DE1232824B - Schraubenpumpe mit Schraubengewinden im Stator und Rotor - Google Patents

Schraubenpumpe mit Schraubengewinden im Stator und Rotor

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DE1232824B
DE1232824B DEL46280A DEL0046280A DE1232824B DE 1232824 B DE1232824 B DE 1232824B DE L46280 A DEL46280 A DE L46280A DE L0046280 A DEL0046280 A DE L0046280A DE 1232824 B DE1232824 B DE 1232824B
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stator
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Gustav Rudolf Lindberg
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Flygts Pumpar AB
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/107Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
    • F04C2/1071Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type
    • F04C2/1073Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type where one member is stationary while the other member rotates and orbits

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Description

  • Schraubenpumpe mit Schraubengewinden im Stator und Rotor Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenpumpen, deren Stator ein zweigängiges und deren Rotor ein eingängiges Schraubengewinde haben, wobei die Rotorsteigung die Hälfte der Statorsteigung beträgt und der Rotor so gelagert ist, daß er im Stator umlaufen und dabei eine kombinierte Planetenbewegung ausführen kann, die sich aus einer Drehung um die eigene Achse und einer Exzenterbewegung um die Statorachse mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung zusammensetzt.
  • Eine bekannte Pumpe dieser Art ist die sogenannte Moineau-Pumpe. Das Gewinde des Statorgehäuses ist aus elastischem Material, im allgemeinen aus Gummi, hergestellt. Zwischen den beiden Pumpenteilen entstehendurchderenFormbedingte,allseitiggeschlossene kleine Räume, durch welche fortlaufend und stoßfrei axial durch die Pumpe das Pumpmedium gefördert wird.
  • Ein Schnitt senkrecht zur Achse durch den Stator einer solchen Pumpe zeigt an jeder Stelle ein Pumpengehäuseprofil in Gestalt eines Ovals, das aus zwei einander gegenüberstehenden Halbkreisen mit durch parallele, gerade Linien verbundenen Endpunkten besteht. Die innere Mantelfläche des Pumpengehäuses entsteht somit durch drehende Bewegung eines derartigen Ovals entlang einer Achse. Ein Oval dieser Art hat aber eine mathematisch schwer faßbare Gestalt, und das Pumpengehäuse mit dem erwähnten Gewindeprofil weist verhältnismäßig dünne und scharfe Gewindeköpfe auf, die schneller Abnutzung unterworfen sind, so daß die Betriebssicherheit gefährdet und die Benutzungsdauer stark verringert wird. In Anbetracht der Tatsache, daß es sich hier um eine Schraube handelt, die an jeder Stelle ein derartiges, bei schraubenförmigen Körpern ungewöhnliches Querschnittsprofil aufweist, werden ferner bei der Herstellung des Rotors besondere Maßnahmen und speziell eingerichtete Maschinen benötigt, welche die Herstellung wesentlich verteuern.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile durch die Schaffung einer derartigen Schraubenpumpe, deren geometrische Formen auf die Gerade, die Ellipse und die zylindrische Schraubenlinie zurückzuführen sind oder von den genannten Linien erzeugt werden können und bei welcher das herkömmliche Statorgehäuseprofil der Moineaii-Pumpe, d. h. die beiden durch zwei parallele Geraden verbundenen Halbkreise, durch die mathematisch einfach zu beschreibende Ellipse ersetzt wird, wodurch namentlich für den Rotor eine vereinfachte Herstellung und für die Pumpe eine bessere Betriebsfähigkeit und eine längere Benutzungsdauer zu erwarten ist.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer Schraubenpumpe der vorerwähnten Art die innere Mantelfläche des Stators von einer Ellipse erzeugt wird, die längs einer auf der Ellipsenebene senkrecht stehenden und durch deren Mittelpunkt verlaufenden Achse unter gleichzeitiger Drehung um diese Achse verschoben wird, so daß die axiale Bewegung der Drehbewegung direkt proportional ist, wobei das Gewinde des Rotors entsprechend einer einfachen Schraubenlinie verläuft, deren Durchmesser gleich dem Mittelwert der großen und der kleinen Achse des elliptischen Statorquerschnitts ist, und der Gewindegrund des Rotors einen mit dem Rotor koaxialen Zylinder tangiert, dessen Durchmesser eineinhalbmal so groß wie die genannte kleine Ellipsenachse der halben großen Achse ist, während die Mantelfläche des Rotors durch eine Gerade definiert ist, die an benachbarten Gewindegängen der Schraubenlinie zwei Punkte verbindet, welche derart angeordnet sind, daß die Gerade den genannten Zylinder tangiert, wobei die Mantelfläche dann durch die mit ihren Enden der Schraubenlinie entlanggleitende Gerade erzeugt wird.
