DE1239179B - Umhuellte Schweisselektrode auf Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweissen von Kupfer und seinen Legierungen - Google Patents
Umhuellte Schweisselektrode auf Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweissen von Kupfer und seinen LegierungenInfo
- Publication number
- DE1239179B DE1239179B DEJ21154A DEJ0021154A DE1239179B DE 1239179 B DE1239179 B DE 1239179B DE J21154 A DEJ21154 A DE J21154A DE J0021154 A DEJ0021154 A DE J0021154A DE 1239179 B DE1239179 B DE 1239179B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- copper
- nickel
- weld
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/302—Cu as the principal constituent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/365—Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 23 k
Deutsche Kl.: 49 h-36/01
Nummer: 1239179
Aktenzeichen: J 21154 VI a/49 h
Anmeldetag: 11. Januar 1962
Auslegetag: 20. April 1967
Die Erfindung betrifft eine umhüllte Schweißelektrode aus einer Kupfer-Nickel-Legierung mit einem
Überzug aus Spezialflußmittel, wobei die Elektrode eine Kupfer-Nickel-Legierung mit 70% Kupfer und
30 % Nickel als Schweißmetall abscheidet.
Es ist bekannt, daß ein Großteil des Schweißens mit Kupfer-Nickel-Legierungen heute für Anwendungen
ausgeführt wird, wo die Schweißqualität von außerordentlicher Wichtigkeit ist und/oder wo es wie
beim senkrechten Schweißen, beim Schweißen von unten usw. nicht ausführbar ist, in der Werkstatt
unter Verwendung automatischer und/oder halbautomatischer gesteuerter Schweißmaschinen zu schweißen,
und wo es daher notwendig ist, unter Anwendung von für die Baustelle geeigneten Schweißverfahren
zu arbeiten. Beispielsweise werden Kupfer-Nickel-Legierungen in großem Ausmaß wegen ihrer
guten Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion durch Salzwasser im Schiffswesen benutzt. An Bord eines
Schiffes können natürlich die meisten Schweißstellen nicht für den Schweißer zurechtgelegt werden. Es
ist daher nicht ungewöhnlich, daß der Schweißer einen Spiegel benutzt, um die zu schweißende Stelle
zu sehen. Oft ist diese Stelle nur einige Zentimeter von einem Schott oder von einem anderen unbewegliehen
Hindernis entfernt. Offensichtlich ist unter solchen schweren Bedingungen eines der Probleme,
denen die Technik gegenübersteht, das, eine Kupfer-Nickel-Schweißelektrode, die im Betrieb besonders
bequem ist, zu entwickeln. Der Lösung dieses Problems
stand bisher das Problem gegenüber, eine Schweißelektrode aus einer Kupfer-Nickel-Legierung
zu erzeugen, die Schweißungen hoher Qualität ergibt. So stand die Technik bisher der Schwierigkeit gegenüber,
eine Schweißelektrode aus einer Kupfer-Nickel-Legierumg zu verwenden, die entweder bequem zu
handhaben war oder eine gute Schweißqualität ergab, jedoch nicht beides zugleich.
Die Geschichte der Kupfer-Nickel-Schweißtechnik bildet dafür ein Beispiel. So ist beispielsweise die bisher
vorgezogene Schweißelektrode zum Schweißen von 70-Kupfer-30-Nickel-Legierungen nicht diejenige,
die die besten Eigenschaften des Schweißmetalls oder die zuverlässigste Naht bietet, sondern
diejenige, die auf der Baustelle am bequemsten zu verwenden ist. Die durch diese bisherige Elektrode
erzeugte Schlacke neigt dazu, den Lichtbogen kurzzuschließen, wenn sie während des Schweißens unterhalb
der Elektrodenspitze oder um die Schweißstelle herum zur vorderen Seite des schmelzflüssigen
Schweißmaterials läuft. Dies bringt einige Schwierigkeiten bezüglich der freien Handhabung der Elek-Umhüllte
Schweißelektrode auf
Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweißen
von Kupfer und seinen Legierungen
Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweißen
von Kupfer und seinen Legierungen
Anmelder:
The International Nickel Company,
Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Charles Eichhorn Witherell,
Bound Brook, N. J (V. St. A.)
