DE1233381B - Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasfoermigem Formaldehyd - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasfoermigem FormaldehydInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/18—Stationary reactors having moving elements inside
- B01J19/20—Stationary reactors having moving elements inside in the form of helices, e.g. screw reactors
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C07c
C07C 4 7/04
Deutsche Kl.: 12 ο-7/01
Nummer: 1 233 381
Aktenzeichen: M 65219IV b/12 ο
Anmeldetag: 12. Mai 1965
Auslegetag: 2. Februar 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasförmigem Formaldehyd
durch Abscheidung der Verunreinigungen gemeinsam mit niedermolekularem Polyformaldehyd an gekühlten
Oberflächen.
Es ist bekannt, daß zur Gewinnung von niederen Polymeren von Formaldehyd eine absolut notwendige
Bedingung die sehr vorgeschrittene Reinheit derselben ist. Man kennt eine große Anzahl von Verfahren
zur Konzentration von Formaldehyd unter verschiedenen Formen aus den handelsüblichen Lösungen
bis zu einem Konzentrationsgrad von 98 bis 99%. Zur Gewinnung von Polymeren mit höheren
physikalisch-mechanischen Eigenschaften ist es jedoch notwendig, daß der Reinheitsgrad den Wert
von 99,9 e/o überschreitet. Zur Durchführung einer
solchen Reinheitsoperation sind verschiedene Arbeitsweisen bekannt, wie das Waschen mit verschiedenen,
inerten Flüssigkeiten (Kohlenwasserstoffe, Äther, glykolischer Natur usw.), Vorpolymerisation
auf Metallischen oder in kalten inerten Flüssigkeiten, Reinigung mit festen, deshydratisierenden Substanzen,
wie Silikagel, aktive Tonerde, Molekularsiebe, P2O3 u. dgl. Alle diese Verfahren weisen eine Reihe
von Nachteilen auf, die ihre industrielle Anwendung sehr schwierig gestalten, und zwar:
Im Fall der Reinigung durch Waschen mit selektiven Lösungsmitteln die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung
des Waschmittels auf einem hohen DeshydratisierungsgTad; die Schwierigkeit der Rückhaltung
der Lösungsmitteldämpfe, die vom Formaldehyd
mitgerissen werden; sehr hohe, notwendige Waschmittelmengen und Gefahr der raschen Verstopfung
des Waschkreislaufes durch Polymerniederschläge als repräsentativste Schwierigkeiten, die
dieses Arbeitssystem aufweist.
Die bekannten Verfahren zur Reinigung durch Vorpolymerisation auf metallischen Flächen oder in
Flüssigkeiten weisen ebenfalls große Schwierigkeiten auf, auch bei der Kontrolle des Reinigungsvorganges,
z. B. durch die Notwendigkeit des Arbeitens in zwei oder mehr Vorrichtungen mit intermittierender Arbeitsweise.
Ferner ergeben sich Schwierigkeiten bei der Regenerierung der erschöpften Reinigungsvorrichtungen
und verhältnismäßig hohe Monomerverluste in Form von Vorpolymer (15 bis 30 Vo).
Die Reinigung mit verschiedenen deshydratisierenden Substanzen (Silikagel, aktiver Tonerde, P2O5
oder Molekularsieben) weist außer den Schwierigkeiten infolge der hohen Polymerisationstendenz des
Formaldehyds (die sogar bei verhältnismäßig hohen Temperaturen von 80 bis 50° C in Erscheinung tritt)
Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von
gasförmigem Formaldehyd
gasförmigem Formaldehyd
Anmelder:
Ministerul Industriei Petrolului si Chimiei,
Bukarest
Vertreter:
Dr. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Als Erfinder benannt:
Dumitru Goidea,
Erwin Mozanek,
Dan Sandra,
Mihai Cotiga, Medias;
Titus Nicoara, Turda;
Cornel Fagarasan, Medias (Rumänien)
Beanspruchte Priorität:
Rumänien vom 20. Mai 1964 (47 982)
auch den Nachteil auf, daß der Reinigungsprozeß, der im allgemeinen auch die Zurückhaltung des Wassers
durch diese Mittel umfaßt, von einer Reihe von unerwünschten Nebenprozessen begleitet ist, wie die
gleichzeitige Zurückhaltung oder sogar die Zersetzung eines Teils des zur Reinigung eingeführten
Formaldehyds, die Zunahme des Prozentsatzes an Ameisensäure, was die Möglichkeiten der Anwendung
dieses Verfahrens sehr stark herabsetzt; dies um so mehr, als die Regenerierung der betreffenden
Mittel auch in diesem Fall die Notwendigkeit einer intermittierenden Arbeitsweise aufzwingt.
Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasförmigem
Formaldehyd durch Abscheidung der Verunreinigungen gemeinsam mit niedermolekularem Polyformaldehyd
an gekühlten Oberflächen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Formaldehydgas
kontinuierlich durch eine oder mehrere rohrförmige Vorrichtungen mit gekühlter Wand geleitet wird und
daß man den die Verunreinigungen enthaltenden niedermolekularen Polyformaldehyd kontinuierlich
von den Wänden mit einer Abkratzvorrichtung entfernt und austrägt. Bevorzugt wird die Reinigung
unter Verwendung einer im Inneren beheizten Abkratzvorrichtung durchgeführt.
709 507/424
Das am Boden der Säule kontinuierlich entfernte Vorpolymer kann wieder verwendet werden, sei es
für die Erzeugung von Monomer, sei es für andere Zwecke.
Die deutsche Auslegeschrift 1000152 betrifft
unter anderem die Reinigung von Formaldehyd durch teilweise Vorpolymerisation. Diese bekannte Operation
wird vorzugsweise in U-förmigen Gefäßen durchgeführt, an deren Innenwänden sich das gebildete
Vorpolymer niederschlägt. Von den Gefäßwänden wird dann das Vorpolymer periodisch entfernt,
wozu das Verfahren unterbrochen werden muß. Die Verwendung von Apparaturen dieser Art ist umständlich,
weil öfters Unterbrechungen für die Reinigung der Gefäße notwendig werden und außerdem
noch der große Nachteil besteht, daß mit der Zeit die Reinigung des Formaldehyds oft nicht wiederholbar
ist infolge der ständigen Ablagerung von Polymeren auf den Wänden der Apparatur, was allmählich
die aktive reinigende Oberfläche verringert. Demgegenüber besitzt das Verfahren der Erfindung
die Vorteile einer kontinuierlichen Betriebsweise, eines hohen reproduzierbaren Reinheitsgrades des
Formaldehyds und der Abtrennung einer relativ geringen Menge von Vorpolymer infolge des Vermeidens
der topochemischen Polymerisation.
Die USA.-Patentschrift 2529 622 bezieht sich auf ein Verfahren zur Konzentrierung von Formaldehyd
und zur Herstellung gewisser niederer Polymere des Fonnaldehyds von der Art des Paraformaldehyds.
Bei diesem bekannten Verfahren werden handelsübliche wässerige Lösungen von Formaldehyd vollständig
verdampft, die entstehenden Dämpfe werden bei einer Temperatur unterhalb des Taupunktes des
Dampfstromes mit einer inerten wasserunlöslichen Flüssigkeit in Berührung gebracht, auf diese Weise
wird ein Teil des Wassers aus dem Dampfstrom entfernt, und die angereicherten Formaldehyddämpfe
werden unter Kühlung der Polymerisation unterworfen. Die Polymerisation wird in einer horizontal
oder nahezu horizontal gelagerten Kolonne mit gekühlten Wänden durchgeführt, aus der das erhaltene
Polymer kontinuierlich mit Hilfe einer Förderschnecke entfernt wird. Bei diesem Verfahren wird
jedoch der an Formaldehyd angereicherte Gasstrom, der restliche Wassermengen enthält, praktisch vollständig
polymerisiert, ohne daß eine Reinigungswirkung beabsichtigt oder erzielt wird (vgl. a. a. O., besonders
Spalte 4, Zeile 36 bis 38, und Spalte 5, Zeile 24 bis 26). Dagegen wird beim Verfahren der Erfindung
ein Gas, das Formaldehyd in einer Konzentration von vorzugsweise 97 bis 99,5 % enthält, nur
teilweise polymerisiert und dadurch ein Reinheitsgrad des ausströmenden Gases von mindestens
99,9 °/o Formaldehyd erzielt. Auf Grund dieses hohen Reinheitsgrades ist der anmeldungsgemäß erhaltene
Formaldehyd zur Herstellung eines wertvollen PoIyforroaldehydes
geeignet.
