DE1056205B - Impulsmoduliertes Radargeraet zur Feststellung bewegter Ziele - Google Patents
Impulsmoduliertes Radargeraet zur Feststellung bewegter ZieleInfo
- Publication number
- DE1056205B DE1056205B DEC14895A DEC0014895A DE1056205B DE 1056205 B DE1056205 B DE 1056205B DE C14895 A DEC14895 A DE C14895A DE C0014895 A DEC0014895 A DE C0014895A DE 1056205 B DE1056205 B DE 1056205B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signals
- frequencies
- channels
- mixer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F3/00—Electrolytic etching or polishing
- C25F3/02—Etching
- C25F3/12—Etching of semiconducting materials
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S13/522—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
- G01S13/524—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
- G01S13/53—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on a single spectral line and associated with one or more range gates with a phase detector or a frequency mixer to extract the Doppler information, e.g. pulse Doppler radar
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein impulsmoduliertes Radargerät für den Ultrahochfrequenzbereich zur
Feststellung bewegter Ziele, wobei die Sendung gleichzeitig auf zwei benachbarten Trägerfrequenzen
geschieht.
Es ist bekannt, daß hinsichtlich der Beseitigung von festen Echosignalen die Ortungsgeräte, welche
mit verhältnismäßig langen Wellen (z. B. Meterwellen) arbeiten, merkliche Vorteile gegenüber solchen
Ortungsgeräten besitzen, die mit Ultrahochfrequenzen (z. B. Zentimeterwellen) arbeiten. Insbesondere
kann mit diesen Ortungsgeräten die Erscheinung der bekannten Schwankungen auf dem Anzeigeschirm
vermieden werden, die von den Echos hervorgerufen werden, welche von festen oder normalerweise festen,
aber zufälligen Verschiebungen unterworfenen Objekten herrühren, welche im allgemeinen den Benutzer
nicht interessieren, z. B. Wolken, vom Wind bewegten Wäldern usw. Der dabei ausgenutzte Dopplereffekt
läßt sich bei langen Wellen besser beobachten. Leider zwingen andere Überlegungen, insbesondere
die praktische Notwendigkeit der Anwendung von Antennen mit starker Richtwirkung, die eine geringe
Ausdehnung besitzen und manchmal eine schnelle Drehbewegung ausführen müssen, zur Verwendung
von Ultrahochfrequenzen.
Die Vorteile der Meterwellen können allerdings auch dort ausgenutzt werden, wo man zur Verwendung
von Zentimeter- oder Dezimeterwellen gezwungen ist, wenn gemäß einem bekannten Vorschlag die
Impulse gleichzeitig auf zwei benachbarten ultrahochfrequenten Trägerfrequenzen ausgestrahlt werden,
deren FrequenzdifFerenz im Meterwellenbereich liegt. Der durchzuführende Phasenvergleich bezieht
sich dabei nicht auf die hohe Sendefrequenz, sondern auf die niedrige Differenzfrequenz. Diese Maßnahme
wurde bisher in der Hauptsache zur Verbesserung der Sendeleistung des Radargeräts angewendet.
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß nur ein einziger Empfangskanal verwendet
wird, der die Bandbreite der Differenzfrequenz besitzen muß. Dadurch steigt die Gefahr der
Einwirkung von Störsendern, und der Störabstand wird verringert. Außerdem ist ein Kohärenzoszillator
nötig, der auf der Differenzfrequenz arbeiten muß.
Das Ziel der Erfindung liegt demgegenüber in der Schaffung eines Radargeräts, das unter Anwendung
von zwei benachbarten Trägerfrequenzen eine Beseitigung der von festen Zielen herrührenden Schwankungen
Anzeigen in einfacherer und besserer Weise ermöglicht.