Charles Eichhorn Witherell,
Bound Brook, N. J (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 25. Juli 1961 (126 504) ■
trode mit sich, besonders in einer engen V-Naht. Beim Schweißen am senkrecht stehenden Werkstück
verschlimmert sich die durch die Schlacke bedingte Schwierigkeit und bewirkt ein regelmäßiges Kurzschließen
des Lichtbogens. Beim Schweißen von unten (Schweißen über Kopf) neigt der Elektrodenmantel
aus Flußmittel, der sich beim Schweißen am liegenden Werkstück am Lichtbogenende etwas über
den Drahtkern hinaus erstreckt, dazu, wegzuschmelzen und an der Elektrodenspitze den nackten Drahtkern
zu hinterlassen. So hat der Lichtbogen beim Schweißen über Kopf nicht den Schutz, den er beim
Schweißen am liegenden Werkstück erhält, was zur Folge hat, daß Schweißnähte, die über Kopf hergestellt
werden, noch poröser sind als Schweißnähte, die am liegenden Werkstück gemacht werden. Außerdem
ist beim Schweißen über Kopf mit diesen bisherigen Elektroden das in Betriebsetzen des Lichtbogens oft
schwierig. Überdies sind die mit diesen Elektroden erzeugten Schweißnähte recht porös und entsprechen
709 550/193
3 4
nicht den kürzlich verschärften Standard-Bedingun- Das erfindungsgemäße Flußmittel des Mantels ent-
gen der Schweißqualität für gewisse kritische An- hält die folgenden Bestandteile in den angegebenen
Wendungsbereiche. Mengen (in Gewichtsteilen des trockenen Flußmittels):
Trotz der obengenannten Nachteile der angeführten bisherigen Elektrode wurde sie trotzdem anderen 5 Tabelle I
bisherigen Elektroden gegenüber vorgezogen, da Bestandteile
diese anderen Elektroden in jeder anderen Stellung
(bedingt durch Schlackeneinschluß) ausschleifen Mangancarbonat + Erdalkalicarbonat
und dann nochmals zu schweißen. Schleifen und 15 Titandioxvd
nochmals Schweißen sind notwendigerweise teure Krvolith
und dann nochmals zu schweißen. Schleifen und 15 Titandioxvd
nochmals Schweißen sind notwendigerweise teure Krvolith
Bereich 5 bis 70
bis 40
5 bis 40
als beim Schweißen am liegenden Werkstück fast un- Maneancarbonat
möglich zu handhaben waren. Die letzteren Elek- Erdalkalicarbonat
troden waren, obwohl sie beim Schweißen am liegen- 10 g CaCO BaCO
den Werkstück oft dichtere Nähte als die anderen c\.nr\ *.«λ λ'/γ,ό,λ, J1LIn ^ '„'„'
τ,, ,. j , j ι. r. j -ij oitAX und Mischungen davon,
Elektroden ergaben, doch besonders ungeeignet, da s ° v0Izuoswe}se
es häufig notwendig war, schadhafte Schweißnähte nnrhV.p.s<!P.r 10 bis 40
15 bis 70 10 bis 35
Arbeitsgänge und sind daher unerwünscht. "1^"1"
Obwohl zur Überwindung der vorgenannten Aus Tabelle I ist zu ersehen, daß bis zu etwa 40
Schwierigkeiten und anderen Nachteile viele Ver- Teilen Erdalkalicarbonat an Stelle eines Teils des
suche unternommen wurden, war doch keiner ganz- 20 Mangancarbonats im Flußmittel im Verhältnis Teil
lieh erfolgreich, wenn er kommerziell in industriellem zu Teil verwendet werden können. Das Flußmittel
Ausmaß in die Praxis übertragen wurde. muß also immer wenigstens 5 Teile Mangancarbonat
Es wurde nun festgestellt, daß dichte, nicht poröse, und nicht mehr als insgesamt 70 Teile Erdalkalirißfreie
Kupfer-Nickel-Schweißnähte und Überzüge carbonat + Mangancarbonat enthalten. Wenn beiin
allen Stellungen einschließlich des Schweißens 25 spielsweise das Flußmittel etwa 10 bis 40 Teile Erdüber
Kopf und am senkrechten Werkstück auf kup- alkalicarbonat enthält, muß es auch 5 bis etwa
ferhaltigen Legierungen hergestellt werden können, 30 Teile Mangancarbonat außer 10 bis 35 Teilen
indem eine besonders umhüllte Schweißelektrode aus Titandioxyd und 5 bis 40 Teilen Kryolith enthalten,
einer Kupfer-Nickel-Legierung verwendet wird. Wenn kein Erdalkalicarbonat im Flußmittel vorliegt,
Allgemein gesagt, bezieht sich die Erfindung auf 30 müssen 15 bis 70 Teile Mangancarbonat vorliegen,
eine ummantelte Schweißelektrode zum Lichtbogen- Aus mindestens drei Gründen ist es notwendig,
schweißen von Kupfer und Kupferlegierungen, die in daß alle der vorstehend genannten Bestandteile der
jeder Stellung verschweißbar ist und aus einem trockenen Flußmittelzusammensetzung in den ange-Kupfer-Nickel-Drahtkern
und einem Flußmittelman- gebenen Mengen vorliegen. Erstens werden bei der tel besteht, wobei der Drahtkern aus 25 bis 35% 35 Zersetzung des Flußmittels die notwendigen gas-Nickel,
bis 1% Eisen, bis 1% Silicium, bis 3% Man- förmigen Produkte gebildet, die den Lichtbogen und
gan, bis 1,0 % Titan, Rest Kupfer und unvermeidliche das überhitzte schmelzflüssige Metall vor den schäd-Verunreinigungen,
