DE1237455B - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- DE1237455B DE1237455B DE1962C0028161 DEC0028161A DE1237455B DE 1237455 B DE1237455 B DE 1237455B DE 1962C0028161 DE1962C0028161 DE 1962C0028161 DE C0028161 A DEC0028161 A DE C0028161A DE 1237455 B DE1237455 B DE 1237455B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B60c
Deutsche Kl.: 63 e - 5/01
Nummer: 1237455
Aktenzeichen: C 28161 H/63 e
Anmeldetag: 12. Oktober 1962
Auslegetag: 23. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen mit einer sich im wesentlichen über die
Breite des Laufstreifens erstreckenden zugfesten Gürteleinlage aus gummierten Lagen mit einander
parallelen faden- oder bandförmigen Festigkeitsträgem und in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden
oder Drähten.
Bei bekannten Gürtelreifen dieser Art bilden die aus den parallelen Festigkeitsträgern bestehenden
Lagen einerseits und die von den in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden oder Drähten gebildete
Schicht andererseits einen Schichtkörper, d.h., die Lagen mit den parallelen Festigkeitsträgern und die
Schicht mit den Fasern, Fäden oder Drähten sind übereinanderliegend in die Zenitpartie des Reifens
eingebettet. Dabei findet durch die in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden oder Drähte keine Beeinflussung
der einzelnen parallelen Festigkeitsträger statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reifen der eingangs genannten Art durch eine
besondere Anordnung der in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden oder Drähte in bezug auf die einander
parallelen faden- oder bandförmigen Festigkeitsträger eine Verfestigung des Gürtels zu erreichen, wobei
gleichzeitig eine vergleichsweise große dynamische Weichheit bei der Einfederung des Reifens gewährleistet
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden
oder Drähte in die Gummierungsschicht der Lagen mit den einander parallelen Festigkeitsträgern eingebettet
sind und die Dichte der Fasern od. dgl. im Bereich der Grenzflächen der Lagen geringer ist als
im Innern dieser Lagen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der in Wirrlage angeordneten Fasern od. dgl. tritt eine innige
Verbindung zwischen den eine Lage bildenden einander parallelen Festigkeitsträgern ein, da sich zwischen
benachbarten Festigkeitsträgern der Lage nicht nur die Gummierung befindet, sondern zusätzlich
noch die Einzelfasern od. dgl. Um jedoch eine gegenseitige Verklammerung der parallelen Festigkeitsträger
benachbarter Lagen auszuschließen, ist die Dichte der Fasern im Bereich der Grenzflächen der
Lagen wesentlich kleiner als im Innern der einzelnen Lagen. Dieses hat zur Folge, daß gewisse relative
Verschiebungen der einzelnen Lagen zueinander möglich sind. Der erfindungsgemäße Reifen zeichnet sich
somit durch eine ausreichend große Seitenstabilität und eine vergleichsweise große dynamische Weichheit
aus.
Fahrzeugluftreifen
Anmelder:
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft,
Hannover, Königsworther Platz 1
Hannover, Königsworther Platz 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Richard Beckadolph, Laatzen
Damit die Biegsamkeit des Gürtels voll zur Wirkung kommen kann, wird dieser vorzugsweise zusammen
mit einer Karkasse verwendet, deren einander parallele Fäden, Seile od. dgl. quer bzw. im
rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen. Gegebenenfalls ist der Gürtel gemäß der Erfindung
auch für solche Reifen geeignet, die ausschließlich aus Gummi od. dgl. bestehende Reifenseitenwände
haben bzw. in den Reifenseitenwänden frei von zusätzlichen Festigkeitsträgern sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Gürtelreifen;
F i g. 2 zeigt einen Teilqüerschnitt durch die Gürteleinlage in vergrößertem Maßstab.
Die Reifenkarkasse wird von einander parallelen Cordfäden 1 gebildet, die zumindest im wesentlichen
im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen und durch Umschlingen der Wulstkerne 2 in
den Reifenfüßen 3 fest verankert sind.
Der Gürtel 4 bestellt aus zwei übereinanderliegenden Lagen 5 und 6 einander paralleler, fadenförmig
ausgebildeter, zugfester Festigkeitsträger 7, die mit der Reifenumfangsrichtung Winkel von etwa 5 bis
20° bilden, wobei die Festigkeitsträger 7 der beiden Lagen 5 und 6 sich kreuzen.
Die Gummierungsschichten für die Festigkeitsträger 7 der Lagen 5 und 6 sind mit 8 bezeichnet.
