DE1233085B - Regenerativ-Vorwaermer mit feststehender Speichermasse, Statorrohr und gleichachsig hindurchgefuehrtem Antriebsrohr - Google Patents

Regenerativ-Vorwaermer mit feststehender Speichermasse, Statorrohr und gleichachsig hindurchgefuehrtem Antriebsrohr

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DE1233085B
DE1233085B DEK47552A DEK0047552A DE1233085B DE 1233085 B DE1233085 B DE 1233085B DE K47552 A DEK47552 A DE K47552A DE K0047552 A DEK0047552 A DE K0047552A DE 1233085 B DE1233085 B DE 1233085B
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DE
Germany
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tube
regenerative preheater
stator
preheater according
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DEK47552A
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English (en)
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Dipl-Ing Werner Firgau
Albert Gsell
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Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/047Sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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    • F28D19/041Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
    • F28D19/042Rotors; Assemblies of heat absorbing masses

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Description

  • Regenerativ-Vorwärmer mit feststehender Speichermasse, Statorrohr und gleichachsig hindurchgeführtem Antriebsrohr Die Erfindung bezieht sich auf Regenerativ-Vorwärmer mit feststehender Speichermasse und umlaufenden Kanalstutzen, und zwar beruht sie auf dem konstruktiven Grundgedanken einer bekannten Aus-Führungsform, die ein sogenanntes »Statorrohr« aufweist. Hierbei handelt es sich um ein die ruhende Speichermasse axial durchsetzendes; diese nach innen begrenzendes, feststehendes Rohr; -das verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten eröffnet.' So kann der Innenraum des Statorrohres dazu benutzt werden, Elemente zur Verbindung der beidseitigen umlaufenden Kanalstutzen unterzubringen, beispielsweise Gestänge und Rohrleitungen. Das Statörrohr kann ferner zur Lagerung der umlaufenden Kanalstutzen dienen. Sein Durchmesser kann so groß gewählt werden, daß es begehbar ist und somit Zugang zu betriebswichtigen Teilen eröffnet. Hierdurch werden Reparaturen mancher Art wesentlich erleichtert.
  • Bekannt ist es auch schon, innerhalb des Statorrohres ein koaxiales, die beidseitigen Kanalstutzen miteinander kuppelndes, drehbar gelagertes Rohr anzuordnen.
  • Eine Schwierigkeit besteht bei allen solchen rauchgasbeheizten Regenerativ-Luftvorwärmern darin, den Rauchgaskanal und den Luftkanal auch in den übergangsbereichen gegeneinander abzudichten, in denen der Übertritt aus den ankommenden Kanälen in die Speichermasse bzw. umgekehrt der übertritt aus der Speichermasse in die abführenden Kanäle erfolgt. Diese in starkem Maß durch die thermischen Verformungen verursachten Schwierigkeiten wachsen mit zunehmenden Abmessungen der Vörwärmer. Dementsprechend ist es erforderlich, die Mündungen der Kanalanschlüsse jeweils an die sich laufend verändernde Form der Stirnflächen der Speichermasse anzupassen.
  • Bei der bekannten Ausführungsform mit Statorrohr und gleichachsig in diesem angeordnetem, die Kanalstutzen miteinander kuppelndem Antriebsrohr ist die Aufgabe in der Weise gelöst, daß dieses Antriebsrohr aus mehreren in axialer Richtung zueinander teleskopartig verstellbaren Teilen zusammengesetzt ist. Die Anpassung der umlaufenden Kanalstutzen an die Stirnflächen der ruhenden Speichermasse kann daher nur durch axiales Verstellen der beiden Endteile des Antriebsrohres erfolgen, d. h. durch Verschieben der Stutzenmündungen unter Beibehaltung ihrer Lage in achssenkrechten Ebenen. Die hierdurch erreichbare Anpassung ist nicht sehr genau. Dieses Konstruktionsprinzip kann nur für Luftvorwärmer kleinerer Abmessungen Verwendung finden, nicht aber für Luftvorwärmer der heute übliehen großen Abmessungen, bei denen die Speichermassenkörper sehr großen Durchmessers ganz erhebliche räumliche Verwerfungen ei-fahren.
  • Der Regenerativ-Vorwärmer gemäß der Erfindung ist daher von der Aufgabe ausgegangen, diese bekannten Ausführungsformen mit feststehender Speichermasse, umlaufenden Kanalstutzen, Statorrohr und gleichachsigem Antriebsrohr so zu verbessern, daß auch bei den größten, praktisch in Frage kommenden Statordurchmessärn trotz der entsprechend großen Verwerfungen doch eine zufriedenstellende Abdichtung zwischen den Mündungen der Anschlußkanäle einerseits und den Stirnflächen des Stators andererseits ermöglicht wird. Diese Aufgabe ist bei dem Regenerativ-Vorwärmer gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an die Mündungen der umlaufenden Kanalstutzen ein den Verformungen der Speichermassen-Stirnfläche folgender Dichtrahmen nachgiebig, jedoch gasdicht angeschlossen ist und daß die inneren und/oder die äußeren Enden der Dichtrahmen an dem umlaufenden Teil, der im wesentlichen aus dem Antriebsrohr und den Kanalstutzen besteht, axial verstellbar befestigt sind.