Bei der erfm dungsgemäß en Anordnung erreicht man dieses Ziel durch Mittel zur Stabilisierung der
im Meterwellenbereich liegenden Frequenzdifferenz Impulsmoduliertes Radargerät
zur Feststellung bewegter Ziele
zur Feststellung bewegter Ziele
Anmelder:
Compagnie Generale de Telegraphie
sans Fil, Paris
Compagnie Generale de Telegraphie
sans Fil, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Ε. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. Mai 1956
Frankreich vom 29. Mai 1956
Jean Cauchois und Yves Brault, Paris,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
der beiden Trägerfrequenzen, Mittel zur Aufteilung der den ausgesandten Frequenzen entsprechenden
Echosignale auf zwei getrennte, schmalbandige Kanäle und Mittel zur Umwandlung der Echosignale in
Signale der gleichen Zwischenfrequenz, deren Frequenzen sich allenfalls nur um die durch den Dopplereffekt
hervorgerufenen Frequenzschwankungen unterscheiden, wodurch diese Schwankungen auf eine im
Meterwellenbereich liegende Frequenz übertragen werden, ferner durch Mittel, um die von den beiden
Kanälen abgegebenen Signale in einem Phasendetektor miteinander zu vergleichen und dessen zeitlich
aufeinanderfolgende Ausgangssignale zu subtrahieren, derart, daß in an sich bekannter Weise die bewegten
Ziele in der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig zur Beseitigung der
festen Echos und als normales Radargerät nach dem sogenannten Frequenz-Di fVersity-Verfahren verwendet
werden kann, wobei alle diesem Verfahren eigenen Vorteile erhalten werden. Bei dieser Verwendung
werden die von den beiden Kanälen abgegebenen Signale zusätzlich in an sich bekannter Weise nach
dem Frequenz-Diversity-Verfahren in einer Additionsschaltung kombiniert, derart, daß in einer Anzeigeeinrichtung
sowohl die festen als auch die bewegten Ziele angezeigt werden. In solchem Fall können
am Ausgang des Ortungsgeräts gleichzeitig zwei
909' 503ß00
Anzeigesysteme verwendet werden, beispielsweise Panoramaanzeigegeräte, von denen das eine alle
Echosignale aufzeichnet und somit das Landschaftsbild liefert, während das -andere nur die von den bewegten
Objekten herstammenden Signale anzeigt.
Es ist zu bemerken, daß eine vollständige Stabilität der ausgestrahlten Frequenzen nicht unbedingt
erforderlich ist, sondern es genügt, wenn die Differenz zwischen diesen Frequenzen konstant bleibt.
Außerdem besteht die 'Möglichkeit einer Variation der Sendefrequenz innerhalb "bestimmter Grenzen,
wodurch man Störsignalen ausweichen kann.
Die Bildqualität entspricht derjenigen, welche mit im Meterwellenbereich arbeitenden Radargeräten erhalten werden kann.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin ist
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Erläuterung des prinzipiellen Aufbaus,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer besonderen Ausführungsart und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsart der erfindungsgemäßen Schaltung.
In Fig. 1 der Zeichnung sind zwei Sender 1 und 2 dargestellt, welche gleichzeitig elektromagnetische
Impulse von identischer Gestalt und ultrahoher Frequenz erzeugen, wobei zwischen den Trägerfrequenzen
F1 bzw. F2 eine Differenz F1-F2=/ besteht,
welche im Meterwellenbereich liegt.
Die Frequenzdifferenz ist vollständig konstant, was mit bekanniten- Mitteln leicht zu erzielen ist. Die Impulse
werden gleichzeitig über eine gemeinsame Antenne 3 abgestrahlt.
Beim Empfang sind die jedem der Impulszüge entsprechenden Echosignale mit dem Dopplereffekt behaftet,
falls sich die reflektierenden Objekte bewegen. Die Frequenzen der empfangenen Signale werden
dann F 1-I-E1 bzw. F2+ ε2 sein. Sie werden über eine
Sende-Empf angs-Weiche 4 (Ti?-Glied) und Filter 5 auf zwei getrennte Kanäle 11 und 12 geleitet, welche
jeweils eine Mischstuf e 6 bzw. 7 enthalten.