Die Gummierung weist eine Härte von etwa 55 Shore auf und enthält Fasern 9, Fäden oder Seile
in Wirrlage, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist. Aus Fig. 2 ist ferner erkennbar, daß die in den Gummi
eingebetteten Fasern 9 in erster Linie zwischen den Festigkeitsträgern 7 konzentriert sind. Die Fasern 9
der Lage 5 stehen jedoch nicht mit den Fasern 9 der Lage 6 in Berührung bzw. eine Verfilzung im Sinne
eines Verschlingens tritt nicht ein, so daß zwischen den Festigkeitsträgern 7 der beiden Lagen 5 und 6
eine Zone 10 entsteht, welche Relativbewegungen
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Claims (1)
- bzw. Verschiebungen der Lagen 5 und 6 gegeneinander zuläßt. Dieser Effekt, welcher eine Verringerung der Biegesteifigkeit unter der Wirkung von senkrecht auf die Lauffläche einwirkenden Kräften zur Folge hat, kann gegebenenfalls noch durch Zwischenlegen einer dünneren Gummiplatte, die keine Fasern, Fäden oder Seile enthält, gesteigert werden. Diese zusätzliche Platte könnte dann in etwa die Wandstärke der mit 10 angedeuteten Zone erhalten. Eine solche zusätzliche Gummiplatte ist aber im allgemeinen nicht erforderlich, da beim Kalandrieren bzw. Gummieren der Lagen 5 und 6 und beim Verpressen die Fasern 9 so verformt werden, daß sie eine Orientierung erfahren. Im Bereich der Grenzflächen 5' und 6' nehmen die Fasern 9 beim fertigen Reifen eine Parallelstellung in bezug auf die Grenzflächen 5' und 6' ein, so wie dies bei 11 in F i g. 2 durch die hier zeichnerisch hervorgehobene Faser dargestellt ist.Die in den Gummierungsschichten 8 befindlichen Fasern beeinflussen also die Lagen 5 und 6 nicht gleichmäßig über deren gesamte Stärke. In erster Linie tritt eine Verfestigung und Versteifung zwischen den Festigkeitsträgern 7 jeder Lage ein, während die den Grenzflächen 5' und 6' zugekehrten Schichten eine wesentlich geringere Beeinflussung erfahren mit dem Vorteil, daß die Schicht, weiche durch die Bezugszahl 10 angedeutet ist, Schubverformungen der Lagen 5 und 6 gegeneinander ermöglicht.Es sei noch erwähnt, daß die einzelnen Fasern, Fäden oder Drähte 9 eine Länge von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern, beispielsweise Längen von 4 mm bis 25 mm, erhalten sollen, damit die beabsichtigte Verfestigung der Lagen 5 und 6 eintreten kann.Gemahlene, staubähnliche Beimischungen aus Textilmaterialien od. dgl. sind also nicht geeignet, um den von der Erfindung angestrebten Effekt zu erreichen.Patentanspruch:Fahrzeugluftreifen mit einer sich im wesentlichen über die Breite des Laufstreifens erstreckenden zugfesten Gürteleinlage aus gummierten Lagen mit einander parallelen faden- oder bandförmigen Festigkeitsträgern und in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden oder Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wirrlage angeordneten Fasern (9) od. dgl. in die Gummierungsschicht (8) der Lagen (S und 6) mit den einander parallelen Festigkeitsträgern (7) eingebettet sind und die Dichte der Fasern od. dgl. im Bereich der Grenzflächen (5' und 6') der Lagen geringer ist als im Innern dieser Lagen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 520/115 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962C0028161 DE1237455B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Fahrzeugluftreifen |
FR954018A FR1374817A (fr) | 1962-10-12 | 1963-11-16 | Pneumatique pour véhicule |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1962C0028161 DE1237455B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Fahrzeugluftreifen |
GB41959/63A GB1067755A (en) | 1963-10-24 | 1963-10-24 | Pneumatic vehicle tyre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237455B true DE1237455B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=25969587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962C0028161 Pending DE1237455B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Fahrzeugluftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237455B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159512A2 (de) * | 1984-04-24 | 1985-10-30 | Continental Aktiengesellschaft | Fahrzeugluftreifen |
FR2582588A1 (fr) * | 1985-05-31 | 1986-12-05 | Michelin & Cie | Nappes de renfort avec corps de fibres non tissees; enveloppes de pneumatiques comportant ces nappes; procedes pour obtenir ces nappes |
-
1962
- 1962-10-12 DE DE1962C0028161 patent/DE1237455B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159512A2 (de) * | 1984-04-24 | 1985-10-30 | Continental Aktiengesellschaft | Fahrzeugluftreifen |
EP0159512A3 (en) * | 1984-04-24 | 1987-06-10 | Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft | Pneumatic tyres for vehicles pneumatic tyres for vehicles |
FR2582588A1 (fr) * | 1985-05-31 | 1986-12-05 | Michelin & Cie | Nappes de renfort avec corps de fibres non tissees; enveloppes de pneumatiques comportant ces nappes; procedes pour obtenir ces nappes |
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