DE1236859B - Elektronische Steueranlage fuer die Kraftstoff-Ein spritzung in Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektronische Steueranlage fuer die Kraftstoff-Ein spritzung in Brennkraftmaschinen

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DE1236859B
DE1236859B DE1963P0033067 DEP0033067A DE1236859B DE 1236859 B DE1236859 B DE 1236859B DE 1963P0033067 DE1963P0033067 DE 1963P0033067 DE P0033067 A DEP0033067 A DE P0033067A DE 1236859 B DE1236859 B DE 1236859B
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DE1963P0033067
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Dipl-Ing Gottfried Grunwaldt
Dipl-Ing Norbert Kirchner
Dipl-Ing Hansmartin Stoerrle
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Elektronische Steueranlage für die C, Kraftstoff-Einspritzung in Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steueranlage für die Kraftstoff-Einspritzung in Brennkraftmaschinen, bei der die jeweils abgegebene Kraftstoffmenge von der Länge eines Impulses bestimmt wird, wobei die Impulslänge der optimalen Kraftstoffmenge pro Takt der Maschine proportional ist, und bei der über eine Verstärkerstufe elektromagnetische Einspritzventile vorzugsweise in der Ansaugleitung erregt werden und den Betriebszustand der Maschine kennzeichnende Größen (z. B. die Drehzahl) in Form elektrischer Spannungen auftreten.
  • Bei Kraftstoff-Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen ist es erforderlich, daß die pro Arbeitshub der Brennkraftmaschine einzuspritzende Kraftstoffmenge in einem bestimmten Verhältnis zu der pro Arbeitshub angesaugten Luftmenge, steht. Je nach der Art des benutzten Kraftstoffes, der Art des Arbeitsverfahrens und der Methode der Entzündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches muß dieses Verhältnis zur Erzielung günstigsten Wirkungsgrades, zur Vermeidung von Schäden an der Brennkraftmaschine und aus anderen Gründen dem theoretisch günstigsten Verhältnis von Kraftstoff- zu Luft-Menge mit größeren oder geringeren Toleranzen entsprechen. Bei Brennkraftmaschinen, welche hohe Anforderungen an die genaue Einhaltung eines bestimmten Kraftstoff-Luft-Verhältnisses stellen, bereitet die präzise Einhaltung dieses Verhältnisses über die gesamte Betriebsdauer der Brennkraftmaschine große Schwierigkeiten, wenn die Brennstoffmenge durch einen mechanisch arbeitenden Reguliennechanismus bestimmt wird, da dieser Mechanismus einerseits in der Herstellung wegen der erforderlichen engen Toleranz mechanischer und im allgemeinen vergleichsweise kleiner Bauteile hohe Kosten verursacht und andererseits durch sein Arbeiten im Betrieb einem gewissen Verschleiß unterworfen ist.
  • Es sind deshalb bereits Reguliervorrichtungen vorgeschlagen worden, welche nicht auf mechanischem, sondern auf elektronischem Wege die Einhaltung des vorgeschriebenen Benzin-Luft-Gemisches nach Zusammensetzung und Menge für die verschiedenen, z. B. durch die Drehzahl und das Drehmoment der Brennkraftmaschine besehreibbaren Betriebspunkte der Brennkraftmaschine anstreben. Einige dieser Vorrichtungen bewirken eine je nach der geforderten Kraftstoffmenge verschieden lange öffnung eines Magnetventils oder eine verschieden lange und/oder verschieden intensive Betätigung einer magnetischen Pumpe im Takt der Matorumdrehungen.
  • Eine dieser elektronischen Steuerungen für Einspritzanlagen der beschriebenen Art verwendet zum Zweck der Variation der elektrischen Impulse in ihrer Länge und/oder Intensität einen Regulierwiderstand, welcher von dem im Ansaugrohr des Motors herrschenden Unterdruck mechanisch verstellt wird, sowie zusätzlich einen oder mehrere mechanisch betätigte Regulierwiderstände, deren Widerstands-werte von der Drosselklappenstellung und der Stellung verschiedener mechanischer Druck- und Temperatur-C Creber abhängen. Obwohl die Verwandlung der verschiedenen Widerstandswerte in die Länge des elektrischen Impulses für die Betätigung der magnetischen Einspritzungsorgane elektronisch vorgenommen wird, haftet dieser Anlage noch der Nachteilan, daß die Vielzahl mechanischer Regulierwiderstände zu durch mechanische Einwirkungen, z. B. Verschmutzung und Abnutzung, bedingten Betriebsstörungen Anlaß geben kann.
