DE1235638B - Schaltungsanordnung in Einrichtungen zur maschinellen Zeichenerkennung aus kontinuierlichen Wellenformen - Google Patents

Schaltungsanordnung in Einrichtungen zur maschinellen Zeichenerkennung aus kontinuierlichen Wellenformen

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DE1235638B
DE1235638B DET23640A DET0023640A DE1235638B DE 1235638 B DE1235638 B DE 1235638B DE T23640 A DET23640 A DE T23640A DE T0023640 A DET0023640 A DE T0023640A DE 1235638 B DE1235638 B DE 1235638B
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DE
Germany
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waveform
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circuit arrangement
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DET23640A
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Heinz Kusch
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

  • Schaltungsanordnung in Einrichtungen zur maschinellen Zeichenerkennung aus kontinuierlichen Wellenformen Es sind Verfahren zur maschinellen Erkennunvon lesbaren Zeichen bekannt, bei denen voii den Zeichen bei Abtastung durch einen Spalt z. B. eines Magnetkopfes erzeugte, für die einzelnen Zeichen charakteristische Spannungs-Wellenformen in der Weise ausgewertet werden, daß aus dem Verlauf dieser Wellenformen mehrere einzelne Spannungen herausgegriffen werden, die sich an bestimmten, in Ab- ständen aufeinanderfolgenden Prüfstellen der Wellenformen ergeben. Die Spannungen oder proportionale Spannungen werden Korrelationsnetzwerken zugeführt, die, jeweils einem vorgegebenen Zeichen entsprechend, Widerstände enthalten, unter Umständen auch Vergleichsspannungen bereitstellen, und eine Erkennung der korrespondierenden Wellenform ermöglichen. Die Korrelationsnetzwerke sind dabei parallel an eine Anzahl von Eingängen angeschlossen, die der Zahl der auszuwertenden Spannungen entspricht.
  • Um die einzelnen Spannungen aus der jeweiligen Wellenforin zu erhalten, wird diese bei den bekannten Einrichtungen in eine Verzögerungsleitung eingespeist die die Wellenforin in räumlicher Verteilung bereitstellt und nach Maßgabe der Prüfstellen verteilte Anzapfungen hat. Die Abtastung der Spannungen mit gleichzeitiger Einspeisung in die Eingänge der Korrelationsnetzwerke geschieht zu einem Zeitpunkt, in dem die Wellenform in der- Verzögerungsleitung in einer bestimmten Referenzlage ist, in der charakteristische Punkte der Wellenform, insbesondere Amplitudenspitzen# aber gegebenenfalls auch Wendepunkte, an den Anzapfstellen anstehen. Es muß daher dafür gesorgt werden, daß der Zeitpunkt, in dem die Spannungen an den Anzapfpunkten gleichzeitig abgegriffen werden, sehr genau in Relation zum Durchlauf der Wellenform innegehalten wird. Der Zeitpunkt wird abgeleitet vom Moment des Eintreffens der ersten Stirnkante des Zeichens ab, und es ist für dieses Verfahren erforderlich, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Zeichenträger und dem Abtastspalt innerhalb sehr enger Toleranzen konstant gehalten wird.
  • Es ist auch bekannt, nur einen durch die Stirnflanke der Wellenform erzeugten Impuls in eine Verzögerungsleitung einzuspeisen, in der der Impuls sich dann fortpflanzt, wobei er beim Vorbeilaufen an Anzapfstellen jeweils einen Probenentnahmeimptils erzeugt. Mit Hilfe dieser Impulse werden aus der zu- geführten Wellenform Proben an den Referenzstellen, diesmal jedoch nacheinander, entnommen. Auch bei dieser Anwendungsweise einer Verzögerungsstrecke bleibt der Nachteil, daß eine der Fortpflanzungsgeschwindigkeit in dieser Verzögerungsstrecke angepaßte Abtastgeschwindigkeit der Zeichen innegehalten werden muß. Zwar werden zur zusammenfassenden Auswertung der nacheinander entnommenen Proben Speichermittel erforderlich, die bei der bekannten Einrichtunc, als akkuraulierende Speicher hinter den Vergleichskanälen angeordnet sind, und das Vorhandensein speichernder Elemente kann für eine gewisse Entschärfung der Zeitbedingungen ausgenutzt werden. Es ist zu diesem Zweck insbesondere bereits vorgeschlagen worden, vor die Eingänge der Vergleichsnetzwerke Spitzenwertspeicher zu schalten, welche die Proben vor ihrer auswertenden Weitergabe speichern. Grundsätzlich bleiben aber die Laufzeitabhängigkeiten bestehen, und außerdem bedingen elektrische Verzögerungsstrecken einen nicht unerheblichen Aufwand.
