zu den ersten vier Kästen 12 bis 15. Sie betäti-Widerstände 121,122 und 123. Die Haltestromkreise 45 gen die Verteilungseinrichtung H selektiv so, daß für das Relais 110 imd 113 liegen über die gemein- jeder Widerstand 30 demjenigen Kasten zugeteilt same Ader 124 parallel am Anschluß 118 im wird, der durch die Anzahl der Steuerrelais HO bis Anodenkreis des Thyratrons 84. Bei dieser Anord- 113 bestimmt ist, die beim Zünden des Thyratrons nung bleiben alle angezogenen Steuerrelais 110 bis 84 betätigt waren.
113 beim Zünden des Thyratrons 84 über die Kon- 50 Wenn z. B·. das Steuerrelais 110 das einzige er-
takte HOiZ bis 113 d angezogen, während das Zün- regte Relais wax (100 bis 105 Ohm), wird das erste
den des Thyratrons 84 die Betätigung derjenigen Leitrelais 130 von den Wechselstromklemmen 97
Steuerrelais verhindert, die nicht bereits angezogen und 98 aus über den geschlossenen Kontakt 190 a
haben. des Fühlrelais 109 (das j edesmal anzieht, wenn das Thy-
Wenn das Steuerrelais HO erregt ist und den Kon- 55 ratroa 84 zündet), den geschlossenen Kontakt 110 b
takt 110/ schließt, wird ein Anzugsstromkreis für das des Steuerrelais. 110 und über den Ruhekontakt 111 a
zweite Steuerrelais 111 über den Kontakt 110|, die des nicht betätigten Steuerrelais 111 erregt Wenn
Spule des Relais 111, den Kontakt 110 e und den das zweite Steuerrelais 111 das letzte erregte Relais
Anschluß HS im Anodenkreis, des Thyratrons M war (105 bis 110,25 Ohm), wird entsprechend das
geschlossen. Das Steuerrelais 111 zieht nach der vor- 60 zugehörige Leitrelais 131 über einen ähnlichen
bestimmten Verzögerungszeit T an, die vorzugsweise Stromkreis erregt, der jedoch in diesem Fall den
ebenfalls etwa 6 msec beträgt. Die Anzugsverzöge- Kontakt 110 & des Steuerrelais 110, den Kontakt
rung des zweiten Steuerrelais IH muß größer sein UIb des Steuerrelais 111 und den Kontakt 112α
als die Zeit, die erforderlich ist, um das zum Steuer- des nicht betätigten Steuerrelais 112 umfaßt. Wenn
relais 110 gehörige Relais 80 zu betätige» und damit 65 das. dritte Steuerrelais 112 das letzte erregte Relais
den Widerstand 70 in den Brückenzweig M-J einzu- war (110,25 bis 115,76 0hm), zieht das Leitrelais
schalten, zuzüglich der Zeit, die erforderlich ist, da- 132 über die Kontakte 110 &■„ 111 b, 112 b und 113«
mit das Thyratron 84 leitend wird, um die Erregung an. Wenn· das. letzte Betätigungsrelais 113 angezogen
11 12
ist und das Thyratron 84 gezündet hat, wird das Leit- schließen seine drei Arbeitskontakte 140 a, 140 b und
relais 133 über die Kontakte 110b, HIb1 112b und 140c.