besteht und der Flußmittelmantel liehen Einflüssen der Atmosphäre schützen. Zum
in Gewichtsteilen aus bis 40 Teilen eines oder mehre- zweiten bildet das Flußmittel eine Schlackenhülle, die
rer Erdalkalicarbonate, 5 bis 70 Teile Mangancar- 40 hilft, das schmelzflüssige Schweißmetall beim Schweibonat,
wobei die Summe des Mangancarbonats und ßen am senkrechten Werkstück und beim Schweißen
des Erdalkalicarbonats 15 bis 70 Teile beträgt, 10 bis über Kopf am Ablaufen zu hindern, und die das
35 Teile Titandioxyd und 5 bis 40 Teile Kryolith heiße Metall der Schweißnaht beim Abkühlen vor
besteht. Der Flußmittelmantel der Schweißelektrode der Atmosphäre schützt. Drittens bildet der Mantel
aus der Kupfer-Nickel-Legierung besteht aus einem 45 ein Mittel, durch das desoxydierende und/oder legie-Spezialflußmittel,
das bestimmte Mengen Mangan- rungsbildende Zusätze in die Schweißschmelze eingecarbonat
und Titandioxyd enthält, wobei jeder Be- führt werden. Kryolith sollte beispielsweise in Kombistandteil
des Flußmittels in einem festen Verhältnis nation mit dem Rest des Flußmittels in den in Tazu
den anderen Bestandteilen desselben vorliegt, so belle I angegebenen Mengen vorliegen, da festgestellt
daß man zusammen mit dem Drahtkern aus Kupfer- 50 wurde, daß es einen wirksamen. Flußmittelbestandteil
Nickel-Legierung eine Mantelelektrode zum Licht- und ein Hilfsmittel zum Auflösen von Oxyden und
bogenschweißen erhält, die Schweißnähte oder Über- zur Aufrechterhaltung eines niedrigen Spiegels nichtzüge
mit etwa 25 bis etwa 35% Nickel, bis zu etwa metallischer Einschlüsse im Metall der Schweißnaht
1% Eisen, bis zu etwa 0,15% Kohlenstoff, bis zu bildet. Kryolith hilft, Oxyde zu eliminieren, fördert
etwa 0,75% Silicium, bis zu etwa 3% Mangan und 55 die Dichte der Schweißnaht und hilft sehr stark, der
bis zu etwa 0,5 °/o Titan ergibt, wobei der Rest über- Schlacke die geeignete Viskosität und Oberflächenwiegend aus Kupfer besieht. Die Abweichungen der spannung zu verleihen, um das schmelzflüssige
Schweißgutzusammensetzungen gegenüber der Kern- Schweißmetall beim Schweißen am senkrechten
drahtzusammensetzung sind durch einen vor allem Werkstück und über Kopf zu kontrollieren. Wenn
vom GrundwerkstoS abhängigen Verdünnungsfaktor 60 andererseits mehr als 40 Gewichtsteile Kryolith im
bedingt. Außerdem sind die unter Verwendung der Flußmittel vorliegen, wird die Handhabungsmöglicherfindungsgemäßen
Elektrode hergestellten Schweiß- keit der Elektrode schädlich beeinflußt, da dies ein
nähte und Überzüge frei von Rissen und porösen Zurückschmelzen des an der Spitze der Elektrode
Stellen, gleichgültig, in welcher Stellung die Elektro- konisch ausgebildeten schützenden Flußmittelmantels
den verschweißt werden, sogar wenn es sich um ver- 65 bewirkt, was natürlich den Drahtkern dem schädhältnismäßig
große Querschnitte handelt und die liehen Einfluß der umgebenden Atmosphäre aussetzt.
Arbeitsbedingungen unter starken Behinderungen Diese Bedingung hat mindestens eine zweifache Wirleiden,
kung. Erstens neigt der schmelzende Mantel dazu,
5 6
sich in kleinen Kügelchen entlang den Seiten der den Hauptteil der Schweißablagerung ausmacht, den
Elektrode in der Nähe des Lichtbogens anzusammeln, gewünschten hohen Stand der Schweißqualität. Je-
und behindert sowohl die Sicht des Schweißers als doch sind die Merkmale des durch die Mantelelekauch
die Handhabung in einer engen Auskehlung, trode der Erfindung erzeugten Flußmittel-Schlacken-Kehl-
oder V-Naht. Zweitens setzt der Verlust des 5 Systems nicht das Ergebnis einer oder zweier Beschützenden
Flußmittels an der Spitze der Elektrode standteile allein, sondern sie sind vielmehr das Proden
Drahtkern der Atmosphäre aus und begünstigt dukt einer ausgewogenen Kombination der Bestandfehlerhafte
Schweißnähte und bewirkt, daß die Elek- teile, wie sie in Tabelle I aufgeführt sind. Dazu
trode zum Anbacken am Werkstück neigt, wenn die kommt, daß die vorgenannten Bestandteile in Kombi-Lichtbogenlänge
übermäßig verkürzt wird. Wenn io nation eine dauerhafte Ummantelung ergeben, die der
Kryolith andererseits unterhalb der angegebenen Handhabung und dem Transport ohne Brechen
Menge vorliegt, dann fehlen der gebildeten Schlacke widersteht. Die erfindungsgemäße Ummantelung erdie
zum Schweißen über Kopf und/oder am senkrech- gibt auch eine ausreichende Durchschlagsfestigkeit,
ten Werkstück notwendigen Viskositätseigenschaften. um den Kern vor Kurzschlüssen durch Kontakt der
Titandioxyd sollte in Kombination mit dem Rest 15 Außenseite des ummantelten Stabes mit einem geer-
