DE1236631B - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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Publication number
DE1236631B
DE1236631B DE1965C0036358 DEC0036358A DE1236631B DE 1236631 B DE1236631 B DE 1236631B DE 1965C0036358 DE1965C0036358 DE 1965C0036358 DE C0036358 A DEC0036358 A DE C0036358A DE 1236631 B DE1236631 B DE 1236631B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
tear
piston
main contact
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965C0036358
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietmar Plathner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
Priority to DE1965C0036358 priority Critical patent/DE1236631B/de
Publication of DE1236631B publication Critical patent/DE1236631B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/91Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being air or gas

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Lasttrennschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Lasttrennschalter, bei dem in einem rohrförinigen beweglichen Hauptschaltstück ein Abreißschaltstift beweglich angeordnet ist, der von einem durch einen Pumpkolben erzeugten Löschmittelstrom bespült wird, und bei dem eine Feder den Abreißschaltstift gegenüber dem Hauptschaltstück in Einschaltrichtung vorzuschieben sucht und das Hauptschaltstück beim Ausschalten den Abreißschaltstift erst nach einem gewissen. Weg mitnimmt. - - Es ist ein derartiger Schalter mit einem Abreißschaltstift bekanntgeworden (deutsche Patentschrift Nr. 1157 288), bei dem das Hauptschaltstück gleichzeitig als Pumpkolben ausgebildet ist.
  • Dabei wird schon unmittelbar beim Lösen des Hauptschaltstückes damit begonnen, Luft zu komprimieren und zu blasen. Eine Blasung ist aber erst dann sinnvoll und notwendig, wenn der Lichtbogen sich am Abreißschaltstift bildet.
  • Der bekannte Schalter benötigt daher einen verhältnismüßig großen Kompressionsraum und eine unnötigerweise große Antriebsenergie, so - daß der ganze Schalter naturgemäß sehr groß und teuer ausfallen muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung war es daher, solche Schalter zu vereinfachen, zu verkleinern und mit möglichst geringer Antriebskraft auszukommen, ohne etwa die Leistungsfähigkeit solcher Schalter zu verringern.
  • Erfindungsgemäß ist aus diesem Grunde der Pumpkolben lediglich am Abreißschaltstift angeordnet.
  • Wird der Schalter so ausgeführt, daß das Löschmittel durch das hohle Hauptschaltstück strömt, ist es zweckmäßig, die Anordnung des Pumpkolbens am Abreißschaltstift über einen hohlen Ansatz des Pumpkolbens zu treffen, der in das rohrförmige Hauptschaltstück hineinragt.
  • Dieser hohle Ansatz des Pumpkolbens ist dann gleichzeitig Führungsteil für das Löschmittel und für das Hauptschaltstück und Tragteil für den Abreißschaltstift.
  • Ordnet man nun noch an der Spitze des hohlen Ansatzes Durchströmschlitze an, so dient dies auch vorteilhaft zu einer weiteren Verringerung der Antriebskräfte. Denn beim Einschalten braucht die Luft nicht mehr durch das ganze hohle Hauptschaltstück zu strömen, sondern gelangt durch die Durchströmschlitze leicht in den unterhalb des Pumpkolbens liegenden Raum, wodurch eine Unterdruckbildung vermieden wird.
  • Der am Abreißschaltstift befestigte und vorzugsweise vollständig aus Isolierstoff bestehende Pumpkolben kann vorteilhaft in einem nahezu das gesamte Polunterteil. umschließenden Zylinderrohr aus Isolierstoff angeordnet sein.
  • Bei dem bekannten Schalter wird beim Einschalten der bewegliche Abreißschaltstift entgegen der Wirkung einer Feder durch bremsende Mittel derart verzögert, daß an ihm die Kontaktgabe später erfolgt als am Hauptschaltstück. Dies wird dort dadurch erreicht, daß nicht nur die der Einschaltbewegung des Abreißschaltstiftes entgegenwirkende Massenträgheit ausgenutzt wird, sondern zusätzlich eine im Kompressionszylinder gleitende und am Abreißschaltstift befestigte Scheibe zur Verzögerung des Abreißschaltstiftes verwendet wird. Bei dem neuen Schalter ist dieses Problem durch den am Abreißschaltstift angeordneten Pumpkolben in vorteilhafter und einfacher Weise gelöst, denn der Pumpkolben übernimmt selbst die Funktion der zusätzlichen Hemmung.
  • In den Zeichnungen ist ein Schalter der obengenannten Art in Beispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführung eines eingeschalteten Schaltpoles im Schnitt durch das Polteil; F i g. 2 zeigt dasselbe Polteil im ausgeschalteten Zustand.
  • Die Strombahn ist in F i g. 1 zu erkennen. Der Strom fließt von der Anschlußfahne 1 über ein Gegenkontaktteil 2 bekannter Bauart durch das Schaltrohr 3 und wird von diesem über Rollenkontakte 4 zur Anschlußfahne 5 des Kontaktgehäuses 6 geleitet. Eine zweite Strombahn verläuft über den Abreißschaltstift 7 des Einfahrkontaktteils 2 durch den metallischen Innenkern 8 der Kunststoffdüse 9 und eine Stromfährungsstange 10 zu einem Schleifkontaktteil 11, der die elektrische Verbindung zwischen Stromführungsstange 10 und Schaltrohr 3 herstellt. Diese letztgenannte Strombahn wird für den Ausschaltvorgang benutzt, und zwar in der Weise, daß der Düsenkern 8 durch die Feder 12 noch an den Abreißschaltstift 7 gedrückt wird, wenn das Schaltrohr 3 das Einfahrkontaktteil 2 bereits verlassen hat. Der Lichtbogen wird dann beim weiteren Ausschalten zwischen Abreißschaltstift 7 und Düsenkern 8 gezogen und kann durch die aus der Düse 9 strömende Luft intensiv bearbeitet werden. Die Blasluft wird im Gegensatz zu bekannten Ausführungen erst von dem Augenblick an erzeugt, da der Lichtbogen zu brennen beginnt, da die Blasluft erst dann von dem auf den Pumpkolben13 aufstoßenden rohrförmigen Schaltstück3 erzeugt wird. Der Kolben 13, der im Zylinderrohr 14 gleitet, ist über die Stromführungsstange 10 mit dem Düseninnenkern 8 verbunden. Beim Ausschalten bewegt sich das Schaltrohr 3 bis zu einem Ansatz am Kolben 13 und nimmt diesen dann nach unten mit. Die komprimierte Luft strömt durch den Kolben 13 und die Durchströmschlitze 15 im Kolbenansatz in das Schaltrohr 3 und von dort in die Düse 8, 9.
  • Es wird also, während das Schaltrohr 3 aus dem Einfahrkontaktteil 2 gezogen wird, noch keine Antriebsenergie für die Komprimierung der Luft benötigt. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme das Luftvolumen im Zylinderraum beträchtlich vermindert, weil der Kolben weiter unten steht, so daß der Druckaufbau bei der Kolbenbewegung schneller vor sich geht.
  • Beim Einschalten bleibt der Kolben 13 infolge der Reibung gegenüber dem Schaltrohr 3 zurück und wird erst mitgenommen, wenn die Kraft der Feder 12 die Kolbenreibung überwindet. Dadurch werden gleichzeitig die Durchströmschlitze 15 im oberen Teil des Kolbens 13 geöffnet, und die Luft kann leicht auf die andere Seite des Kolbens strömen, so daß Druckausgleich eintritt. Das ergibt wiederum eine Verringerung der Antriebskräfte.
  • Ein weiteres Herabsetzen der Antriebskräfte kann dadurch erreicht werden, daß die Schwinge 16, mittels der das Schaltrohr 3 bewegt wird, beim Ausschalten in die Kontaktbahn der beweglichen Rollenkontakte 4 einfährt. Eine Ausführungsforin zeigt die F i g. 2. Auf diese Weise läßt sich die Länge des Ausschaltweges verringern, wodurch nicht nur eine geringere Antriebsenergie, sondern auch eine kleinere Bauhöhe erreicht wird.
  • Kleine Polmittenabstände lassen sich bei einem mehrpoligen Schalter dadurch verwirklichen, daß das Zylinderrohr 1, das aus Isolierstoff hergestellt wird, das gesamte untere Polteil umhüllt, so daß spannungsführende Teile weitgehend abgedeckt sind.