113 & betätigt. Das Relais 140 hält sich über den Kontakt 140 a
Zweckmäßigerweise enthält der Anzugsstromkreis und den durch die Nockenscheibe D betätigten der Leitrelais 130 bis 133 zur Feststellung, welches 5 Schalter d, der nach den ersten 22,5° der ersten der zugehörigen Steuerrelais 110 bis 113 das letzte Periode geschlossen wird und bis nach den ersten erregte Relais war, einen Wechselkontakt jedes 67,5° der zweiten Periode geschlossen bleibt. Gemäß Steuerrelais, deren Kontaktarme 110g bis 113g mit Fig. 5 ist der Schalter d stets geschlossen, bis der Ruhekontakten 110 a bis 113 a und Arbeitskontakten Prüfteil der ersten Periode beendet ist und das zu-110& bis 1136 zusammenarbeiten. Wie in Fig. 4A io gehörige Leitrelais 130 das Wählerrelais 140 betätigt gezeigt, liegt der Arbeitskontakt jedes Steuerrelais hat. Es ergibt sich ferner, daß das Wählerrelais 140 außer dem letzten, 113, in Reihe mit dem Kontakt- über den Haltekontakt 140 α und den Schalter d bis arm des nächstfolgenden Steuerrelais. Der Kontakt- nahe dem Ende der zweiten Periode angezogen bleibt arm 110 g des ersten Steuerrelais 110 ist über den obwohl das Leitrelais 130, das das Wählerrelais 140 Arbeitskontakt 109 a des Fühlrelais 109 mit der 15 betätigt hat, schon nahe dem Ende der ersten PeriKlemme 97 verbunden. Der Ruhekontakt jedes ode, wenn der Schalter / wieder öffnet, abgefallen ist. Steuerrelais, außer dem ersten, 110, liegt in Reihe Wenn der Schalter / öffnet, fallen auch alle anderen mit der Wicklung des Leitrelais, das zum voran- Relais 62, 80, 109, 110 und 116 ab, die vor dem gehenden Steuerrelais gehört. Schließlich liegt der Wählerrelais 140 betätigt waren, und sind nunmehr Arbeitskontakt 113 b des letzten Steuerrelais 113 in 20 für die nächste Prüfperiode vorbereitet.
Reihe mit der Wicklung des zugehörigen Leitrelais In gleicher Weise werden die übrigen Wählerrelais 133. 141 bis 143 in der ersten Gruppe über die zugehöri-
Wenn der geprüfte Widerstand 30 zu klein ist, gen Kontakte 131a bis 133 a der Leitrelais 131 bis zieht keines der Leitrelais 130 bis 133 an, weil, ob- 133 betätigt, wenn die Leitrelais als Ergebnis der wohl das Thyratron 84 zündet und der Kontakt 25 Prüfung anziehen, und halten sich über ihre Kontakte 109 a schließt, der Ruhekontakt 110 α des ersten 141a bis 143 a und den Schalter d.
Steuerrelais 110 nicht angeschaltet ist. Wenn anderer- Bei dem angenommenen Beispiel, bei dem das seits der Widerstand 30 oberhalb des Bereichs liegt, Wählerrelais 140 während der ersten Periode anzieht, zieht keines der Leitrelais 130 bis 133 an, weil das erregt dessen Kontakt 140 & die Spule 46, sobald der Thyratron 84 nicht zündet und der Kontakt 109 α 30 durch die Nockenscheibe A betätigte Schalter α offen bleibt. Es sei bemerkt, daß, wenn die oberhalb schließt. Gemäß Fig. 2 und 5 schließt der Schalter a des Bereiches liegenden Widerstände von den unter- erst nach den ersten 17,5° der zweiten Periode, wenn halb des Bereiches liegenden Widerständen getrennt das Transportrad 26 um eine vollständige Stufe werden sollen, der Ruhekontakt 110 α des ersten weitergeschaltet wird, um den soeben geprüften Steuerrelais 110 so angeschaltet werden kann, daß 35 Widerstand 30 in die Entladestellung Z zu bringen, ein zusätzliches Leitrelais (nicht dargestellt) anzieht, Wenn die Spule 46 erregt wird, bringt sie den das einen zu einem zusätzlichen Kasten gehörenden ersten Wähler 41 in die betätigte Lage, um den ge-Wähler betätigt, um die zu kleinen Widerstände zu prüften Widerstand 30 dem Kasten 12 für den Besammeln, reich 100 bis 105 Ohm zuzuteilen. Wenn eins der
Unter der Annahme, daß der zu prüfende Wider- 40 Wählerrelais 141 bis 143 anzieht, wird in gleicher
stand 30 zwischen 100 und 105 Ohm liegt und daher Weise eine der Spulen 47 bis 49 erregt, falls während
das Leitrelais 130 anzieht, schließen dessen Kon- der nächsten Periode der Schalter α schließt, um den
takte 130a und 1306. Der Kontakt 130a läßt ein geprüften Widerstand 30 dem entsprechenden Kasten
erstes Wählerrelais 140 in einer ersten Gruppe von 13 bis 15 zuzuteilen.
