DE1238511B - Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums

Info

Publication number
DE1238511B
DE1238511B DEL28541A DEL0028541A DE1238511B DE 1238511 B DE1238511 B DE 1238511B DE L28541 A DEL28541 A DE L28541A DE L0028541 A DEL0028541 A DE L0028541A DE 1238511 B DE1238511 B DE 1238511B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spectrum
frequency
oscillator
signal
echo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL28541A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Abraham Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laboratory For Electronics Inc
Original Assignee
Laboratory For Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Laboratory For Electronics Inc filed Critical Laboratory For Electronics Inc
Publication of DE1238511B publication Critical patent/DE1238511B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/585Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value
    • G01S13/586Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value using, or combined with, frequency tracking means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Feststellung der durch den Dopplereffekt erfolgten Verschiebung des Echo spektrums in einer mit moduliertem Sender arbeitenden Radaranlage zur Geschwindigkeitsmessung.
  • Zur Geschwindigkeitsmessung ist es bei impulsgetasteten Radaranlagen üblich, die durch den Dopplereffekt bedingte Verschiebung des Echospektrums auszunutzen. Die bisher gebräuchlichen Radaranlagen dieser Art sind auf die Feststellung von Dopplerverschiebungen beschränkt, die unterhalb der halben Impulswiederholungsfrequenz liegen. Dies hat seine Ursache in der sogenannten spektralen Umklappung der im Radarempfänger zur Ausnutzung gelangenden Echosignale. Da die Dopplerfrequenzverschiebung proportional der zu bestimmenden Geschwindigkeit ist, beschränkt der spektrale Umklappeffekt den Geschwindigkeitsbereich, über den das Radargerät benutzt werden kann, und es ergeben sich Schwierigkeiten, Geschwindigkeiten, wie sie bei Düsenflugzeugen und Raketengeschossen benutzt werden, zu messen.
  • Die Erfindung bezweckt eine Messung von Dopplerverschiebungen im Spektrum von Echosignalen eines Radargerätes, die der vorgenannten Beschränkung nicht unterliegt. Ferner gestattet die Erfindung ein Arbeiten unter einem günstigen Störverhältnis, insofern als bei der Herstellung des Endergebnisse; die Erfindung imstande ist, mit verengter Bandbreite zu arbeiten.
  • Ein erfindungsgemäßes Radarmeßgerät gestattet, den Dopplereffekt sowohl verschwindend kleiner Geschwindigkeiten, wie sie beispielsweise bei schwebenden Hubschraubern auftreten, als auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise tJberschallgeschwindigkeiten, zu messen.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Echospektrums in einer mit einem modulierten, vorzugsweise amplitudenmodulierten Sender arbeitenden Radaranlage zur Geschwindigkeitsmessung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß zur Gewinnung einer die Mittenfrequenz repräsentierenden B ezugsfrequenz, welche das Spektrum teilt und laufend derart nachgeregelt wird, daß die Spannungsinhalte oder Leistungsinhalte der beiden Spektrumteile in einem vorgegebenen Verhältnis, vorzugsweise einem Verhältnis von 1 : 1, zueinander stehen, eine an sich bekannte Anordnung vorgesehen ist, bei der die unmodulierten Schwingungen eines die Bezugsfrequenz liefernden Oszillators und das Echospektrum einer ersten Mischstufe direkt und parallel dazu unter Verschiebung der Phase der einen der beiden Eingangsschwingungen um 900 gegenüber der entsprechenden Eingangsschwingung der ersten Mischstufe einer zweiten Mischstufe zugeführt werden und die Differenzfrequenzen in den Ausgangsschwingungen der Mischstufen ausgefiltert und unter Verschiebung der Phase der einen der beiden Differenzfrequenzen um abermals 900 gegenüber der anderen, gegebenenfalls nach Modulation der Differenzfrequenzen auf eine Trägerschwingung und Verstärkung auf derselben, miteinander gemischt werden und die Gleichspannungskomponente des Mischpro duktes als Regelspannung zur Nachstimmung des Bezugsfrequenzoszillators dient.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Durchlaßbreite der in den parallelen Zweigen vorgesehenen Tiefpaßfilter in Abhängigkeit von der Amplitude eines dem einen Paralleizweig über ein schmales Tiefpaßfilter entnommenen Signals von einer der Ausdehnung des gesamten Echospektrums entsprechenden Bandbreite auf eine Bandbreite umschaltbar ist, die nur einem Teil des Echospektrums entspricht.
