DE1233849B - Verfahren zur Herstellung symmetrischer Divinylglykole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung symmetrischer Divinylglykole

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DE1233849B
DE1233849B DES93654A DES0093654A DE1233849B DE 1233849 B DE1233849 B DE 1233849B DE S93654 A DES93654 A DE S93654A DE S0093654 A DES0093654 A DE S0093654A DE 1233849 B DE1233849 B DE 1233849B
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DE
Germany
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acid
amalgam
metal
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percent
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DES93654A
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George Smith
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/34Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D307/38Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D307/40Radicals substituted by oxygen atoms
    • C07D307/42Singly bound oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

EUTSCHES
PATENTAMT Deutsche Kl.: 12 ο -19/03
Nummer: 1233 849
Aktenzeichen: S 93654 IV b/12 ο
Anmeldetag: 7. Oktober 1964
Auslegetag: 9. Februar 1967
Es sind Verfahren bekannt, um aus α,/J-äthylenisch ungesättigten Aldehyden sym-Divinylglykole herzustellen, wobei diese Diyinylglykole Verbindungen darstellen, welche jeweils eine Hydroxylgruppe an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen aufweisen, während jedes dieser Kohlenstoffatome auch noch mit einer a,/?-äthylenisch ungesättigten organischen Gruppe substituiert ist. Ein derartiges Verfahren wird z. B. in J. Amer. Chem. Soc, 58, S. 2274 (1936), beschrieben, wonach ein Zink-Kupfer-Paar verwendet wird, um Crotonaldehyd in α,α''-Dipropylenglykol zu überführen. Obwohl dabei mittlere Ausbeuten erhalten werden, scheint doch die Ausbeute zu einem beträchtlichen Ausmaß von der Sorgfalt abzuhängen, mit welcher das Zink-Kupfer-Paar hergestellt wird. Befriedigende Ausbeuten erzielt man, wenn man das Zink-Kupfer-Paar derart herstellt, indem man eine wässerige Kupfersulfatlösung langsam und unter Einhaltung bestimmter Zeitintervalle zwischen den einzelnen Zugaben in kleinen Volumenanteilen dem Zinkpulver zusetzt. Wenn man die Herstellung des Zinlc-Kupfer-Paares beschleunigte, so sank die Ausbeute an dem gewünschten Glykol um etwa 15% ab.
Es wurde nun gefunden, daß die vorstehend erörterten Nachteile durch die Anwendung bestimmter Metallamalgame behoben werden können.
Demgemäß hat die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung symmetrischer Divinylglykole der allgemeinen Formel
OH OH
Ri-C = C-C-C-C = C-R1
R2 R3 R4 R4 R3 R2
in welcher R1, R2, R3 und R4Je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, wobei R1 oder R4 zusammen mit der benachbarten Gruppe R3 oder R4 auch einen Ring mit nichtacetylenischer Bindung mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einem jiicht direkt an das die Hydroxylgruppe enthaltende Kohlenstoffatom gebundenen Sauerstoffatom bilden können, durch Reduktion eines α,/3-ungesättigten Aldehyds oder Ketons in saurer Lösung zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Reduktion mit einem Amalgam, das 1 bis 10 Gewichtsprozent eines Metalls mit einem Standard-Oxydatianspotential von 0,5 bis 1,2 Volt enthält, und einer Säure, deren Säurekonstante pKa unterhalb 5 und deren Anfangs- Verfahren zur Herstellung symmetrischer
Divinylglykole
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter:
Dr. E. Jung, Patentanwalt,
München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt:
George Smith, Richmond, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. .St. ν. Amerika vom 9. Oktober 1963
(314871)
konzentration gleich oder größer als 3,5 normal ist, durchführt.
Im allgemeinen enthalten die alsReaktionsteünehmer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Carbonylverbindungen 3 bis 19 Kohlenstoffatome. Geeignete Alkyl- bzw. Aralkylgruppen, welche in der Formel mit R1 bis R4 bezeichnet werden, sind z. B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, sec. Butyl-, tertAmyl-, Hexyl- und Benzylgruppe. Falls die Reste R1 bis R4 Aryl- oder Alkarylgruppen darstellen, so kommen z. B. die Phenyl-, Tolyl-, Xylyl-, p-Äthylphenyl- und Cumylgruppe in Frage.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Carbonylverbindungen können z. B. als Aldehyde Acrolein, Crotonaldehyd, Methacrolein, Λ-Methylcrotonaldehyd, 2,3-Dimethyl-2-hexenal, 3-Äthyl-2-decanal, «-Phenylacrolein, 3-Formylcyclohexen, Zimtaldehyd und /5-(p-Tolyl)-acrolein und als Keton Methylvinylketon, Phenylvinylketon, Methylpropenylketon, Benzyl-1-butenylketon, Cyclohex-2-enon und /?-Phenylvinyläthylketon verwendet werden. Auch heterocyclische Aldehyde sind im Rahmen der Erfindung geeignet, z.B. Furfural, sowie heterocyclische Ketone, z.B. 3-Propionyl-5,6-dihydro-2H-pyran und a-Acetylfuran.