des Flußmittels in Mengen von 10 bis 35 Teilen vor- deten Werkstück zu isolieren,
liegen, da es hilft, einen stabilen Lichtbogen und Wahlweise können noch 0,5 bis 6 Teile Silicium,
einen Sprühstrahltransport des Schweißmetalls am vorteilhafterweise als Nickel-Silicium-Legierung, die
Lichtbogen zu erzeugen. Es hilft auch, eine Schlacke etwa 20 bis etwa 40 Gewichtsprozent Silicium, bei-
zu erzielen, die leicht entfernt werden kann. Zu wenig 20 spielsweise 30%, und als Rest vor allem Nickel ent-
Titandioxyd ergibt eine pulverige Schlacke, die hält, und/oder 0,5 bis 4 Teile Titan, vorteilhafter-
schwierig zu entfernen ist. Zuviel ergibt ein nachtei- weise als Nickel-Titan-Legierung, die etwa 10 bis
liges, zu starkes Verspritzen und kann Rißbildung der etwa 40 Gewichtsprozent Titan, beispielsweise 25%>,
Schweißnaht bewirken. und als Rest vor allem Nickel enthält, dem trockenen
Die gesamten Carbonate im Flußmittel, d. h. 25 Flußmittel zugesetzt werden. In jedem Fall können
Mangancarbonat und Erdalkalicarbonat, müssen im an Stelle von Nickel für die Silicium- und Titanium-Bereich
von 15 bis 70 Gewichtsteilen vorliegen, um zusätze Ferrolegierungen verwendet werden. Diese
optimale Betriebsfähigkeit und ein günstiges Verhal- Nickel- und Ferrolegierungen dienen, wenn sie im
ten der Schlacke der Elektrode sicherzustellen. Mehr Flußmittel vorliegen, vor allem als Desoxydationsais 70% Carbonat bewirkt ein Pulverig- und Brocke- 3° mittel. Das Silicium trägt zusätzlich zu seiner Desoxyligwerden
der Schlacke, was sie schwierig entfernbar dationswirkung zur Erhöhung der Festigkeit der
macht, vor allem wenn die Umrisse des Schweiß- Schweißablagerung bei und ergibt Schweißnähte mit
wulstes unregelmäßig sind. Wenn weniger als 15% Zugfestigkeiten, die über 35,20 kg/mm2 liegen, was
der Gesamtmenge an Carbonaten vorliegen, ein- laut Vorschrift für gewisse Anwendungen benötigt
schließlich wenigstens 5 Vo Mangancarbonat, ist die 35 wird, beispielsweise für Wärmeaustauscher, Konden-Schlacke
ungenügend, der Schutz des Lichtbogens ist satoren, Druckleitungen u. ä. Außerdem verbessert
mangelhaft, und der Lichtbogen wird instabil. Silicium etwas das Verhalten des Lichtbogens und der
Mangancarbonat in der in Tabelle I angegebenen Elektrodenschlacke. Silicium, besonders in den vor-Minimalmenge
ist notwendig. Mangan ergibt — nur teilhaften Bereichen, wie sie im folgenden in Taals
Carbonat — in Kombination mit dem übrigen 40 belle III unten angegeben sind, erhöht die Festigkeit
Flußmittel gute Schlackenmerkmale und hilft zur Er- der kupferreichen Phase im Schweißmetall und ist
zielung einer leicht entfernbaren, brüchigen und dich- daher günstig zur Herabsetzung des Reißens des
ten Schlacke. Dieses Mineral ergibt zusammen mit Schweißmetalls. Jedoch bewirkt eine übermäßige
den anderen Bestandteilen des Flußmittels den zur Menge an Silicium, d. h. mehr als 6 Teile, ein
leichten Entfernung der Schlacke geeigneten Schmelz- 45 Brüchigwerden und Reißen der Schweißnaht. Der
punkt und genau die richtige Viskosität und Ober- hauptsächliche Vorteil von Titan im Flußmittel ist
flächenspannung, um Schweißnähte leicht am senk- die Ausschaltung von Porosität. Übermäßige Mengen
rechten Werkstück und von unten (beim Arbeiten jedoch, d. h. mehr als 4 Gewichtsteile des trockenen
über Kopf) vornehmen zu können. Seine Zersetzungs- Flußmittels, verändern die Erholung der anderen
produkte ergeben auch einen wirksamen Schutz für 50 Legierungbestandteile ungünstig, d. h., Silicium kann
den Lichtbogen. Zuviel oder zu wenig Mangancarbo- Brüchigkeit der Abscheidung bewirken, wenn sie
nat im Flußmittel beeinträchtigt die Betriebsfähigkeit längere Zeiträume hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
des Lichtbogens und die Schlackeneigenschaften. Außerdem können Hilfsmittel für das Auspressen
Die Erdalkalicarbonate, vorteilhafterweise CaI- wie beispielsweise Bentonit oder ähnliche colloidale
ciumcarbonat, sollten, wenn sie als Ersatz für einen 55 Tone und Befeuchtungsmittel, wie Alginate, Kleb-Teil
des Magnesiumcarbonate verwendet werden, in stoffe, Glykolate, Natriumcarboxymethylcellulose
Kombination mit dem restlichen Flußmittel inner- usw. dem trockenen Flußmittel in Mengen bis zu
halb des in der Tabelle I angegebenen Bereichs, vor- insgesamt etwa 5 Gewichtsprozent des Flußmittels
teilhafterweise in Mengen von 10 bis 40 Gewichts- zugesetzt werden, um die Auspreßbarkeit des Flußteilen
des trockenen Flußmittels, vorliegen, um bei e0 mittels zu verbessern.