Die zur Durchführung des erftndungsgemäßen Verfahrens
dienende bevorzugte Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Körper aus nichtrostendem
Stahl, der mit einem Mantel für Salzsole versehen ist, die die Kühlung der Wand im Inneren bis zu
Temperaturen von 20 und 15° C gestattet. Die Kühlsole tritt durch den Stutzen/) ein und fließt durch
den Stutzen E ab.
Das gasförmige Monomer tritt durch den Stutzen A und fließt in den ringförmigen Raum zwischen
der Achse und dem Körper des Zylinders. Bei der Berührung mit der gekühlten Fläche der Innenwand
des zylindrischen Körpers setzt sich das enthaltene Wasser mit einem Teil des gasförmigen
Monomers in Form von niederen Polymeren ab im Verhältnis von 5 bis 20 Gewichtsprozent in bezug
auf den Durchsatz von gasförmigem Monomer, je nach dessen Reinheit. Das gereinigte Monomer fließt
durch den Stutzen B ab und gelangt zur Polymerisation.
Der Apparat ist im Inneren mit einer drehbaren Abkratzschnecke versehen, die von einem Elektromotor
mit Hilfe von zwei Kegelrädern angetrieben wird und deren Achse im Inneren mit einer wärmetragenden
Flüssigkeit bei 70 bis 1500C erwärmt wird, um eine Bildung von niederen Polymeren unmittelbar
auf der Achse zu vermeiden. Die wärmetragende Flüssigkeit tritt durch den festen Stutzen F
ein; fließt durch das Zentralrohr bis zum Boden der Achse, von wo sie durch einen Drehstutzen in einen
unbeweglichen Kollektor gelangt. Von hier fließt sie durch den Stutzen G zurück in die Heizanlage. Die
Aufgabe der Abkratzschnecke ist die Entfernung von niederen Polymeren, die sich auf der Innenwand des
*5 zylindrischen Körpers nach Maßgabe ihrer Bildung
niederschlagen, um zu verhindern, daß die Stärke dieser Schicht 0,5 mm überschreitet. So wird ein
günstiger Wärmeaustausch sichergestellt.
Zu gleicher Zeit mit der Einführung des gasförmigen Monomere in den Apparat wird durch den
Stutzen C eine schwere Erdölfraktion eingeführt, die die niederen Polymere in den hydraulischen Abschluß
mitreißt, der im unteren Teil des Apparates vorgesehen ist und der mit einem unmittelbar mit der
Drehsebnecke gekuppelten Rührer versehen ist. Der hydraulische Abschluß ist seinerseits mit einem
Dampfheizungsmantel (Stutzen) K versehen. Der Stutzen H dient zur periodischen Füllung des hydraulischen
Abschlusses mit der Erdölfraktion und der Stutzen/ zu seiner Entleerung; die Suspension von
niederen Polymeren und Erdölfraktion fließt zum Überlauf / und hieraus in ein Sammelgefäß, von wo
sie zur Wiedergewinnung von niederen Polymeren gelangt.
Es werden mit Hilfe eines Drehzahlreduktors Drehzahlen von 30 bis 500 U/min angewandt, und
der Schneckengang weist Schwankungen von unendlich (zwei bis vier gerade Schaufeln) bis 50 mm auf.