  • Solche Dichtrahmen, die in der Lage sind, den räumlichen Verformungen der Speichermassen-Stirnfläche zu folgen, sind an sich für Luftvorwärmer mit umlaufender Speichermasse bekannt. Die Übertragung auf Luftvorwärmer mit feststehender Speichermasse ergibt jedoch wesentliche Vorteile besonderer Art, insbesondere gegenüber den vorstehend als bekannt erläuterten Ausführungsformen mit Statorrohr und Antriebsrohr. Es ist bei dem Vorwärmer gemäß der Erfindung nämlich nicht nötig, die großen Kanalanschlüsse zu verstellen. Diese können vielmehr an dem Antriebsrohr fest, d. h. axial nicht verstellbar; angebracht sein. Die Anpassung der Mündungen der umlaufenden Kanalanschlüsse an die Stirnflächen der Speichermasse kann allein mit Hilfe der Dichtrahmen erfolgen. Nur diese Dichtrahmen folgen den räumlichen Verformungen der Speichermasser-Stirnfläche. Es ist offensichtlich, daß hierdurch eine wesentlich genauere Anpassung möglich ist als nur durch axiale Parallelverschiebung der großen Anschlußstutzen. Die gasdichte, jedoch in dem erforderlichen Maß nachgiebige Verbindung eines solchen Dichtrahmens mit der Mündung des ihn tragenden Anschlußstutzens kann mit verschiedenen, an sich bekannten Mitteln erfolgen.
  • Erfolgt der Antrieb des die beiden Kanalstutzen tragenden Antriebsrohres in der bekannten Weise (französische Patentschrift 1266 966) nur an einem Ende, so ist es erforderlich, die Kanalstutzen am Antriebsrohr möglichst verwindungssteif zu befestigen. Wird der Antrieb jedoch von außen auf je einen oberen und einen unteren, am Umfang der Kanalstutzen angebrachten Bolzenkranz übertragen, wie es Gegenstand eines älteren Patents ist (deutsches Patent 1143 959), dann ist hierdurch der erforderliche Gleichlauf gewährleistet, so daß die Befestigung der Kanalstutzen an dem sie tragenden Rohr nicht verwindungssteif sein muß.
  • Zur Veranschaulichung des Grundgedankens der Erfindung ist in den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ein rauchgasbeheizter Luftvorwärmer mit stehender Achse in senkrechtem, durch diese Achse geführtem Schnitt. An Hand dieses Ausführungsbeispiels seien auch die zahlreichen konstruktiven Einzelheiten erläutert, zu denen der neue Grundgedanke geführt hat. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Vorwärmer, F i g. 2 einen Axialschnitt durch das Stützlager für das Antriebsrohr, F i g. 3 einen Axialschnitt durch das obere Führungslager und F i g. 4 einen Axialschnitt sowie F i g. 4 a einen hierzu senkrechten Schnitt durch ein Stützlager anderer Konstruktion.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Stator 1 mit seinem am Umfang angebrachten Bodenflansch 2 auf Trägern 3 des Kesselgerüstes ruht. Das ihn durchsetzende, feststehende Statorrohr ist in diesem Fall doppelwandig ausgebildet und besteht aus einem äußeren Rohr 4 a sowie einem inneren Rohr 4 i, die zusammen als Statorrohr 4 bezeichnet seien. Der Wandungshohlraum einer solchen Doppelwand kann gegebenenfalls zur Durchleitung eines kühlenden flüssigen oder gasförmigen Mediums, z. B. Leckluft, benutzt werden. Innerhalb dieses Statorrohres 4 ist gleichachsig das erwähnte umlaufende Antriebsrohr angeordnet, das aus drei Teilstücken 5a, 5b und 5c lösbar zusammengesetzt ist, um die Kontrolle oder den Aus- und Einbau von Dichtungen oder auch von Lagerteilen zu ermöglichen. Dieses Antriebsrohr als Ganzes sei zusammenfassend mit der Kennziffer 5 bezeichnet.
  • Das Antriebsrohr 5 verbindet den oberen Kanalstutzen 11 starr und verwindungssteif mit dem unteren Kanalstutzen 12 und ist etwa in der Höhe der unteren Stirnfläche des Stators 1 mittels eines Radial-Axial-Lagers 6/7 abgestützt, und zwar ruht der Rohrabschnitt 5 b mit einem Umfangsflansch 8 mittelbar auf dem oberen Laufring 6, während der untere Laufring 7 sich über eine ringförmige Konsole 9 auf dem unteren Innenring 10 des Stators abstützt. Durch dieses Lager wird also das Antriebsrohr 5 getragen und zugleich geführt. Bei dieser Halterung hat die Konsole 9 die Aufgabe, die temperaturbedingten Verformungen - Wachsen bzw. Schwinden --- des Innenrings 10 ausgleichend aufzunehmen und das Lager 6/7 zu zentrieren.