Die Eignung eines MetaÜs für den angegebenen Zweck hängt von dem Standard-Oxydationspotential des Metalls, gemessen gegen eine Standard-Wasserstoffelektrode, ab. Im Rahmen der Erfindung geeignete Metalle haben Standard-Oxydationspotentiale im Bereich von 0,5 Ibis 1,2 Volt, wie Gallium oder Mangan.
709 508/329
3 4
Es werden jedoch Metalle mit einem Standard- Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl
Oxydationspotential zwischen 0,6 und 1,0 Volumen absatzweise als auch kontinuierlich durchführen. Eine
bevorzugt, wobei sich Zink als besonders geeignet er- typische absatzweise Ausführungsform besteht darin,
wiesen hat. daß man ein geeignetes Reaktionsgefäß mit dem
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- 5 Metallamalgam beschickt und dann eine Lösung der
wendeten Amalgame enthalten vorzugsweise zwischen betreffenden Carbonylverbindung in einem Lösungs-
2 und 5 Gewichtsprozent an dem aktiven Metall. Im mittel zusetzt. Anschließend fügt man auch noch die
allgemeinen wird eine ausreichende Menge des Amal- Säure in konzentrierter Form zu, so daß diese beim
gams verwendet, um wenigstens ein Äquivalent des Vermischen mit dem bereits anwesenden Lösungsmittel
aktiven Metalls je Mol der ungesättigten Carbonyl- ίο bis zu der gewünschten Konzentration verdünnt wird.
Verbindung zur Verfügung zu stellen. Obwohl auch Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Amalgam
ein Überschuß an aktivem Metall angewendet werden während der Umsetzung in Bewegung zu halten, so
kann, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, daß der Lösung stets eine frische Amalgamoberfläche
ist ein Verhältnis von Äquivalenten des aktiven zur Verfügung steht. Es ist jedoch nicht erforderlich
Metalls zur Anzahl der Mol der Carbonylverbindung 15 bzw. soll sogar vermieden werden, das Amalgam in
von 1:1 bis 4:1 ausreichend, bevorzugt wird ein einem solchen Ausmaß zu rühren, daß es in der
Verhältnis von 1:1. Lösungsmittelphase eine Dispersion bildet. Die Um-
Die im Rahmen der Erfindung angewendete Säure setzung wird vorteilhaft bei verhältnismäßig niedrigen muß ausreichend stark sein, um als wirksame Protonen- Temperaturen durchgeführt. Sehr geeignet sind Ternquelle zu dienen, und sie muß gleichzeitig in dem ver- 2° peraturen im Bereich von —10 bis +250C, wobei wendeten Lösungsmittel ausreichend löslich sein, um Temperaturen zwischen 5 und 15° C bevorzugt werden, die Einstellung einer geeigneten Säurekonzentration Falls das aktive Metall, die Säure und die Carbonylzu ermöglichen. Die für diesen Zweck geeigneten verbindung in praktisch stöchiometrischen Anteils-Säuren weisen eine Säurekonstante pKa (definiert als mengen vorliegen bzw. wenn nur die Säure oder müder negative Logarithmus der Ionisierungskonstante 25 das aktive Metall im Überschuß anwesend ist, kann einer O.lnormalen wässerigen Lösung der betreffenden die Reaktion gewünschtenfalls vollständig zu Ende Säure bei 25 0C) unterhalb 5 auf. Die eingesetzte geführt werden, obwohl es in vielen Fällen vorteilhaft Säure muß in dem Lösungsmittel so weit löslich sein, ist, nicht eine maximale Umwandlung anzustreben, daß die Säurekonzentration zu Beginn der Reaktion da hierdurch die Möglichkeit einer Sekundärreduktion mehr als 3,5 normal ist und vorzugsweise einer 30 und die Bildung unerwünschter Produkte verringert Normalität im Bereich von 4,5 bis 6,5 entspricht. wird. Falls sowohl die Säure als auch das aktive Für diesen Zweck geeignete organische Säuren sind Metall im Überschuß vorliegen, soll die Reaktion z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Butter- spätestens zu dem Zeitpunkt abgebrochen werden, säure, Valeriansäure, Oxalsäure und Zitronensäure. wenn der Verbrauch an Säure und aktivem Metall Auch anorganische Säuren können im Rahmen der 35 der Menge der Carbonylverbindung äquivalent ist. Erfindung verwendet werden, wie Schwefelsäure und Nach Beendigung der Reaktion wird die flüssige Phase Phosphorsäure, welche letztere Säure für die erfindungs- mit den üblichen Methoden von dem Amalgam abgemäßen Zwecke als 2 basische Säure betrachtet wird. getrennt, worauf die flüssige Phase durch übliche Die Anwendung einer Säure mit einem labilenHalogen- Methoden voneinander getrennt wird,