  • Es ist für die Zwecke der Frequenzstabilisierung eines frequenzmodulierten Generators bekannt, die unmodulierten Schwingungen eines die Bezugsfrequenz liefernden Oszillators und das Frequenzspektrum des zu stabilisierenden Generators einer ersten Mischstufe direkt und parallel dazu unter Verschiebung der Phase des Frequenzspektrums des frequenzmodulierten Generators um 900 einer zweiten Mischstufe zuzuführen und die Differenzfrequenzen der Ausgangssignale beider Mischstufen, und zwar die eine wiederum um 900 in der Phase verschoben, einer weiteren Demodulatorstufe zuzuführen, deren Gleichspannungskomponente als Regelspannung für den frequenzmodulierten Generator dient. Obwohl im schaltungsmäßigen Aufbau eine gewisse Shnlichkeit dieser bekannten Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Schaltung vorliegt, handelt es sich bei der Erfindung um einen diesem bekannten Stand der Technik nicht unmittelbar entnehmbaren Zweck. Bei der Erfindung wird nämlich für die Messung der das Echospektrum in seiner Gesamtheit betreffenden Doppierverschiebung die Frequenzverschiebung eines örtlichen Generators ausgenutzt, der sich selbsttätig auf eine vorbestimmte Stelle des empfangenen Echospektrums einstellt und dadurch einen für die Dopplerverschiebung maßgeblichen Meßwert liefert.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine graphische Darstellung der Spektralkomponenten eines Strahlungsimpulses und des Dopplerverschiebungsspektrums, welches zu einem Echosignal bei verschiedenen Geschwindigkeiten gehört, zu dem Zweck, die Erscheinung der spektralen Umklappung zu erläutern, Fig. 2 eine graphische Darstellung eines Signals und eines Rauschspektrums zu dem Zweck, das Grundprinzip der Erfindung zu erläutern, F i g. 3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Gerätes, welches den Empfang eines Doppler-Echosignals durchzuführen gestattet, F i g. 4 ein Vektordiagramm, welches der Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung gemäß F i g. 3 dient.
  • Es soll zunächst der Umklappvorgang erörtert werden, der sich bei bisher gebräuchlichen Anordnun gen ergibt, die bei Niederfrequenzen die Auswertung des Dopplerfrequenzspektrums vornehmen. Die Erscheinung ergibt sich, wenn ein Frequenzspektrum einer hohen Frequenz in die Nähe der Frequenz Null verschoben wird. Das untere Seitenband des ursprünglichen Spektrums klappt sich über das obere Seitenband, wenn eine Verschiebung zur Frequenz Null vorgenommen wird. Dies ist im höchsten Maße nachteilig, wenn die Dopplerfrequenz größer als die halbe Impulswiederholungsfrequenz der ausgestrahlten Energie wird.
  • Die Schwierigkeit erklärt sich in anschaulicher Weise, wenn man beachtet, daß ein Linienspektrum ausgestrahlt wird, dessen spektrale Komponenten aur der Trägerwelle und aus Frequenzen bestehen, die voneinander durch ganzeVielfache der Impulswiederholungsfrequenz getrennt sind. Jede reflektierte spektrale Komponente wird als dopplerfrequenzverschobenes Spektrum empfangen, welches im wesentlichen die gleiche Dopplerfrequenzverschiebung trägt. Wenn diese Verschiebung größer als die halbe Impulswiederholungsfrequenz ist, liegt das verschobene Spektrum des Trägerwellenechosignals um eine Spektrallinie herum symmetrisch angeordnet, die um eine Frequenz verschoben ist, die größer als die halbe Impulswiederholungsfrequenz ist; das reflektierte Spektrum des ersten unteren Seitenbandes liegt dann um eine Frequenz zentriert, die weniger als eine halbe Impulswiederholungsfrequenz niedriger als die ausgesendete Trägerwelle liegt. Wenn das letztgenannte Spektrum herumgeklappt wird, liegt es zwischen der Frequenz Null und dem Echospektrum der Trägerwelle. Die bisher benutzten Tiefpaßfilter pflegten dann das gewünschte Spektrum der Trägerwelle abzuschneiden und das herumgeklappte Spektrum durchzulassen, so daß letzteres ausgewertet wurde; es ergab sich dann eine fehlerhafte Anzeige der Geschwindigkeit, denn bei einer Vergrößerung der Geschwindigkeit verschob sich das herumgeklappte Spektrum zur Frequenz Null, während sich das gewünschte Spektrum weiter nach außen verschob.
  • F i g. 1 erläutert diese Erscheinung. In F i g. 1 A ist ein Teil des ausgesendeten Spektrums wiedergegeben, welcher die spektralen Komponenten der Trägerwelle und des ersten oberen und des ersten unteren Seitenbandes zeigt; dieselben sind mit 111, 112 und 113 bezeichnet, wobei f0 die Trägerwelle bezeichnet, die eine Mikrowelle ist, und fprf die Impulswiederholungsfrequenz bezeichnet. F i g. 1 B zeigt die Dopplerfrequenzspektren der in F i g. 1 A dargestellten Spektrallinien, wobei die Dopplerverschiebung f geringer ist als l/2fpr, und eine Frequenztransposition zur Frequenz Null stattgefunden hat.
  • F i g. 1 C entspricht der F i g. 1B, abgesehen davon, daß fd größer als t/2 ffl ist.
  • In F i g. 1 B bezeichnen die Spektren 111 B und 112B die Echospektren der ausgesendeten Spektrallinien 111 und 112 nach Verschiebung, auf die Frequenz Null bezogen. Wenn negative Frequenzen realisierbar wären, würde die Lage des reflektierten Spektrums der Linie 113 die sein, die durch das dargestellte Spektrum 113B' charakterisiert ist, nämlich der Frequenz fprf + fd entsprechend. Negative Frequenzen sind aber nicht realisierbar, und es klappt sich daher das letztgenannte Spektrum um die Frequenz Null herum, wie dies dargestellt ist, und man erhält das Spektrum 113 B, dessen Abstand von der Frequenz Null ebenso groß ist wie der Abstand des Spektrums 113B'.
  • Bei den bisher benutzten Anordnungen wurden Frequenzen ausgewertet, die der Frequenz Null am nächsten liegen. Im Fall der Fig. 1B nimmt das Spektrum 11in, also das Spektrum der dopplerverschobenen Trägerwelle, diese Stelle ein, und die Auswertung liefert die richtige Geschwindigkeitsangabe.
