DE1235710B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fraesen mit Messerkoepfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fraesen mit Messerkoepfen

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Publication number
DE1235710B
DE1235710B DEG26378A DEG0026378A DE1235710B DE 1235710 B DE1235710 B DE 1235710B DE G26378 A DEG26378 A DE G26378A DE G0026378 A DEG0026378 A DE G0026378A DE 1235710 B DE1235710 B DE 1235710B
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DE
Germany
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milling
railroad tracks
cutter head
cutter
rail
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Pending
Application number
DEG26378A
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English (en)
Inventor
Karl Gerlach
Dr-Ing Hans Gerlach
Heinrich Griesbach
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HANS GERLACH DR ING
Original Assignee
HANS GERLACH DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/002Milling elongated workpieces
    • B23C3/005Rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/13Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by milling

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fräsen mit Messerköpfen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fräsen mit Messerköpfen. Es sind bereits derartige Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen das normale Fräsverfahren zur Anwendung gebracht wird, wobei die Schnittgeschwindigkeiten verhältnismäßig niedrig liegen und die Zahl der Werkzeugschneiden verhältnismäßig groß ist, weil beim Eingriff eines Fräsmessers das vorangegangene noch im Schnitt liegen muß. Hierdurch ergeben sich verhältnismäßig hohe Kosten für das Werkzeug, die Nachbearbeitung und darüber hinaus eine verhältnismäßig geringe Zerspanungsleistung.
  • Es ist ferner das Schlagfräsen ganz allgemein bekannt, bei dem Messerköpfe mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Schneiden Verwendung finden und wobei die Schnittgeschwindigkeit hoch liegt. In ähnlicher Weise wird auch das sogenannte »Gewindeschälen« oder »Wirbeln« durchgeführt, bei dem jedoch die Bearbeitung durch einen kreisringförmigen Messerkopf erfolgt, an dessen innerem Kreisausschnitt die Messer hineinragen. Das bekannte Schlagfräsen ist bisher zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen jedoch nicht verwendet worden.
  • Ferner sind Profilfräser mit profilierten Schneidmessern bekannt, um dem Werkstück eine bestimmte Form zu geben, die der Form des Schneidmessers entspricht. Derartige Schneidmesser sind bisher jedoch lediglich bei dem erwähnten normalen Fräsen mit Messerköpfen verwendet worden.
  • Es ist auch eine Radsatzfräsmaschine für die Bearbeitung neuer und gelaufener Radsätze mittels Hartmetallwerkzeugen bekannt, bei der ein Profilwalzenfräser den Umriß von Lauffläche und Spurkranz und gegebenenfalls ein auf einem zweiten Support angeordneter Doppelstirnfräser zugleich die beiden Stirnflächen des Rades bearbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und sich der Vorteile des an sich bekannten Schlagfräsens zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen zunutze zu machen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anwendung des an sich bekannten Schlagfräsens vorgesehen, wobei ferner Fahrkante und Lauffläche der Schiene durch voneinander getrennte Messerköpfe bearbeitet werden sollen. Dadurch können die Eisenbahnschienen schneller und billiger als bisher aufbereitet werden, da unter anderem die Anzahl der Werkzeugschneiden weit geringer ist. Die erfindungsgemäße getrennte Anordnung von Messerköpfen gestattet es darüber hinaus, die Bearbeitung der Lauffläche und der Fahrkante der Schiene nahezu gleichzeitig mit dem vorgeschriebenen Radius vorzunehmen. Es genügen beispielsweise zwei erfindungsgemäß voneinander getrennte Messerköpfe, um das vollständige Profil zu bearbeiten.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Werkzeuganordnung sieht vor, daß der die Fahrkante bearbeitende Messerkopf gegenüber dem die Lauffläche der Schiene bearbeitenden Messerkopf quer zur Bearbeitungsrichtung geneigt ist. Dabei kann der schräggestellte Messerkopf mit einem der Fahrkante entsprechenden Radius ausgestattet sein. Natürlich können auch gradlinige Schneiden, die die Drehachse des Messerkopfes unter einem spitzen Winkel kreuzen, Verwendung finden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt F i g. 1 einen Teil der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Perspektive, F i g. 2 den anderen Teil der Vorrichtung, gleichfalls in Perspektive, F i g. 3 eine stationäre Vorrichtung in Seitenansicht, F i g. 4 eine fahrbare Vorrichtung in Seitenansicht, F i g. 5 die gleiche Einrichtung in Stirnansicht, F i g. 6 und 7 Darstellungen von Schnitten nach den Linien A -A und B-B der F i g. 4. In den Figuren ist mit 1 stets eine aufzuarbeitende Altschiene bezeichnet, deren Lauffläche durch einen mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umlaufenden Messerkopf 2 und deren Fahrkante durch einen weiteren Messerkopf 3 bearbeitet wird. Der Messerkopf 3 ist schräg gestellt und nimmt die Bearbeitung der Fahrkante durch entsprechende Stellung oder Zahnform der Bearbeitungswerkzeuge in dem vorgeschriebenen Radius vor. Die Messerköpfe 2 und 3 sind vorteilhaft jeweils durch einen eigenen Motor angetrieben. Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Bearbeitungsaggregate werden in eine in den F i g. 3 und 4 dargestellte Schienenbearbeitungsmaschine bekannter Bauart an den Stellen 4 und 5 eingebaut.
  • Wie die F i g. 3 erkennen läßt, werden die Schienen unter der Wirkung der angetriebenen Rollen 8 durch die Bearbeitungsaggregate hindurchgezogen. Die Bearbeitungsaggregate nach den F i g. 1 und 2 sind an Kreuzsupporten auf und ab senkbar sowie seitenbeweglich angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 7 sind unterhalb eines Eisenbahnwagens 9 die Bearbeitungsaggregate 2 und 3 nach den F i g.1 und 2 angeordnet. Die Bezugskante zur höhenmäßigen Führung der Aggregate 2 und 3 ist die Schienenoberfläche, auf der ein an sich bekanntes, schleifendes Lineal 10 den Abstand reguliert, welches mittels hydraulischer Zylinder 11 auf die Schiene gedrückt wird. Das Lineal 10 ist für die Messerköpfe 2 und 3 unterbrochen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1, Verfahren zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fräsen mit Messerköpfen, gekennzeichnet durch die Anwendung des an sich bekannten Schlagfräsens, wobei Fahrkante und Lauffläche der Schiene durch voneinander getrennte Messerköpfe bearbeitet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fahrkante bearbeitende Messerkopf (3) gegenüber dem die Lauffläche der Schiene bearbeitenden Messerkopf (2) quer zur Bearbeitungsrichtung geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schräggestellte Messerkopf (3) mit einem der Fahrkante entsprechenden Radius ausgestattet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 150 969; schweizerische Patentschrift Nr. 26013$; britische Patentschrift Nr. 273 526; USA.-Patentschriften Nr. 214$ 766, 1032 721; Zeitschrift »Fertigungstechnik«, September 1953, S. 346 bis 348.
DEG26378A 1959-02-13 1959-02-13 Verfahren und Vorrichtung zum Aufarbeiten abgefahrener Eisenbahnschienen durch Fraesen mit Messerkoepfen Pending DE1235710B (de)

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Cited By (3)

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