DE1237607B - Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgast-raeume von Schienen- oder Strassenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgast-raeume von Schienen- oder Strassenfahrzeugen

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Publication number
DE1237607B
DE1237607B DE1965P0037257 DEP0037257A DE1237607B DE 1237607 B DE1237607 B DE 1237607B DE 1965P0037257 DE1965P0037257 DE 1965P0037257 DE P0037257 A DEP0037257 A DE P0037257A DE 1237607 B DE1237607 B DE 1237607B
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DE
Germany
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mixing
flap
housing
hood
clamping piece
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965P0037257
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Schroeter
Gerhard Fleischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Publication of DE1237607B publication Critical patent/DE1237607B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgasträume von Schienen- oder Straßenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgasträume von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, mit einem längs des Fahrzeuges angeordneten Doppelkanal für gekühlte und erwärmte Luft, insbesondere Frischluft, aus welchem Kalt- oder Warmluft oder eine Mischung beider in die Fahrgasträume mit Hilfe einer in jedem Fahrgastraum vorgesehenen Mischeinrichtung einleitbar ist, die aus einem auf den Doppelkanal aufgesetzten Mischgehäuse mit in diesem nebeneinander mündenden Anschlußkanälen für die Warm- und Kaltluft und einer im Mischgehäuse angeordneten schwenkbaren Mischklappe besteht.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Mündungsbereich der zum Warm- und Kaltluftstrang des Doppelkanals führenden Anschlußkanäle im Mischgehäuse als Gleitfläche für die Mischklappe ausgebildet, gegen welche die Mischklappe mit einer zugeordneten Gleitfläche angedrückt ist. Die Mischklappe weist einen in ihrer Gleitfläche mündenden Kanal auf, der je nach Stellung der Mischklappe über einen größeren oder kleineren Strömungsquerschnitt mit den Anschlußkanälen zum Warm- und Kaltluftstrang des Doppelkanals verbunden ist. Das Gemisch aus Kalt- und Warmluft strömt durch den Kanal der Mischklappe in den Fahrgastraum aus. Diese bekannte Ausführungsform ist konstruktiv aufwendig und bereitet bezüglich der an Mischklappe und Mischgehäuse vorgesehenen einander zugeordneten Gleitflächen Schwierigkeiten. So sind die aneinandergepreßten Gleitflächen dem Verschleiß im starken Maße ausgesetzt, außerdem kann die Mischklappe durch zwischen die Gleitflächen eindringende Verschmutzungen blockiert werden. Die bekannte Ausführungsform bedarf daher häufiger Wartung.
  • Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand nach der Erfindung vermieden werden, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß gegeneinander bewegte Teile, an welchen Verschleiß oder Betriebsstörungen durch Verschmutzungen od. dgl. auftreten können, praktisch vollständig vermieden werden.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Mischklappe aus einem Schlauch besteht, der durch im Inneren angeordnete einander gegenüberliegende Spannstücke aufgespannt ist und mittels des einen Spannstückes zwischen den Mündungen der Anschlußkanäle am Mischgehäuse befestigt ist, während das andere Spannstück unter Federdruck gegen eine im Inneren des Schlauches liegende Drehachse abgestützt und mit dieser zwischen zwei Klappensitzen des Mischgehäuses verschwenkbar ist.
  • Konstruktiv bestehen verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung des Gegenstandes nach der Erfindung. Da der Schlauch unter Federdruck steht, ist es zweckmäßig, für den Schlauch einen zwar flexiblen, jedoch nur wenig elastischen Werkstoff zu wählen, damit der Schlauch sich unter dem Federdruck nicht allzusehr dehnen kann. In bevorzugter Ausführungsform ist das schwenkbare Spannstück mit Ausspannungen auf den Enden von Stiften gelagert, die in der Drehachse radial verschieblich geführt sind und einen Bund aufweisen, zwischen dem und der Drehachse eine Druckfeder angeordnet ist. Die Klappensitze bestehen zweckmäßig aus am Mischgehäuse befestigten Profilleisten, die mit ihren der Mischklappe zugeordneten Dichtflächen in Höhe des nachgiebigen, nicht durch das verschwenkbare Spannstück unterstützten Schlauchbereiches angeordnet sind, so daß sich die Wand des die Mischklappe bildenden Schlauches nachgiebig gegen die Klappensitze anlegt und ohne besondere Bearbeitung der Dichtflächen einen dichten Sitz gewährleistet. Im allgemeinen wird die Mischeinrichtung zweckmäßigerweise durch eine mit Schlitzen zum Fahrgastraum geöffnete Haube abgedeckt und das Mischgehäuse mit einer in der Haube mündenden Mischdüse versehen. In der Mischdüse mischen sich die in ihrer Stärke durch die Einstellung der Mischklappe bestimmten Kalt- und Warmluftströme, so daß das Mischgehäuse selbst verhältnismäßig klein und in seinen Abmessungen im wesentlichen nur der Mischklappe angepaßt zu werden braucht. Gleichzeitig ermöglichen diese Mischdüsen eine Sekundärumluftansaugung, wozu in der Haube im Bereich der Düsen zum Fahrgastraum gehende Ansaugöffnungen vorgesehen sind. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen im Bereich der Fußbodenoberfläche münden und mit einem in die Wagenwand verlegten Kanal verbunden sind, der im Bereich der Mischdüsen unter der Haube mündet. Hierdurch wird die sonst bei Luftheizungen mit aufwärts gerichtetem Luftstrahl mögliche Fußkälte vermieden.
