DE1238550B - Handbetaetigter Nockenschalter - Google Patents

Handbetaetigter Nockenschalter

Info

Publication number
DE1238550B
DE1238550B DE1965ST023763 DEST023763A DE1238550B DE 1238550 B DE1238550 B DE 1238550B DE 1965ST023763 DE1965ST023763 DE 1965ST023763 DE ST023763 A DEST023763 A DE ST023763A DE 1238550 B DE1238550 B DE 1238550B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
roller
switch
movement
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965ST023763
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Deissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
Original Assignee
SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPINDLER DEISSLER STARKSTROM filed Critical SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
Priority to DE1965ST023763 priority Critical patent/DE1238550B/de
Publication of DE1238550B publication Critical patent/DE1238550B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Handbetätigter Nockenschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen handbetätigten Nockenschalter, bei dem Schalterstößel durch Nockenelemente betätigt werden. Ein solches Schaltgerät weist eine Anzahl elektrischer Kontaktelemente auf, die in einfacher oder doppelter Unterbrechung jePol ausgeführt sein können und wobei die Schalterstößel von dem Nocken eines Elementes beim Weiterschalten des Gerätes von Hand betätigt werden.
  • Bei den bekannten Nockenschaltern wird jeder Stößel der elektrischen Schalter und damit deren Kontaktbrücken, gleichgültig, ob es sich um Schalter mit einfacher oder doppelter Unterbrechung je Pol handelt, über ein Nockenrad gelegt, d. h., die Kontaktbrücke wird über den Stößel oder gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Hebels durch Wirkung des Nockenrades unter tangentialem Gleiten auf dem Nockenrad mehr oder weniger in radialer Richtung entsprechend der Gestalt der Nocken nach außen bewegt.
  • Um ein weiches Schalten zu erreichen, muß die Gestalt der Nocken des Nockenrades zwischen dem Ausschaltzustand und dem Einschaltzustand des Kontaktelementes sanft erfolgen. Dieses wiederum erreicht man nur bei einem Nockenrad, welches einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist. Gleichzeitig wird ein verhältnismäßig großer Schaltwinkel bzw. Drehwinkel für jeden Schaltvorgang erforderlich. Die Folge ist, daß das gesamte Gerät sehr groß und bauaufwendig wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Nockenschalter zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen, das mit geringen räumlichen Abmessungen und mit geringem Bauaufwand hergestellt werden kann und wobei außerdem der Schaltwinkel bei gleichem Kraftaufwand klein gehalten ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Schalterstößel betätigenden Nockenelemente in zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden Ebenen angreifen, so daß die Bewegung jedes Schaltstößels durch die Resultierende der beiden Bewegungskomponenten erzeugt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß eine Walze in einem Gehäuse drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und daß die Oberfläche der Walze mit radial und axial wirkenden Nockenflächen ausgestattet ist. Auf diese Weise kann die Bearbeitung des Nockenelementes wesentlich vereinfacht werden. Zur Erreichung dieses Ziels wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die Nockenflächen in die Oberfläche einer zylindrischen Walze eineearbeitet sind. In Vereinfachung der Konstruktion wird der Nockenschalter vorteilhaft erfindungsgemäß in der Weise weiter ausgestaltet, daß zur axialen Verschiebung der Walze an einer Stirnseite des Gehäuses eine zickzackförmi-e Nockenscheibe angeordnet ist und daß die Walze mit einer quer verlaufenden Stange ausgestattet ist, die auf dieser zickzackförmigen Nockenfläche beim schrittweisen Schalten gleitet.
  • An Stelle des als Walze ausgebildeten Nockenelementes kann auch eine Nockenplatte vorgesehen werden, welche durch Drehbewegung ihrer senkrecht zu der Plattenebene verlaufende Achse über ein auf der Achse sitzendes Zahnrad und durch eine an der Nockenplatte angreifende Zahnstange sowohl eine Drehbewegung als auch eine axiale Bewegung ausführt. Auf diese Weise führen die an der Nockenplatte angreifenden Schalterstößel eine Bewegung aus, die aus den beiden Bewegungskomponenten der Nockenplatte resultiert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung eraeben sich aus dem Nachfolgenden, wobei ausdrücklich bemerkt wird, daß sämtliche Merkmale für sich und in denkbarer Kombination miteinander Gegenstand der Erfindung sein sollen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Nockenschalter, F i g. 2 einen Querschnitt zu dem Nockenschalter gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 1, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3, F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Teil der Nockenscheibe für die Axialver#chiebung.
  • Der handbetätigte Nockenschalter gemäß den F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem vereinfacht dargestellten Gehäuse 1 und einer Anzahl Schaltern 2, die als Tastschalter ausgebildet und mit Schalterstößeln 3 versehen sind. Die Schalterstößel drücken mit ihren freien Enden auf eine Nockenwalze 4, in welche Ausnehmungen 5 eingearbeitet sind.
  • Die Nockenwalze ist derart in dem Gehäuse gelagert, daß sie beim Weiterschalten mit Hilfe des Handhebels 6 nicht nur gedreht, sondern auch axial verschoben werden kann. Die Axialverschiebung erfolgt durch Wirkung einer zickzackförmigen Nockenscheibe 7, die an einer Stirnseite des Gehäuses fest an-eordnet ist. Zweckmäßigerweise ist mit geringem Abstand eine zweite zickzackförmige Nockenscheibe 8 so angeordnet, daß eine mit der Walze verbundene, querlaufende Stange zwischen diesen beiden Nokkenscheiben beweglich ist.