  • Es sind daher weitere Vorschläge bekanntgeworden, welche zum Ziel haben, die Zahl der mechanisch betätigten Regulierwiderstände herabzusetzen. So wird z. B. vorgeschlagen, den Regulierwiderstand, welcher dazu dient, die elektronische Steuereinrichtung so zu beeinflussen, daß bei kalter Brennkraftmaschine mehr Kraftstoff eingespritzt wird, durch einen Heißleiter zu ersetzen, während für den Abgriff der Drosselklappenstellung und des im Ansaugrohr herrschenden Unterdrucks nach wie vor mechanisch betätigte Verstellwiderstände benutzt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag wird die Abhängigkeit des in einer Glocke aus leitfähigem Material durch einen von der Brennkraftmaschine über ein festes übersetzungsverhältnis angetriebenen und durch den Fahrfußhebel mehr oder minder tief in die Glocke eintauchenden rotierenden Magneten entwickelten Drehmomentes benutzt, um entgegen der Rückstellkraft einer Spiralfeder die Kopplung zwischen zwei Spulen zu verändern, von denen die eine mit einer Wechselspannung beaufschlagt wird und die andere je nach ihrer Stellung an den Enden ihrer Wiekluno, eine mehr oder minder große Wechselspannun- erzeugt. Diese Wechselspannung kann bei passender Wahl der mechanischen Abmessungen und übersetzungsverhältnisse der pro Takt erforderlichen Brennstoffmenge proportional gemacht werden und bewirkt nach Umsetzung in eine ihr proportionale Länge des Betätigungsimpulses für das magnetische Organ die Abspritzung der für den jeweiligen, durch C, Drehzahl und Fahrfußhebelstellung beschriebenen Betriebspunktes der Maschine richtigen Kraftstoffmenge. Bei diesem Vorschlag sind zwar keine mechanischen Verstellwiderstände vorgesehen, jedoch ist auch hier die Möglichkeit zu Verschleißerscheinun-Cren, welche die Genauigkeit beeinträchtigen können, bestehen geblieben, insofern, als die verschiedenen Lagerstellen des rotierenden Magneten und der durch die Wirbelströme mitgenommenen Glocke dem Verschleiß unterworfen sind. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnuna besteht darin, daß eine mechanische Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem rotierenden Magneten bestehen muß, so daß sich diese Anlage nur schwierig an Brennkraftmaschinen verwenden läßt, die keine Vorrichtung zum drehzahlstarren Antrieb von Nebenaggregaten besitzen.
  • Es ist auch bereits eine Steueranlage für die Kraftstoff-Einspritzung bekanntgeworden, bei der die Betriebsparameter in elektrische Leitwerte umgewandelt und diese sodann auf mechanischem Wege additiv zusammengefaßt werden. Doch ergeben sich hier die gleichen Schwierigkeiten durch die einem Verschleiß unterworfenen mechanischen Teile.
  • Allen diesen Vorschlägen haften noch weitere Nachteile an. Die Meßwandler für die Umsetzunc, der Drosselklappenstellung in einen elektrischen Aus--angswert müssen eine nichtlineare Kennlinie besitzen, weil die von der Brennkraftmaschine angesauate Luftmen-e dem öffnun swinkel der Drossel-C C 9 klappe nicht proportional ist. Dieser nichtproportionale Zusammenhang kann durchaus auch noch von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängen. Selbst mit nichtlinearen Meßwandlern kannalso nicht immer eine einwandfreie Gemischzusammensetzung erzielt werden. Nichtlineare Verstellwiderstände sind jedoch schwierig mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-Crrunde, mittels möglichst einfacher Meßwandler zwei oder mehr der das Motor-Kennlinienfeld beschreibenden Betriebsparameter so zu verknüpfen, daß an möglichst vielen Punkten des Betriebskennlinienfeldes der Brennkraftmaschine das richtige Brennstoff-Luft-Gemisch hergestellt wird. Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die erwähnten, nichtlinearen Zusammenhänae zwischen den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine und der die Kraftstoffmenge pro Arbeitstakt bestimmenden elektrischen Impulslänge erschwert.