  • Die Erfindung will bei der Verarbeitung kontinuierlicher Wellenformen zwecks Erkennung der in ihnen enthaltenen Zeicheninformation in Korrelationsnetzwerken die vorgenannten Nachteile verineiden. Sie arbeitet ebenfalls mit einer nach dem Erscheinen einer ersten Stirnflanke der Wellenforin Probeentnahmeimpulse nacheinander liefernden Impulsgebereinrichtung, welche Tore, steuert, über die die Spannungsproben herausgegriffen und auf die verschiedenen Eingangskanäle der mit Speichermitteln verbundenen Korrelationsnetzwerke verteilt werden. Gemäß der Erfindung ist die Impulsgebereinrichtung als getaktetes Schieberegister ausgebildet, und es sind Arbeitstakte für das Schieberegister liefernde Diskriininatormittel, die Probeentnahme>--takte aus inneren, ausgezeichneten Stellen der Wellenform (z. B. Maxima, Minima) selbst ableiten, in Verbindung mit Zeitgliedern zur Bildung zusätzlicher Entnahmetakte vorgesehen. Es ist an dieser Stelle noch anzumerken, daß zum bekannten Stand der Technik auch Zeichenerkennungsverfahren gehören, die nicht kontinuierliche Wellenformen auswerten, sondern die Zeichen so abtasten, daß von vornherein eine für jedes Zeichen charakteristische binärkodierte Impulsreihe entsteht. Hierbei ist es naheliegend und bekannt, jede solche Impulsreihe zwecks vergleichender Gesamtauswertung in ein Schieberegister einzuspeisen, das dann die auszuwertende, in Gestalt eines Binärmusters vorlie-Gende Information selbst enthält. Ferner ist es bei Informationen, die in Form einer Impulsreihe erscheinen, auch bekannt, die Informationen selbsttaktend zu lesen, indem aus den Informationsimpulsen Taktimpulse abgeleitet werden.
  • Es werden nachfolgend mehrere Ausführungsmöglichkeiten für - die Erfindung beschrieben. Eine spezielle Ausführungsforin zur Gewinnung von Probeentnahmetakten an Stellen, wo kein Diskriminatorimpuls erscheint, besteht dabei darin, daß eine Vorstufe des Schieberegisters oder-die Stufen des Schieberegisters selbst als (jeweils) eine durch einen Entnahme-Taktimpuls in die instabile Lage umschaltbare monostabile Kippschaltung ausgebildet ist (sind), die bei ihrem entweder selbsttätigen oder durch einen Diskriminatorimpuls erzwungenen Rückkippen in die stabile La-e einen -.Entnahme- und Verschiebeimpuls bildet.
  • - Die beispielsweisen Ausführungsmöglichkeiten seien nun an Hand der Zeichnuno, erläutert.
  • In F i g. 1 ist mit 1 der mit den automatisch zu lesenden Zeichen bedruckte Träger bezeichnet, der sich in Pfeilrichtung bewegen möge, so daß beispielsweise jeweils eine Zeile der Zeichen unter einem Magnetkopf 2 hinweggeführt wird, dessen Spalt senkrecht zur Zeilenrichtung liegt und länger ist als die größte vorkommende Höhe der Zeichen. Die Zeichen, die mit magnetisierbarer Druckfarbe gedruckt sind und vor dem Durchlauf unter dem Kopf 2 vermagnetisiert werden, s ind so stilisiert, daß jedes Zeichen eine ihm eigentümliche Wellenforin in dem Magnetkopf 2 induziert, wobei die Wellenformen an bestimmten, insbesondere für die verschiedenen Zeichen übereinstimmenden Stellen charakteristische Punkte wie z. B. Spannungsspitzen oder Wendepunkte haben. Die an diesen Prüfstellen sich ergebenden Spannungen sollen herausgegriffen und Korrelationsnetzwerken zugeführt werden. Die in dem Kopf 2 induzierten Spannungen werden hierzu zunächst in einem Verstärker V verstärkt und sodann einem Eingang E zugeführt.
