DE1237000B - Foerderbandanlage - Google Patents

Description

• Förderbandanlage Zusatz zur Anmeldung: B 82984 XI/81 e -Auslegeschrift 1228 998 Gemäß der Hauptpatentanmeldung sind bei einer Förderbandanlage mit einem Gurtband die Abstände der stationären Bandtragrollensätze voneinander größer als die Maße, auf welche die Abstände der Rollensätze beschränkt sein müßten, um ein unzulässiges Durchhängen des belasteten Bandtrums beim Wegfall des Bandantriebes zu verhindern, und es sind für diesen Fall zwischen den Bandtragrollensätzen nicht drehbar gelagerte Stützmittel derart angeordnet, daß beim Übergang zum Förderbetrieb das belastete Bandtrum durch die vom Bandantrieb herrührende Zugkraft von diesen Stützmitteln abgehoben wird.
• Hierdurch werden die Kosten für die Erstellung und Wartung der Bandanlage sowie für die Lagerhaltung erheblich gesenkt, da die nicht drehbaren Stützmittel, beispielsweise einfache Bügel, beträchtlich weniger kosten als die eingesparten Bandtragrollen und deren Lagerung. Außerdem wirken sich die Bügel insofern günstig aus, als nach dem Abschalten des Bandantriebes das Band, das sich auf die Bügel auflegt, beim Auslaufen durch das Gleiten auf den Bügeln gebremst wird.
• Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß die Stützmittel - von oben gesehen - die Gestalt eines V haben, deren Spitze in die Laufrichtung des Bandes weist. Hierdurch wird erreicht, daß die nicht drehbaren Stützmittel auf das auslaufende Band, wenn es seitwärts ausgewandert ist, Richtkräfte im Sinne einer Rückführung des Bandes nach der Längsmitte der Bandanlage ausüben.
• Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Förderbandanlage in Draufsicht schematisch dargestellt.
• Das sich in Richtung des Pfeiles 1 bewegende Obertrum 2 des Förderbandes ist in großen Abständen von 4 bis 6 m von Bandtragrollen 3 unterstützt.
• Dazwischen sind zur Abstützung des Bandobertrumes 2, das durchhängt, wenn der Bandantrieb abgeschaltet und damit die Bandspannung verringert ist, Bügel 4 vorgesehen. Wenn das Band angetrieben ist, wird das Bandobertrum 2 infolge der dann herrschenden Spannung von den Bügeln 4 abgehoben.
• Die Bügel 4 haben - von oben betrachtet - die Gestalt eines V, dessen Spitze in die Bandlaufrichtung gemäß dem Pfeil 1 weist. Die V-Schenkel bilden einen stumpfen Winkel miteinander.
• Es ist an sich bekannt, zur Verhinderung des Auswanderns von Förderbändern einzelne Bandtragrollen paarweise mit einem sogenannten »Sturz« anzuordnen. Hierbei bilden je zwei Rollen eines Rollensatzes einen stumpfen Winkel miteinander. Doch ist die Spitze des Winkels der Bandlaufrichtung entgegengerichtet, der Winkel dieser bekannten Rollen liegt also gerade umgekehrt zu dem Winkel eines V-artigen Bügels nach der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Förderbandanlage mit einem Gurtband und in großen Abständen voneinander angeordneten stationären Bandtragrollen und dazwischen angeordneten, nicht drehbaren Stützmitteln, auf die sich das Band beim Wegfall des Bandantriebes auflegt, nach Patentanmeldung B 82984 XI/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (4) - von oben gesehen - die Gestalt eines V haben, dessen Spitze in die Laufrichtung des Bandes weist.