  • Die Zuführung des Schmiermittels zu den Lagerstellen könnte an sich von außen durch den Stator hindurch mittels eines wärmeisolierten Tunnels erfolgen, und zwar mit oder ohne Kühlung und Filterung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht aber eine besonders zweckmäßige Lösung.
  • Die Zuführung des Schmiermittels für den umlaufenden Bauteil, der sich aus der oberen Haube 11, der unteren Haube 12 und dem diese beiden verwindungssteif miteinander kuppelnden Antriebsrohr 5 zusammensetzt, erfolgt hier zentral durch eine Steigleitung 21, von der nur das untere und das obere Ende erkennbar ist, während sie auf dem Hauptteil ihres Verlaufs in der Zeichnung verdeckt ist.
  • Das aus beiden Lagern kommende Schmiermittel wird durch das Rücklaufrohr 24 in ein mit diesem und dem Antriebsrohr 5 umlaufendes, axial angeordnetes, nach unten offenes Gefäß 27 eingeleitet und von diesem in einen ruhend angeordneten Sammler 28. Das umlaufende Gefäß 27 und der ruhende Sammler 28 sind durch eine Stopfbuchse miteinander abgedichtet. Aus dem Behälter 28 wird das Schmiermittel dann durch eine Leitung 24' zum nicht dargestellten Pumpenaggregat weitergeleitet.
  • Der von diesem Pumpenaggregat (unten von rechts) kommende Ölzulauf wird durch den Sammler 28 und das Gefäß 27 in entgegengesetzter Richtung hindurchgeführt, nämlich axial von unten nach oben, und mündet in die Steigleitung 21 ein, die in den Deckel des Gefäßes 27 eingeschweißt ist. Eine abdichtende Kupplung 29 stellt hierbei die Verbindung zwischen dem von der Pumpe kommenden ruhenden Ölzulauf und dem koaxial angeordneten umlaufenden Ende der Steigleitung 21 dar.
  • Zur Abdichtung des oberen Kanalstutzens 11 gegenüber dem Außenflansch 40 des Stators 1 dient ein Dichtrahmen 41, der aus zwei radialen Dichtleisten, einer am Umfang angeordneten, die Enden der beiden radialen Dichtleisten miteinander verbindenden kreisbogenförmigen Dichtleiste sowie einem entsprechenden kurzen Bogenstück am nabenseitigen Ende besteht. Diese Dichtleisten des Rahmens können zwecks Erzielung einer besseren Anpassung an die Formänderungen der Statorstirnfiäche in Abschnitte unterteilt sein, die gelenkig in der Weise miteinander verbunden sind, daß sie die erforderlichen Schwenkungen in Richtung senkrecht zur Stirnfläche ausführen können. Der Dichtrahmen 41 ist mit der Randkante des umlaufenden Kanalstutzens 11 mittels einer nachgiebigen Dichtung 44 verbunden. Er könnte an sich mit seinem bogenförmigen Umfangsabschnitt auf dem Umfangsflansch 40 schleifen. Es wird jedoch vorgezogen, die Abdichtung ohne unmittelbare Berührung vorzunehmen und den Rahmen 41 in geringem Abstand zu halten, da nach den Erfahrungen der Praxis ein enger Spalt eine ausreichende Abdichtung ergibt, andererseits aber den bei reibender Dichtung auftretenden größeren Verschleiß vermeidet.
  • In entsprechender Weise wird das kurze nabenseitige, bogenförmige Stück des Dichtrahmens 41 dicht oberhalb des Innenrings 31 des Stators gehalten, so daß auch hier eine Abdichtung mit geringem Spiel, d. h. ohne Reibung, erfolgt. Die Abdichtung zum Kanalstutzen 11 ist auch hier mittels einer flexiblen Manschette 45 vorgenommen.
  • Der vorstehend behandelte Dichtrahmen 41 ist in Punkten seines äußeren Umfanges an den äußeren Enden zweiarmiger, radial angeordneter Hebel 49 aufgehängt, und zwar in Punkten 50, vorzugsweise den Eckpunkten des Rahmens, in denen seine radialen Dichtleisten mit der am Umfang angeordneten kreisbogenförmigen Dichtleiste zusammenstoßen. Die Drehachsen 51 der genannten zweiarmigen Hebel sind an dem Drehstutzen 11 gelagert. Unter Berücksichtigung der sich aus den Temperatureinwirkungen möglicherweise ergebenden Verformungen kann die Drehachse 51 gegebenenfalls auch von einer mit der Nabenpartie verbundenen Stützkonstruktion getragen werden.