vier Wählrelais 140 bis 143 (Fig. 4A) anziehen, die 45 Wie oben erwähnt, schließt die Nockenscheibe £ jeweils zu den Leitrelais 130 bis 133 gehören. Der während der zweiten Periode den Kontakt e-2 des Kontakt 130 & läßt ein erstes Wählrelais 150 in einer Schalters e, so daß die zweite Gruppe von Wählerzweiten Gruppe von Wählrelais 150 bis 153 anziehen, relais 150 bis 153 über die Kontakte 13Oi bis 133 & deren Arbeitsweise der ersten Gruppe 140 bis 143 der Leitrelais 130 bis 133 anziehen können. Wenn gleicht. Die beiden Gruppen von Wählerrelais 140 50 z.B. das Wählerrelais 151 während der zweiten Prüfbis 143 und 150 bis 153 arbeiten abwechselnd und periode erregt wird, hält es sich über seinen Kontakt erregen die Spulen 46 bis 49, so daß jeder geprüfte 151a und den durch die Nockenscheibe C betätigten Widerstand 30 in den entsprechenden Kasten 12 bis Schalter c. Wie in F i g. 5 gezeigt, schließt der Schal-15 gelangt. ter c unmittelbar nach dem Beginn der zweiten Peri-
Ein durch die Nockenscheibe £ betätigter Schal- 55 ode und öffnet nicht vor dem Ende der dritten
ter e (F i g. 4B), läßt nur die Betätigung der Wähler- Periode. Während der dritten Periode wird die Spule
relais jeweils einer der Gruppen 140 bis 143 und 150 47 über den Relaiskontakt 151 b erregt, wenn der
bis 153 zu und wechselt zwischen den Gruppen Schalter b durch die Nockenscheibe B nach dem
jedesmal, wenn das Transportrad 26 weiterschaltet. Weiterschalten in der dritten Periode geschlossen
Wie in F i g. 5 gezeigt, betätigt die Nockenscheibe E 60 wird.
einen ersten Kontakt e-t des Schalters e während Die beiden Gruppen von Wählerrelais 140 bis 143
jeder ungeraden Periode und einen zweiten Kontakt und 150 bis 153 arbeiten abwechselnd, so daß eine
e-2 während jeder geraden Periode. Unter der An- Gruppe jeweils Informationen mit Bezug auf den
nähme, daß während der ersten Periode der Kontakt Wert eines geprüften Widerstands aufnehmen und
e-1 geschlossen und das erste Leitrelais 130 betätigt 65 speichern kann, während die andere Gruppe die ge-
ist, wird das Wählerrelais 140 über den Kontakt speicherte Information an die Verteilungseinrichtung
130 a des Relais 130 und den Kontakt e-1 von den 11 abgibt. Für den Fall, daß die Entladestellung Z um
Wechselstromklemmen 97 und 98 aus betätigt. Dann mehr als eine Stufe von der Prüfstellung Y entfernt
13 14
ist, sind zusätzliche Gruppen von Wählerrelais zu- Gruppen zu sortieren, wobei die Widerstände Werte sammen mit Nockenscheiben in solcher Anzahl not- zwischen 10 und 17 000 Ohm aufweisen, und zwar wendig, daß eine Relaisgruppe mehr vorhanden ist, automatisch und ohne Verwendung eines Widerais Stufen zwischen der Prüfstellung und der Entlade- stands zur Bereichseinstellung, wie des Dekadenstellung liegen. 5 Widerstandskastens 66. Dies erfordert etwa 144 Grup-
Wenn auch die Spulen 46 bis 49 allein durch die pen, die sich um 5 °/o unterscheiden.