  • In F i (y. 1 a ist ein Beispiel einer derartigen, für ein bestimmtes Zeichen charakteristischen Wellenform in räumlicher Verteilung dargestellt, wie sie der Verteilun- in einer an E angeschlossenen Verzögerungsleitung in einem bestimmten Referenzaugenblick entsprechen würde. Bei diesem Beispiel liegen die charakteristischen Punkte, nämlich Spannungsspitzen und ein Wendepunkt, auf Ordinaten, die äquidistanten Abszissenabschnitten entsprechen. Beim Einlauf der Wellenforin in den Eingang E entsprechen diese Abschnitte äquidistanten Zeitabschnitten, nach deren Ablauf jeweils ein neuer charakteristischer Punkt der Wellenform erscheint. Es sind dies die Prüfstellen, an denen die jeweilige Spannung zwecks Verarbeitung in den Korrelationsnetzwerken abgegriffen werden soll.
  • Die Wellenformen gelangen von dem Eingang E auf eine Leitung 3, die mit jeweils einem Eingang von Toren T 1, T 2 ... T8 verbunden ist. Vor der Leitung 3 kann gegebenenfalls eine Phasenumkehrstufe Ph liegen, in der die Spannungen einer Polarität invertiert werden, so daß nur Spannungshübe gleicher Polarität in der Leitung 3 entstehen.
  • Wie bei bekannten Einrichtungen ist ein Diskriminator DA vorgesehen, der beim Auftreten eines durch die einlaufende Stirnkante jedes Zeichens erzeugten Spannungsanstieges einen Impuls ausgibt. Dieser Impuls wird dem ersten Element einer Schiebekette 4 zugeführt, das wie alle anderen vorher auf »0« stand, und setzt dieses Element auf »L«. Durch Schiebeimpulse auf eine Leitung 5 kann dieses »L« in bekannter Weise von Element zu Element der Schiebekette 4 weitergeschoben werden. Es sind so viel Elemente vorhanden, wie maximal Prüfstellen der Wellenforinen vor-esehen sind. Die Schiebeimpulse in der Leitung 5 werden durch einen Diskriminator D erzeugt, dem die Wellenformen ebenfalls zugeführt werden, und der in ihnen das zeitliche Auftreten der charakteristischen Punkte feststellt. Der Diskriminator D kann insbesondere eine differenzierende Schaltung sein, die den Differentialquotienten aus der Wellenform bildet, wobei die 0-Durchgänge der differenzierten Spannung angeben, daß eine Spitze oder ein Wendepunkt der zeichencharakteristisehen Spannung durchläuft. In diesem Augenblick wird ein Schiebeimpuls auf die Schiebekette 4 gegeben und das »L« auf die nächste Stufe verschoben.
  • Jedes Element der Schiebekette ist mit einem zweiten Eingang eines der Tore Tl, T2, T3 ... T8 verbunden und öffnet dieses Tor kurzzeitig in dem Augenblick, wo die Spannung des charakteristischen Punktes in der Leitung 3 vorhanden ist. Das kurzzeitige öffnungspotential für das jeweilige Tor kann durch das ihm zugeordnete bistabile Element der Schiebekette z. B. dadurch erzeugt werden, daß der beim Umkippen des Elementes in den Zustand »L« entstehende Spannungssprung differenziert und als schmaler Durchlaßimpuls auf das zugehörige Tor gegeben wird. Vor der Leitung 3 liegt erforderlichenfalls ein Verzögerungselement Vz, welches das Auftreten der Prüfstellenspannung in der Leitung 3 um diejenige Zeit verzögert, die von der Erkennung eines charakteristischen Punktes in dem Diskriminator D bis zur Ausgabe des Toröffnungsimpulses durch das jeweils auf »L« geschaltete Element der Schiebekette 4 vergeht.
  • Es werden also, angestoßen von dem ersten Spannungsanstieg, dem stets ein Maximum folgt, sowie dann von den weiteren charakteristischen Punkten der Wellenform, nacheinander die Tore Tl, T2, T3 ... kurzzeitig geöffnet und lassen die Spannungen, die zu den diesen charakteristischen Stellen entsprechenden Zeitpunkten auftreten, auf den jedem dieser Tore zugeordneten Ausgang A 1, A 2 ... A 8 durch. An diese Ausgänge sind die verschiedenen Korrelationsnetzwerke parallel angeschlossen, eines dieser Netzwerke ist in der mit K bezeichneten gestrichelten Umrahmung als Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel ist an jeden Punkt An ein Widerstand Wn angeschlossen, und die Ausgänge aller Widerstände sind gemeinsam mit einem Summierverstärker S verbunden. Im Ausgang des Sunimierverstärkers S liegt ein Speicherkondensator Cs. Die nacheinander über die Widerstände Wl, W2 ... eingegebenen und durch den Summierverstärker S verstärkten Spannungen werden in dem Kondensator Cs aufsummiert und können nach dem Durchlauf eines jeden Zeichens an dem AusgangZ abgefragt werden. Die Widerstände Wn sind so gewählt daß dasjenige Korrelationsnetzwerk, welches einem gerade gelesenen Zeichen zugpordnet ist, an seinem Ausgang Z die höchste Spannung ergibt.