  • In entsprechender Weise sind die zentralen kurzen Bogenstücke des Dichtrahmens 41 in Punkten 52 an kurzen, zweiarmigen Hebeln 53 aufgehängt. Als feste Drehpunkte für diese zweiarmigen Hebel 53 dienen Lager 54, die an dem Bodenflansch 11 c der Haube 11 befestigt sind.
  • Die Halterung des Dichtrahmens 56 des anderen Kanalstutzens 12 ist genau in der gleichen Weise aufgebaut. Es sind die Teile dieses Rahmens in Punkten 50 ihres äußeren Umfanges an entsprechenden langen zweiarmigen Hebeln 49 und mit den zentralen Bögen in Punkten 52 an kurzen zweiarmigen Hebeln 53 aufgehängt. Als feste Drehpunkte für die langen bzw. kurzen zweiarmigen Hebel dienen Lager 51 und 54, die außen am Kanalstutzen bzw. innen auf dessen Bodenflansch 12 c abgestützt sind.
  • Alle diese Hebel 49 und 53 des oberen Dichtrahmens 41 und des unteren Dichtrahmens 56 führen in den Innenraum des Antriebsrohres 5 hinein. Mit Hilfe dieser Hebel 49 und 53 sind also die Elemente der Dichtrahmen 41. und 56 so gehaltert, daß sie in geringem Abstand vor den Dichtungsgegenelementen des Stators gewissermaßen »schweben«. Hierdurch soll also einerseits ein ständiges Schleifen der umlaufenden Dichtrahmen auf den gegenüberliegenden Elementen des Stators vermieden werden, weil ein solches Schleifen sehr schnell zum Verschleiß führen würde. Andererseits soll der eingehaltene Abstand auch nicht zu groß sein, weil ein zu weiter Luftspalt die Abdichtung verschlechtern würde. So kommt es darauf an, die Abdichtungsglieder mit Hilfe der schwenkbaren Hebe149 und 53 zwar frei, aber trotzdem in möglichst geringem Abstand vom Stator zu halten. Zu diesem Zweck wird eine Gewichtskompensation vorgenommen. Hierbei sind einmal die Eigengewichte der Abdichtungsglieder sowie der sie tragenden Hebel zu berücksichtigen. In dem erforderlichen Maß wird durch zusätzliche Gewichte oder durch Federn ein Ausgleich bewirkt. Die Steuerung kann beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch erfolgen, und zwar selbsttätig oder von Hand.
  • Dieser Gewichtsausgleich für die Abdichtungsglieder kann einzeln, also für jedes von diesen unabhängig von den anderen erfolgen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die einander entsprechenden, paarweise gegenüberliegenden Hebelarme miteinander zu kuppeln, wie es bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Dort sind jeweils ein oberer Hebelarm 49 und der ihm unten gegenüberliegende Hebelarm 49, die beide zur Verstellung der äußeren Teile der beidseitigen Dichtrahmen dienen, durch Kupplungsgestänge 70 miteinander verbunden. In dieses Kupplungsgestänge 70 sind, wie es zweckmäßig ist, zusätzliche Federungskörper eingebaut, die unter vorgegebener Vorspannung stehen und die bei Auftreten eines Widerstandes eine Vergrößerung des Spalts zwischen Dichtrahmen und Speichermasse zulassen.
  • Zum Ausgleich der Differenz der wirksamen Gewichte aller Teile des oberen und des unteren Dichtrahmens sind die erwähnten Gewichte 68 vorgesehen, an deren Stelle auch Federn benutzt werden können. Mit Hilfe von verzahnten Spannschlössern 69, die durch Zahnräder 71 über Wellen 72 betätigt werden können, ist eine Verstellung der Spannschlösser mit Hilfe von Handrädern 75 leicht möglich. Angesichts der äußerst niedrigen Umlaufzahlen, die bei den jetzigen Ausführungsformen solcher Luftvorwärmer in der Größenordnung von einem Umlauf in der Minute liegen, kann dieses Verstellen von Hand auch bei laufendem Luftvorwärmer bequem und ohne Gefahr vorgenommen werden.
  • In entsprechender Weise, wie es vorstehend für ein zusammengehöriges Paar langer Hebel 49 erläutert wurde, sind bei dem Ausführungsbeispiel auch je ein obenliegender kurzer Hebel 53 und der ihm unten gegenüberliegende kurze Hebel 53 durch eine Kupplungsstange mit Spannschloß, gegebenenfalls Ausgleichsgewicht, zusammengefaßt und gemeinsam über eine Welle mittels eines Handrades zu betätigen, so daß auf diese Weise auch die kurzen bogenförmigen, zentralen Teile der Dichtrahmen 41 und 56 im laufenden Betrieb nachgeregelt werden können.
  • Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß die verstellbare Aufhängung der Abdichtungsglieder unter Kompensation der Eigengewichte dieser Glieder und der sie tragenden Organe bzw. bei paarweiser Kupplung unter Kompensation der Gewichtsdifferenzen, d. h. der im Rest etwa wirksam bleibenden Gewichte, die Möglichkeit schafft, eine genaue Anpassung der Abdichtungsglieder an die jeweilige Lage der Gegenfläche vorzunehmen, und zwar mit sehr geringem Kraftaufwand. Dadurch ist es leicht gemacht, mit den Abdichtungsgliedern den thermischen Verformungen der Statorflächen zu folgen. Hierdurch ist insbesondere die erläuterte Möglichkeit gegeben, bei Änderung des Betriebszustandes eine einfache Nachstellung von Hand vorzunehmen, und sogar durch unmittelbare mechanische Betätigung. Es ist diese Gewichtskompensation aber auch bei Verwendung andersartiger (beispielsweise pneumatischer oder hydraulischer) Steuervorrichtungen von Vorteil, gleichgültig, ob die Bedienung von Hand oder selbsttätig erfolgt.
  • Selbstverständlich ist dieser Erfindungsgedanke, den Abdichtungsgliedern der Kanalstutzen durch eine solche Gewichtskompensation ein einwandfreies Anpassen an die gegenüberliegenden Statorflächen unter Belassung nur eines engen Leckspalts zu ermöglichen, nicht auf Luftvorwärmer mit den besonderen konstruktiven Merkmalen des Hauptanspruchs oder gar des Ausführungsbeispiels beschränkt. Diese Kompensation der Gewichte bzw. Gewichtsdifferenzen, d. h. die Schaffung einer etwa indifferenten Gleichgewichtslage für die Abdichtungsglieder, ist vielmehr für alle Regenerativ-Wärmeaustauscher mit ruhender Speichermasse und umlaufenden Kanalstutzen von Vorteil, weil bei Wärmetauschern dieser Art stets das Problem eine Rolle spielt, zwischen den umlaufenden Abdichtungsgliedern und der ruhend gegenüberliegenden Speichermasse einen möglichst engen Leckspalt zu belassen, die Gefahr des Schleifens aber zu vermeiden. Im übrigen kann diese Kompensation auch mit Hilfe anderer konstruktiver Mittel, beispielsweise unter Verwendung anderer Gestängekonstruktionen, verwirklicht werden.
  • Im Hinblick darauf, daß die erfindungsgemäße Konstruktion eine äußerst genaue Einregelung ermöglicht, ist es natürlich wichtig, etwaige Fehlerquellen auszuschalten, die den einwandfrei symmetrischen Lauf des rotierenden Teiles störend beeinflussen könnten. Hierbei ist dem Antrieb Beachtung zu schenken. Der Antrieb erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Zahnkranz 73, der auf das untere Ende des Antriebsrohres 5 aufgebracht ist. Auf der linken Seite ist ein in diesen Zahnkranz 73 greifendes Ritzel 74 dargestellt. Ein solcher Antrieb erzeugt radial gerichtete Kräfte, die auf das Antriebsrohr 5 auslenkend einwirken. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird der Antrieb nicht in der bisher üblichen Weise mittels eines einzigen Antriebsaggregates vorgenommen, sondern es werden zwei oder mehrere Antriebsaggregate mit solchen Ritzeln 74 benutzt, die symmetrisch über den Umfang des Zahnkranzes 73 verteilt werden, so daß ihre durch den Zahneingriff erzeugten radialen Kräfte sich gegenseitig aufheben. Die Symmetrie der angreifenden Kräfte kann hierbei noch verbessert werden, indem man die Antriebsvorrichtungen starr miteinander kuppelt.
  • Eine besonders gleichmäßige Verteilung der Antriebsdrehmomente ergibt sich bei Verwendung von zwei oder mehr parallelgeschalteten, von einer einzigen Druckmittelquelle gespeisten Hydraulikmotoren, die alle in symmetrischer Verteilung am gleichen Zahnkranz 73 angreifen.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der konische Innenmantel 12a der unteren Haube durch einen Zylinder 12b, einen Bodenflansch 12c, einen Profilstahlring 12 d und einen Deckflansch 12 e versteift. Die untere Haube 12 ist durch den Flansch 12e mit einem Flansch 15 des untersten Antriebsrohrabschnitts 5 c verschraubt. Zur Führung der unteren Haube 12 dienen Führungsrippen 16, die ebenfalls am Abschnitt 5 c des umlaufenden Antriebsrohres angebracht sind.
  • Der dargestellten Konstruktion ist die Annahme zugrunde gelegt, daß die kalte Seite des Luftvorwärmers sich unten befindet. Das hier zugleich als Radiallager ausgebildete Stützlager 6/7, das die Last der umlaufenden Teile zu tragen hat, befindet sich somit in einem Bereich mäßiger Temperatur. Daher ist es möglich, für das Gleitlager einen Gleitbelag aus Kunststoff zu verwenden. So ist beispielsweise Polytetrafluoräthylen für diesen Zweck sehr geeignet. Auf Grund dieser überlegung ist es zweckmäßig, dieses tragende Radial-Axial-Lager nach oben zu verlegen, wenn der Rauchgaszug von unten nach oben führt, die kalte Seite des Luftvorwärmers also oben liegt. Zur Zentrierung des unteren Traglagers 6/7 dient die ringförmige Konsole 9.