Wählerrelais 140 bis 143 sowie 150 bis 153 gesteuert Bei dieser Art von Sortierung ist es vorzuziehen, werden können, so ist es doch vorzuziehen, eine zuerst die Widerstände in grobe Klassen zu sortieren, Gruppe von vier Halterelais 160 bis 163 vorzusehen, z.B. in zwölf Klassen, die sich um 79,6% unterdie jeweils eine zugehörige Spule 46 bis 49 erregt io scheiden und dann jede grobe Klasse nochmals in halten, um den zugehörigen Wähler 41 in der betä- 5%-Gruppen sortieren, wie es oben an Hand des tigten Lage zu halten, wenn zwei Widerstände nach- ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung geschileinander dem gleichen Kasten 12 bis 15 zugeführt dert wurde. Bei dieser Anordnung beträgt die maxiwerden sollen. Da dies häufig vorkommt, wird mit male Anzahl von Meßstufen nur 24, im Vergleich zu dieser Maßnahme unnötiger Verschleiß und Lärm 15 144 bei einer Sortierung ohne Stufen,
vermieden. Wie aus F i g. 7 hervorgeht, ist eine abgeänderte
Die Halterelais 160 bis 163 erregen die Spulen 46 Brücke P-Q-R-S vorgesehen, in der der Widerstandsbis 49 über langsam abfallende Kontakte 160 α bis kasten 66 zur Einstellung des Bereichs bei dem 163 a und eine Gruppe von Haltestromkreisen, die ersten Ausführungsbeispiel durch eine automatische den normalen Erregungsstromkreisen für die Spulen 20 Einrichtung ähnlich der Einrichtung des ersten Aus- 46 bis 49 über die Schalter α und b parallel liegen. führungsbeispiels ersetzt ist. Es werden Widerstände Unter der Annahme, daß in der ersten Periode das in einen Brückenzweig Q-R hintereinander einge-Wählerrelais 140 betätigt war, um die Spule 46 wäh- schaltet, um einen groben Bereich festzulegen, gerend der zweiten Periode zu erregen, so daß der folgt von einer Umschaltung, wonach Widerstände in erste Widerstand 30 dem Kasten 12 zugeleitet wurde, 25 feinen Stufen in einen anderen Brückenzweig R-S bleibt die Spule 46 bis 22,5° vor dem Ende der zwei- gelegt werden. Die abgeänderte Brücke P-Q-R-S wird ten Periode erregt, wenn sich der Schalter d wieder. an den Klemmen Q und S gespeist, und die Ausöffnet, um das Wählerrelais 140 abfallen zu lassen. gangsspannung der Klemmen P und R wird einem Wenn während der zweiten Periode das Leitrelais Verstärker 287 mit den Ausgangsklemmen P' und R' 130 wiederum anzieht und angibt, daß der zweite 30 zugeführt. Der Verstärker 287 entspricht dem VerWiderstand ebenfalls dem Kasten 12 zugeleitet wer- stärker 87 des ersten Ausführungsbeispiels. Auch den soll, wird das Wählerrelais 150 nahe der Mitte alle anderen, zu einem ersten Teil der Schaltung geder zweiten Periode betätigt, so daß beide Wähler- hörige Schaltelemente für die Festlegung des groben relais 140 und 150 angezogen sind. Dann zieht über Bereiches weisen Bezugsziffern auf, die mit 200 beden Kontakt 140c des Relais 140 und den Kontakt 35 ginnen und deren letzte Ziffern den in den Fig. 4A 150 c des Relais 150 das Halterelais 160 an. und 4 B benutzten Ziffern entsprechen. In gleicher
Wenn das Halterelais 160 auf diese Weise ange- Weise haben die Feineinstellschaltelemente der zogen hat, bleibt die Spule 46 über den langsam ab- F i g. 7, welche den in den F i g. 4 A und 4 B dargefallenden Kontakt 160 α erregt. Wenn sich der stellten Schaltelemente entsprechen, Bezugsziffern erSchalter d 22,5° vor dem Ende der zweiten Periode 40 halten, die mit der Zahl 300 beginnen,
öffnet, um das zuerst betätigte Wählerrelais 140 ab- Der zu prüfende Widerstand 30 wird zwischen fallen zu lassen und damit den Haltestromkreis für zwei Klemmen 260-260 im Zweig P-Q eingesetzt, das Halterelais 160 und den ersten Erregungsstrom- und im Zweig S-P liegt ein 100-Ohm-Normalwiderkreis für die Spule 46 zu unterbrechen, bleibt der stand. Im Zweig Q-R ist stets ein Meßwiderstand 201 langsam abfallende Kontakt 160 a bis nach dem 45 von 17,96 Ohm vorhanden, aber es können zwölf zu-Schließen des Schalters b geschlossen, nämlich 17,5° sätzliche Meßwiderstände in den Zweig Q-R einnach dem Beginn der dritten Periode, um den Er- geschaltet werden (nur ein erster solcher Widerstand regungsstromkreis für die Spule 46 über den Kontakt 270 ist dargestellt). Schließlich liegt im Zweig R-S 150 δ des Wählerrelais 150 wiederherzustellen. stets ein Meßwiderstand 301 von 100 Ohm, zusam-
Die Öffnungszeit des Kontakts 160 a muß aus- 50 men mit einer Gruppe von zwölf zusätzlichen Meßreichen, um die Lücke von 40° zwischen dem Zeit- widerständen, die, beginnend mit dem dargestellten punkt, wenn der Schalter d (oder c) öffnet, und dem Widerstand 370, hintereinander eingeschaltet wer-Zeitpunkt, wenn der Schalter α (oder V) schließt, zu den können.