Diesen Mischstufen wird ferner eine örtliche Überlagerungsfrequenz zugeführt, die von einem Generator
10 geliefert wird. Diese FrequenzF3 muß außerhalb des zwischen den beiden Frequenzen F1 und F2 liegenden
Intervalls ohne Einschluß dieser Frequenzen liegen.
An die Mischstufe 6 schließt sich eine zusätzliche Mischstufe 13 an. Dieser wird eine Überlagerungsfrequenz zugeführt, die von einem Generator 14= mit
der Frequenz / erzeugt wird, wobei diese Frequenz gleich der Differenz zwischen den Frequenzen F1
und F2 ist, so daß man am Ausgang der Mischstufe 13 tind am Ausgang der Mischstufe 7 für die festen
Echos Zwischenfrequenzsignale der gleichen Frequenz /,· und für die von bewegten Zielen stammenden
Echos Zwischenfrequenzen mit den sehr benachbarten Werten ft—S1 im Kanal 11 und //—ε2 im Kanal 12
erhält.
Die Ausgangssignale der Mischstufen werden den Verstärkern 8 bzw. 9 zugeführt, welche auf die Zwischenfrequenz
abgestimmt sind. Die Phasen der von diesen Verstärkern 8 bzw. 9 gelieferten Signale
werden dann in einem Phasendetektor 15 von üblicher Art verglichen, welcher Videofrequenzimpulse von
konstanter Amplitude für die festen Echos und von schwankender Amplitude für die von bewegten Zielen
stammenden Echos liefert. Bekanntermaßen liefert der Phasendetektor eine Spannung, welche eine Funktion
der Phasenverschiebung zwischen den über die
Kanäle 11 bzw. 12 übertragenen Signalen ist. Auf den Phasendetelctor folgt eine bekannte Speichereinrichtung
16 (Verzögerungsleitung oder Speicherröhre), in welcher die von dem Detektor 15 für zwei
aufeinanderfolgende Signale gelieferten Spannungen verglichen werden. Hierzu kann beispielsweise eine
Speicherröhre verwendet werden, welche an ihrer Fangelektrode eine Spannung liefert, die gleich der
Differenz zwischen den Spannungen der beiden zuletzt eingeschriebenen Signale ist. Die den festen
Echos entsprechenden gleichen Amplituden werden dann beseitigt, während die den von bewegten Zielen
stammenden Echos entsprechenden unterschiedlichen Amplituden erhalten bleiben. Die entsprechenden
Spannungen werden einer Anzeigeeinrichtung 18 zugeführt.
Es ist zu bemerken, daß die Restschwankunge 1-S2 der Frequenz einerseits den von den Dopplereffekten
auf den beiden. SendefrequenzenF1 und F2 hervorgerufenen Frequenzdifferenzen, d. h. ganz allgemein
dem Dopplereffekt, welcher bei der Frequenz f festgestellt wurde, und andererseits der Differenz der
eignen Instabilitäten der Frequenzen F1 und F2, d. h. der Instabilität der Frequenz f, entspricht.
Da diese Frequenz / verhältnismäßig niedrig ist, können ihre Schwankungen mit bekannten Verfahren
leicht vernachlässigbar klein gemacht werden. IDie Instabilität des die Frequenz F3 liefernden Überlagerungsoszillators
10 ist für das Endergebnis ohne Bedeutung, da sich die dadurch hervorgerufenen
Schwankungen gleichzeitig auf beiden Kanälen auswirken.
Falls auf einer der Frequenzen F1 oder F2 oder auf beiden Frequenzen gleichzeitig Störungen auftreten,
ist eine Abhilfe dadurch möglich, daß die Sendef requenzen im Spektrum verschoben werden, unter der
Bedingung, daß die Differenz zwischen diesen Frequenzen konstant bleibt, und daß sie selbst innerhalb
der vom Filter 5 bestimmten Grenzen bleiben. Es ist also möglich, die bekannten Vorteile der Radargeräte
mit veränderlicher Frequenz auszunutzen.