  • Betrachtet man den Fall der F i g. 1 C, in welchem fd größer ist als 12 tprf Es werden dann als Echospektren die Spektren 111C, 112C und 113C für die Linienspektren 111, 112 und 113 nach Verschiebung zur Frequenz Null hin erhalten. Es liegt wiederum das gespiegelte Spektrum 113 C' des Spektrums 113 C im selben Abstand von der Frequenz Null wie das letztere. Es ist aber jetzt das Spektrum 113C das Spektrum, welches der Frequenz Null am nächsten liegt, und dementsprechend wird es zu einer falschen Geschwindigkeitsangabe ausgewertet.
  • Der Fehler der Angabe ist klar, wenn man beachtet, daß bei Geschwindigkeitszunahme die Doppelverschiebung zunimmt und die Spektren 111 C, 112C und das Spiegelfrequenzspektrum 113 C' sich nach rechts verschieben. Es verschiebt sich aber das Spektrum 113C nach links, und man erhält beim Meßvorgang falscherweise die Anzeige einer Frequenzabnahme.
  • Die vorstehende Erscheinung bildet für diese sehr gebräuchlichen Anordnungen ein schwerwiegendes Hindernis, insoweit Benutzung bei Düsenflugzeugen in Frage kommt, bei welchen die Geschwindigkeiten so hoch sind, daß Dopplerfrequenzverschiebungen sich ergeben. die mehr als die Hälfte der Impulswiederholungsfrequenz betragen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich nicht die vorstehend erörterten Beschränkungen.
  • In Bezugnahme auf F i g. 2 wird nunmehr das erfindungsgemäße Verfahren der Spektrumauswertung erörtert. Um die Ubersichtlichkeit zu erleichtern, ist in F i g. 2 eine Wiedergabe der Frequenzspektren in Rechteckform vorgenommen, es ist indessen darauf hinzuweisen, daß die Spektren unter tatsächlichen Verhältnissen mehr der in F i g. 1 angegebenen Form ähneln. Die gestrichelten Linien teilen die Spektren in Quadrate, zu dem Zweck, die graphische Integration zu erleichtern.
  • In F i g. 2 A sind ein dopplerverschobenes Spektrum und ein Geräuschspektrum in der Anordnung gezeigt. Die Spektren werden repräsentiert durch einen Träger und ein erstes oberes und unteres Seitenband, die symmetrisch zu der Vertikalachse liegen, welche mit der Frequenz lt + fd zusammenfällt, wobei f, die nominale Frequenz ist, bei welcher die Auswertung durchgeführt wird, und fd die Dopplerverschiebung ist, welche genau die relative Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges längs des zur Betrachtung gelangenden Strahlenbündels ist. Die Spektralamplitude ist normalisiert, unter Zugrundelegung eines Maximalwertes Emax, welcher die maximale Amplitude E der größten spektralen Komponente wiedergibt. Im vorliegenden Fall liegt die größte spektrale Komponente in dem Echosignal des Trägerwellenspektrums, und dementsprechend ist dieses in F i g. 2A mit der normalisierten Amplitude EIE,nux 1 wiedergegeben. Die normalisierten Amplituden des oberen und unteren Seitenbandes sind /2 und die des Störspektrums = 1/4.
  • Ein zu bevorzugendes Verfahren besteht darin, daß das Band, welches das Spannungsspektrum umschließt, in bezug auf eine Frequenz so aufgeteilt wird, daß die Fläche des Spektrums unterhalb dieser Frequenz gleich der Fläche des Spektrums oberhalb dieser Frequenz wird, wobei dann diese Frequenz als Ausgangssignal benutzt wird. Wenn das Geräuschspektrum nicht vorhanden wäre, würde die ausgewählte Frequenz mit der Frequenz lt + ld zusammenfallen. Wenn indessen ein Störspektrum, wie dies dargestellt ist, zwischen dem Spektrum des Trägersignals und dem oberen Seitenbandspektrum liegt, so wird die angezeigte Frequenz zu einer höheren Frequenz li + fdi verschoben, wobei fdi die scheinbare Dopplerverschiebung in Anbetracht der Anwesenheit von Geräusch zeigt. Die Fläche des Spannungsspektrums oberhalb und unterhalb der angezeigten Frequenz ergibt sich zu 14 Quadraten. Es ist wünschenswert, daß die Differenz f(tt f(t so klein wie möglich ist, damit man eine korrekte Geschwindigkeitsangabe erhält.
  • Man erhält eine bemerkenswerte Verringerung dieser Frequenz, wenn man, statt daß das Spannungsspektrum in gleiche Flächen zerlegt wird, das Leistungsspektrum so aufteilt. Der Fortschritt ergibt sich aus dem Beispiel der Fig. 2 B, in welcher das normalisierte Spannungsspektrum der F i g. 2 A in quadrierter Form als normalisiertes Leistungsspekherum wiedrgegeben ist. Es ist offensichilich, daß die Quadrierung eine größere Reduktion der Komponenten niedrigerer Amplitude bewirkt, als die Komponenten höherer Amplitude reduziert werden. Das Trägersp=ktrum bleibt normalisiert gleich 1, während das Seitenbandspektrum auf 1/4 reduziert wird und das Geräuschspektrum auf 1j16. Daher wird die Fläche des Trägerspektrums nicht geändert, die Fläche des Seitenbandspektrums wird auf die Hälfte reduziert und die Fläche des Geräuschspektrums auf h des in F i g. 2A betrachteten Falles.
