DE1235619B - Polarisationsmikroskop - Google Patents

Polarisationsmikroskop

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Publication number
DE1235619B
DE1235619B DE1964V0027255 DEV0027255A DE1235619B DE 1235619 B DE1235619 B DE 1235619B DE 1964V0027255 DE1964V0027255 DE 1964V0027255 DE V0027255 A DEV0027255 A DE V0027255A DE 1235619 B DE1235619 B DE 1235619B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polarizer
analyzer
microscope
condenser
polarizing microscope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964V0027255
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Lange
Dr Rolf Wetzel
Heinz Bonnke
Hans Baronik
Heinz Knuepffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rathenower Optische Werke VEB
Original Assignee
Rathenower Optische Werke VEB
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Publication date
Application filed by Rathenower Optische Werke VEB filed Critical Rathenower Optische Werke VEB
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Publication of DE1235619B publication Critical patent/DE1235619B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Polarisationsmikroskop Die Erfindung betrifft ein Polarisationsmikroskop, insbesondere für Untersuchungen im ultravioletten Spektralbereich, mit einer Einrichtung zum Drehen des Analysators allein oder sychron mit dem Polarisator zusammen.
  • Es sind Polarisationsmikroskope bekannt, bei denen der Analysator bis etwa 190' von Hand C Cledreht werden kann. Bekannt ist auch eine sychrone Drehung von Analysator und Polarisator innerhalb dieses Bereiches mit Hilfe eines verstell- und anklemmbaren Bügels.
  • Der Nachteil derartiger Konstruktionen ist darin zu sehen, daß außer den erforderlichen umfangreichen Umbauarbeiten am Analysator, Drehtisch und Polarisator eine Drehuno, um 360' nicht erreicht werden kann, da hierbei der Mikroskopträger im Wege ist. Außerdem wirken die sperrigen Anbauten solcher Synchrondrehvorrichtungen störend beim Mikroskopieren, insbesondere dann, wenn die Drehung des Objekttisches nicht möglich ist, z. B. bei Verwendung von Spezialapparaturen zur Erzeugung eines Magnetfeldes in der Objektebene, bei Heiztischen, Integrationstischen usw.
  • Die bekannten Konstruktionen von Polarisationsmikroskopen sind so ausgeführt, daß der Polarisator in der Nähe der Aperturblende angeordnet ist, wodurch bei Anwendung des Köhlerschen Beleuchtungsprinzips eine relativ starke Erwärmung eintritt und durch Platzmangel Kompensatoren oder Filter zwischen Polarisator und Kondensor nicht unter-,aebracht werden können.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der geschilderten Nachteile, da die Polatisationsmikroskopie speziell im ultravioletten Spektralbereich - und hier besonders für Untersuchungen in der Biologie und der Medizin - an Bedeutung gewinnt.
  • Es war deshalb die Aufgabe zu lösen, ein Polarisationsmikroskop zu entwickeln, das die Drehung des Analysators um einen Winkelbetrag von über 360' ermöglicht, wobei der Analysator und der Polarisator auch sychron gedreht und in jeder beliebigen Stellung aus dem Strahlengang sowohl entfernt als auch wieder eingebracht werden können. Weiterhin war die Möglichkeit zu schaffen, zwischen Kondensator und Polarisator Kompensatoren oder Filter anordnen zu können, wobei der Polarisator auch allein drehbar sein muß, da durch die Spiegel enthaltende Beleuchtungsoptik elliptisch polarisiertes Licht entsteht, und bei Benutzuno, verschiedener Beleuchtungsstrahlengänge mit verschieden orientierten Spiegeln der Polarisator mit dem Kompensator jeweils neu abgestimmt werden muß, um ein Maximum an Iichtausbeute derart zu erreichen, daß die Auslöschungsrichtung senkrecht zur großen Ellipsenachse liegt. Bei der Lösung der Aufgabe war außerdem zu berücksichtigen, daß der Aufbau der Objekte auf Spezialtischen und das Mikroskopieren bequem möglich sind dadurch, daß die Antriebselemente für die Polarisatoren hierbei nicht störend wirken.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß der Analysator allein außer von Hand auch über einen Motorantrieb oder synchron mit dem Polarisator eine unendliche Drehbewegung ausführt unter Verwendung an sich bekannter, innerhalb des Mikroskopträgers untergebrachter Antriebs- und Kupplungselemente, wobei sich der Analysator im parallelen Strahlengang des Mikroskoptubus befindet und in jeder beliebigen Stellung aus dem Strahlengang entfernt und wieder ein-Crebracht werden kann. Der Polarisator ist derart C am Mikroskopfuß angeordnet, daß er an der Kondensor-Höhenverstellung nicht beteiligt ist. Dadurch entfällt die nachteilige Höhenbewegung des C im Polarisators durch die Verstellung des Mikroskoptisches oder des Kondensors, und er ist übersichtlich und gut bedienbar gestaltet.
