DE1233045A1 - - Google Patents

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DE1233045A1
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOlh
DeutscheKl.: 21c-30
Nummer: 1233 045
Aktenzeichen: S 82256 VIII d/21 c
Anmeldetag: 31. Oktober 1962
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einer einseitigen Halterung der Teile des Schnappmechanismus und mit einem ihn überragenden, unter der Wirkung einer Zugfeder und eines Betätigungsgliedes schwenkbaren, z. B. U-förmigen Rahmen, an dessen äußerem Querstück die Zugfeder angreift, außerdem mit einem W-förmigen, flachen Schnappmechanismus, dessen äußere Schenkelenden ortsfest gehaltert sind und an dessen Querstück der inneren Schenkel des W die Zugfeder mit ihrem zweiten Ende eingehängt ist und die beweglichen Kontakte angebracht sind.
Solche Schnappschalter sind schon bekannt, sie besitzen ein zweiteiliges W-Glied und einen unter dessen äußeren Schenkeln angeordneten U-Rahmen, dessen Enden fest eingespannt sind und der nur um einen kleinen begrenzten Weg verschwenkbar ist. Bei anderen Schnappschaltern mit um einen größeren Weg verschwenkbarem U-Rahmen wird der Strom über Kerbenlager geleitet und ein aufwendiger Träger für die Kerbenlager benötigt. Außerdem wird dort die Spannung der Schnappfeder (Zugfeder) bei größerer Übersteuerung wesentlich herabgesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schalter zu schaffen, der gleichzeitig einfach in der Herstellung ist, hohe Schaltgeschwindigkeiten und Schaltdrücke auch bei schleichender Bewegung des Betätigungsgliedes zu erreichen erlaubt und bei erheblicher Ubersteuerung den Abstand der Einspannpunkte der Schnappfeder nicht wesentlich verändert. Letzteres ist insbesondere wichtig, wenn der Schalter beispielsweise als Niveauschalter in Waschmaschinen Verwendung finden soll oder wenn derartige Schnappschalter zu mehreren übereinander durch ein einziges Tast- oder Betätigungsorgan in beliebiger Reihenfolge betätigt werden sollen, ohne daß größere Schwankungen der Gegenkräfte der Schalteranordnung auf das Betätigungsglied rückwirken.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß bei einem Schalter der vorgenannten Gattung vorgesehen, daß das W-Glied ein aus Blattfedermaterial ausstanzbares, einstückiges Glied ist und durch einen starren, seitlich des W-Gliedes und dessen Kontaktstellen in Kipplagern durch die Zugfeder gehaltenen, weit übersteuerbaren Rahmen betätigbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Abb. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Schalters mit lose eingestecktem, gabelartigem Rahmen darstellt;
Abb. 2 zeigt in einer Seitenansicht hauptsächlich die Laserstelle für den Rahmen:
Elektrischer Schnappschalter
Anmelder:
Hans Simon, Unkel/Rhein, Linzer Str. 19
Als Erfinder benannt:
Hans Simon, Unkel/Rhein
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform mit anderer Lagerung des Rahmens und
Abb. 4 die zugehörige teilweise weggebrochene Seitenansicht;
Abb. 5 und 6 zeigen die Möglichkeit der Anordnung des Betätigungsgliedes an einem Quersteg des Rahmens, in einer Draufsicht und in einer Seitenao ansicht.
Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Abb. 1 und 2 zunächst ausführlicher erläutert.
Das den beweglichen Kontakt tragende Federglied besteht aus einem Plättchen 1, das durch zwei schmalere Schlitze 2 und la und einen breiteren Mittelschlitz in äußere Schenkel la, Ib und innere Schenkel Ic und Id aufgeteilt und zu einem W-Glied gestaltet ist. Die äußeren Schenkel la und Ib sind zwischen Isolierklötzen 6 fest eingespannt; ein gabelartiger Rahmen 4 umgreift mit den Schenkeln 4 a und 4 b das Federglied 1 und ist mit dessen mittlerer Quer-Brückele durch eine Zugfeder 14 verbunden. Zwischen weiteren Isolierklötzchen 6 sind außerdem Halteplättchen 9 für feste Kontakte angeordnet, die an der gegenüberliegenden Seite in Kontaktzungen 9 a auslaufen, die beispielsweise als Steckzungen zum Aufstecken von mit Steckhülsen versehenen Leitungen ausgebildet sein können. Außerdem ist als Zuleitung zum Federglied 1 eine Kontaktplatte zwischen den Isolierklötzchen 6 eingespannt, die in eine gleichartige Steckzunge ausläuft.
Mittels der Schraube 8 wird der gesamte Aufbau —- eventuell unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 7 — mit der Grundplatte 11 verbunden. Zur Betätigung des Schalters dient ein als Schraube 12 ausgebildetes Stellorgan, das gegenüber dem gabelförmigen Rahmen 4 einstellbar und mittels einer Feder 13 gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert ist.
Der bewegliche Kontakt, der in A b b. 1 verdeckt ist, ist an der mittleren Querbriickele des Feder-
609 759/302