  • Man erkennt nun, daß die Frequenzff afdi so angeordnet ist, daß die Spektralfiächen an jeder Seite 10' Quadrate umfassen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Frequenzdifferenz Itt - lt im Verhältnis 1: 4 verringert ist, wodurch eine beträchtliche Verringerung in dem Fehler der angezeigten Dopplerverschiebung lt gegenüber dem gewünschten Werte, gegeben ist.
  • Es ist festzustellen, daß die Durchführung des Verfahrens bei verhältnismäßig hohen Frequenzen es möglich macht, daß die unteren und oberen Seitenbänder ihre relative Lage in bezug auf den Träger beibehalten. Die Erscheinung des Umklappens des Spektrums und die damit verbundenen Erscheinungen sind bei dem erfindungsgemäßen System überhaupt nicht vorhanden. Es kann ferner die Energie in den Seitenbändern ausgewertet werden, um die durch das Tlrerfalren repräsentierte Informataion zu bilden, und es findet eine bemerkenswerte Geräuschunterdrisckung statt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist indessen auch imstande, falls gewünscht, bei einer niedrigen Frequenz zu arbeiten, indem man lediglich einen Oszillator venvendet, der ein Niederfrequenzsignal erzeugt.
  • Die Ausnutzung der Seitenbandenergie des Echosignals ist insbesondere dann von Nutzen, wenn das Signalspektrum zunächst ausgewertet wird, um die geeignete Frequenz, bei welcher der Auswertvorgang durchgeführt werden soll, festzustellen. Die Auswertanordnung gemäß der Erfindung liefert ein Gleichstromsteuersignal, welches das Bestreben hat, die Frequenz eines Oszillators auf dem Wert ft + fdi zu halten. Spektrale Komponenten oberhalb und unterhalb dieser Frequenz tragen eine positive bzw. eine negative Spannung zu dem Steuersignal bei. Wenn die spektralen Flächen oberhalb und unterhalb der Oszillatorfrequenz gleich sind, wird das Steuersignal zu Null.
  • Zunächst sind die spektralen Komponenten unsymmetrisch in bezug auf die Oszillatorfrequenz gelagert. Betrachtet man beispielsweise zunächst die Situation, in welcher die Oszillatorfrequenz zunächst oberhalb des oberen Seitenbandes der F i g. 2 A liegt, und daß die Amplitude des Steuersignals proportional zu der Fläche der spektralen Komponenten ist. Wenn die Seitenbänder ausgeschaltet werden, so trägt die Fläche unterhalb des Oszillatorsignals zu dem Steuersignal 20 Quadrate bei, und hiervon entfallen 4 Quadrate auf die Fläche des Geräuschspektrums. Praktisch liegt ebensoviel Geräuschfläche unterhalb der Oszillatorfrequenz wie oberhalb; es kann daher der Beitrag von Geräusch unterhalb der Oszillatorfrequenz vernachlässigt werden. Unter diesen Umständen ist der Beitrag zu dem Steuersignal nur durch die 16 Quadrate des Trägerspektrums bedingt. Wenn aber die Seitenbandspektren ebenfalls ausgewertet werden, entspricht der gesamte Beitrag 24 Quadraten.
  • Das Steuersignal ist daher größer, und es ergibt sich eine stärkere Änderung der Oszillatorfrequenz auf den Wert f, + fdi Es gibt praktisch eine Grenze für die Anzahl der Seitenbänder, die man erhalten soll. Wenn die Fläche des Seitenbandspektrums geringer ist als die Fläche des Geräuschspektrums, welches zwischen dem Seitenband und dem nächsthöheren Seitenbandspektrum liegt, so ergibt sich eine bessere Geräuschunterdrük-Lunge wenn das Gerät so benutzt wird, daß es nur auf ein Frequenzband anspricht, dessen Grenzen mit dem nächsttieferen Seitenbandspektrum zusammenfallen.
  • Da man zweckmäßigerweise eine relative Impulsdauer von 50°,8 verwendet, liegt der größte Teil der Echoenergie in den Seitenbändern niedriger Ordnungen. Es kann daher die Auswertanordnung nur auf ein beschränktes Frequenzband ansprechen und trotzdem praktisch die gesamte wiederzugebende Echoenergie umfassen. Wenn der Oszillator erst einmal die Frequenz lt + fdi angenommen hat, kann die Bandbreite der Auswertvorrichtung eng gemacht werden, so daß sie nur auf einen Teil des Trägerwellenspektrums anspricht; auf diese Weise wird das Ansprechen auf Geräuschspektren beträchtlich vernngert. Es wird dann die Oszillatorfrequenz genau den Wert lt + fd annehmen.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Anordnung besitzt einen in der Frequenz regelbaren Oszillator 71, welcher Demodulatoren 72 und 73 direkt bzw. über ein 90°-Phasenverschiebungsnetzwerk 74 speist. Die letztgenannten Demodulatoren erhalten auch bei der Klemme 75 ein Signal, welches das Spektrum der Dopplerverschiebung aufweist; es werden daher die spektralen Komponenten in der Nähe der Oszillatorfrequenz zu entsprechenden Stellen in der Nähe der Frequenz Null in den beiden Kanälen 1 und 2 verschoben. Die verschobenen Komponenten werden Tiefpaßfiltern 76 und 77 zugeführt, welche aus Widerständen R1 und R2 sowie aus Kapazitäten C1, C2 und C3 bestehen, wobei die erstgenannten Kapazitäten unwirksam sind, wenn das Relais 91 nicht Verbindung gegen Erde bewirkt.