  • Die Form der Ausnehmungen, die beispielsweise in die Oberfläche der Walze in axialer und radialer Richtung eingearbeitet sind, sind in den F i g. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Aus diesen Fi-C auren ist zu entnehmen, daß bei einem verhältnismäßig kleinen Schaltwinkel, welcher der Strecke 10 (F i g. 4) entspricht, ein großer Schaltweg entsprechend der strichpunktierten Linie 11 und damit bei sanfter Betätigung ein gewünschter Hub 12 des Schaltstößels 3 erzielt werden kann, da der Weg, den der Stößel 3 in bezug auf die Schaltwalze ausführt, aus einer radialen und axialen Komponente zusammengesetzt ist.
  • F i g. 5 zeigt im Querschnitt eine beispielsweise Form der Nocken der zickzackförmigen Nockenscheibe 7. wobei vorteilhaft in den beiden Endstellungen, d. h. am Kopf jedes Nockens und in der Nockenzwischenlage je eine Rastfläche 13, 14 vor-#,esehen ist.
  • Die Wirkungsweise des oben erläuterten Nockenschalters ist folgende: Die einzelnen Stößel 3 greifen mit ihren freien Enden in die Ausnehmungen 5 der Nockenwalze ein, ,vobei die Ausnehmungen entsprechend dem gewünschten Schaltprogramm für jeden Tastschalter 2 unterschiedlich gewählt sein kann. Während eines Schakschrittes bewegt sich nun die Nockenwalze nicht nur um ihre Drehachse. sondern versch;--bt s;cL durch Wirkuno, der Stan-e 9 und der stirnseiti!ien zickzackförmigen Nockenflächen auch noch schrittweise in axialer Richtung hin und her, so daß die Schalterstößel auf verhältnismäßig großem Weg bei kleinen Dreh- bzw. Schaltwinkeln auf der Nockenfläche so -leiten, daß sie eine radiale Bewegung ausführen und die Tastschalter entsprechend betätigen.
  • Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist noch eine Reihe von Tastschaltern 2 dargestellt. Es ist auch mit Vorteil möglich, mehrere Tastschalterreihen auf den Umfang der Walze vorzusehen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Nockenplatte vorgesehen ist, welche um ein senkrecht zu der Plattenebene verlaufende Achse gedreht und in Richtung der Achse zustäzlich durch eine Zahnstange oder andere an sich bekannte getriebliche Mittel, wie Zahnräder u. dgl., sowohl in Drehbewegung versetzt als auch in axialer Richtung hin und her verschoben werden kann. Man kann auch an Stelle der axialen Verschiebung der Platte die Platte selbst mit dem Schaltprogramm entsprechenden Erhöhungen oder Ausnehmungen in achsparalleler Richtung versehen, so daß jeweils zwei Bewegungskomponenten auf die Hubbewegung der Schaltstößel einwirken. Die Form der Erhöhungen und Ausnehmungen entspricht wie gesagt, der Schaltfolge der Kontaktelemente. Wird z. B. über mehrere Stellungen die Aussehaltung eines Kontaktelementes gewünscht, dann werden keine Vertiefungen auf der Platte vorgesehen. Wird andererseits eine Einschaltstellung über mehrere Stellungen gewünscht, dann wird über mehreren Stellungen eine Ausnehmung vorgesehen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Nockenwalze mit ihren Ausnehmungen oder gegebenenfalls auch mit Erhöhungen nicht aus einem einzigen Stück herzustellen, sondern auf der Walze Platten mit Erhöhungen an den geforderten sanften Abschrägungen anzubringen, je nachdem, welche Schaltfolge gewünscht wird. Die Walze würde in diesem Fall wie ein Mosaik mit kleinen Bausteinen gebaut sein, um die gewünschte Schaltfolge zu erzielen.
  • Schließlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, eine Nockenplatte nicht um eine Achse zu drehen, sondern in einer oder zwei Richtungen zu verschieben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Handbetätigter Nockenschalter, bei dem Schalterstößel von Nockenelementen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalterstößel (3) betätigenden Nockenelemente(4,5) in zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden Ebenen angreifen, so daß die Bewegung jedes Schaltstößels durch die Resultierende (11) der beiden Bewegungskomponenten erzeugt wird.
  2. 2. Handbetätigter Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (4) in einem Gehäuse (1) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und daß die Oberfläche der Walze mit radial und axial wirkenden Nockenflächen (5) ausgestattet ist. 3. Handbetäti-ter Nockenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokkenflächen (5) in die Oberfläche einer zylindrisehen Walze (4) eingearbeitet sind. 4. Handbetätigter Nockenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung der Walze (4) an einer Stirnseite des Gehäuses (1) eine zickzackförmige Nockenscheibe (8) angeordnet ist und daß die Walze mit einer quer verlaufenden Stange (9) ausgestattet ist, die auf dieser zickzackförmigen Nockenfläche beim schrittweisen Schalten gleitet. 5. Handbetätigter Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nokkenplatte vorgesehen ist, welche durch Drehbewegung ihrer senkrecht zu der Plattenebene verlaufenden Achse über ein auf der Achse sitzendes Zahnrad und durch eine an der Nokkenplatte angreifende Zahnstange sowohl eine Drehbewegung als auch eine axiale Bewegung ausführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 123 012.
DE1965ST023763 1965-04-30 1965-04-30 Handbetaetigter Nockenschalter Pending DE1238550B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965ST023763 DE1238550B (de) 1965-04-30 1965-04-30 Handbetaetigter Nockenschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965ST023763 DE1238550B (de) 1965-04-30 1965-04-30 Handbetaetigter Nockenschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1238550B true DE1238550B (de) 1967-04-13