Claims (2)

  1. Patentanspräche-1. Lasttrennschalter, bei dem in einem rohrförinigen beweglichen Hauptschaltstück ein Abreißschaltstift beweglich angeordnet ist, der von einem durch einen Pumpkolben erzeugten Löschmittelstrom bespült wird, und bei dem eine Feder den Abreißschaltstift gegenüber dem Hauptschaltstück in Einschaltrichtung vorzuschieben sucht und das Hauptschaltstück beim Ausschalten den Abreißschaltstift erst nach -einem gewissen Weg mitnimmt, dadurch gekennzeichn e t, daß der Pumpkolben lediglich am Abreißschaltstift angeordnet ist.
  2. 2. Lasttrennschalter nach Ansprach 1, bei dem das Löschmittel durch das hohle Hauptschaltstück strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben mit einem hohlen Ansatz in das rohrförmige Hauptschaltstück hineinragt. 3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 und'2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Ansatz des Kolbens Durchströmschlitze aufweist. 4. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Abreißschaltstift befestigte, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehende Pumpkolben in einem nahezu das gesamte Polunterteil umschließenden Zylinderrohr aus Isolierstoff angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 181, 732 000; Druckschrift 1077/7 der Calor-Emag, EI.-AG.' Ratingen.
DE1965C0036358 1965-07-10 1965-07-10 Lasttrennschalter Pending DE1236631B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030367A1 (de) * 1980-07-18 1982-02-18 BBC AG Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau Hochspannungsleistungsschalter
US4458120A (en) * 1981-07-14 1984-07-03 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited High-voltage circuit breaker
FR2713821A1 (fr) * 1993-12-09 1995-06-16 Abb Patent Gmbh Interrupteur-sectionneur pour coupure sous charge.
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DE732000C (de) * 1940-06-05 1943-02-19 Lindner & Co Leistungsschalter mit Lichtbogenloeschung nach dem Sauggasprinzip

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