  • Die Ausgangssignale der beiden Tiefpaßfilter werden Netzwerken 78 und 79 zugeführt, welche eine Phasenverschiebung bewirken und eine von der Frequenz in bestimmter Weise abhängige Charakteristik der Phasenverschiebung 01 (f) bzw. 0, (f) besitzen.
  • Die in der Phase verschobenen Signale werden Modulatoren 81 und 82 zugeführt zu dem Zweck, eine Frequenzverschiebung um 300 und 301 kHz durch den Überlagerer 83 zu erfahren. Die verschobenen Signale werden in Verstärkern 84 und 85 verstärkt und in einer Stufe 86 multipliziert; die Multiplikationsstufe 86 kann ein Gegentaktmodulator sein, welcher eine Frequenzdifferenz von 1000 Hz erzeugt. Das genannte Signal wird selektiv über einen mit Rückkopplung ausgestatteten filternden Verstärker 87 zu einem Phasendetektor88 geleitet, der ebenfalls ein Gegentaktmodulator sein kann.
  • Die andere Eingangsspannung des Detektors 88 besteht in dem 1 000-Hz-Differenzsignal, welches von der Mischstufe 89 aus den Frequenzen 300 und 301 kHz des Generators 83 erzeugt wird. Die Ausgangsspannung des Detektors 88 ist ein Gleichspannungssignal, welches dem Oszillator-Integrator 71 zugeleitet wird und die Oszillatorfrequenz auf den Wert 500 kIIz + fdi hält.
  • Die Ausgangsspannung des Demodulators 72 wird ferner dem Schmalbandfilter 90 zugeleitet und danach dem Miller-Integrator91 zugeführt. Das Ausgangssignal des letzteren steuert die Relaisspule 80, welche widerum die Bandbreite der Tiefpaßfilter steuert, insofern nämlich, wenn die Relaiskontakte 91 Erdverbindung bewirkt haben, die Kapazitäten C1 und C wirksam sind und die Signale höherer Frequenz dämpfen.
  • Das Vektordiagramm F i g. 4 erleichtert das Verständnis, wie das Gerät den Auswertvorgang auf die mittlere Frequenz des Leistungsspektrums oder des Spannungsspektrums durchführt; es wird eine Frequenz erzeugt, welche die Frequenzbänder, die das Echosignal im Leistungs- oder im Spannungsspektrum einnimmt und das eine bestimmte Anzahl von Seitenbändern umfaßt, je in zwei Teilbänder aufteilt, welche gleiche Fläche besitzen. Da eine jede Spektralkomponente im Leistungsspektrum eine Leistung pro Einheit der Bandbreite ausdrückt, resultiert die Integration des effektiven Leistungsspektrums in bezug auf die Frequenz in einer mittleren Frequenz, welche beiden Bändern gleiche Leistung zuerteilt.
  • In F i g. 4 stellen die Vektoren S, Spannungsvektoren einer bestimmten spektralen Komponente im Kanal 1 am Ausgang dar; in bezug auf dieselbe spektrale Komponente bezeichnet S die Spannung an dem Ausgang des Kanals 2. Die Buchstaben L und H, die bei den S1-Vektoren verwendet werden, bezeichnen bestimmte Spektralkomponenten von Frequenzen, die höher bzw. niedriger sind als die Frequenz 500 kHz + fd des Oszillators.
  • Dadurch, daß die Eingangssignalspektren im Wege der Mischung mit in Phasenquadratur liegenden Komponenten des Oszillatorsignals demoduliert werden, ergibt es sich, daß am Ausgang der Tiefpaßfilter 76 und 77 Signalkomponenten auftreten, die für jede Spektralfrequenz in Phasenquadratur liegen. Für eine bestimmte Spektralkomponente der Frequenz fs ist die entsprechende Komponente am Ausgang der Tiefpaßfilter 76 und 77 die Frequenz Is - 500 kHz lt f,i und soll der Einfachheit halber mit J p bezeichnet werden. Die Ausgangsgrößen der Tiefpaßfilter 76 und 77 sind dann für jede Spektralkomponente E sin 2;r~lpt und E cos 2 v7 J pt, wobei dp positiv bzw. negativ ist für bestimmte spektrale Komponenten, die höher oder niedriger sind als die Oszillatorfrequenz. Da cos x cos (-x) ist, ist die Polarität des cos-Signals für die spektralen Komponenten oberhalb und unterhalb der Oszillatorfrequenz gleich. Da indessen sin x = - sin (-x) ist, ergibt sich eine plötzliche Polaritätsumkehr in dem sin-Signal im Kanal 1 für spektrale Komponenten, welche direkt oberhalb und unterhalb der Oszillatorfrequenz liegen. Dementsprechend kann eine Spektralkomponente im Kanal 2 am Ausgang des Tiefpaßfilters 77 durch den Vektor S. der F i g. 4A für positive und für negative Werte von .lp p repräsentiert werden. Spektrale Komponenten oberhalb der Oszillatorfrequenz im Kanal 1 werden am Ausgang des Tiefpaßfilters 76 durch den Vektor 1 II der F i g. 4 A repräsentiert, während Komponenten unterhalb der Oszillatorfrequenz durch die gestrichelt gezeichneten Vektoren S,,L repräsentiert sind. Die Vektoren sind so zu betrachten, daß sie im Uhrzeigersinn mit der Winkelgeschwindigkeit 2szJp rotieren, wobei die Projektionen auf die Horizontale, d. h. reelle Achse, als Funktion der Zeit charakteristisch für die betreffenden Zeitfunktionen sind.