  • Er besitzt außerdem einen größeren Abstand von der Aperturblende, wodurch eine geringere, durch die Zwischenabbildung des Wendels bzw. des Leuchtflecks bei Entladungslampen hervorgerufene Wärmestrahlung auf ihn einwirkt. Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, zwischen Polarisator und Kondensor Kompensatoren oder Filter zusätzlich auf bequeme Art in den Strahlengang einzuschalten. Weitere konstruktive Merkmale der Erfindung sind eine ortsfeste Lagerung der im Mikroskopträger untergebrachten Synchronwelle und eine teleskop-oder balgenartige Jalousie zwischen Polarisator und Kondensor.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt.
  • F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Analysator und den Polarisator, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Elemente, welche die Ein- und Ausschaltung des Analysators bewirken, F i 3 einen Schnitt durch das mit der Analysatorfassung verbundene Zahnrad.
  • Der Analysator 1 kann von Hand oder durch einen Motorantrieb 2 über ein Getriebe 3 mit Schaltgabe14 und Kupplung5 um 360' und mehr derart gedreht werden, daß die Schaltgabel in ihrer oberen Stellung die Kupplun.-5 über einen Exzenter6 wirksam werden läßt und damit die Motordrehung des Analysators oder in ihrer unteren Stellung die Kupplung7 einschaltet und damit die synchrone Drehung von Analysator und Polarisator ermöglicht. Die Kupplungen5 und 7 mit den Zahnfädern21, 22, 24 und 25 sind für beide Drehrichtungen derart ausgebildet, daß jeweils eines ihrer Zahnräder 21 und 22 durch eine Druckfeder 23 in axialer Richtung anpaßbar ist, um auch dann eine sofortige Kraftübertragung zu ermöglichen, wenn nach dem Schalten der Kupplung Zahn auf Zahn aufsitzen sollte. In der Mittenstellun- des Schalthebels 8 sind beide Kupplungen getrennt, so daß sich der Analysator 1 von Hand an einem Rändelring 9 drehen läßt. Die Getriebe 3 und 10, die in axialer Richtung starr angeordnete Synchronwelle 11 und die Kupplungselemente sind gemäß der Erfindung im Mikroskopträger 12 untergebracht (F i g. 1). Der Analysator 1 läßt sich in jeder beliebigen Stellung aus dem Strahlengang entfernen derart, daß nach dem Arretieren der jeweiligen Analysatorstellung durch den Rändelknopf 13 am Rändelring 9 gedreht wird (F i 1 und 2). Hierbei wird die Rastung 14 über die Innenverzahnung 18, das Ritzel 19 und die Zahnstange20 an der in einer Schwalbenführung15 verschiebbar gelagerten Fassung des Analysatorsl überwunden. Dabei ist es gleichgültig, in welcher Stellung sich der Analysator befand. In der gleichen oder einer beliebigen Stellung kann er auch wieder in den Strahlengang eingebracht werden. Die gesamte Baugruppe mit dem Analysator und dem Antriebsrad16 ist an einem Kugellager17 drehbar gelagert.
  • Ebenfalls in seiner Höhe unverstellbar ist am Mikroskopfuß28 des Mikroskopträgers der Polarisator26 an einem Kugellager27 angeordnet und kann sowohl über die Synchronwellell gemeinsam mit dem Analysator als auch allein gedreht und aus dem Strahlengang ausgeschaltet werden. Zur Verringerung der Wärmestrahlung besitzt er einen größeren Abstand zur Aperturblende 31.
  • Da die vertikal unveränderliche Lage des Polarisators und die Verstellmöglichkeit des Drehtisches 29 und des Kondensors 30 immer einen unterschiedlichen Abstand vom Polarisator 26 zum Kondensor er,-eben, gleichzeitig aber die Forderung nach einer Abdeckung des linearpolarisierten Lichtes vom gewöhnlichen Außenlicht besteht, ist am Kondensorträger 32 eine Jalousie 33 zur Abschirmung des störenden Nebenlichtes vorgesehen. Der Kondensor und auch der Kondensorträger sind auswechselbar gestaltet, so daß auch andere Spezialkondensoren verwendet werden können.
  • Durch entsprechende Gestaltung des Mikroskoptubus 34 ist es möglich, auch treibende Zahnräder 35 für andere übersetzungen anzuschließen (F i g. 3).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Polarisationsmikroskop mit drehbarem Analysator und drehbarem Polarisator, insbesondere für Untersuchungen im ultravioletten Spektralgebiet,dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator allein außer von Hand auch über einen Motorantrieb oder synchron mit dem Polarisator eine unendliche Drehbewegung ausführt unter Verwendung an sich bekannter, innerhalb des Mikroskopträgers angeordneter Antriebs- und Kupplungselemente, wobei sich der Analysator im parallelen Strahlengang des Tubus befindet und in jeder beliebigen Stellung aus dem Strahlengang entfernt und wieder eingebracht werden kann und der Polarisator derart am Mikroskopfuß angeordnet ist, daß er sich an der Kondensor-Höhenverstellun- nicht beteiligt.
  2. 2. Polarisationsmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronwelle ortsfest innerhalb des Trägers angeordnet ist. 3. Polarisationsmikroskop nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Abschirmung störenden Nebenlichtes zwischen Kondensor und Polarisator eine Jalousie voraesehen ist. C
DE1964V0027255 1964-11-30 1964-11-30 Polarisationsmikroskop Pending DE1235619B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4505555A (en) * 1981-12-04 1985-03-19 Carl-Zeiss-Stiftung Illuminating device for microscopes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4505555A (en) * 1981-12-04 1985-03-19 Carl-Zeiss-Stiftung Illuminating device for microscopes

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