atom, beispielsweise einer Halogenwasserstoffsäure, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch wie Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, soll jedoch kontinuierlich durchgeführt werden, indem man beivermieden werden, da sich die Anwesenheit von spielsweise das Amalgam im Gegenstrom mit der Halogenionen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Lösung der Carbonylverbindung und der Säure ausnachteilig auswirkt. Die besten Ergebnisse werden reichend lange in Berührung bringt, um den gewünschbei Anwendung von Essigsäure erzielt, und diese Säure 45 ten Umsetzungsgrad zu erzielen,
wird daher bevorzugt, insbesondere wenn die Anfangs- Die erfindungsgemäß herstellbaren Glykole sind als konzentration der Essigsäure einer Normalität von Zwischenprodukte für die Herstellung weiterer Ver-4,5 bis 5,5 entspricht. bindungen verwendbar.
Befriedigende Ergebnisse werden bei Verhältnissen
von Äquivalenten der Säure zur Anzahl der Mol der 50 Beispiell
Carbonylverbindung im Bereich von 1:1 bis 5:1 erzielt, ein Verhältnis von 1:1 wird bevorzugt. Ein mit einem Rührer und einem Tropftrichter aus-
Im Rahmen der Erfindung eignen sich als Lösungs- gestatteter Kolben von 11 Fassungsvermögen wurde mittel alle bei der Reaktionstemperatur flüssigen und in einem Eiswasserbad gekühlt und dann mit 1090 g inerten Verbindungen. Geeignete inerte Lösungsmittel 55 eines 3 gewichtsprozentigen Zinkamalgams (0,5 Grammsind Wasser, Alkohole, insbesondere niedrige Alka- atom je Zink), 200 ml Wasser und 1 Mol (56 g) Acronole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, lein beschickt. Das Amalgam wurde dann aus-Äthylenglykol und Glycerin, sowie Ätheralkohole; reichend gerührt, um die Amalgamoberfläche dauernd ferner Kohlenwasserstoffe einschließlich der alipha- zu erneuern, und es wurden innerhalb 45 Minuten tischen Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Isooctan, 60 insgesamt 60 g (1 Mol) Eisessig zugesetzt. Die Pentan und Cyclohexan, sowie aromatische Kohlen- Mischung wurde insgesamt 17 Stunden lang gerührt. Wasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol, Xylol und Äthyl- Zu der Reaktionsmischung wurden dann 50 ml Äther benzol, Äther wie Diäthyläther, Dibutyläther, Methyl- zugesetzt, und die Mischung wurde mit Kaliumcarbonat hexyläther, Äthylenglykoldimethyläther, Diäthylen- neutralisiert. Das Quecksilber wurde anschließend abglykoldimethyläther, Glycerintriäthyläther, 1,2,6-Hex- 65 getrennt und die wässerige Phase mit sechs Anteilen antrioltributyläther, Dioxam, Tetrahydrofuran und von je 75 ml Äther extrahiert. Der Extrakt wurde Tetrahydropyran. Wasser und wasserhaltige Mischun- über Magnesiumsulfat getrocknet und dann einer gen werden als Lösungsmittel bevorzugt. fraktionierten Destillation unterworfen, wodurch man
38,6 g der Verbindung α,Α'-Divinylglykol, Κρ. 105 bis 106° C, erhielt, Ausbeute 74,5 °/0, Umwandlungsgrad 69%.
Beispiel 2
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Crotemaldehyd als Ausgangsmaterial wiederholt, wobei der Eisessig innerhalb eines Zeitraumes von 30 Minuten zugesetzt wurde.
Als Endprodukt erhielt man 47,6 g «,a'-Dipropenylglykol, Kp.2o 134 bis 1350C, Ausbeute 78%, Umwandlungsgrad 68%.
Beispiel 3
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde unter Verwendung von Methylvinylketon als Ausgangsmaterial wiederholt. Man erhielt so 39,7 g der Verbindung <%,«'-Dimethyl-a,<%'-divinylglykol, Kp.2o 91 bis 92°C, Ausbeute 72%, Umwandlungsgrad 56,8.