der Zersetzung eine gasförmige Schutzhülle eines ver- Der Kern der erfindungsgemäßen Elektrode
hältnismäßig nichtreaktionsfähigen Gases, das den besteht, wie schon früher erwähnt, aus einem Kern-Lichtbogen
umgibt, zu bilden, die die umgebende draht von der Art einer 70-Kupfer-30-NickeI-Legie-Atmosphäre
ausschließt. Es ist auch ein guter Schlak- rung, der 25 bis 35 % Nickel, bis 1 % Eisen, bis
kenbildner und Lichtbogenstabilisator. 6g 0,15Vo Kohlenstoff, bis 1% Silicium, bis 1% Titan,
Der Elektrodenmantel mit dieser Kombination von bis 3 % Mangan enthält, während der Rest neben
Bestandteilen ergibt ein Optimum der Betriebsfähig- unvermeidlichen Verunreinigungen Kupfer ist. Vor-
keit und ergibt zusammen mit dem Drahtkern, der teilhafterweise hat der Drahtkern die in Tabelle II
gezeigte Zusammensetzung (in Gewichtsprozent des Kernes).
Element | Vorteilhafter Bereich | Beispiel |
Kupfer Nickel Eisen Kohlenstofi Silicium Mangan Titan |
Rest 29 bis 32 0,3 bis 0,8 weniger als 0,1 bis 0,5 bis 1,5 bis 0,5 |
Rest (68) 30 0,6 0,02 0,1 0,8 0,25 |
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung ist es vorteilhaft, die besonderen Bestandteile des
trockenen Flußmittels in den in der folgenden Tabelle III angebenen Mengen (in Gewichtsteilen des
trockenen Flußmittels) zu verwenden:
Vorgezogene Bestandteile | Bereich | Beispiel |
Calciumcarbonat Mangancarbonat Titandioxyd Kryolith Silicium * Titan=5* Bentonit |
15 bis 30 15 bis 25 15 bis 30 10 bis 30 V2 bis 2 V2 bis 2 2 bis 5 |
23 21 22 21 1 1 3 |
* Vorzugsweise als Nickel-Silicium-Legierung, z.B. eine
Legierung, die etwa 30% Silicium enthält.
:;i: Vorzugsweise als Nickel-Titan-Legierung, z. B. eine
Legierung, die etwa 25 °/o Titan enthält.
Die zur Herstellung des Flußmittels verwendeten Bestandteile werden gepulvert. Im allgemeinen weisen
die vermischten Bestandteile eine Teilchengröße von 50 μ bis etwa 300 μ auf.
Ein in Wasser dispergierbares Bindemittel wird gewöhnlich für den Flußmittelmantel verwendet, um
einen dauerhaften und harten Überzug nach dem Trocknen und Einbrennen auf dem Kern aus Kupfer-Nickel-Legierung
zu ergeben. Das Bindemittel gehört vorteilhafterweise der Gattung der Silicate an, da
dies einen dauerhaften Überzug ergibt, der kein erneutes Einbrennen vor der Verwendung nötig macht.
Beispielsweise kann die wäßrige Lösung eines Natriumsilicats und/oder Kaliumsilicats verwendet
werden. Die folgende Tabelle IV gibt die Mengen (in Gewichtsteilen des trockenen Flußmittels) der Bestandteile
an, die für das Bindemittel verwendet werden können. Selbstverständlich kann jedoch auch
eine Silicatlösung eines anderen spezifischen Gewichtes als hier aufgeführt verwendet werden.
60
Tabelle IV | Beispiel | |
Bestandteil | Bereich | 15 2 |
Natriumsilicatlösung (47° Be) Wasser |
10 bis 20 soviel, wie für eine auspreßbare Konsistenz benötigt wird |
|
Der Flußmittehnantel kann auf den Drahtkern in jeder geeigneten Weise aufgebracht werden, beispielsweise
durch ein Strangpreßverfahren, und durch geeignetes Trocknen und/oder Einbrennen auf der
Drahtoberfläche getrocknet werden. Dies ergibt einen harten, anhaftenden Mantel hoher mechanischer
Festigkeit, der bei normaler Behandlung verhältnismäßig widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigung
ist. Eine zufriedenstellende Trocknungs- oder Einbrennbehandlung der Flußmittel- und Bindemittelmischung
umfaßt eine normale kontinuierliche Trockenbehandlung im Ofen, gefolgt von einer Einbrennbehandlung,
bei der die Temperatur allmählich auf etwa 320° C gesteigert und etwa zwei Stunden
lang auf dieser Höhe gehalten wird.