  • Die genannten Nachteile werden bei einer Steueranlage eingangs geschilderter Art gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß diese Spannungen als Eingangsgrößen auf jeweils ein funktionsbestim-C, mendes Diodennetzwerk gegeben werden, daß die ,durch Leitwerte dargestellten Funktionswerte der einzelnen Diodennetzwerke additiv zu einer resultierenden Funktion zusammengefaßt sind und daß der Leitwert mittels einer einem RC-Generator entnommenen Wechselspannung abgefragt wird, so daß der erhaltene Wechselstrom nach Gleichrichtung einen elektronischen Strom-Zeit-Wandier steuert, dessen Ausgan,-simpulse in ihrer Länge der optimalen Benzinmenge pro Takt der Maschine proportional sind.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, Fig.2 die Schaltung der verwendeten Widerstandsnetzwerke und F i g. 3 die Schaltung eines 1 0-kHz-Generators. Die Anordnung besteht aus sechs Stufen 1, 3, 4, 5, 6, 7 (F i g. 1). In die erste Stufe, den Funktionswandler 1, werden verschiedene, im speziellen Fall zwei Eingangsgrößen 2, 2' als Parameter eingegeben, welche den Betriebszustand des Motors charakterisieren, z. B. Drehzahl und Drosselklappenstellung. Diese Eingangsgrößen haben die Form elektrischer Spannungen. Jeder Funktionswandler besteht aus mindestens zwei an sich bekannten Diodennetzwerken, die der funktionellen Verknüpfung von Ein-und Ausgangsgröße dienen. Das einzelne Diodennetzwerk (F i g. 2) besteht aus parallelgeschalteten Diodenstrecken, welche schrittweise nacheinander durch die Eingangsgröße geöffnet bzw. geschlossen werden. In Reihe mit den Diodenstrecken liegen entsprechend dem gewünschten Funktionsverlauf ausgewählte Widerstände, welche beim öffnen der jeweiligen Diodenstrecke additiv zu einem Summenleitwert beitragen. Die einzelnen Diodenstrecken sind mit Hilfe von Spannungstellern so vorgespannt, daß für jede einzelne Diodenstrecke ein bestimmter Eingangswert zum öffnen bzw. Schließen der Strecke erforderlich ist. Die beiden getrennten Diodennetzwerke arbeiten so zusammen, daß sich ihre jeweiligen Leitwerke addieren. Damit wird es möglich, zwei Eingangsgrößen mit einer Ausgangsgröße zu verknüpfen, d. h. mit anderen Worten, eine mehrdimensionale Funktion darzustellen. Wird das erste Diodennetzwerk mit einer Eingangsgröße beaufschlagt, welche proportional der Drosselklappenstellung der Brennkraftmaschine ist, und das zweite Diodennetzwerk mit einer Eingangsgröße beaufschlagt, welche proportional deren Drehzahl ist, dann ergibt sich eine Ausgangsgröße, welche charakteristisch für den Betriebszustand ist. Durch die Verwirklichung bestimmter funktioneller Zusammenhänge wird erreicht, daß die Ausgangsgröße proportional der für den wirtschaftlichsten Betrieb erforderlichen Kraftstoffmenge ist. Mit Vorteil wird für das kontinuierliche Ablesen des jeweiligen Summenleitwertes eine konstante Wechselsparmung benutzt. Der abgelesene Summenleitwert erscheint dann in Form eines Wechselstromes. Die zur Abfragung der Diodennetzwerke erforderliche konstante Wechselspannung wird in einem Wechselspannungsgenerator 3 (F i g. 1) erzeugt. Dieser besteht aus einem an sich bekannten RC-Oszillater, welcher als frequenzbestimmendes Glied eine Wien-Brücke enthält.