  • Das soeben beschriebene Beispiel einer Verteilerschaltung nach der Erfindung setzt voraus, daß an den charakteristischen Punkten der Wellenformen Wellenspitzen oder Wendepunkte vorhanden sind. Gegebenenfalls können die Zeichen so stilisiert werden, daß dies immer der Fall ist. Bekanntgewordene, zeichencharakteristische Wellenformen erzeugende Schriftarten erzeugen jedoch auch Wellenformen, bei denen über mehrere hintereinanderliegende Prüfstellen hinweg die induzierte Spannung gleich Null bleibt. Es wäre an sich möglich, derartige Stellen, die bei einzelnen Zeichen keinen Schiebeimpuls liefern, tatsächlich unberücksichtigt zu lassen, so daß für diese Zeichen nur eine geringere Anzahl von Prüfspannungen ausgegeben würde. Jedoch wird hierdurch die Unterscheidung von anderen Zeichen erschwert. Man kann aber die Anordnung so treffen, daß das geschilderte Verfahren der Selbsttaktung über einen die charakteristischen Punkte erkennenden Diskriminator D im Prinzip beibehalten wird, wobei dann Einrichtungen vorgesehen werden, die zu solchen Zeitpunkten während des Durchlaufes einer Wellenform, wo eine Prüfspannung abgegriffen werden soll, aber von dem Diskriminator D kein Schiebeimpuls geliefert wird, einen solchen Schiebeimpuls oder mehrere zu den Sollzeiten entsprechende Schiebeimpulse selbsttätig liefern und so die Lücken ausfüllen. Hierfür werden zweckmäßig monostabile Flip-Flops herangezogen. Beispielsweise kann der Schiebekette 4 ein monostabiles Flip-Flop vorgeschaltet werden, das jeweils beim Zurückkippen in den stabilen Zustand einen Schiebeimpuls in die Leitung 5 liefert und außerdem mit diesem Ausgangsimpuls, der zu diesem Zweck über ein Verzögerungsglied geleitet wird, sich selbst erneut anstößt. Die Ab- stände der Rückkippaugenblicke werden so gewählt, daß sie etwas größer sind als die Zeitabstände zwischen den Durchläufen der Prüfstellen. Der Diskriminator DA stößt das monostabile Flip-Flop erstmalig an, und der Diskriminator D wird so angeschaltet, daß er das monostabile Flip-Flop mit seinen Impulsen immer in den stabilen Zustand zurückwirft, wenn es im instabilen Zustand von diesen angetroffen wird. Es kann aber auch die Schiebekette 4 als eine Kette von monostabilen Flip-Flops ausgebildet werden, von denen jedes beim Zurückkippen nach Ab- lauf seiner Eigenzeit das folgende Flip-Flop anstößt. Auch in diesem Fall kann die Eigenzeit der Flip-Flops etwas länger gemacht werden als der zeitliche Abstand der Prüfstellen, und jedes im instabilen Zustand befindliche Flip-Flop kann durch einen Impuls des Diskriminators D in den stabilen Zustand zurückgeworfen werden. Eine solche Kette schaltet sich zu Zeitpunkten, wo Diskriminatorimpulse nicht auftreten, dann selbst weiter.