Natürlich sind zahlreiche Abänderungsmöglichkeiten denkbar. Die Siebung kann entweder bei der
Ultrahochfrequenz durchgeführt werden, wie bei 5 in Fig. 1 angedeutet ist, oder bei einer niedrigeren Frequenz
nach einer ersten Hilfsfrequenzumsetzung, welche mit einem gewöhnlichen Oszillator durchgeführt
wird.
Ebenso ist es möglich, die Frequenz f entweder durch Addition im Kanal 11, wie in Fig. 1 angedeutet
ist, oder durch Subtraktion im Kanal 12 einzuführen, wobei die einzige wesentliche Bedingung darin besteht,
daß in beiden Fällen die gleiche Zwischenfrequenz fi auf beiden Kanälen erhalten wird.
Es ist ferner offensichtlich, daß ohne Überschreitung des Rahmens der Erfindung die Gewinnung von
Empfangssignalen der gleichen Zwischenfrequenz auf den Empfangskanälen 11 und 12 mittels der Frequenz
f durch zahlreiche andere in der Technik bekannte Verfahren erreicht werden kann.
So kann der Generator 14 für die Frequenz f nach in der Technik bekannten Schaltungsanordnungen dazu
verwendet werden, die Differenz zwischen den SendefrequenzenF1 und F2 mit dem gleichen Wert/
konstant zu halten. Dies ist bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsarten der Fall.
Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Schaltung auch wie ein übliches Radargerät des sogenannten
Frequenz-Diversity-Typs verwenden, wobei gleichzeitig die Beseitigung der festen Echos gewähr-
leistet wird. Es genügt entsprechend den in der Technik bekannten Verfahren, die Ausgänge der beiden
Kanäle 11 und 12 in einer Additionsschaltung 17 zu vereinen, welche an ihrem Ausgang Spannungen von
niedriger Frequenz für alle Echos, und zwar für die festen wie die von bewegten Zielen stammenden, liefert.
Diese Spannungen werden der Anzeigeeinrichtung 19 zugeführt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsart der Erfindung erzeugt ein Oszillator 21 eine Ultrahochfrequenzschwingung
F1 mit beispielsweise 3000 MHz, die einerseits einem Leistungsverstärker 26 und andererseits
einer Mischstufe 23 zugeführt wird. Auf die Mischstufe 23 gelangt ferner eine Überlagerungsfrequenz, welche von einem Generator 22 mit sehr kon-
stanter Frequenz /, z. B. 100 MHz, geliefert wird. Diese Frequenz kann in bekannter Weise durch
Multiplikation der von einem Quarzoszillator gelieferten Frequenzen erhalten werden. Die Frequenz
F1 — /, welche sich aus der Überlagerung in der ao Mischstufe23 ergibt, wird bei 24 gesiebt und. auf den
Eingang eines zweiten Ultrahochfrequenzleistungsverstärkers 25 gegeben. Ein Impulsmodulator 27 bekannter
Art wirkt gleichzeitig auf die beiden Ver- _ stärker 25 und 26 so ein, daß an den Ausgängen dieser
\^erstärker gleichzeitig Impulse auf den beiden benachbarten FrequenzenF1 bzw. F1-f erhalten werden.
Diese beiden Impulszüge werden über ein bekanntes Kopplungsorgan 28 und über eine gleichfalls
bekannte Sende-Empfangs-Weiche 210 einer gemeinsamen Sende-Empfangs-Antenne 29 zugeführt.