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Ausgangsspannung des Generators dadurch unabhängig von Last, Temperatur und Speisespan7 nungsschwankungen gemacht, daß in die Rückkopplungsleitung 11 (F ig. 3) des RC-Oszillators 12,13 ein von der Ausgangsspannung steuerbarer Widerstand gelegt ist. Dieser Widerstand wird dargestellt durch die Emitter-Kollektor-Strecke des in Basisschaltuna betriebenen Transistors 14. Der Transistor 15 dient nur als Impedanz-Wandler und ist an der Funktion nicht beteilip-t. Die Steuerung des Emitter-Kolick#or-Widerstandes des Transi-,tors 14 geschieht wie foln Der vom Oszillator 12, 13 gesteuerte Endstufentransistor16 des Generators verstärkt die Oszillatorspannung. Von einem im Kollektorzweig dieses Transistors lie-enden Transformator 17 wird eine Wechselspannung abgenommen, welche mit Hilfe des Transistors 18 gleichgerichtet wird. Diese gleichgerichtete Wechselspannung wird verglichen mit einer Spannung, die sich zusammensetzt aus der Spannung einer Zenerdiode 19, der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 20 und einer Spannung, welche am Widerstand 21. variabel abgegriffen werden kann. Beim Auftreten einer Differenz zwischen der Sollwertspannung und der gleichgerichteten Wechselspannung (dem Istwert) wird der Kollektorstrom des Transistors 20 verändert, der seinerseits den Arbeitspunkt des Transistors 14 verändert. Dieses hat zur Folge, daß sich die Arbeitssteilheit des Transistors 14 ändert, wodurch die vom Ausgang des Transistors 13 auf den Eingang des Transistors 12 zurückgeführte Spannung geändert wird. Bei kleiner werdender Generatoraus angsspannung wird über den be-9 c, schriebenen Regelmechanismus der Kollektorstrom des Transistors 14 größer und damit auch dessen Arbeitssteilheit. Das hat zur Folge, daß die Amplitude des RC-Oszillators größer wird und über die verstärkte Ansteuerung des Transistors 16 auch die Generatorausgangsspannung ihren alten Sollwert wieder anstrebt. Mit Hilfe des im Emitterteiler des Transistors 20 liegenden NTC-Widerstandes 22 wird erreicht, daß die Sollwertspannunf temperaturunabhängig wird. Ein übersteuern des Transistors 14 beim Einschalten des Gerätes infolge eines zu großen Regelbefehls wird durch das öffnen der Diode 23 vermieden.
  • Der Kern des Ausgangsübertragers (Transformator 17) trägt eine weitere, mit der Ausgangswicklung fest gekoppelte und die zu stabilisierende Generatorausgangsspannung hochtransformierende Wicklung 17'.
  • Die Stufe 4 (F i g. 1) besteht aus einem an sich bekannten Gleichrichter mit vorgeschaltetem Verstärker. Die Gleichrichtung des der erforderlichen Kraftstoffmenge proportionalen Wechselstromes erfolgt, um in einfacher Weise den nachgeschalteten Strom-Zeit-Wandler ansteuern zu können. In der Stufe 5, dem sogenannten Strom-Zeit-Wandler, wird der der Benzinmenge proportionale Gleichstrom in eine der Benzinmenge proportionale Impulsdauer umgewandelt. Die Strom-Zeit-Wandlung wird in an sich bekannter Weise durch Auf- oder Entladung von RC-Kombinationen mit konstantem Strom bewirkt. Hierbei ist den RC-Gliedem eine mit einer Ansprechschwelle ausgerüstete Schalteinrichtung nachgeschaltet. Die proportionale Verknüpfung von steuerndem Gleichstrom und Impulslänge geschieht wie folgt: Bedingt durch einen vom Motor abgenommenen Abfrageimpuls beginnt die Aufladung eines RC-Gliedes und damit gleichzeitig der Ausgangsimpuls. Das Ende des Ausgangsimpulses ist dann erreicht, wenn die Spannung des RC-Gliedes die Schaltschwelle dor nacht-Deschalteten Schalteinrichtung erreicht. Gleichzeitig mit dem Ende des Ausgangsimpulses wird die RC-Kombination schnell entladen, um für einen weiteren Abfrageimpuls bereit zu stehen. In sinngemäßer Weise kann der Strom-Zeit-Wandler auch auf der Basis einer RC-Entladung aufgebaut werden. Die aus der Baugruppe 4 kommenden, in ihrer Länge der Kraftstoffmenge proportionalen Impulse gelangen in die Stufe 6, den so-enannten elektronischen Verteiler. Dieser besteht aus einem an sich bekannten Ringzähler, dessen Stellenzahl mit der Anzahl der Zylinder der zu steuernden Maschine übereinstimmt.
  • Der Ringzähler wird von Steuerimpulsen weiter-Cleschaltet, die im Takte des Motors von diesem geliefert werden.