  • Vor allem bei Ausbildung der Erfindung nach dem Schaltungsbeispiel der F i g. 2 kann aber auch auf Selbsttaktung innerhalb der einzelnen Wellenformen ganz verzichtet werden. Bei diesem Beispiel werden die Wellenformen wiederum bei E eingespeist und gelangen, gegebenenfalls über die Phasenumkehrstufe Ph und die Verzögerungsstufe Vz, in die Sammelleitung 3, die wiederum hi der bereits geschilderten Weise an Tore T1, T2, T3 ... T8 angeschlossen ist. Die anderen Eingänge der Tore sind wiederum mit den Elementen einer Schiebekette4 verbunden. Am Ausgang An jedes Tores liegt bei dieser Ausführung ein Kondensator C 1 bzw. C 2, C 3 ... C 8. Entsprechend dem Durchlauf der einzelnen Prüfstellen werden die Tore T 1, T 2, T 3 ... wiederum durch die Schiebekette4 nacheinander geöffnet, die öffnungszeit ist jedoch jetzt länger. Sie beginnt ein gewisses Zeitintervall, bevor der Durchlauf eines charakteristischen Punktes zu erwarten ist, und endet zu einer gewissen Zeit danach, in der der Durchlauf mit Sicherheit stattgefunden hat. Die während dieses Zeitraumes in Leitung3 aufgetretene Maximalspannung wird auf dem jeweiligen KondensatorCii gespeichert. Wenn alle Kondensatoren C 1, C 2, C 3 . C8 nacheinander aufgeladen worden sind, wird über eine Leitung P Durchlaßpotential gleichzeitig auf Tore TI', T2', TY...T8' gegeben. Jedes dieser Tore hat einen zweiten Eingang, an dem die Entladeleitung eines zugeordneten Kondensators C 1, C 2, C 3 ... C 8 liegt. Bei Öffnung der Tore Tn' über die Leitung P werden die in den Kondensatoren Cn gespeicherten Spannungsbeträge gleichzeitig auf die Ausgänge A l', A 2' . . . A 8' gegeben, die wiederum mit den Korrelationsnetzwerken verbunden sind. Eines davon ist wiederum mit K bezeichnet, die Widerstände W1, W2 ... W8 erhalten nunmehr die Prüfspannungen alle gleichzeitig, und der Summmierverstärker S bildet unmittelbar die Summe aller Spannungen, die bei Z abgegriffen werden kann.
  • Durch die Speicherung in den Kondensatoren Cn werden die Genauigkeitsanforderungen an die zeitliche Steuerung der Tore Tn verringert. Bei dem Beispiel nach F i g. 2 ist wiederum angenommen, daß der Diskriminator DA das erste Element der Schiebekette 4 auf »L« setzt, zugleich gibt er einen Startimpuls auf einen Taktgeber T, der nunmehr in gleichen, der Aufeinanderfolge der Prüfstellen angepaßten Zeitabständen Taktimpulse zur Weiterschaltung der Schiebekette 4 auf die Schiebeimpulsleitung 5 ,gibt. Der Taktgeber T kann auch wegfallen und statt dessen die Schiebekette 4 als eine Kette monostabiler Flip-Flops ausgebildet werden, von denen jedes beim Zurückkippen das nachfolgende anstößt. In diesem Fall, wie übrigens auch bei Einsatz einer Kette von monostabilen Flip-Flops in der in Verbindung mit F i g. 1 geschilderten Art, besteht auch die Möglichkeit, Prüfstellen zu nichtäquidistanten Zeitabschnitten aus den Wellenformen herauszugreifen, indem die Eigenzeiten der einzelnen Flip-Flops der Kette entsprechend gewählt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung in Einrichtungen zur maschinellen Zeichenerkennung aus kontinuierlichen Wellenformen, bei denen aus der Wellenform an Prüfstellen herausgegriffene Spannungsproben Korrelationsnetzwerken zugeführt werden, mit einer nach dem Erscheinen einer ersten Stirnflanke der Wellenform Probeentnahmeimpulse nacheinander liefernden Impulsgebereinrichtung, die Tore steuert, über die die Spannungsproben herausgegriffen und auf die verschiedenen Eingangskanäle der mit Speichermitteln verbundenen Korrelationsnetzwerke verteilt werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Impulsgebereinrichtung als getaktetes Schieberegister(4) ausgebildet ist und daß Arbeitstakte für das Schieberegister liefernde Diskriminatormittel (D, DA), die Probeentnahmetakte aus inneren, ausgezeichneten Stellen der Wellenform (z. B. Maxima, Minima) selbst ableiten, in Verbindung mit Zeitgliedern zur Bildung zusätzlicher Entnahmetakte vorgesehen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach AnspruchT-dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorstufe des Schieberegisters oder die Stufen des Schieberegisters selbst als Gewas) eine durch einen Entnahme-Taktimpuls in die instabile Lage umschaltbare menostabile Kippschaltung ausgebildet ist (sind), die bei ihrem entweder selbsttätigen oder durch einen Diskriminatorimpuls erzwungenen Rückkippen in die stabile Lage einen Entnahme- und Weiterschiebeimpuls bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1040 830; französische Patentschrift Nr. 1302 257; Unterlagen des belgischen Patentes Nr. 617 198; britische Patentschriften Nr. 793 103, 796 579. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1200 039.
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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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