Family

ID=7459861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965ST023763 Pending DE1238550B (de) 1965-04-30 1965-04-30 Handbetaetigter Nockenschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1238550B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123012B (de) * 1958-02-25 1962-02-01 Elektroschaltgeraete Grimma Ve Kombinationsfaehiger Nockenschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123012B (de) * 1958-02-25 1962-02-01 Elektroschaltgeraete Grimma Ve Kombinationsfaehiger Nockenschalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2348091C2 (de) Dreiphasiger zylindrischer Lastumschalter für Stufenschalter von Stufentransformatoren
DE1131309B (de) Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb
DE1238550B (de) Handbetaetigter Nockenschalter
DE2103494C3 (de) Durch einen Druckknopf betätigter Schalter
DE1588119C2 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Weiterschalten einer Nockenwalze
DE1538385C3 (de) Programmschaltwerk
DE3021549C2 (de)
DE579660C (de) Vorrichtung zum Senden elektrischer Stromstoesse
DE973460C (de) Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors
DE1931660C3 (de) Klinkenschaltwerk, insbesondere zum Antrieb von Programmsteuergeräten für Waschmaschinen
EP0021197B1 (de) Einrichtung zur stellwegabhängigen Abschaltung von elektromotorischen Stellantrieben
DE423247C (de) Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen
DE621737C (de) Geheimschalteranordnung fuer elektrische Sicherheitsanlagen
DE132728C (de)
DE813223C (de) Sperrhakenvorrichtung mit nachstellbaren Sperrscheiben
DE2227060C2 (de) Drucktastensatz für Abstimmeinheiten in Hochfrequenznachrichtenempfängern, insbesondere Kraftwagenfunkempfängern
DE882166C (de) Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete
DE1250879B (de) -F Fues, Dipl -Chem Dr H-G Eggert, Pat-Anwalte, Köln I Schrittschaltwerk, insbesondere zum Antrieb von Zahlenrollen und Typenrädern
DE1955324B2 (de) Zehnerschalteinrichtung für Kleinstrechenmaschinen
DE1133790B (de) Schalter, der von beweglichen Teilen, insbesondere von Maschinen, verstellt wird
DE1465664B1 (de) Schrittantrieb fuer elektrische Schaltvorrichtungen
DE1068036B (de) Vorgabezählwerk mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen des Zählvorganges bei Erreichung einer bestimmten Zahl durch Auslösen eines Steuerimpulses
DE1238549B (de) Schaltgeraet mit einer Anzahl Tastschaltern
DE2216475A1 (de) Elektrischer Schalter
DE2149378B2 (de) Zeitschalter mit synchronmotor