Beispiele für typische Elektrodenabmessungen (Kerndurchmesser + Manteldicke) sind in Tabelle V
aufgeführt.
20 | Kern | Tabelle V | Beispiel |
durchmesser | mm | ||
mm | Elektrodendurchmesser | ||
Bereich | 3,3 | ||
2,381 | mm | 4,57 | |
3,175 | 5,59 | ||
3,969 | 3 bis 3,8 | 6,6 | |
4,762 | 4,3 bis 5,1 | ||
5,3 bis 5,8 | |||
6,35 bis 6,86 |
30 Man kann jedoch, wie jedem Fachmann ersichtlich sein wird, das Verhältnis des Kerndurchmessers zur
Flußmitteldicke gegenüber den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Werten beträchtlich verändern.
Der Flußmittelmantel macht jedoch üblicherweise etwa 25 bis etwa 35 Gewichtsprozent der Elektrode
aus.
Die Zusammensetzung des niedergelegten Schweißgutes wird natürlich je nach der genauen Zusammensetzung
der verwendeten Elektrode variieren, d. h. je nach der Zusammensetzung des Drahtkerns und der
Zusammensetzung des Flußmittels. Außerdem liegen die Kombinationen jeder Flußmittelzusammensetzung
der Tabellen I und III mit jeder Zusammensetzung des Drahtkernes im breiteren Bereich oder in den
vorteilhaften Bereichen und Beispielen der Tabelle II innerhalb des Bereichs der Erfindung. Außerdem
beeinflußt die Zusammensetzung des zu schweißenden Grundmetalls die Zusammensetzung der Schweißnaht
und/oder Schweißüberzüge. Jedoch weisen alle unter Verwendung der erfindungsgemäßen Elektroden
hergestellten Schweißablagerungen Zusammensetzungen in den in der Tabelle VI in Gewichtsprozenten
gezeigten Bereichen auf.
Element | Weiterer Bereich |
Vorteilhafter Bereich |
Beispiel |
Kupfer ... | Rest | Rest | 66 |
Nickel | 25 bis 35 | 29 bis 32 | 31,2 |
Eisen | bis 1 | 0,3 bis 0,8 | 0,6 |
Kohlenstoff | bis 0,1 | <0,05 | 0,03 |
Silicium... | bis 0,6 | bis 0,5 | 0,3 |
Mangan ... | bis 2,5 | bis 2 | 1,7 |
Titan | bis 0,5 | bis 0,2 | 0,04 |
9 10
Wie in Tabelle VI gezeigt, ist es vorteilhaft, eine wurden keine Porosität oder Fehler beobachtet. Nach
kleine Menge Eisen im Schweißmetall aus Kupfer- dem Röntgen wurden Querschnitte der Schweißung
Nickel-Legierung vorliegen zu haben, da Eisen in gemacht, um Proben für den Zugversuch quer zur
diesen Mengen der Kupfer-Nickel-Legierung opti- Naht und die Biegeprüfung quer zur Naht zu erhal-
male Korrosionswiderstandsfähigkeit verleiht. Wenn 5 ten. Es wurden eine Probe für den Zugversuch, zwei
das Eisen im Drahtkern vorliegt, ist gewöhnlich die für den Biegeversuch der Oberseite und zwei für die
Verteilung desselben durch den Schweißlichtbogen Biegeprüfung der Unterseite erhalten,
fast hundertprozentig, wie durch Vergleich der Tabel- Die Zerreißprobe wurde über die volle Querschnitts-
len II und VI bezüglich des Eisengehalts ersichtlich dicke, jedoch mit einer verminderten Prüfabschnitts-
ist. ίο breite von 2,54 mm geprüft. Die Verstärkung der
Die folgenden Beispiele dienen zum besseren Ver- Schweißnaht an der Oberseite und der an der Unter-
ständnis der Erfindung und stellen bevorzugte Aus- seite durchgetretene Wulst wurden bündig mit der
führungsformen dar. Oberfläche der Platte abgearbeitet. Dies wurde sowohl
für die Zerreißproben als auch für die Biege-
Beispiell *5 proben vor der Prüfung durchgeführt. Die Zerreißprobe
hatte eine maximale Zerreißfestigkeit von
Eine Elektrode wurde hergestellt aus einem Draht- 41,20 kg/mm2, eine 0,2%-Streckgrenze von 20,20 kg/
kern, der 30°/o Nickel, 0,6 °/o Eisen, 0,1% Silicium, mm2 und eine Dehnung von 41% in einem 2,54 cm
0,8% Mangan, 0,25% Titan, weniger als 0,02% langen Prüfstück quer zur Schweißnaht.