überbrücken, damit die Spule 46 erregt bleibt. Die Die Meßwiderstände, beginnend mit 270 im Zweig
Halterelais 161, 162 und 163 arbeiten in gleicher 55 Q-R, unterscheiden sich voneinander jeweils um
Weise mit langsam abfallenden Kontakten 161a, 79,6%, während die Widerstände, beginnend mit
162 σ und 163 a, um die Spulen 47, 48 und 49 erregt 370 im Zweig R-S, sich nur um 5% unterscheiden,
zu halten, wenn die Relais 141 und 151, 142 und Die Gleichgewichtsbedingung für die Brücke P-Q-
152 und 143 und 153 in aufeinanderfolgenden Stufen R-S lautet:
betätigt werden. 60 p_0 q_^
Zweites Ausführungsbeispiel S-P R-S
In den F i g. 7 und 8 ist eine Steuerschaltung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung Unter der Armahme, daß die Widerstände 264 dargestellt. Hier sollen Widerstände 30 in eine große 65 und 301 je 100 Ohm haben und das die Feinwider-Anzahl von Gruppen mit vorgegebenen Maximal- stände, beginnend mit 370, nicht vor der zweiten und Minimalwerten aufgeteilt werden. Zum Beispiel Phase jeder Periode eingeschaltet werden, befindet kann es erforderlich sein, alle Widerstände in 5%- sich während der ersten Phase der Periode die
15 16
Brücke im Gleichgewicht, wenn der Gesamtwider- liehen groben Stufen und zwölf den möglichen feinen stand im veränderlichen Brückenzweig Q-R gleich Stufen entsprechen. Die 24 Spulen bewirken zusamdem zu prüfenden Widerstand 30 ist. Die Spannung men die Betätigung einer Verteilungseinrichtung,
an der Ausgangsklemme J? geht dann von einem Die bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Ernegativen auf einen positiven Wert, wenn der Ge- 5 findung beschriebene Verteilungseinrichtung 11 läßt samtwiderstand im veränderlichen Zweig Q-R größer sich nur schwer für eine derart große Anzahl von als derjenige des geprüften Widerstandes 30 wird Gruppen verwenden. Jedoch gibt es geeignete Ein- und die Brücke P-Q-R-S über das Gleichgewicht hin- richtungen mit einem weiterschaltbaren Gitter, das ausgeht. eine der Zahl von Widerstandsgruppen entsprechende Zu Beginn jeder Priifperiode wird, nachdem der io Gruppe von Löchern aufweist. Das Gitter ist so einWiderstand 30 in den Brückenzweig P-Q eingesetzt gerichtet, daß eine weitersehaltende Bewegung in ist der Schalter f geschlossen, um die Prüfung ein- zwei zueinander senkrechten Richtungen möglich ist, zuleiten und einen Anzugsstromkreis für das erste derart, daß jede Öffnung im Gitter mit einem ZuSteuerrelais 210 über den Anschluß 218 im Anoden- führrohr in eine Linie kommt, um den geprüften kreis eines ersten Thyratrons 284 und die Parallel- 15 Widerstand einem zugehörigen Behälter zuzuteilen, schaltung des Widerstands 208 mit dem ersten Fühl- Bei dieser Anordnung bewirken die Betätigungsrelais 209 zur positiven Klemme der Gleichspannungs- spulen, beginnend mit 246, die zu der Grobprüfschalquelle 263 zu schließen. Diese Schaltung und die tung gehören, das Weiterschalten des Gitters um eine Arbeitsweise des Steuerrelais 