  • Die Phasenverschiebungsnetzwerke 78 und 79 sind so vorgesehen, daß über das Frequenzband, welches die gewänschten Spektren einschließt, der Unterschied in der Phasenverschiebung, die das Netzwerk 78 gegenüber dem Netzwerk 79 liefert, im wesentlichen 900 ist, wobei das letztgenannte Netzwerk die größere Phasenverschiebung bewirkt. Am Ausgang der phasenverschiebenden Netzwerke ist die relative Phase der Vektoren S,11 und S2 im wesentlichen Null und die der Vektoren S2 und Si L' obwohl dieselben parallel liegen, 1800. Diese relativen Phasenverhältnisse werden bei der folgenden Modulation und Verstärkung beibehalten.
  • Wenn man die Signale der Kanäle 1 und 2 in der Modulatoranordnung 86 multipliziert, so ergibt sich das nicht rotierende Produkt der Vektoren, welches bezeichnet wird Stj7S2 und S1LS2 und welches die Ausdrücke repräsentiert S2sin22:rApt und den entsprechenden Ausdruck - S2 sin2 2 J pt. Jedes dieser Signale hat eine Gleichstromkomponente, welche mittels des Detektors 88 festgestellt wird und das Signal liefert, welches dem Oszillator 71 zugeführt wird. Es wird die Oszillatorfrequenz in einer solchen Richtung verschoben, daß die Summe der positiven Komponenten, welche von den Spektralkomponenten abgeleitet werden, die oberhalb der Oszillatorfrequenz liegen, so groß ist wie die Summe der negativen Komponenten, welche von unterhalb der Oszillatorfrequenz stammen.
  • Bei einer Form der Auswertung des Leistungsspektrums wird die Anordnung so getroffen, daß keine Amplitudenbegrenzung der Spektralkomponenten stattfindet und daß die Verstärkung in Kanal 1 und 2 praktisch dieselbe ist. Daher ist die Größe eines jeden S-Vektors proportional der Spannungsamplitude E der betreffenden Spektralkomponente, und der Gleichstrom, welcher von jeder Spektralkomponente abgeleitet wird, ist proportional E2, was wiederum proportional dem Leistungsspektrum des Eingangssignals ist. Da das Steuersignal aus den Gleichstromkomponenten gebildet wird, ergibt sich der gewünschte Auswertvorgang des Leistungsspektrums, wie das im Zusammenhang mit Fig. 2B gezeigt ist.
  • Wenn das Spannungsspektrum eines Signals dem Auswertvorgang unterworfen werden soll, werden die Verstärker 84 und 85 so ausgebildet, daß eine hinreichend hohe Verstärkung auftritt, dergestalt, daß das Signal des Kanals 2 in bezug auf Amplitude durch die Multiplikationsstufe 86 begrenzt wird. Es ist dann die Amplitude der Vektoren S2 im wesentlichen konstant, und die Amplitude der Vektoren S1 ist proportional der Spannung und bestimmt damit die Oszillatorfrequenz. Es findet dementsprechend ein Auswertvorgang des Spannungsspektrums statt. Wenn die Verstärkung des Verstärkers 85 so gewählt wird, daß eine Verstärkung der S2-Vektoren nur stattfindet, wenn er eine verhältnismäßig starke Spektralkomponente betrifft, ergibt sich eine Kombination eines Spannungsspektrum- und eines Leistungsspektrum-Auswerte-Vorganges, wodurch der Beitrag kleiner Amplituden der Spektralkomponenten bei der Bestimmung des Steuersignals auf dem Leistungsspektrum beruht, während die Komponenten großer Amplitude dem Spannungsspektrum entsprechen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist imstande, den Auswertvorgang auch bei Anwesenheit von Störgeräuschen durchzuführen, und es ergeben sich zuverlässige Auswertvorgänge, selbst wenn der Störabstand so hoch ist, daß er 20 db entspricht. Mit anderen Wcrten, es kann die Amplitude des Geräusches zehnmal so groß sein wie die des Signals, und trotzdem ist das Ergebnis exakt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die rückgekoppelte und als Filter wirkende Verstärkeranordnung 87 eine Rückkopplungsschleife mit einem doppelten T-Filter. Es ist bekannt, daß die Übertragungsfunktion eines doppelten T-Filters Pole und Nullstellen besitzt, die in der komplexen Ebene liegen und die Frequenzcharakteristik beeinflussen, dergestalt, daß bei einer bestimmten Frequenz sich eine scharfe Nullstelle ergibt. Fügt man ein solches Netzwerk in eine Rückkopplungsschleife ein, so erhält die Übertragungsfunktion des Verstärkers als Ganzes betrachtet Pole und Nullstdlen die an den Stellen liegen, wo die Pole und Nullstellen des doppelten T-Filters sich befanden. Dementsprechend besitzt der rückgekoppelte Verstärker 87 eine Frequenzübertragungsfunktion, welche bei einer bestimmten Frequenz, die in diesem Fall bei 1000 Hz liegt, eine scharfe Nullstelle besitzt. Die Übertragungsfunktion eines doppelten T-Filters von solcher Bauart, wie es im vorliegenden erwünscht ist, ist beispielsweise aus der Zeitschrift »Proceedings of the IRE« Mai 1955, S. 617, bekannt.
