DE123568C - - Google Patents

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DE123568C
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pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Berichtigung
ZUR PATENTSCHRIFT
JVl 123568 KLASSE 876.
THE NEW TAITE HOWARD PNEUMATIC TOOL COMPANY.
LIMITED in LONDON.
Drucklufthammer mit selbsttätigem Abschlufs des Druckmittels beim Nichtgebrauch.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1899 ab.
In der rechten Spalte, Zeile 6 von oben, hinter dem Worte »wird« ist einzuschalten :
»In der Zeichnung ist ein Drucklufthammer mit der oben gekennzeichneten Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längenschnitt bei geöffneter Stellung der Abschussvorrichtung,
Fig. 2 einen um 90 ° gedrehten Längenschnitt bei geschlossener Stellung der Abschlufsvorrichtung.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist im Wesentlichen folgende:
Die Druckluft gelangt, wenn das Daumenventil D des Handgriffes B geöffnet ist, durch den Kanal C und die Kanäle N in die Kammer L um die Hülse M und von hier durch den Ringraum T in die Kolbenkammer, so dafs also das Werkzeug selbst bei geöffneter Ventilstellung nicht arbeiten kann, wenn dieser Ringraum T verschlossen ist. Dieser Verschlufs wird durch einen auf der Hülse M gleitend angeordneten Ring Q. bewirkt, welcher zu diesem Zwecke durch eine Spiralfeder R beständig nach vorwärts geprefst wird.
Am vorderen Ende der Kolbenkammer ist ein Ring B1 gleitend gelagert, welcher beim Aufpressen des Werkzeuges auf das Werkstück verschoben wird und auch die Hülse Q verschiebt, da dieselbe durch die Stangen D1 D1 mit dem Ringe B1 in Verbindung steht. ■
Die Stangen D1D1 sind in Kanälen Y Y gelagert, durch welche die Druckluft zu einem vorderen Ringraum T1 geleitet wird.
Wird nun der Ring Q. durch die Spiralfeder R nach vorwärts geprefst, so schliefst er, wie bereits bemerkt, den Ringraum T und damit den Zugang zu dem hinteren Theil der Kolbenkammer ab. Gleichzeitig legt sich der vordere Flantsch des. Ringes Q. vor die hinteren Oeffnungen der Kanäle Y Y und sperrt damit die Druckluft auch von dem vorderen Theil der Kolbenkammer ab, gleichgültig, welche' Stellung die sonstigen Ventile des Werkzeuges einnehmen.
Wird aber das Nietwerkzeug auf das Werkstück aufgeprefst, so verschiebt sich der Stiel F desselben in der Kappe E um einen gewissen Betrag nach einwärts und drückt dabei auch den Ring-B1 entsprechend weit nach rückwärts. Diese Bewegung überträgt sich durch die Stangen D1 D1 auf den Ring Q, welcher sich der Wirkung der Feder R entgegen nach rückwärts verschiebt und dadurch dieKanäle YY und den Ringraum T wieder frei giebt. Die Druckluft kann mithin wieder für die Dauer der Arbeit in der Kolbenkammer eintreten und das Werkzeug in der üblichen Weise benutzt werden.«

Claims (2)

KAISERLICHES PATENTAMT. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbstthätigen Abschliefsen der Druckluft bei Drucklufthämmern, wenn das Werkzeug nicht in Gebrauch ist. Man kennt bereits Vorrichtungen dieser Art, bei welchen beim Aufpressen des Werkzeuges auf das Werkstück die Bewegung des Werkzeuges durch eine Stange auf das Ventil übertragen und dieses dadurch geöffnet wird, um dem Druckmittel den Zutritt zu der Bewegungseinrichtung des Hammers zu gestatten. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch die Anordnung so getroffen, dafs das Abschlufsventil auch durch andere äufsere Einwirkungen als gerade einen Druck auf den Hammerkopf umgestellt werden kann. Ferner hat der Umstand, dafs nur ein Ventil vorhanden ist, den Uebelstand zur Folge, dafs der Hammer unter allen Umständen sofort arbeitet, wenn er auf das Werkstück aufgeprefst wird. Um diese Uebelstände zu vermeiden, sind bei dem Hammer gemäfs vorliegender Erfindung die zur Uebertragung der Bewegung auf das. Ventil dienenden Stangen innerhalb der Wandung des Hammers angeordnet und mithin jeder zufälligen äufseren Einwirkung vollständig entzogen. Ferner ist am Handgriff des Hammers ein zweites besonderes Abschlufsventil für das Druckmittel vorgesehen, welches von dem Arbeiter durch einen äufseren Hebel mittels Fingerdrucks geöffnet werden mufs, wenn der Hammer in Thätigkeit treten soll. Derselbe arbeitet mithin nicht schon dann, wenn er auf das Werkzeug aufgeprefst wird, sondern erst dann, wenn gleichzeitig auch dieses zweite Ventil von dem Arbeiter geöffnet wird. Pate nt-An Sprüche:
1. Drucklufthammer mit selbstthätigem Abschlufs des Druckmittels beim Nichtgebrauch, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser dem bekannten, von aufsen durch Fingerdruck zu öffnenden Hauptabschlufsventil für das Druckmittel in dem Werkzeugkörper ein zweites Ventil angebracht ist, welches (in für sich ebenfalls bekannter Weise) durch Federdruck geschlossen gehalten und durch Aufdrücken des Werkzeuges auf das Werk: stück geöffnet wird.
2. Eine Ausführungsform des zweiten Ventils nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden Ring oder eine Hülse (Q), welche mittels in der Hammerwandung verschiebbarer und dadurch zufälligen äufseren Einwirkungen entzogener Stangen der Federwirkung entgegen zurückgeschoben wird und dadurch den Druckmitteleinlafs freigiebt, zum Zwecke, jede zufällige Thätigkeit des Hammers auszuschliefsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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