210 ist entsprechend entsprechende Anzahl von Stufen (von 1 bis 12) in derjenigen für das Steuerrelais 110 des ersten Aus- ao einer Koordinatenrichtung, während eine andere führungsbeispiels. Das Gitter 288 des Thyratrons 284 Gruppe von Betätigungsspulen, beginnend mit 346, ist mit der Ausgangsklemme R' des Verstärkers 287 die zu der Feinprüfschattung gehören, das Weiterüber den Ruhekontakt 209 d des ersten Fühlrelais schalten des Gitters von einer bis zwölf Stufen in der 209 verbunden, während die Ausgangsklemme P' anderen Koordinatenrichtung bewirken,
über den Ruhekontakt 209/ geerdet ist. Bei dieser 25 Die Relais der ersten Gruppe, beginnend mit 210, Anordnung wird das Thyratron 284 leitend, um die ziehen nacheinander an, wie vorher beschrieben, bis Erregung eines nicht betätigten Relais der ersten die Spannung der Klemme R vom Negativen ins Po-Kette, beginnend mit dem Steuerrelais 210, zu ver- sitive übergeht, wie in F i g. 8 dargestellt. Dann zünhindern, sobald die Spannung der Ausgangsklemme R det das Thyratron 284. Das Fühlrelais 209 zieht an vom Negativen ins Positive übergeht, wobei gleich- 30 und verhindert die Erregung weiterer Steuerrelais der zeitig das zugehörige Fühlrelais 209 anzieht. ersten Kette. Der Kontakt 209 α legt eine Wechsel-Wenn der Widerstand 30 oberhalb 17,96 Ohm spannung von der Klemme 298 an den Kontaktarm liegt (oberhalb des Wertes des Widerstands 201), 210 g des Relais 210. Wie oben besehrieben, führt zieht das Relais 210 nach einer Zeitverzögerung T, dieser Stromkreis über den Arbeitskontakt, z. B. den wie vorher beschrieben, an. Dann laufen folgende 35 Kontakt 210 b, jedes betätigten Steuerrelais der ersten Vorgänge ab: Kette und über den Ruhekontakt (z. B. 210 a) des
ersten nicht betätigten Steuerrelais der Kette, um die-
1. Em unverzögertes Relais 280 zieht über den jeni s le zu en (z_ B 246) die zu den letzten
Kontakt 210er an, so daß der Meßwiderstand Steuerrelais gehört, das betätigt werden soll. Damit
270 eingeschaltet wird. 4Q ist der grobe gereich des Widerstands 30 festgestellt
2. Das Relais 210 hält sich über den Kontakt und eine Spule erregt, um die Verteilungseinrichtung 210 rf und den Widerstand 220. entsprechend diesem Wert in Tätigkeit zu setzen.
,..,,, Die Kontakte 209 c und 209 e des Fühlrelais 209
Der Anzugsstromkreis wird unterbrochen, wenn trennen das Qitter 2g8 des Thyratrons 284 von der
siÄ der Kontakt 21Oe nach dem Kontakt 2Wd ^ Klemmei?' und verbinden das Gitter 388 des zwei-
°™et- ten Thyratrons 384 mit der anderen Ausgangs-
4. Der Kontakt 210/ betätigt das nächste Steuer- klemme P' des Verstärkers 287, die der Brückenrelais der ersten Kette nach der Zeitverzöge- ausgangsklemme P entspricht. Diese ist jetzt negativ, rung T (wie durch eine Pfeilspitze angegeben ist). da die Spannung der Klemme R soeben vom Nega-
5. De, Ruhest. »J. ^J. Erregung * ^^Ä^BffiSÄÄSK:
der Spule 246 von den Wechselstromklemmen ,, „, , Λ7· ... , ,o„ ^. v . ..