  • Im Hohlraum dieser ringförmigen Konsole 9 sind, fest mit ihr verbunden, Platten 9 a angeordnet, in die verstellbare Auflagen 9 b für Federkörper eingeschraubt sind. Mit Hilfe von Federtellern 9c/9d und Spannschrauben 9 e werden die Federn 9 f zum Zweck des Einbaues auf die gewünschte Vorspannung gebracht.
  • Nach Einsetzen der Auflagen 9 b werden die Spannschrauben 9 e gelöst, so daß die Federkraft auf der einen Seite über die Auflage 9 b auf die Konsole 9 und auf der anderen Seite auf den Innenring 10 des Stators einwirkt. Die ringförmige Konsole 9 ist in eine Aussparung des Statorinnenrings 10 eingesetzt.
  • Erwärmt sich der Statorinnenring 10 unter Einwirkung der gegebenen örtlichen Betriebstemperaturen, so dehnt er sich aus. Durch ein entsprechendes, selbsttätiges Nachführen der Federteller 9d mit Hilfe der auf diese einwirkenden Federn 9 f bleibt dann die Zentrierung der Lager gegenüber dem Stator erhalten.
  • Die Vorspannung der Federn 9f, deren Zahl je nach Größe des Vorwärmers verschieden ist, wird größer als die Summe aller auftretenden Radialkräfte gewählt.
  • Durch den Einlauf der Steigleitung 21 wird das Schmiermittel für das in F i g. 2 dargestellte untere Traglager 6/7 einem Behälter 25 zugeführt. Von dort wird es über ein überlaufwehr 25a abgeleitet, und zwar in einen Sammelbehälter 26, der unmittelbar zu dem Ablaufrohr 24 führt. Das Traglager 6/7 taucht hierbei, wie es aus der Darstellung ersichtlich ist, vollständig in das Schmiermittel ein. Im übrigen wird das an der kalten Seite des Regenerativ-Vorwärmers befindliche Lager bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Schlauchdichtung 46 geschützt, deren Gehäuse 47 am Bodenflansch 12 c des unteren Kanalstutzens befestigt ist. Damit ist sowohl am äußeren als auch am inneren Umfang des Regenerativ-Vorwärmers eine doppelte Dichtung vorhanden.
  • F i g. 3 veranschaulicht, daß in ähnlicher Weise, wie es F i g. 2 für das unten befindliche Stützlager zeigt, durch Elemente 11 b bis 11 e eine Versteifung auch des konischen Innenmantels 11a des oberen Kanalstutzens 11 vorgenommen ist. Diese obere Haube 11 ist durch den Flansch 11 e mit dem Flansch 13 des obersten Zentralrohrabschnitts 5 a verschraubt. Zur Führung der Haube 11 ist an diesem Rohrabschnitt 5 a eine Führungsrippe 14 vorgesehen.
  • Zur Führung des Antriebsrohres 5 an diesem heißen Ende dient ein an den Abschnitt 5a angeschweißter Führungsring 17. An diesen legt sich ein zweiteiliger Laufring 18 an, der auf einem Meh r-:3ächenlager 19 gleitet. Letzteres ist über einen Zentnerring 20 gegen den oberen Innenring 31 des Stators abgestützt. Aufbau und Wirkungsweise des Zentrierrings 20 sind die gleichen wie bei der ringförmigen Konsole 9.
  • Das Schmiermittel wird durch die Steigleitung 21 in eine ringförmige Aussparung 22 eingeleitet, die in der oberen Hälfte des zweiteiligen Laufrings 18 angeordnet ist. Von dort fließt das Schmiermittel über den Rand dieser Aussparung in die zwischen dem Laufring 18 und dem Mehrflächenlager 19 befindliche Gleitfläche und strömt schließlich in einen Sammelbehälter 23, aus dem es dem Ablaufrohr 24 zugeleitet wird.
  • Zwischen dem Zentrierring 20 und dem Bodenflansch 11 c der Haube 11 ist eine Schlauchdichtung 46 vorgesehen, deren Gehäuse 47 am Bodenflansch 11 c befestigt und durch einen Gehäusedeckel 48 verschlossen ist. Die Schlauchdichtung 46 hat die Aufgabe, Staub vom Führungslager 1819 fernzuh.alten.