  • Die Genauigkeit des Auswertvorganges wird ferner dadurch vergrößert, daß Mittel vorgesehen sind, welche das Band einengen, wenn die mittlere Frequenz des Echoleistungsspektrums im wesentlichen mit der Frequenz des Qszillatorausgangssignals zusammenfällt. Diese Tatsache wird durch das Zusammenwirken des Tiefpaßfilters 90, des Miller-Integratorverstärkers 91, des Relais 80 und der Tiefpaßfilter 76 und 77 angezeigt.
  • Das schmalbandige Tiefpaßfilter 90 wird von dem Ausgangssignal des Demodulators 72 gesteuert. Die Bandbreite des Tiefpaßfilters 90 ist etwa doppelt so groß wie die doppelte Breite des Echospektrums. Das Ausgangssignal enthält daher nur die Spektralkomponenten des Signals, die der Klemme 75 zugeführt werden und unmittelbar in der Nähe des jeweiligen Wertes der Oszillatorfrequenz liegen. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 90 wird dem Miller-Integrator 91 zugeführt. Wenn die Oszillatorfrequenz sich der mittleren Frequenz des Spektrums des Echosignals der Trägerwelle nähert, ergibt sich ein Anstieg in der Amplitude des Ausgangssignals des Filters 90, worauf der Verstärker 91 anspricht und das Relais 80 erregt, so daß die Kontaktarme91 desselben in die Stellung gebracht werden, in welcher die Kapazitäten C1 und C2 der Tiefpaßfilter 76 und 77 geerdet sind.
  • Wenn die Kapazitäten C, und C2 nicht geerdet sind, ergeben die in Serie geschalteten Widerstände R1und R2 zusammen mit der Kapazität C3 ein Tiefpaßfilter mit nur einer L-Stufe, welches eine größere Bandbreite besitzt, als die Breite des Echosignals der Trägerwelle beträgt. Wenn die Kapazitäten C2 und Ci geerdet sind, so bilden der Widerstand R1 mit der Kapazität C1 und der Widerstand R2 mit den parallelliegenden Kapazitäten C2 und C3 ein Tiefpaßfilter mit zwei L-Halbteilen, wodurch sich eine Bandbreite ergibt, die nur einen Teil des zurückgelangenden Spektrums des Trägers einschließt. Wenn die Anordnung mit schmaler Bandbreite arbeitet, so werden die Geräusche, die außerhalb dieses Spektralteiles liegen, zurückgehalten, und es ergibt sich ein sehr genauer Auswertvorgang des gewünschten Spektrums der Trägerwelle.
  • Ein Merkmal der vorliegenden, mit einem schmalen Band arbeitenden Anordnung liegt darin, daß Mittel vorgesehen sind, welche einen Auswertvorgang des Seitenbandspektrums unterbinden. Ein Seitenbandspektrum kann im allgemeinen erhalten werden, welches hinreichend starke Amplitude besitzt, so daß eine Erregung des Relais 80 stattfindet, wenn die Vorrichtung mit schmalem Band auf einem Seitenband arbeitet, und es würde sich dann eine fehlerhafte Anzeige der Dopplerfrequenzverschiebung ergeben. Um einen solchen Vorgang zu vermeiden, wird die Miller-Integratorstufe 91 so ausgebildet, daß sie mit Verzögerung nur anspricht. Das Maß der Verzögerung, welche man vorsieht, hängt davon ab, wie stark sich minimal die Oszillatorfrequenz zu der mittleren Frequenz des Echospektrums des Trägers hin verschiebt. Eine als zweckmäßig erkannte Verzögerung beträgt etwa 3 Sekunden. Wenn daher auch die Amplitude des Seitenbandspektrums verhältnismäßig stark ist, wird es mittels der Schmalbandauswertung vorsehenden Anordnung während eines Intervalls nur ausgewertet, welches für eine Erregung des Relais 80 zu kurz ist. Wenn indessen die Oszillatorfrequenz in der Nähe der Mitte des Echospektrums der Trägerwelle liegt, ist das Steuersignal im wesentlichen Null, die Anderung der Oszillatorfrequenz ist gering, und die Spektralkomponenten hoher Amplituden werden hinreichend lange ausgewertet, so daß eine Erregung des Relais 80 stattfindet.