Beim Empfang werden die von der Antenne 29 empfangenen Echosignale über die Sende-Empfangs-Weiche
210 auf ein Filtersystem 211 gegeben, welches die beiden FrequenzenF1H-S1 und F1-Z+s2 auf die
beiden Kanäle 225 und 226 verteilt. Dabei sind S1
und s2 sehr klein gegen F1 und f. Sie entsprechen den
von den Dopplereffekten auf jeder der beiden Frequenzen hervorgerufenen Schwankungen. Jeder der
beiden Kanäle enthält eine Mischstufe 212 bzw. 213, denen von einem gemeinsamen Oszillator 214 eine
Frequenz F3 zugeführt wird. Diese Frequenz liegt z. B. bei 3030 MHz, d. h. außerhalb des von den beiden
FrequenzeniF1 und F1—/ begrenzten Frequenzbereiches.
Man erhält dann am Ausgang der Mischstufen folgende Frequenzen:
Fs-F 1-S 1=SOMHz-S1 und
F3-F 1-T-Z-S 2=ISOMHz-S2.
F3-F 1-T-Z-S 2=ISOMHz-S2.
Die entsprechenden Signale werden in den beiden Vorverstärkern 215 bzw. 216 verstärkt.
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 216 wird auf eine Mischstufe 217 gegeben, welche andererseits
die von dem Überlagerungsoszillator 22 gelieferte Spannung der stabilen Frequenz / empfängt, die bereits
zuvor, wie oben angegeben wurde, der Mischstufe 23 im Sendekanal zugeführt wurde. Das Ausgangssignal
der Mischstufe 217 mit der Frequenz F3-F1-S2= fi—s2 wird auf den Eingang eines Verstärkers
219 gegeben, und das Ausgangssignal des Verstärkers 215 mit der FrequenzF3-F 1-E1 = Zi-S1
gelangt auf den Eingang eines Verstärkers 218. Diese beiden Verstärker 218 und 219 sind beide auf die
Frequenz F3- F 1=U d.h. 30 MHz abgestimmt, welche
die Zwischenfrequenz des Empfängers ist. Sie verstärken dieSignalemit denFrequenzenF3-F1-S1
und F3-F 1-S2, d. h. /(—S1 und /,— S2.
Die Ausgangssignale dieser beiden Verstärker ermöglichen es, die erfindungsgemäße Anordnung zusätzlich
als Radargerät nach dem üblichen Frequenz-
Diversity-Verfahren zu" benutzen, dessen Vorteile.' bekannt sind. Dies geschieht dadurch, daß über eine"
Additionsschaltung 222 ein Anzeigesystem' 223 gespeist wird, welches sämtliche Echosignale, und zwar
die festen wie die von bewegten Zielen stammenden, anzeigt. Andererseits wird das bekannte Verfahren
zur Beseitigung der festen Echos angewendet, indem' die Ausgangssignale der beiden Verstärker dem
Phasendetektor 220 -zugeführt werden, dessen Ausgang eine Speicherröhre 221 speist. Deren Ausgangssignale werden wiederum einem weiteren Anzeigesystem
224 zugeführt, welches nur die von bewegten Zielen stammenden Echos anzeigt.
Zusätzlich kann beim Auftreten von Störungen die normale Wirkungsweise eines "Radargeräts allenfalls
dadurch erhalten werden, daß nur einer der beiden Empfangskanäle nach Wahl des Benutzers ausgenutzt
wird, da die Störung gewöhnlich auf einem der beiden Kanäle vorherrschend ist.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsart der Erfindung ist die Anordnung folgendermaßen
aufgebaut:
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsart speist ein Oszillator 31 mit der Ultrahochfrequenz F1 eine
Mischstufe 33, der andererseits die im Meterwellenbereich liegende Frequenz / vom Oszillator 32 zugeführt
wird. Jedoch werden bei dieser zweiten Ausführungsart am Ausgang 320 dieser Mischstufe die
beiden KombinationsfrequenzenF1+/ und F1 — / abgenommen,
die dann in zwei Filtern 34 und 35, die jeweils auf eine der beiden Frequenzen abgestimmt
sind, getrennt werden.