Claims (1)

  1. glieds 1 angeordnet und im Ausführungsbeispiel mit 16 bezeichnet und als zweiseitiger Kontakt ausgebildet.
    Wie aus den Abb. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, ist die Rahmengabel 4 weitgehend reibungsfrei dadurch gelagert, daß die seitlichen Fortsätze der äußeren Schenkella und lb des W-Gliedes zu aufgebogenen Abstützlappen 18 ausgebildet sind, gegen die sich die Zinken 4 a und 4 b des Rahmens mittels schmalerer Fortsätze 19 von innen her anlegen.
    Eine andere Möglichkeit besteht gemäß Abb. 3 und 4 darin, daß die zweckmäßig mit dem Federglied einteiligen, nach aufwärts abgewinkelten Lagerenden 20 pfeilförmige Einschnitte 22 besitzen, während die Zinken 4 a und 4 b des gabelartigen Rahmens 4 hochkant gestellt sind und ebenfalls pfeilförmige Einschnitte 21 aufweisen. Auch hier wird der Zusammenhalt durch die Feder 14 sichergestellt, d. h. der gabelartige Rahmen 4 gegen die Lagerstellen angedrückt. Im übrigen entsprechen die beiden letztgenannten Ausführungsbeispiele demjenigen nach den Abb. 1 und 2.
    Eine weitere Abwandlung ergibt sich gemäß Abb. 5 und 6 dadurch, daß die hochkant gestellten Zinken 4a und 4b des gabelartigen Rahmens 4 an der Unterseite durch eine Brücke 24 verbunden sind, die als Stellorgan einen Knopf 23, beispielsweise aus Isoliermaterial, trägt.
    Wie erwähnt, ist es auch möglich, eine Mehrzahl solcher Schalter übereinander anzuordnen und mittels der Schraube 8 zu einer Einheit zu verbinden. Dabei ergibt sich auch die Möglichkeit der wirkungsmäßigen Zusammenarbeit, indem beispielsweise das
    Stellorgan bzw. die Schraube 12 des oberen Schalters sich auf den Fortsatz des gabelartigen Rahmens 4 des unteren Schalters abstützt, so daß mehrere Schaltvorgänge, auch in zeitlicher oder stufenweiser Aufeinanderfolge, von ein und demselben Meßorgan aus gesteuert werden können, beispielsweise einem Membranbalg in Abhängigkeit vom Wasserstand in automatischen Waschmaschinen oder einem anderen eine gewisse Richtkraft entwickelnden Meßorgan.
    Patentanspruch:
    Elektrischer Schnappschalter mit einer einseitigen Halterung der Teile des Schnappmechanismus und mit einem ihn überragenden, unter der Wirkung einer Zugfeder und eines Betätigungsgliedes schwenkbaren, z. B. U-förmigen Rahmen, an dessen äußerem Querstück die Zugfeder angreift, außerdem mit einem W-förmigen flachen Schnappmechanismus, dessen äußere Schenkelenden ortsfest gehaltert sind und an dessen Querstück der inneren Schenkel des W die Zugfeder mit ihrem zweiten Ende eingehängt ist und die beweglichen Kontakte angebracht sind, gekennzeichnet durch ein aus Blattfedermaterial ausstanzbares einstückiges W-Glied (la bis le) und einen starren, seitlich des W-Gliedes und dessen Kontaktstellen (16) in Kipplagern (18 bis 22) durch die Zugfeder (14) gehaltenen, weit übersteuerbaren Rahmen (4).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patenschrift Nr. 851 083;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 905 780. 2 935 580.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 759/302 1.67 © Bundesdruckerei Berlin

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