Die Vorteile dieses erfindungsgemäßen Reinigungsso systems im Vergleich zu anderen bekannten Systemen
sind folgende:
1. dadurch, daß das auf den Wänden niedergeschlagene Polymer kontinuierlich entfernt wird,
vermeidet man das Phänomen der topochemisehen Polymerisation (das zu einer fühlbaren
Zunahme des Polymerisationsgrades des Polymers führt, das sich an den Wänden abgesetzt
hat) und erleichtert auf diese Weise ihre Entfernung, wobei die Wiederverwendung dieses
Polymers gleichzeitig auch die zusätzlichen Monomerverluste vermeidet;
2. da das auf den Wänden niedergeschlagene Vorpolymer kontinuierlich entfernt wird, werden
während des ganzen Betriebs die Reinigungsbedingungen konstant gehalten, wodurch eine
Konstanz der Qualität des Polymers sichergestellt ist, was durch die vorherigen Reinigungsmethoden nicht möglich war;
i 233 381
3. das vorliegende Verfahren mit der kontinuierlichen Entfernung des auf den Wänden niedergeschlagenen
Polymers vermeidet die Notwendigkeit des häufigen Kreislaufwechsels, die bei sämtlichen anderen Systemen notwendig sind
(zur Regenerierung des erschöpften Kreislaufs). Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren.
In eine Reinigungsanlage, die aus zwei hintereinandergeschalteten
Reinigungskolonnen von je 2 m Höhe und 0,1 m Durchmesser und je einer Abkratzvorrichtung
vom Schneckentyp besteht, deren Wände mit Hilfe einer Kältelösung von -150C gekühlt
wurden, während die Achse des Kratzers mit warmen Wasser von 75 bis 80° C erwärmt wurde, wird
gasförmiges Formaldehyd eingeführt, das aus einer Teilkondensationsanlage mit einer Konzentration
von 98,6 °/o CH2O mit einem Durchsatz von
13,6 kg/h stammt. Nach einem 6-Stunden-Betrieb werden 72 kg reiner Formaldehyd erhalten. Seine
Qualität läßt sich durch die Viskosität in Dimethylformamid von 0,52 und durch die Wärmezersetzungskonstante
K22., = 2,8 °/o/min des daraus erhältlichen
Polymerisats charakterisieren.
Aus den beiden Apparaten wird während der 6 Stunden eine Menge von 7,9 kg eines Vorpolymers
mit 91 */o CH2O (ohne Trocknung) ausgetragen.
In ähnlicher Weise wird in die gemäß Beispiel 1 verwendete Reinigungsanlage unter den Arbeitsbedingungen
des Beispiels 1 kontinuierlich roher monomerer Formaldehyd eingeführt, der durch Pyrolyse
von «-Polyoxymethylen erhalten wurde, und zwar mit einem Durchsatz von etwa 12 kg/h. Die analytisch
bestimmte Reinheit des Speisungsgases beträgt 98,8 Vo CH2O. Nach einem Betrieb von 7 Stunden
wird eine Menge von 75,1 kg reiner Formaldehyd erhalten, dessen Qualität sich durch die Viskosität
von 0,56 (in Dimethylformamid) bzw. die Zersetzungskonstante K222 — 2,4%/mvn des daraus erhältlichen
Polymerisats charakterisieren läßt.
Aus der Reinigungsanlage fallen während des Betriebs etwa 7,5 kg niedere Polymere mit einer Formaldehydkonzentration
von 94 °/o an.
In eine Reinigungsanlage, die aus zwei Säulen und einem Kratzsystem mit longitudinalen Schaufeln besteht,
wird kontinuierlich roher monomerer Formaldehyd mit einem Durchsatz von 15,2 kg/h und
einer Konzentration von 98,8 % eingeführt, der durch Teilkondensation erhalten wurde.