  • F i g. 4 veranschaulicht zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 eine Abwandlung der Konstruktion des Stützlagers, die also an die Stelle der Ausführungsform gemäß F i g. 2 treten kann. Da bei dem als Ausführungsbeispiel dargestellten Luftvorwärmer von der Annahme ausgegangen ist, daß die heiße Seite oben und die kalte Seite unten liegt, so daß das Stützlager dementsprechend unten angeordnet ist, wird auch bei dieser abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 4 die Anordnung dieses Stützlagers auf der unteren Seite des Luftvorwärmers angenommen. Wenn es sich hingegen um einen Luftvorwärmer handeln sollte, bei dem die kalte Seite oben liegt und dementsprechend das Stützlager ebenfalls auf der oberen Seite angeordnet werden soll, wie es zweckmäßig ist, dann lassen sich die konstruktiven Einzelheiten der F i g. 4 ohne Schwierigkeiten auf eine solche abgewandelte Ausführungsform übertragen.
  • Auch dieses Stützlager gemäß F i g. 4 ist zugleich als Radiallager ausgebildet, wie es die Formgebung der Gleitringe 6 und 7 erkennen läßt. Der Umfangsflansch 8 des Rohrabschnitts 5 b stützt sich ,auf dem oberen Lagerring 6 mittels einer besonderen Vorrichtung ab, die aus den Elementen 9a' bis 9g' besteht. Diese Stütze stellt das wesentliche Element dar, durch das das Lager gemäß F i g. 4 sich gegenüber demjenigen gemäß Fig. 2 unterscheidet. Zur besseren Veranschaulichung ist dieses Zwischenglied 9 a 'bis 9 g' in F i g. 4 a noch einmal für sich allein in einem um 90° versetzten Axialschnitt, und zwar in etwas kleinerem Maßstab, dargestellt.
  • An dem Umfangsflansch 8 ist ein Lagerbock 9a' starr befestigt. Seine beiden in Fi g. 4a erkennbaren Wangen sind von ihren Enden her je mit einem (also unten offenen) Schlitz versehen, so daß die Wangen etwa die Form zweizinkiger Gabeln haben. In diesen Schlitzen ist eine Hülse 9b' schwenkbar gehaltert, und zwar mittels ihrer beiden Lagerzapfen 9c', die von unten her in diese Schlitze eingeschoben sind.
  • In den oberen Lagerring 6 ist in schräg nach außen abwärts gerichteter Stellung ein Bolzen 9 d' fest einaeschraubt, der durch eine ihn mit Spiel umgreifende Bohrung der die Hülse 9b' verschließenden Stellschraube 9e' hindurchnagt. Auf dem Bolzen 9d ist ein Bund 91' it kugeliger Außenfläche fest angebracht, der den Hohlraum der Hülse 9b' unterteilt. In den beiden Teilen sind starke Tellerfedern 9g' angeordnet. Die Tellerfedern oberhalb des Bundes 9f' müssen so stark ausgeführt sein, daß sie in der Lage sind, den auf ihnen lastenden Anteil des Gewichts der umlaufenden Welle 5 und der an dieser befestib ten Elemente aufzunehmen. Es können diese federnden Stützen 9 ä bis 9" ' jedoch in genügend großer Zahl, gleichmäßig über den ganzen Kreisumfang verteilt, vorgesehen werden, so daß auf jede Stütze nur ein entsprechender Bruchteil des Gesamtgewichts dieser umlaufenden Teile entfällt.
  • Auch diese Konstruktion ist gut geeignet, die Wärmeverformungen aufzunehmen, die sich einmal aus der erheblichen Temperaturdifferenz zwischen kaltem Zustand und Betriebszustand ergeben, darüber hinaus aber in fortlaufendem Wechsel bei jedem Umlauf auf Grund des in wechselnder Folge stattfindenden Durchgangs durch die heißen Rauchgase und die kalte Luft. Die Hülse 9 b' kann bei radialen Verschiebungen des Bolzens 9d_' unter entsprechender Schwenkung um ihre Lagerbolzen 9c' folgen. Zu diesem Zweck ist der Bund 9 f des Bolzens, der zur Führung in der Hülse 9 b' dient, auf seiner Umfangsfläche kugelförmig gewölbt. Die Tellerfedern 9g' bewirken bei solchen Schwenkungen die erforderliche Anpassung der Länge der Stütze an die Änderungen des Abstandes zwischen Gleitring 6 und Umfangsflansch B.