  • Die durch den Gegenstand nach der Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die Mischeinrichtung keine beim Verstellen aufeinandergleitenden Teile aufweist, die stärkerem Verschleiß oder Verschmutzungen und dadurch bedingten Betriebsstörungen ausgesetzt sind. Tatsächlich sind solche gegeneinandergleitenden Teile bei der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung lediglich die in der Drehachse radial verschieblich geführten Stifte, deren Gleitweg jedoch nur gering ist, der im übrigen auch nicht Verschmutzungen ausgesetzt ist, da die Stifte und die Drehachse im Inneren des Schlauches angeordnet sind. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, die der Mischklappe zugeordneten Dichtsitze besonders zu bearbeiten, um ausreichende Dichtigkeit zu erhalten, da sich der flexible Schlauchwerkstoff nachgiebig an die Dichtsitze anlegt und dabei Ungleichmäßigkeiten derselben ausgleicht. Die Mischeinrichtung ist robust und uranfällig und bedarf praktisch keiner Wartung.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g.1 einen Querschnitt durch eine Einrichtung zur Frischluftversorgung der Fahrgasträume von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Einrichtung und F i g. 4 den Ausschnitt A aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
  • Längs des Fahrzeuges, im Ausführungsbeispiel längs einer Fahrzeuglängswand, ist ein Doppelkanal 1 für gekühlte und erwärmte Frischluft angeordnet. Der Doppelkanal weist rechteckigen Querschnitt auf und ist durch eine diagonal eingesetzte Trennwand 2 in den Warmluft und Kaltluftstrang unterteilt. Aus dem Doppelkanal 1 wird Kalt- oder Warmluft oder eine Mischung beider in die Fahrgasträume geleitet, wozu in jedem Fahrgastraum eine Mischeinrichtung vorgesehen ist. Diese Mischeinrichtung besteht aus einem auf den Doppelkanal 1 aufgesetzten Mischgehäuse 3 mit im Mischgehäuse nebeneinander mündenden Anschlußkanälen 4 für die Warm- und Kaltluft und einer im Mischgehäuse angeordneten Mischklappe 5. Die rechteckigen Querschnitt aufweisende Mischklappe 5 besteht aus einem flexiblen Schlauch 6, der durch zwei im Inneren angeordnete einander gegenüberliegende Spannstücke 7 und 8 aufgespannt ist (F i g. 4) und mittels des einen Spannstückes 7 zwischen den Mündungen der Anschlußkanäle 4 am Mischgehäuse 3 befestigt ist. Das andere Spannstück 8 ist unter Federdruck gegen eine im Inneren des Schlauches 6 liegende Drehachse 9 abgestützt und durch Drehen dieser Achse zusammen mit dieser zwischen zwei zugeordneten Klappersitzen 10 des Mischgehäuses 3 verschwenkbar. Das verschwenkbare Spannstück 8 ist mit Ausspannungen 11 auf den abgerundeten Enden von Stiften 12 gelagert. Die Stifte können auch spitz sein. Sie sind in der Drehachse 9 radial verschieblich geführt und weisen einen Bund 13 auf, zwischen dem und der Drehachse eine Druckfeder 14 angeordnet ist. Dabei kann die Druckfeder 14 gegenüber der Drehachse ebenfalls durch Zwischenlegen einer Druckscheibe 15 gehalten sein. Die Klappersitze 10 bestehen aus am Mischgehäuse 3 befestigten Winkelprofilleisten, die mit ihrer der Klappe 5 zugeordneten Dichtfläche 16 in Höhe des nachgiebigen, also nicht durch das verschwenkbare Spannstück 8 unterstützten Schlauchbereiches, im Ausführungsbeispiel also dicht unterhalb dieses Spannstückes angeordnet sind. Das hat den Vorteil, daß sich der die Klappe 5 bildende Schlauch 6 nachgiebig gegen die Dichtflächen 16 der Klappersitze 10 anlegen kann, so daß eine besondere Bearbeitung dieser Dichtflächen nicht erforderlich ist. Das feste Spannstück 7 ist mit der Wand des Mischgehäuses 3 verspannt, so daß auch hier eine Abdichtung zwischen dem die Klappe 5 bildenden Schlauch 6 und der Mischgehäusewand erfolgt. Im übrigen ist die Mischeinrichtung durch eine mit Schlitzen 17 zum Fahrgastraum geöffnete Haube 18 abgedeckt. Das Mischgehäuse 3 mündet in dieser Haube 18 mit einer Mischdüse 19, in welcher die Mischung der durch die Mischklappe 5 freigegebenen Kalt- und Warmluftströme erfolgt, so daß das Mischgehäuse 3 selbst in seinen Abmessungen gering gehalten und im wesentlichen nur der Größe der Mischklappe 