  • Um zu verhindern, daß die Anordnung zwischen Schmalbandarbeiten und Breitbandarbeiten hin und her schwankt, wenn Schwunderscheinungen des Echosignals auftreten, wird die Zeitkonstante des Entladevorganges des Miller-Verstärkers verhältnismäßig groß gewählt. Unter praktischen Verhältnissen wird diese Zeitkonstante so gewählt, daß das Relais 80

Claims (2)

  1. etwa 11 Sekunden nach Ausfall eines Signals noch erregt bleibt. Patentansprüche: Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Echospektrums in einer mit moduliertem Sender arbeitenden Radaranlage zur Geschwindigkeitsmessung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Gewinnung einer die Mittenfrequenz repräsentierenden Bezugsfrequenz, welche das Spektrum teilt und laufend derart nachgeregelt wird, daß die Spannungsinhalte oder Leistungsinhalte der beiden Spektrumteile in vorgegebenem Verhältnis, vorzugsweise 1: 1, zueinander stehen, eine an sich bekannte Anordnung vorgesehen ist, bei der die unmodulierten Schwingungen eines die Bezugsfrequenz liefernden Oszillators (71) und das Echospektrum einer ersten Mischstufe (72) direkt und parallel dazu unter Verschiebung der Phase (74) der einen der beiden Eingangsschwingungen um 900 gegenüber der entsprechenden Eingangsschwingung der ersten Mischstufe (72) einer zweiten Mischstufe (73) zugeführt sind und die Differenzfrequenzen in den Ausgangsschwingungen der Mischstufen (72, 73) ausgefiltert (76, 77) und unter Verschiebung der Phase (78, 79) der einen der beiden Differenzfrequenzen um abermals 900 gegenüber der anderen, gegebenenfalls nach Modulation (81, 82) der Differenzfrequenzen auf eine Trägerschwingung und Verstärkung (84, 85) auf derselben, einer Mischstufe (86) zugeführt sind und die Gleichspannungskomponente (88) des Mischproduktes als Regelspannung zur Nachstimmung des Bezugsfrequenzoszillators (71) dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßbreite der in den parallelen Zweigen vorgesehenen Tiefpaßfilter (76, 77) in Abhängigkeit von der Amplitude eines dem einen Parallelzweig (72) über ein schmales Tiefpaßfilter (90) entnommenen Signals von einer der Ausdehnung des gesamten Echospektrums entsprechenden Bandbreite auf eine Bandbreite umschaltbar ist, die nur einem Teil des Echospektrums entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 522 371; H. P i t s c h, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 2. Auflage (1950), S. 669 bis 677.
DEL28541A 1956-09-10 1957-09-07 Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums Pending DE1238511B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1238511XA 1956-09-10 1956-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1238511B true DE1238511B (de) 1967-04-13

Family

ID=22411266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL28541A Pending DE1238511B (de) 1956-09-10 1957-09-07 Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1238511B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616258B1 (de) * 1967-05-01 1971-06-03 Singer General Prec Inc Flugkoerper-Dopplerradargeraet mit Mischung der schraeg abwaerts von vorn und von hinten erhaltenen Echosignale

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522371A (en) * 1946-04-12 1950-09-12 Radio Patents Corp Automatic frequency stabilization system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522371A (en) * 1946-04-12 1950-09-12 Radio Patents Corp Automatic frequency stabilization system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616258B1 (de) * 1967-05-01 1971-06-03 Singer General Prec Inc Flugkoerper-Dopplerradargeraet mit Mischung der schraeg abwaerts von vorn und von hinten erhaltenen Echosignale

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0263357B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang von Radiowellen
EP0019755B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrückung eines Übersprechsignals bei der Übertragung von Daten über eine Zweidrahtleitung
DE2819321C3 (de) Laser-Entfernungs- und Geschwindigkeitsmesser
DE1135533B (de) Schaltung zur gemeinsamen Erzeugung von Mikrowellen-Sendeschwingungen und Mikrowellen-Empfangsueberlagerer-schwingungen fuer Radargeraete mit Ausnuetzung des Dopplereffektes
DE2648693A1 (de) Messanordnung zur geschwindigkeitsmessung eines luftfahrzeugs
DE1002790B (de) Farbfernsehempfaenger
DE1591145B1 (de) Doppler-Radargeraet mit frequenzmoduliertem Dauerstrichsender zur Entfernungs-,insbesondere Hoehen- und gegebenenfalls Geschwindigkeitsmessung
DE1238511B (de) Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Mittenfrequenz eines durch den Dopplereffekt verschobenen Spektrums
DE1056205B (de) Impulsmoduliertes Radargeraet zur Feststellung bewegter Ziele
DE1591408C2 (de) Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz
EP0075195A1 (de) Verfahren und Gerät zur Strömungsmessung nach der Ultraschall-Puls-Doppler-Methode
DE888567C (de) Radargeraet mit Ausschaltung der festen Echos
DE2851218A1 (de) Impuls-dopplerradarsystem zur geschwindigkeitsmessung
DE1287170B (de) FM/CW-Hoehenmesser fuer niedere Hoehen
DE2721632C2 (de) Peiler mit Goniometer
DE947986C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Frequenznachstellung eines Empfaengers zum Empfang frequenzumgetasteter Telegrafiesendungen
DE1289146B (de) Frequenzmoduliertes Entfernungsmessradargeraet, insbesondere zum Einbau in Flugkoerpern fuer die Bestimmung des Bodenabstandes
DE10120746C1 (de) Verfahren und Anordnung zur Auswertung von Laser-Doppler-Signalen
DE1524305B1 (de) Zweikanal-Korrelator
DE2123597C3 (de) Frequenzdiskriminator zur Erkennung der Frequenzlage der Tragerschwingung von stark verrauschten Zweiseitenband Signalen
DE3333418C2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Sättigungsleistung eines Satellitenleistungsverstärkers
DE935613C (de) Verfahren zur Nachrichtenuebertragung mittels Pulszeitmodulation
DE1616258C (de) Flugkörper-Dopplerradargerät mit Mischung der schräg abwärts von vorne und von hinten erhaltenen Echosignale
DE2941712C2 (de)
DE2137206C3 (de) Frequenzumtast-Radarsystem zur Dopplerphasendifferenz-Abstandsmessung, Dopplerfrequenz-Geschwindigkeitsmessung und Annäherung/AbstandsvergröBerung-Unterscheidung