  • Der vorstehend an Hand verschiedener konstruktiver Einzelheiten erläuterte Erfindungsgedanke bedeutet gegenüber den bekannten Ausführungsformen einen ganz erheblichen Fortschritt. Bisher ist es stets erforderlich gewesen, die abdichtenden Elemente, also beispielsweise die Dichtrahmen, vor Inbetriebnahme bei kaltem Luftvorwänner auf einen geeignet erscheinenden Dichtspalt einzustellen. Hierbei kommt es darauf an, im voraus ,abzuschätzen, ob dieser Dichtspalt groß genug ist, so daß nachher trotz der im Betrieb durch die Erwärmung sich ergebenden Verformungen ein Schleifen oder gar Verklemmen nicht eintreten kann. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieses Abschätzen äußerst schwierig ist. Will man das Schleifen und Verklemmen mit Sicherheit ausschließen, um ein Stillsetzen des Luftvorwärmers, das stets äußerst störend ist, zu vermeiden, so bleibt nichts anderes übrig, ,als daß man den Luftspalt vorsorglich eher etwas zu weit als zu eng einstellt. Hierdurch ergeben sich dann natürlich entsprechende Leckverluste, die, während der ganzen Betriebsdauer summiert, ein erhebliches Ausmaß annehmen.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung erstmalig die Möglichkeit, eine Nachregelung während des Betriebes vorzunehmen, so daß es auf die Genauigkeit der vorherigen Abschätzung nicht ankommt. Nunmehr kann man bei in Betrieb befindlichem, d. h. heißem Luftvorwärmer abschließend die ganz genaue Einregelung auf die engste Luftspaltbreite vornehmen, die praktisch denkbar ist. Ein Risiko besteht hierbei nicht, denn bei Änderung des Betriebszustandes kann jederzeit die erforderliche Nachregelung vorgenommen werden.
  • Die Bedienung der Nachstellvorrichtung ist sehr einfach, insbesondere bei paarweiser Zusammenfassung gegenüberliegender Verstellhebel. Es ist sogar eine noch weitergehende Vereinfachung möglich, nämlich durch Zusammenfassung je mehrerer oder aller Hebelpaare, die dann alle zugleich mittels eines einzigen, gemeinsamen Handrades verstellt werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Regenerativ-Vorwärmer mit feststehender Speichermasse, umlaufenden Kanalstutzen und die Speichermasse axial durchsetzendem, feststehendem Rohr (Statorrohr) sowie einem in diesem gleichachsig angeordneten, umlaufend gelagerten zweiten Rohr (Antriebsrohr), an dem die beidseitigen umlaufenden Kanalstutzen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mündungen der umlaufenden Kanalstutzen (11, 12) ein den Verformungen der Speichermassen-Stirnfläche folgender Dichtrahmen (41, 56) nachgiebig, jedoch gasdicht angeschlossen ist und daß die inneren und/oder die äußeren Enden der Dichtrahmen an dem umlaufenden Teil (Antriebsrohr 5 nebst Kanalstutzen) axial verstellbar gefestigt sind. 2. Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und/ oder die äußeren Enden der Dichtrahmen je an einem Hebel (53 bzw. 49) aufgehängt sind, dessen Drehachse (54 bzw. 51) auf den umlaufenden Kanalstutzen .abgestützt ist und dessen Hebelende in das Innere des zentralen Antriebsrohres hineinragt, wo es an eine Verstellvorrichtung angeschlossen ist. 3. Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung eine im Inneren des zentralen Antriebsrohres achsparallel verlaufende Verstellspindel (70) dient, die die einander zugeordneten Hebelenden der einander gegenüberliegenden Abdichtungsglieder paarweise in wahlweise einstellbarem Abstand miteinander kuppelt. 4. Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Abdichtungsglieder bzw. bei paarweiser Kupplung die Gewichtsdifferenz der beiden miteinander gekuppelten Abdichtungsglieder durch @@Cengewichte (68) oder Federn etwa kompensiert ist. 5. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Antriebsrohr in einem Radial-Axial-Lager (6/7) gehaltert ist, das etwa in der Ebene der kalten Statorstirnfläche liegt. 6. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Antriebsrohr etwa in der Ebene der heißen Statorstirnfläche durch ein ölgeschmiertes Radialgleitlager (18/19) geführt ist. 7. Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der kalten Seite liegende Radial-Axial-Lager auf einer ringförmigen Konsole (9) ruht, die gegenüber dem Statorinnenring (10) radiale Verschiebungen zuläßt, wobei zur Zentrierung ein Federungskörper, beispielsweise eine Schraubenfeder (9f), eine pneumatische oder hydraulische Feder, eine Zwischenlage aus elastischem Werkstoff od. d-1., vorzugsweise ein Federungskörper mit progressiver Charakteristik, dient. B. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen in der Achse des umlaufenden zentralen Antriebsrohres ruhend angeordneten Ölzulauf (21') und eine an diesen über eine Dichtung (29) angeschlossene, mit dem Antriebsrohr umlaufende Schmiermittelverteilerleitung (21). 9. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen durch die ruhende Speichermasse hindurchgeführten Ölzulauf bzw. -ablauf. 10. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche mit auf das zentrale Antriebsrohr unterhalb des Stators .aufgebrachtem Antriebszahnkranz, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere über den Umfang des Zahnkranzes symmetrisch verteilte Antriebsritzel (74). 11. Regenerativ-Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Antriebsrohr aus zwei oder mehreren axial aneinandergefügten Teilen (5a, 5b, 5c) lösbar zusammengesetzt ist, die nach Lösung axial verschiebbar sind, insbesondere bei Vorwärmern mit stehender Achse senkrecht nach oben gezogen werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1266 966.
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