S beitStt*' *** ** "* * -hluß 318 im Anodenkreis des Thyratrons 384 und
210 betätigt ist. die paraUeiscMtung des Widerstands 308 mit dem
6. Der Kontakt 210 & erregt gegebenenfalls eine zweiten Fühlrelais 309.
Spule, ähnlich der Spule 246, die zu einem an- Die Steuerrelais, in der zweiten Gruppe, beginnend
deren Relais der ersten Kette gehört. mit 310, arbeiten in genau der gleichen Weise wie
6q oben beschrieben, um die Meßwiderstände, begin-
Es sei bemerkt, daß die Wählerrelais 130 bis 133 nend mit 370, nacheinander einzuschalten, bis die
und die Leitrelais 140 bis 143 und 150 bis 153, die Brücke P-Q-R-S wiederum durch das Gleichgewicht
in der ersten Ausführung der Erfindung dargestellt geht und das zweite Thyratron 384 zündet, wie
sind, der Einfachheit halber weggelassen wurden und F ig. 8 zagt. Damit betätigt das Steuerrelais 210 das
daß die; Steuerrelais, beginnend mit 210, so darge- 65 schnell arbeitende Relais 380 nach einer Verzöge-
steHt sind, daß sie die Spulen, beginnend mit 246, rungszeit T über den Kontakt 310 c, hält sich über den
unmittelbar betätigen. Es. ist eine Gruppe von Kontakt 31OcZ und den Widerstand 320, unterbricht
24 Spulen vorgesehen, von denen zwölf den mög- den Anzugsstromkreis, mit dem Kontakt 31Oe,

Claims (4)

schließt den Anzugsstromkreis für das nächste Steuerrelais über den Kontakt 310/, verhindert mit dem Kontakt 310 a die Erregung der ersten Spule 346 und erregt mit dem Kontakt 310 b eine nachfolgende Spule, die zu demjenigen Steuerrelais der zweiten Kette gehört, welches als letztes angezogen ist, wenn das Thyratron 384 zündet. Wenn das zweite Thyratron 384 zündet, erregt der Kontakt 309 a eine zugehörige Betätigungsspule (z. B. 346) der zweiten Gruppe entsprechend der feinen Widerstandsgruppe innerhalb der groben Klasse, die durch die erste Arbeitsphase für den Zweig Q-R eingestellt wurde. Nachdem beide Thyratrone 284 und 384 leiten und der Widerstand 30 dem richtigen Behälter zugeteilt ist, wird der Schalter f wieder geöffnet, der folgende Widerstand 30 in den Zweig P-Q eingesetzt und in gleicher Weise geprüft. Bei einem speziellen Gerät nach der Erfindung waren folgende Arbeitszeiten vorgesehen: jedes Steuerrelais der ersten Kette 0,006 Sekunden, das Fühlrelais 209 0,012 Sekunden, jedes Steuerrelais der zweiten Kette 0,006 Sekunden, das Fühlrelais 309 0,012 Sekunden und die Spulen, z. B. 246 und 346, 0,020 Sekunden. Dann beträgt die mittlere Prüfzeit (sechs Stufen in jeder Kette) 0,116 Sekunden und die maximale Prüfzeit (zwölf Stufen in jeder Kette) 0,188 Sekunden. Hieraus ergibt sich, daß eine sehr schnelle und wirksame Einrichtung zum automatischen Sortieren von Widerständen in eine große Zahl von Gruppen geschaffen wurde. Die in F i g. 7 dargestellte Steuerschaltung kann auch in anderen Fällen benutzt werden, wenn Gegenstände mit wenigstens einer, durch stufenweise Vergleichsverfahren meßbaren Eigenschaft in eine Anzahl von Gruppen sortiert werden soll. Wie im vorliegenden Fall kann das Sortieren in grobe und feine Gruppen erfolgen, oder es kann nach zwei oder mehr Eigenschaften sortiert werden. Patentansprüche: *°
1. Widerstands-Sortiergerät mit einer Brückenschaltung, die einen ersten Zweig, in den die Prüfwiderstände und einen zweiten Zweig aufweist, in den Meßwiderstände gelegt werden können, mit einem Anzeigegerät für das Brükkengleichgewicht bei einem bestimmten Wert des Prüfwiderstandes im Vergleich zu den Meßwiderständen, mit einem Transportgerät, welches die Prüfwiderstände zur Messung ihres Wertes zu der Brückenschaltung und nachfolgend zur Verteilung in Aufnahmebehälter entsprechend den gemessenen Werten zu einer Verteilereinrichtung bringt, gekennzeichnet durch ein Fortschaltegerät zur zyklischen Weiterschaltung des Transportgerätes, so daß jeder Prüfwiderstand während eines Betriebszyklus zur Einschaltung in den ersten Brückenzweig und während des zweiten Betriebszyklus an der Verteilereinrichtung angehalten wird, durch erne Vielzahl von in einer Reihe angeordneter Steuerrelais, von denen