Beispiel 4
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde unter Verwendung von 96 g (1 Mol) Furfural als Ausgangsmaterial wiederholt. Nach dem Neutralisieren und der Extraktion des Reaktionsgemisches mit Äther wurde der Extrakt getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde einer fraktionierten Destillation unterworfen, und man erhielt so 15,7 g der
ίο neuen Verbindung <x,<x'-Di-(«-furyl)-glykol, Kp.j 130 bis 135° C, Ausbeute 33,9%, Umwandlungsgrad 16,35%.
Beispiel 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber das Acrolein mit dem Zinkamalgam in essigsaurer Lösung unter Anwendung verschiedener Lösungsmittel umgesetzt wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt:
Lösungsmittel Umwand-
lungsgrad
Aus
beute
Mol
Acrolein
Mol
Essigsäure
Gramm
atom
Zn
Reaktionszeit/
Stunden
Methanol 56,2
75
65
61,5
21
63
76
68
65
91,5
1
2
2
2
1
2
3
3
3
2
2
3
3
3
1
16
16
16
16
6
t-Butanol
Tetrahydrofuran
Benzol
Benzol
Beispiel 6
Es wurden eine Reihe von Versuchen unter An- zu α,α'-Divinylglykol mit Zinkamalgam in wässeriger Wendung der Arbeitsweise von Beispiel 1 durch- Lösung die verschiedensten Säuren eingesetzt wurden, geführt, wobei aber für die Umwandlung von Acrolein Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt.
Säure
Gewichtsprozent
Umwandlungsgrad Ausbeute
Mol
Acrolein
Mol
Säure
Grammatom
Zn
Reaktionszeit
Stunden
H3PO4, 25,2 ...
H2SO4, 20
HC2H3O2, 37,5
57,5
60
70
60
70
73
2
1
2
3
2
1
17
19
17
Beispiel 7
45
Zur Erläuterung des Einflusses der verschiedenen aktiven Metalle, mittels deren das Amalgam hergestellt werden kann, wurden verschiedene 3%ige Metallamalgame für die Umsetzung von Acrolein in α,α'-Divinylglykol in wässeriger essigsaurer Lösung eingesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt, wobei darauf hingewiesen wird, daß die Versuche Nr. 1 bis 3 und 5 bis 7 nur Vergleichszwecken dienen und außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen:
Versuch
Nr.
Metall Oxydations
potential
Volt
Umwand
lungsgrad
Ausbeute
1
2
3
4
5
6
7
Pb
Sn
Cd
Zn
Al
Mg
Na
0,126
0,136
0,403
0,763
1,66
2,37
2,71
0
0
5,7
70
13
10
8
0
0
10
72
15
13,2
10

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung symmetrischer Divinylglykole der allgemeinen Formel
OH OH
Ri-C = C-C-C-C = C-R1
I I I I I I
R2 R3 R4 R4 R3 R2
in welcher R1, R2, R3 und R4 je ein WasserstofF-atom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, wobei R1 oder R2 zusammen mit der benachbarten Gruppe R3 oder R4 auch einen Ring mit nichtacetylenischer Bindung mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einem nicht direkt an das die Hydroxylgruppe enthaltende Kohlenstoffatom gebundenen Sauerstoffatom bilden können, durch Reduktion eines «,^-ungesättigten Aldehyds oder Ketons in saurer Lösung, dadurchgekennzeichnet, daß man die Reduktion mit einem Amalgam, das 1 bis 10 Gewichtsprozent eines Metalls mit einem Standard-
Oxydationspotential von 0,5 bis 1,2 Volt enthält, und einer Säure, deren Säurekonstante pKa unterhalb 5 und deren Anfangskonzentration gleich oder größer als 3,5normal ist, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amalgam verwendet wird, welches 2 bis 5 Gewichtsprozent an dem aktiven Metall enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von Äquivalenten an aktivem Metall zur Anzahl von Mol der Carbonylverbindung im Bereich von 1:1 bis 4:1 verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anfangskonzentration der Säure einer Normalität im Bereich von 4,5 bis 6,5 entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von Äquivalenten der Säure zur Anzahl der Mol der Carbonylverbindung im Bereich von 1:1 bis 5:1 verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur zwischen 5 und 15°C liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Ber. d. dtschn. ehem. Ges., 60 (1927), S. 1565.
DES93654A 1963-10-09 1964-10-07 Verfahren zur Herstellung symmetrischer Divinylglykole Pending DE1233849B (de)

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