DE1234144B - Schwingfoerderanlage mit elektromagnetischem Antrieb - Google Patents

Schwingfoerderanlage mit elektromagnetischem Antrieb

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DE1234144B
DE1234144B DEJ18959A DEJ0018959A DE1234144B DE 1234144 B DE1234144 B DE 1234144B DE J18959 A DEJ18959 A DE J18959A DE J0018959 A DEJ0018959 A DE J0018959A DE 1234144 B DE1234144 B DE 1234144B
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DE
Germany
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vibrators
conveyor system
vibratory conveyor
conveyor
electromagnetic drive
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Pending
Application number
DEJ18959A
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English (en)
Inventor
Heinz Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joest Schwingungstechn GmbH
Original Assignee
Joest Schwingungstechn GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingförderanlage mit elektromagnetischem Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingförderanlage mit elektromagnetischem Antrieb unter Verwendung von mehreren Vibratoren, die je aus einem Antriebsmagnet, Federn und einer Gegenmasse bestehen und an verschiedenen Stellen des Förderrohrs od. dgl. angreifen.
  • Es sind elektromagnetisch angetriebene Schwingfördergeräte bekannt, die aus dem Fördertrog oder dem sonstigen Arbeitsgerät und einem längs dieses Troges verlaufenden Grundrahmen als Gegenschwingmasse bestehen und bei denen die Antriebsmagnete in beliebiger Zahl innerhalb des oder auf dem Grundrahmen angebracht sind. Der Fördertrog und der Grundrahmen stellen derart zwei Massen dar, die durch senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Blattfedern zu einem Zweimassenschwingsystem verbunden werden.
  • Bei Verwendung beliebig vieler Magnete bleibt die gesamte Anordnung immer nur ein Zweimassenschwingsystem, bestehend aus der Masse des Fördertroges und der gemeinsamen Gegenmasse, nämlich dem Grundrahmen. Diese Bauart zeichnet sich durch besondere Stabilität hinsichtlich der Schwingungscharakteristik aus, ganz gleich, ob ein oder mehrere Antriebsmagnete verwendet werden. Auf der anderen Seite hat diese bekannte Bauart den Nachteil, daß für jeden Auftrag Spezialkonstruktionen erforderlich sind, wobei das Feder-Massensystem für jede Förderkonstruktion speziell angefertigt werden muß und durch den Grundrahmen mit Blattfedern dargestellt wird, so daß keine Serienproduktion in der derartige Einrichtungen herstellenden Produktionsstätte möglichist.
  • Weiterhin sind elektromagnetisch angetriebene Schwingfördergeräte bekannt, die aus einem Fördertrog oder sonstigen Arbeitsgerät bestehen, jedoch den Grundrahmen nicht besitzen. Diese bekannten Vorrichtungen werden mit angebautem elektromagneüschem Vibrator angetrieben, wobei an Stelle der oben verwendeten Blattfedern Schraubendruckfedern in den Vibrator eingebaut sind und wobei die Gegenmasse nicht die Form eines Rahmens besitzt, sondern als kompakte Masse ebenfalls im Antriebsgehäuse des Vibrators untergebracht ist.
  • Ein solches Fördergerät kann auch mehrere Vibratoren aufweisen, was jedoch zur Folge hat, daß aus einem Zweimassenschwingsystem ein Mehrmassenschwingsystem wird. Dies ist ein erheblicher Nachteil für die Stabilität hinsichtlich der Schwingungscharakteristik solcher Anlagen. Ein solches Fördergerät mit mehreren Einzelantrieben hat gezwungenermaßen ebenso viele Gegenmassen, die wiederum mit dem Förderteil ebenso viele Eigenfrequenzen ergeben. Diese Einzeleigenfrequenzen müssen, da alle Vibratoren phasengleich und parallel arbeiten sollen, sehr genau eingestellt werden. Ist diese Einstellung nur etwas ungenau, so beginnen die zugehörigen Gegenschwingmassen nicht mehr in Phasengleichheit zu arbeiten und schwingen wild.
  • Dabei wird die Stromstärke in den Erregerwicklungen der Einzelvibratoren sehr unterschiedlich, so daß einzelne Antriebsmagnete verbrennen können.
  • Das gemeinsame Arbeitsgerät erhält bei nicht übereinstimmenden Teileigenfrequenzen der Einzelvibratoren sehr unterschiedliche Erregungen, was zu Stauungen oder Rückwärtstransport des Fördergutes in solchen Geräten führen kann. Selbst bei sehr genau eingestellten Teileigenfrequenzen, die sich im Dauerbetrieb, beispielsweise durch Anbacken des Fördergutes, etwas ändern, kommt es sehr häufig zu den beschriebenen unangenehmen Erscheinungen.
  • Die gleichen unangenehmen Erscheinungen können aber auch schon durch unregelmäßige Gutaufgabe hervorgerufen werden. Auf der anderen Seite haben derart ausgebildete Geräte den Vorteil, daß die Antriebe in der die Geräte herstellenden Produktionsstätte in Serienproduktion gefertigt werden können und nunmehr nur in Anpassung an die Größe des Arbeitsgerätes, beispielsweise die Länge des Fördertroges oder die Breite und Größe des Fördertroges, eingesetzt und ausgewählt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem zuletzt genannten System eigenen Vorteile weiter beizubehalten, aber eine Möglichkeit zu schaffen, um die dadurch bisher in Kauf genommenen Nachteile zu vermeiden und die gleiche Stabilität hinsichtlich der Schwingungscharakteristik zu erreichen, die den zuerst diskutierten Anlagen mit einem gemeinsamen Grundrahmen eigen ist.
  • Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die Gegenmasse aller Vibratoren starr und verdrehungssteif miteinander verbunden sind. Die derart vorgeschlagene starre und verdrehungssteife Verbindung der einzelnen Gegenmassen miteinander bewirkt eine Synchronisierung der Schwingungserzeuger, ohne dabei aber als gemeinsame Gegenmasse zu wirken. Hierdurch wird einerseits ein stabiles Schwingungsverhalten des aus der Förderrinne oder dem sonstigen Arbeitsgerät und den Vibratoren gebildeten Schwingungssystem erreicht, andererseits aber die bisher bei derartigenAnlagen nicht mögliche Serienproduktion in der Herstellung gewährleistet, so daß also zwei bisher als nicht vereinbar angesehene Vorteile bei der erfindungsgemäßen Konstruktion in einer einzigen Anlage erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt ein Schwingfördergerät mit zwei gegenüberliegend angeordneten Vibratoren, A b b. 2 ein ähnliches Gerät, bei dem jedoch mehrere Vibratoren auf einer Seite des Geräts angebracht sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 ist ein an sich bekanntes Förderrohrl mit zwei gegenüberliegenden Vibratoren 4, 5 über zwei Aufnahmesättel 2, 3 so bestückt, daß die Wirkungslinien beider Vibratoren sich in Lage und Winkelstellung decken.
  • Die Gegenschwingmassen 6, 7 sind mit Hilfe zweier seitlich verlaufender Traversen 8 starr und verdrehungssteif miteinander verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß trotz Verwendung von zwei Vibratoren die Gegenschwingmassen mit dem Förderrohr nur eine Eigenfrequenz bilden können, denn beide Gegenschwingmassen sind fest miteinander verbunden und die Vibratoren ebenfalls. Durch die völlige Deckung der Wirkungslinie der beiden Vibratoren ist es darüber hinaus auch unmöglich, daß bei unterschiedlicher Intensität der Vibratoren die Förderstrecke beispielsweise zusätzliche Kippschwingungen durchführen kann.
  • An Stelle der beiden Einzelvibratoren können auf den gegenüberliegenden Seiten des Geräts auch mehrere Vibratoren angeordnet werden, deren Gegenschwingmassen alle miteinander verbunden werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 zeigt ein Förderrohrl4, das auch als Trog ausgebildet sein kann, bei dem auf einer Seite, z.B. unten, drei Vibratoren 11, 12, 13 angebracht sind, die über die Sättel 19, 20, 21 mit dem Förderrohr 14 verbunden sind. Die Gegenschwingmassenl5, 16, 17 der Vibratoren sind über zwei seitlich verlaufende Traversen 18 starr und verdrehungssteif miteinander verbunden. Damit die Verbindungstraverse 18 bei größeren Abständen der Vibratoren keine Eigenschwingungen macht, ist die Verbindungstraverse mit Hilfe von Blattfedern 22,23 zusätzlich gegenüber dem Förderrohr 14 geführt.
  • Die geschilderten Anordnungen haben den bekannten Anordnungen gegenüber den Vorteil, daß die gesamte Förderanlage mit mehreren Vibratoren immer nur ein Zweimassenschwingsystem darstellt und nur eine einzige Eigenfrequenz besitzt. Bei diesen Anlagen kann es nicht zu unterschiedlichen Schwingungen der einzelnen Antriebe und zu Eigenschwingungen der Verbindungstraverse kommen, da alle Antriebe zwangsgeführt sind. Ungünstige Eigenbiegeschwingungen, die durch die Verbindungstraversen entstehen können, werden durch die zusätzliche Lenkerführung aufgehoben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingförderanlage mit elektromagnetischem Antrieb unter Verwendung von mehreren Vibratoren, die je aus einem Antriebsmagnet, Federn und einer Gegenmasse bestehen und an verschiedenen Stellen des Förderrohrs od. dgl. angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmassen (6, 7; 15, 16, 17) aller Vibratoren (4, 5; 11, 12, 13) starr und verdrehungssteif miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schwingförderanlage nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer geradzahligen Anzahl von Vibratoren diese paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  3. 3. Schwingförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (18) der Gegenmassen (15, 16, 17) durch zusätzliche Lenkerfedern (22, 23) gegenüber dem Förderrohr (14) geführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 019 248, 972488, 903 075, 883 173; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 777 766; schweizerische Patentschrift Nr. 275 653; französische Patentschrift Nr. 1 155 711; USA.-Patentschrift Nr. 1 945 015.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1945015A (en) * 1932-07-01 1934-01-30 Hugh E Wurzbach Electromagnetic vibrating apparatus
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DE972488C (de) * 1951-04-29 1959-11-12 Schenck Gmbh Carl Schwingfoerderer oder -sieb

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