Nach einem Betrieb von 10 Stunden erhält man 140 kg reinen Formaldehyd, dessen Qualität sich
durch die Viskosität von 0,58 und die Zersetzungskonstante von K222 = 2,5 0/o/min des daraus erhältlichen
Polymerisats charakterisieren läßt.
Aus der Reinigungsanlage werden 9,5 kg Vorpolymer mit einer Formaldehydkonzentration von
94 % erhalten.
Die Wärmeparameter, die bei der Reinigung benutzt werden, sind: Temperatur der kalten Wand:
-150C, die Temperatur der Abkratzachse 750C.
In die gemäß Beispiel 3 verwendete Reinigungsanlage wird roher monomerer Formaldehyd gleicher
Provenienz wie im Beispiel 3 mit einem Durchsatz von etwa 14 kg/h und einer Reinheit von 98 °/o eingeführt.
Die Temperatur der Kühlsole der Säulenwände beträgt —15° C.
Zusätzlich enthält die Vorrichtung eine Zerstäubungseinrichtung für einen Flüssigkeitsstrahl auf die
kalte Wand. Im vorliegenden Beispiel wird als Sprühflüssigkeit Benzin mit einem hohen Siedepunkt benutzt
(identisch mit der im Polymerisationsreaktor benutzten).
Nach einer kontinuierlichen Betriebszeit von Stunden werden 125,6 kg reiner Formaldehyd erhalten,
dessen Qualität sich durch die Viskosität von 0,49 und die Zersetzungskonstante von 2,7°/o/min
des daraus erhältlichen Polymerisats charakterisieren läßt. Gleichzeitig fallen 12,9 kg Vorpolymer von einer
Formaldehydkonzentration von 93 % an.
Claims (5)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasförmigem Formaldehyd durch Abscheidung
der Verunreinigungen gemeinsam mit niedermolekularem Polyformaldehyd an gekühlten
Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Formaldehydgas kontinuierlich durch
eine oder mehrere rohrförmige Vorrichtungen mit gekühlter Wand geleitet wird und daß man den
die Verunreinigungen enthaltenden niedermolekularen Polyformaldehyd kontinuierlich von den
Wänden mit einer Abkratzvorrichtung entfernt und austrägt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung unter Verwendung
einer im Inneren beheizten Abkratzvorrichtung durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung in einer bis
fünf, vorzugsweise in zwei bis drei Säulen durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reinigung im
Inneren der Säule, auf der Wand oder auf der Achse der Abkratzvorrichtung eine inerte Flüssigkeit,
vorzugsweise mit einem Siedepunkt über 100° C, zerstäubt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung unter Verwendung
einer Schnecke oder einer Vorrichtung mit longitudinalen Schaufehl als Abkratzvorrichtung
durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1000152;
USA.-Patentschrift Nr. 2 529 622.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1000152;
USA.-Patentschrift Nr. 2 529 622.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Jiierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO4798264 | 1964-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1233381B true DE1233381B (de) | 1967-02-02 |
Family
ID=20086454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM65219A Pending DE1233381B (de) | 1964-05-20 | 1965-05-12 | Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasfoermigem Formaldehyd |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1233381B (de) |
FR (1) | FR1448851A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529622A (en) * | 1947-05-22 | 1950-11-14 | Stanolind Oil & Gas Co | Formaldehyde purification and polymerization with selective condensation of water vapor |
DE1000152B (de) * | 1952-08-30 | 1957-01-03 | Du Pont | Verfahren zur Polymerisation von Formaldehyd |
-
1965
- 1965-05-12 DE DEM65219A patent/DE1233381B/de active Pending
- 1965-05-20 FR FR17733A patent/FR1448851A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529622A (en) * | 1947-05-22 | 1950-11-14 | Stanolind Oil & Gas Co | Formaldehyde purification and polymerization with selective condensation of water vapor |
DE1000152B (de) * | 1952-08-30 | 1957-01-03 | Du Pont | Verfahren zur Polymerisation von Formaldehyd |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1448851A (fr) | 1966-08-12 |
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