■Wie im vorhergehenden Fall wird die Spannung mit der Frequenz F1 vom Generator 31 auf den Verstärker
37 gegeben, während die Frequenz F1—/ vom Filter 35 auf einen Verstärker 36 gelangt. Ein Modulator
38 moduliert gleichzeitig die Ausgangssignale der Verstärker 36 und 37, und die dadurch erhaltenen
Impulse der FrequenzenF1 bzw. F1—/ werden über eine Antenne 310 abgestrahlt, welcher sie über eine
Kopplungsschaltung 39 und eine Sende-Empfangs-Weiche 311 zugeführt werden. Der eigentliche Sendekanal
ist also mit demjenigen der vorherigen Ausführung identisch.
Beim Empfang werden die von der Antenne 310 empfangenen Echosignale über die Sende-Empfangs-Weiche
311 einem Filtersystem 312 zugeführt, in welchem sie in zwei Kanäle 321 und 322 verzweigt
werden, welche den FrequenzenF 1-T-S1 und F 1-Z-I-S2
zugeordnet sind. Jeder dieser Kanäle speist eine Mischstufe 313 bzw. 315. Der Mischstufe 313 wird
ferner die vom Filter 34 kommende FrequenzF1-I-Z zugeführt, während die Mischstufe 315 die am Ausgang
323 des Generators 31 abgenommene Frequenz F1 erhält. Man erhält daher am Ausgang der
Mischstufe 313 bzw. 315 Signale der Frequenzen /—S1 und /—s2, welche den gleichartigen Zwischenfrequenzverstärkern
314 bzw. 316 zugeführt werden. Am Ausgang der beiden Verstärker werden also
Signale abgenommen, welche den am Ausgang der Verstärker 218 und 219 erhaltenen Signalen bei der
Ausführungs nach Fig. 2 entsprechen und die in der gleichen Weise verwendet werden können. Der wesentliche
Unterschied dieser Ausführungs art gegenüber derjenigen von Fig. 2 liegt in dem Fortfall des Oszillators
214 und der entsprechenden Verstärker 215 und 216, da als Zwischenfrequenz direkt die Frequenz des
Generators 32 verwendet wird.
Wie im vorhergehenden Fall wird zusätzlich die Wirkungsweise eines normalen Radargeräts des so-
Claims (5)
1. Impulsmoduliertes Radargerät für den Ultrahochfrequenzbereich zur Feststellung bewegter
Ziele, wobei die Sendung gleichzeitig auf zwei benachbarten Trägerfrequenzen geschieht, gekennzeichnet
durch Mittel zur Stabilisierung der im Meterwellenbereich liegenden Frequenzdifferenz
(f) der beiden Trägerfrequenzen, Mittel zur Aufteilung der den ausgesandten Frequenzen entsprechenden
Echosignale auf zwei getrennte, schmalbandige Kanäle (Ilj 12) und Mittel zur
Umwandlung der Echosignale in Signale der gleichen Zwischenfrequenz, deren Frequenzen sich
allenfalls nur um die durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzschwankungen (εν ε2)
unterscheiden, wodurch diese Schwankungen auf eine im Meterwellenbereich liegende Frequenz
übertragen werden, ferner gekennzeichnet durch Mittel, um die von den beiden Kanälen abgegebenen
Signale in einem Phasendetektor (15) miteinander zu vergleichen und dessen zeitlich aufeinanderfolgende
Ausgangssignale zu subtrahieren, derart, daß in an sich bekannter Weise die bewegten
Ziele in der Anzeigeeinrichtung (18) angezeigt werden.
2. Radargerät gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, um die von den beiden Kanälen
abgegebenen Signale zusätzlich in an sich bekannter Weise nach dem Frequenz-Diversity-Verfahren
in einer Additionsschaltung (17) zu kombinieren, derart, daß in einer Anzeigeeinrichtung
(19) sowohl die festen als auch die bewegten Ziele angezeigt werden.
3. Radargerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden
Kanäle Mittel enthält, um das Echosignal mit einem Signal zu mischen, dessen Frequenz gleich
der Differenz (/) zwischen den Trägerfrequenzen der ausgesendeten Signale ist, und daß beide Kanäle
Mittel enthalten, um ihre Signale mit einer Frequenz (J7 3) zu mischen, die außerhalb des von
den beiden Trägerfrequenzen (F1, F2) begrenzten Intervalls ohne Einschluß dieser Frequenzen
liegen.
4. Radargerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultrahochfrequenzimpulse
von einem die eine Trägerfrequenz (F1) erzeugenden Oszillator (21) und von
einer Mischstufe (23) erhalten werden, in welcher der einen Trägerfrequenz (F1) eine von einem
stabilisierten Oszillator (22) gelieferte, im Meterwellenbereich liegende Frequenz (f) derart überlagert
wird, daß> die Differenzfrequenz (F 1-Z=-F2) erhalten wird, daß die Echosignale in den beiden
Empfangskanälen mit Hilfe je einer Mischstufe (212,213), welchen eine Überlagerungsfrequenz
von einem gemeinsamen Oszillator (214.) zugeführt wird, in Signale unterschiedlicher Zwischenfrequenz
konvertiert werden, und daß das eine der Signale in einer weiteren Mischstufe (217), welcher die von dem stabilisierten Oszillator
gelieferte, im Meterwellenbereich liegende Frequenz (f) zugeführt wird, in ein Signal der
gleichen Frequenz wie diejenige des anderen Kanals konvertiert wird.
5. Radargerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem
Oszillator (31) gelieferten einen Trägerfrequenz (F1) in einer Mischstufe (33) eine stabilisierte
Frequenz (f) des Meterwellenbereiches überlagert wird, die von einem zweiten Oszillator (32) geliefert
wird, daß die eine der entstehenden beiden Kombinationsfrequenzen als zweite auszustrahlende
Trägerfrequenz dient und daß die beiden Empfangskanäle je eine Mischstufe enthalten, in
welcher das entsprechende Echosignal mit den Signalen der ersten Trägerfrequenz (F1) bzw. der
anderen der beiden Kombinationsfrequenzen gemischt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 658 195.
USA.-Patentschrift Nr. 2 658 195.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 508ß00 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1056205X | 1956-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056205B true DE1056205B (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=9597339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC14895A Pending DE1056205B (de) | 1956-05-29 | 1957-05-25 | Impulsmoduliertes Radargeraet zur Feststellung bewegter Ziele |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3018477A (de) |
CH (1) | CH342616A (de) |
DE (1) | DE1056205B (de) |
FR (1) | FR1151050A (de) |
NL (3) | NL271633A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202845B (de) * | 1960-12-05 | 1965-10-14 | Marconi Co Ltd | Mindestens zwei Sendefrequenzen benutzendes Radarsystem |
DE1210465B (de) * | 1960-02-12 | 1966-02-10 | Thomson Houston Comp Francaise | Radarschaltungsanordnung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3082418A (en) * | 1957-07-25 | 1963-03-19 | Thomson Houston Comp Francaise | Signal receiver |
DE978031C (de) * | 1961-11-29 | 1975-11-06 | Telefunken Patentverwertungsgesellschaft Mbh, 7900 Ulm | Funk-AnnäherungszUnder |
US3246329A (en) * | 1963-07-31 | 1966-04-12 | Lab For Electronics Inc | Doppler radar system |
US3409369A (en) * | 1964-04-30 | 1968-11-05 | Honeywell Inc | Laser radar |
US3327307A (en) * | 1965-04-14 | 1967-06-20 | Malcolm W Miles | Movement and position detector |
US3378838A (en) * | 1966-12-12 | 1968-04-16 | Selenia Ind Elettroniche | System for metering the nonambiguous speeds of the targets by means of radar employing two operative frequencies and a coherent memory filter |