5 angepaßt zu sein braucht. Gleichzeitig ermöglichen die Mischdüsen 19 eine Sekundärumluftansaugung, wozu in der Haube 18 im Bereich der Mischdüsen zum Fahrgastraum führende Ansaugöffnungen 22 vorgesehen sind. Diese Ansaugöffnungen können nur einseitig an der Haube vorgesehen sein (F i g.1), sie können aber auch entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 3 beiderseits der Mischdüsen vorgesehen sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist wegen der möglichen Fußkälte bei Luftheizungen mit aufwärts gerichtetem Luftstrahl ein Teil der Sekundärumluftansaugung unmittelbar in den Bereich der Fußbodenoberfläche 25 gelegt und diese Ansaugöffnung 23 mit einem in die Wagenwand 24 verlegten Kanal 26 verbunden, der im Bereich der Mischdüse 19 unter der Haube 18 bei 27 mündet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Drehachse 9 beiderseits bei 20 gelagert und wird durch einen Stellmotor 21 verstellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgasträume von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, mit einem längs des Fahrzeuges angeordneten Doppelkanal für gekühlte und erwärmte Luft, insbesondere Frischluft, aus welchem Kalt- oder Warmluft oder eine Mischung beider in die Fahrgasträume mit Hilfe einer in jedem Fahrgastraum vorgesehenen Mischeinrichtung einleitbar ist, die aus einem auf den Doppelkanal aufgesetzten Mischgehäuse mit in diesem nebeneinander mündenden Anschlußkanälen für die Warm- und Kaltluft, und einer im Mischgehäuse angeordneten schwenkbaren Mischklappe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischklappe (5) aus einem Schlauch (6) besteht, der durch im Inneren angeordnete einander gegenüberliegende Spannstücke (7 und 8) aufgespannt ist und mittels des einen Spannstückes (7) zwischen den Mündungen der Anschlußkanäle (4) am Mischgehäuse (3) befestigt ist, während das andere Spannstück (8) unter Federdruck gegen eine im Inneren des Schlauches liegende Drehachse (9) abgestützt und mit dieser zwischen zwei Klappensitzen (10) des Mischgehäuses (3) verschwenkbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Spannstück (8) mit Aussparungen (11) auf den Enden von Stiften (12) gelagert ist, die in der Drehachse (9) radial verschieblich geführt sind und einen Bund (13) aufweisen, zwischen dem und der Drehachse (9) eine Druckfeder (14) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappensitze (10) aus am Mischgehäuse (3) befestigten Profilleisten bestehen, die mit ihren der Klappe (5) zugeordneten Dichtflächen (16) in Höhe des nachgiebigen, nicht durch das verschwenkbare Spannstück (8) unterstützten Schlauchbereiches angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung durch eine mit Schlitzen (17) zum Fahrgastraum geöffnete Haube (18) abgedeckt ist und das Mischgehäuse (3) über Mischdüsen (19) in der Haube mündet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (18) im Bereich der Mischdüsen (19) in den Fahrgastraum mündende Ansaugöffnungen (22) aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5 an einem auf dem Fußboden an der Fahrzeugaußenwand angeordneten Doppelkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen im Bereich der Fußbodenoberfläche (25) münden und mit einem in die Wagenwand (24) verlegten Kanal (26) verbunden sind, der im Bereich der Mischdüsen (19) unter der Haube (18) mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1189110.
DE1965P0037257 1965-07-16 1965-07-16 Einrichtung zur Luftversorgung der Fahrgast-raeume von Schienen- oder Strassenfahrzeugen Pending DE1237607B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423388A1 (fr) * 1978-04-21 1979-11-16 Friedmann Kg Alex Installation de climatisation a deux canaux pour wagons de chemin de fer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189110B (de) * 1963-05-24 1965-03-18 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Klimatisierung von Fahrgastraeumen in Schienen- oder Strassenfahrzeugen mit einem laengs des Fahrzeugs angeordneten Doppelkanal fuer gekuehlte und erwaermte Frischluft

Patent Citations (1)

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