Kohlenstoff und 68% Kupfer enthielt. Der Draht- 20 Die Querbiegeproben wurden durch Biegen um
kern wurde durch Strangpressen mit der Flußmittel- 180° über einen Stahldorn mit einem Radius gleich
zusammensetzung ummantelt, die unter »Beispiel« der doppelten Plattendicke, d. h. einen Dorn von
in Tabelle III angegeben ist, wobei ein Bindemittel 19,05 mm Durchmesser geprüft. Die Proben wurden
aus etwa 15 Gewichtsteilen des Flußmittels an einer so abgebogen, daß bei zwei Proben die Unterseite
Natriumsilicatlösung (47° Be) und etwa 2 Gewichts- 25 und bei den anderen zwei Proben die Oberseite unter
teilen Wasser verwendet wurde. Die so zusammen- Spannung war. Bei keiner der Proben wurden nach
gesetzte Elektrode wurde im Ofen getrocknet und der Biegeprüfung um 180° Fehler beobachtet, was ein
anschließend bei etwa 320° C etwa 2 Stunden lang gutes Anzeichen der ausgezeichneten Schweißqualität
eingebrannt. und der durch die erfindungsgemäße Elektrode er-
30 zeugten Duktilität ist. Beispiel 2
Beispiel 3 Eine Stumpfschweißung mit einfacher V-Kehlung
wurde an einer nachliegenden, 9,525 mm dicken Eine weitere Stumpfschweißnaht am liegenden
70-Kupfer-30-Nickel-Platte vorgenommen, die in der 35 Werkstück, die in jeder Beziehung identisch zu der
Zusammensetzung und den mechanischen Eigen- im Beispiel 2 beschriebenen war, mit der Ausnahme,
schäften den MIL-C-15726 C (Schiffs-Anforderun- daß der Durchmesser der hier benutzten Elektrode
gen) entsprach, d. h. einer Legierung, die 20% Nik- wie in Tabelle V für einen 3,175 mm gezeigten Drahtkel,
0,7% Eisen, 0,2% Zink, 0,7% Mangan und kern gewählt war, wurde durchgeführt, um die hohe
68,7 % Kupfer enthält. Die Platten waren 25,4 cm 40 Qualität der mit den Elektroden nach der Erfindung
lang und 12,7 cm breit und wurden mit einer Elek- hergestellten Schweißnähte weiter zu zeigen. Die Zutrode
der im Beispiel 1 angegebenen Zusammen- sammensetzung des Schweißmetalls entsprach der in
Setzung und dem in Tabelle V oben für einen Tabelle VI unter »Beispiel« angegebenen. Die Quali-2,381
mm dicken Kern gezeigten Durchmesser ge- tat erwies sich bei der Röntgenuntersuchung bei einer
schweißt. Die Fuge hatte unten einen Abstand von 45 Empfindlichkeit von 2% als ausgezeichnet, da weder
2,381 mm und lag über einem mit einer Rille ver- Porosität noch Risse noch andere Fehler beobachtet
sehenen, als Unterlage dienenden Kupferstab. Die wurden. Die Zerreißfestigkeit der Schweißung betrug
Unterkante der Fuge hatte einen 1,587 mm breiten 41,60 kg/mm2. Die 0,2e/o-Streckgrenze betrug 19,80
Steg, und der Winkel der V-Nut betrug 80°, wenn die kg/mm2 bei einer Dehnung von 40 % bei einer Meß-Bleche
stumpf aneinandergelegt waren. Die Verbin- 50 länge von 2,54 cm quer zur Schweißung. Die zwei um
dung wurde dadurch daran gehindert, sich beim die Oberseite und um die Unterseite gebogenen Pro-Schweißen
zu werfen, indem die Bleche fest an eine ben waren nach dem Biegeversuch um 180° vollkom-15
cm dicke Stahlplatte geklammert wurden. Die men frei von Fehlern wie Rissen oder Einkerbungen
Durchdringung des unteren Wulstes war vollständig. in der Schweißnaht. An der Schweißnaht wurde nichts verbessert und an 55 .
der Unterseite keine Dichtungsnaht aufgetragen. Der Beispiel 4 Zweck dafür, die Naht nicht zu verbessern und an Die Berstprobe einer X-Schweißnaht wurde durchder
Unterseite keine Dichtungsnaht aufzuschweißen, geführt, wobei eine Elektrode der Zusammensetzung
war der, eine verläßliche Anzeige der Duktilität der und des Durchmessers, die im Beispiel 2 gezeigt
Unterseite der Schweißnaht für den nachfolgend ge- 60 waren, verwendet wurde. Die Prüfprobe der
zeigten Biegungstest zu liefern. Dies wäre durch die X-Schweißnaht wurde hergestellt, indem eine Schweiß-Auflage
einer Dichtungsnaht an der Unterseite ver- naht zwischen zwei 7,62 cm langen und 2,54 cm im
schieiert worden. Quadrat messenden Stangen aus 70-Kupfer-30-Nik-Die Naht wurde dann geröntgt, wobei ein Penetra- kel-Legierung, die der Zusammensetzung der Platten
meter mit 2% Empfindlichkeit nach dem Schweiß- 65 im Beispiel 2 entsprach, hergestellt wurde. Die zwei
handbuch 1957, Abteilung 1-8.39 (Welding Hand- Stäbe wurden entlang der Seite mit 7,62 cm Länge
book 1957, section 1-8.39), herausgegeben von der stumpf aneinandergelegt, so daß die einander zuge-American
Welding Society, verwendet wurde. Es kehrten Seiten der zwei Stäbe eine Doppel-V-Naht
Claims (7)
1. Schweißelektrode aus einem Kupfer-Nickel-Drahtkern und einem Flußmittelmantel zum
Lichtbogenschweißen von Kupfer und Kupferlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkern aus 25 bis 35% Nickel, bis
1% Eisen, bis 1% Silicium, bis 3% Mangan, bis 1,0% Titan, bis 0,15% Kohlenstoff, Rest Kupfer
und unvermeidliche Verunreinigungen, besteht und der Flußmittelmantel, bezogen auf das Trokkengewicht,
aus bis 40 Gewichtsteilen eines oder mehrerer Erdalkalicarbonate, 5 bis 70 Gewichtsteilen Mangancarbonat, wobei die Summe der
Gehalte an Mangancarbonat und Erdalkalicarbonat 15 bis 70 Gewichtsteile ausmacht, 10 bis