US3696417A (en) * | 1970-07-02 | 1972-10-03 | Panametrics | Signal processor |
ES2049621B1 (es) * | 1991-11-15 | 1998-05-01 | Alaveses Explosivos | Espoleta de proximidad. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2658195A (en) * | 1945-10-19 | 1953-11-03 | Robert A Mcconnell | Moving target indicating radar system |
-
0
- NL NL113654D patent/NL113654C/xx active
- NL NL217633D patent/NL217633A/xx unknown
- NL NL271633D patent/NL271633A/xx unknown
-
1956
- 1956-05-29 FR FR1151050D patent/FR1151050A/fr not_active Expired
-
1957
- 1957-05-22 CH CH342616D patent/CH342616A/fr unknown
- 1957-05-22 US US660784A patent/US3018477A/en not_active Expired - Lifetime
- 1957-05-25 DE DEC14895A patent/DE1056205B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2658195A (en) * | 1945-10-19 | 1953-11-03 | Robert A Mcconnell | Moving target indicating radar system |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210465B (de) * | 1960-02-12 | 1966-02-10 | Thomson Houston Comp Francaise | Radarschaltungsanordnung |
DE1202845B (de) * | 1960-12-05 | 1965-10-14 | Marconi Co Ltd | Mindestens zwei Sendefrequenzen benutzendes Radarsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1151050A (fr) | 1958-01-23 |
NL217633A (de) | |
NL271633A (de) | |
NL113654C (de) | |
US3018477A (en) | 1962-01-23 |
CH342616A (fr) | 1959-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016120185B4 (de) | Radar-Transceiver mit Kompensation von Phasenrauschen | |
DE10228583A1 (de) | Doppler Radar Apparatus | |
DE102017129330B3 (de) | Erzeugung eines HF-Testsignals zum Testen einer HF-Empfangsschaltung | |
DE112008002254T5 (de) | Digitales Radar- oder Sonargerät | |
DE102009000468A1 (de) | Radarverfahren und -systeme mit Rampensequenzen | |
DE19512904C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Zwischenfrequenzenabweichung bei Frequenz-Puls-Radarsystemen | |
DE102013113859A1 (de) | Kompensieren langsam variierender Zwischenfrequenzgleichspannungsversätze in Empfängern | |
EP0014242A1 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Impulsdoppler-Folge-Radargerät | |
DE1056205B (de) | Impulsmoduliertes Radargeraet zur Feststellung bewegter Ziele | |
DE102005058015B4 (de) | Füllstandradarfrequenzumsetzer | |
WO2007065639A1 (de) | Füllstandradarfrequenzumsetzer | |
DE2608140B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Unterdrücken von Fernseh-Geisterbildern | |
DE102013216461A1 (de) | Synthetik-Apertur-Radarverfahren | |
DE2714908A1 (de) | Kohaerente nebenkeulenunterdrueckungseinheit in einem impulsradargeraet | |
DE102019218337A1 (de) | MIMO-Radarvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer MIMO-Radarvorrichtung | |
DE2247877A1 (de) | Empfaenger fuer entfernungsmessungsimpulsradargeraete | |
DE1591145B1 (de) | Doppler-Radargeraet mit frequenzmoduliertem Dauerstrichsender zur Entfernungs-,insbesondere Hoehen- und gegebenenfalls Geschwindigkeitsmessung | |
DE3726181A1 (de) | Verfahren zum ueberlagerungsempfang eines modulierten signals | |
DE1055061B (de) | Funkortungsgeraet zur Feststellung von reflektierenden bewegten Zielen | |
DE888567C (de) | Radargeraet mit Ausschaltung der festen Echos | |
DE977595C (de) | Verfahren zur zeitlichen Kompression der Echoimpulse eines Radargeraets sowie Radargeraet zur Anwendung des Verfahrens | |
DE977953C (de) | ||
EP0206290B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Abbildungen | |
DE2939257C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Nebenzipfelunterdrückung in Radargeräten | |
EP1147432B1 (de) | Empfangseinrichtung einer radareinrichtung und radareinrichtung |