  • Jede Stufe des Zählers ist mit einem (nicht dargestellten) Verstärker verbunden. Das Einschalten einer Zählstufe bereitet das öffnen der ihr zugeordneten Verstärkerstufe vor.
  • Gelangt vom Strom-Zeit-Wandler 5 ein Impuls auf die Eingänge aller Verstärker, so kann nur die Stufe den Impuls weiterleiten, die durch die zugeordnete Zählstufe vorbereitet war.
  • Auf diese Weise werden die ankommenden Impulse zyklisch auf die Ausgänge verteilt. Dies wird dadurch möglich, daß der Takt der Steuerimpulse für den Zähler mit dem Takt der vom Strom-Zeit-Wandler kommenden Impulse übereinstimmt. Jeder Ausgang des elektronischen Verteilers steuert übzr jeweils einen in bekannter Technik ausgeführten elektronischen Verstärker 7 ein dem betreffenden Verteilerausgang zugeordnetes elektromagnetisches Einspritzventil 8.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden di#e von Meßwandlern gelieferten, den Betriebsparametern der Maschine proportionalen Spannungen mittels der Diodennetzwerke so verzerrt, daß sich deren Ausgan 'gsgrößen in einfacher Weise zu einem Wert zusammenfassen lassen, der- der Kraftstoffmenge pro Takt proportional ist. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, daß durch Austausch eines oder mehrerer Diodennetzwerke auf einfachste Weise eine Anpassung an die unterschiedlichen Betriebskennlinienfelder anderer Brennkraftmaschinen erzielt wird, ohne zu-leich auch andere Wandler verwenden zu müssen, da die erforderliche Anpassung zwischen Wandler und Ansauggröße allein durch die Netzwerke realisiert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronische Steueranlage für die Kraftstoff-Einspritzung in Brennkraftmaschinen-, bei der die jeweils abgegebene Kraftstoffmenge von der Länge eines Impulses bestimmt wird, wobei die Impulslänge der optimalen Kraftstoffmenge pro Takt der Maschine proportional ist, und bei der über eine Verstärkerstufe elektromagnetische Einspritzventile vorzugsweise in der Ansaugleitung erregt werden und den Betriebszustand der Maschine kennzeichnende Größen (z. B. die Drehzahl) in Form elektrischer Spannungen auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spannungen als Eingangsgrößen auf jeweils ein funktionsbestimmendes Diodennetzwerk gegeben werden, daß die durch Leitwerte dargestellten Funktionswerte der einzelnen Diodennetzwerke additiv zu einer resulti#erenden Funktion zusammengefaßt sind und daß der Leitwert mittels einer einem RC-Generator entnommenen Wechselspannun ' - abgefragt wird, so daß der erhaltene Wechselstrom nach Gleichrichtung einen elektronischen Strom-Zeit-Wandler steuert, dessen Ausgangsimpulse in ihrer Länge der optimalen Benzinmenge pro Takt der Maschine proportional sind.
  2. 2. Elektronische Steueranlage nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Ventil direkt von dem dem Leitwert proportionalen Strom gesteuert wird. 3. Elektronische Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Ausgangsspannung des RC-Generators (12, 13) in die Rückkopplungsleitung (11) des Oszillators ein Transistor (14) einstellbaren Verstärkungsgrades vorgesehen ist. 4. Elektronische Steueranlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Vergleich der temperatur-und versorgungsspannungsunabhängigen Gleichspannung (Sollwert) mit der gleichgerichteten Generatorausgangsspannung (Istwert) vorgesehen ist und die Differenzspannung den den Verstärkungsgrad bestimmenden Arbeitspunkt des Transistors (14) beeinflußt. 5. Elektronische Steueranlage nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Ausgangsübertragers (17) eine weitere, mit der Ausgangswicklung fest gekoppelte und die zu stabilisierende Generatorausgangsspannung hochtransformierende Wicklung (17) trägt. 6. Elektronische Steueranlage nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Transistor (13) zur Verstärkung der Regelabweichung vorgesehen ist. 7. Elektronische Steueranlage nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die steuernde Elektrode des Transistors (14) auf einem festgelegten Potential haltende Diode (23) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1109 953, 1127 146, 1138 281; deutsche Auslegesehrift Nr. 1147 800; österreichische Patentschrift Nr. 210 671; USA.-Patentschriften Nr. 2 856 910, 2 980 090.
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