35 Gewichtsteilen Titandioxyd und 5 bis 40 Gewichtsteilen Kryolith besteht.
2. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkern aus 29 bis
32% Nickel, 0,3 bis 0,8% Eisen, bis 0,5% Silicium, bis 1,5% Mangan, bis 0,5% Titan, weniger
als 0,1 % Kohlenstoff, Rest Kupfer besteht.
3. Schweißelektrode nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Calciumcarbonat,
Bariumcarbonat oder Strontiumcarbonat als Erdalkalicarbonat im Flußmittelmantel enthalten ist.
4. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flußmittelmantel 10 bis 40 Gewichtsteile Erdalkalicarbonat und 5 bis 30 Gewichtsteile
Mangancarbonat enthält.
5. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rußmittelmantel zusätzlich noch 0,5 bis 6 Gewichtsteile Silicium und/oder 0,5 bis 4 Gewichtsteile Titan enthält.
6. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flußmittelmantel 2 bis 5 Gewichtsteile eines Preßhilfsmittels, besonders Bentonit, enthält.
7. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flußmittelmantel ein Silicatbindemittel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1239179XA | 1961-07-25 | 1961-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1239179B true DE1239179B (de) | 1967-04-20 |
Family
ID=22411687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ21154A Pending DE1239179B (de) | 1961-07-25 | 1962-01-11 | Umhuellte Schweisselektrode auf Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweissen von Kupfer und seinen Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1239179B (de) |
-
1962
- 1962-01-11 DE DEJ21154A patent/DE1239179B/de active Pending
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1960032A1 (de) | Schweisszusatzmaterial | |
DE1758476C3 (de) | Schweißelektrode zum offenen Lichtbogenschweißen | |
DE2161098A1 (de) | Rohrförmiger zusammengesetzter Schweißdraht zur Verwendung bei automati sehen und halbautomatischen Schweißver fahren | |
DE1196936B (de) | Umhuellte Schweisselektrode mit Nickel-Kupfer-Drahtkern zum Lichtbogenschweissen | |
DE2126639B2 (de) | Lot zum loeten von aluminium | |
DE1296494B (de) | Schweisszusatzwerkstoff auf Eisen-Nickel-Basis zum Lichtbogen- oder Unterpulverschweissen und Verfahren zur Waermebehandlung des Schweissgutes | |
DE2736484A1 (de) | Schweisszusatzwerkstoff zum schmelzschweissen von aluminiumlegierungen | |
DE2926131A1 (de) | Verfahren zum lichtbogenschweissen und dafuer verwendbarer schweisstab | |
DE1483452A1 (de) | Schweissmaterial fuer tiefe Temperaturen | |
US3124479A (en) | Copper-nickel alloy welding electrode | |
CH615107A5 (en) | Flux for welding electrodes | |
DE1239179B (de) | Umhuellte Schweisselektrode auf Kupfer-Nickel-Basis zum Lichtbogenschweissen von Kupfer und seinen Legierungen | |
DE496570C (de) | Schweissmetallstange aus Nickel oder einer Nickellegierung zur elektrischen Lichtbogenschweissung | |
AT228022B (de) | Schweißelektrode zum Lichtbogenschweißen | |
DE1533543C3 (de) | Schweißelektrode | |
DE2556139C2 (de) | ||
DE681203C (de) | Elektrisches Lichtbogenschweissen | |
DE3517015C2 (de) | ||
DE2737258A1 (de) | Mantelelektrode | |
DE2106691A1 (de) | Ferritischer Nickelstahl | |
DE2527834B2 (de) | Schweißelektrode mit einer Bor und Eisenpulver enthaltenden Flußmittelzusammenstellung | |
DE1583929C (de) | Schweißstab zum WIG Schweißen von Kupferlegierungen | |
DE1909317A1 (de) | Zusatzmetall fuer das Schweissen von Kupfer-Nickel-Legierungen | |
AT233352B (de) | Nickel-Kupfer-Legierungs-Schweißelektrode | |
DE1943025A1 (de) | Schweisskonstruktion aus einer Kupfer-Nickel-Legierung |