jedes einem Meßwiderstand zugeordnet ist und bei semer Erregung dessen Einschaltung in den zweiten Brückenzweig bewirkt, durch eine beim Einschalten eines Prüfwiderstandes in den ersten Brückenzweig ansprechende Energiequelle, welche das erste Steuerrelais der Reihe erregt, um den zugeordneten Meßwiderstand in den zweiten Brückenzweig zu legen, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuerrelais der Reihe die Erregung des nachfolgenden Steuerrelais dann bewirkt, wenn das Anzeigegerät kein Brückengleichgewicht feststellt, daß das Anzeigegerät nach Einschalten jedes Meßwiderstandes durch das zugeordnete Steuerrelais in den zweiten Brückenzweig die Brückenschaltung auf ihr Gleichgewicht prüft, und weiterhin gekennzeichnet durch einen Schaltkreis, der auf die Feststellung eines Briickengleichgewichtes durch das Anzeigegerät und auf die Erregung wenigstens eines Steuerrelais anspricht und bewirkt, daß die Verteilereinrichtung während des Zyklus, in welchem der Prüfwiderstand bei ihr ist, den Prüfwiderstand entsprechend dem letzten erregten Steuerrelais an einen gewählten Aufnahmebehälter abgibt, und ferner die Freigabe der erregten Steuerrelais bewirkt, und durch eine Sperrschaltung, die bei Feststellung eines Brückengleichgewichtes durch die Anzeigeschaltung anspricht und die Erregung eines nachfolgenden Steuerrelais verhindert, wobei die Steuerrelais so ausgebildet sind, daß die Sperrschaltung nach Erregung eines Steuerrelais und vor Erregung des folgenden Steuerrelais in Tätigkeit treten kann.
2. Gerät nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerrelais einen ersten Arbeitskontakt aufweist, der bei Erregung des Steuerrelais den Widerstands wert imzweitenBrükkenzweig um eine Stufe ändert, daß jedes Steuerrelais außer dem letzten der Reihe einen zweiten Arbeitskontakt aufweist, der in Reihe mit der Spule des nächsten Steuerrelais der Reihe liegt, um dieses Steuerrelais nach einer Zeitverzögerung T erstmals zu erregen, und daß Mittel vorgesehen sind, um das erste Steuerrelais der Reihe nach Einschaltung des Prüfwiderstandes in den ersten Brückenzweig erstmals zu erregen und um sämtliche Steuerrelais nach der Prüfung abfallen zu lassen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung in einem ersten Erregungskreis für jedes Steuerrelais liegt, daß jedes Steuerrelais einen dritten Arbeitskontakt aufweist, der in Reihe mit seiner Spule liegt, und daß für jedes Steuerelais ein Haltekreis vorgesehen ist, der jeweils den dritten Arbeitskontakt des zugehörigen Steuerrelais enthält und der demjenigen Teil des ersten Erregungskreises parallel liegt, der die Sperrschaltung enthält, so daß jedes Steuerrelais angezogen bleibt, das vor der Betätigung der Sperrschaltung erregt war.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät aus einem so vorgespannten Thyratron besteht, das dieses leitend wird, wenn die Brükkenschaltung im Gleichgewicht ist, daß eine Gleichstromquelle die Steuerrelais erregt, daß der erste Erregungskreis für jedes Steuerrelais von dessen Spule zu einem Anschluß im Anodenkreis des Thyratrons führt und von da zur positiven Klemme der Gleichstromquelle und daß der Haltekreis über den dritten Kontakt jedes Steuerrelais parallel zum Anschluß des ersten Erregungskreises im Anodenkreis des Thyratrons liegt, wobei die Brückenschaltung, das Thyratron und die Gleichstromquelle so aufgebaut und angeord-
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB711570A (en) * 1951-04-26 1954-07-07 Solar Mfg Corp Improvements in capacitor testing apparatus
US2752039A (en) * 1952-04-24 1956-06-26 Electra Mfg Company Automatic resistance tester for resistor producing system
DE1788895U (de) * 1959-05-21 1959-05-21 Siemens Ag Geraet zur pruefung und sortierung von bauelementen-serien nach toleranzklassen.
DE1061898B (de) * 1959-01-08 1959-07-23 Grundig Max Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung und/oder Sortierung von spannungsabhaengigen Widerstaenden

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