  • Bei einer solchen Schraubenpumpe, deren Statorgewinde eine Steigung s und einen elliptischen Querschnitt mit einer großen Achse 2a und einer kleinen Achse 2 b hat, entspricht die innere Mantelfläche des Stators analytisch dem folgenden Gleichungssystem, das sich auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem (x, y, z) bezieht, dessen z-Achse mit der Längsachse des Stators zusammenfällt und dessen x- und y-Achse darauf senkrecht stehen: wobei t und v Parameter sind, während die äußere Mantelfläche des Rotors analytisch dem folgenden Gleichungssystern entspricht, das sich auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem (x, y, z) bezieht, dessen z-Achse mit der Längsachse des Rotors zusammenfällt und dessen x- und y-Achsen senkrecht darauf stehen: wobei t und w Parameter sind, von welchen t den Variationsbereich -tgoc < t < tg,-x besitzt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schraubenpumpe im Längsmittelschnitt, wodurch der allgemeine Aufbau der Pumpe übersichtlich gezeigt wird, F i g. 2 einen Teil des Stators der gleichen Pumpe mit dessen innerer Mantelfläche im Längsmittelschnitt, F i g. 3 einen Teil des Pumpenrotors der gleichen Pumpe mit dessen äußerer Mantelfläche in Seitenansicht, F i g. 4 einen Teil des Pumpenstators nach F i g. 2 mit dem dazugehörigen Teil des Pumpenrotors nach F i g. 3 im Längsmittelschnitt, F i g. 5 die gleiche Darstellung wie in F i g. 4 mit einem eingezeichneten geschlossenen, taschenförmigen Raum, wie er zwischen dem Stator und Rotor der Pumpe gebildet wird und sich während derRotorumdrehungen fortlaufend axial fortbewegt, F i g. 6 einen Teil des Stators mit der durch eine gewisse Planetenbewegung einer einfachen Schraubenlinie des Stators gebildeten Mantelfläche des Förderraumes, F i g. 7 einen Teil des Rotors mit darin eingezeichnetem Koordinatensystem zwecks Bestimmung der äußeren Manteloberfläche des Rotors, F i g. 8 einen Querschnitt durch den Rotor nach der Linie VIII-VIII der F i g. 7, F i g. 9 schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung des Rotors, F i g. 10 eine andere Ausführun-sform einer Vorrichtung zur Herstellung des Rotors.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schraubenpumpe umfaßt einen drehbar im Stator 12 angeordneten Rotor 10. Der Stator 12 ist im allgemeinen aus Kautschuk oder sonstigem elastischem Material hergestellt und wird von einer ihn umgebenden äußeren Hülse 16 gehalten. Infolge der exzentrischen Bewegungsart im Stator 12 muß der Rotor 10 über ein geeignetes Kardangelenk mit der nur drehbar gelagerten Antriebswelle 18 verbunden sein, z. B. durch Aushöhlen des Rotors 10 zur Aufnahme einer kurzen Pendelachse 20, die an einem Ende durch ein Kardangefenk 22 mit der Antriebswelle 18, am anderen Ende durch ein zweites Kardangelenk 24 mit dem Rotor 10 verbunden ist, wobei diese Verbindung selbstverständlich nach außen dicht abgeschlossen sein muß.
  • Der Stator 12 befindet sich in einem ihn umgebenden Gehäuse 26 mit Zu- und Ablauföffnungen 30 bzw. 28. Grundsätzlich kann die Strömung des Fördergutes entsprechend der Umlaufrichtung des Rotors 10 in beliebiger Richtung durch die Pumpe erfolgen, vorzugsweise wird aber die Druckseite gewöhnlich nach der Stopfbuchsenseite der Pumpe verlegt, um hier einen Unterdruck zu vermeiden. Die Antriebswelle 18 ist auf herkömmliche Weise in einer Verlängerung 32 des Gehäuses 26 gelagert. Die Verlängerung 32 enthält ferner die Stopfbuchse 34 und andere Abdichtungsorgane und Lager.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schraubenpumpe ist soweit herkömmlicher Bauart, und es sei besonders betont, daß die äußeren Aufbau- und Konstruktionsmerkmale nicht zur Erfindung gehören.
  • Die Wirkungsweise der neuen Pumpe wird an Hand der F i g. 2 bis 5 erläutert. In F i g. 2 ist ein Teil des Stators 12, in der F i g. 3 ein entsprechender Teil des Rotors 10 wiedergegeben, wobei letzterer der Deutlichkeit wegen in einer Drehlage gezeigt wird, in welcher sein Profil mit dem Statorprofil übereinstimmend zu liegen kommt. Wenn die Steigung des Stators 12 mit s bezeichnet wird, so ist die Steigung des Rotors lOsl,. Die Figuren zeigen vom Rotorgewinde drei und vom Statorgewinde eineinhalb Gänge. Wegen der Beschreibun- sind die gezeigten Rotor- und Statormantelflächen in sechs zwischen den sieben Stationen 1 bis 7 liegende Abschnitte zerlegt worden (vgl. F i g. 2, 3, 4, 5). F i g. 4 ist eine Zusammenstellung von Rotor 10 und Stator 12. Rein geometrisch müssen hier die folgenden Bedingungen erfüllt sein: 1. Der Gewindekopf des Rotors 10, d. h. die Schraubenlinie r-r, soll überall und unabhängig von der jeweiligen Lage des Rotors 10 mit der inneren Mantelfläche des Stators in Berührung stehen.
  • 2. Die Gewindeköpfe -,-g und h-h des Stators 12 sollen so weit radial nach Innen vorragen, daß sie überall mit dem Rotor 10 in Berührung stehen. Es muß hier bemerkt werden, daß die Berührung des Stators 12 mit der Mantelfläche des Rotors 10 streng genommen nicht von der wirklichen Gewindespitze g-g oder h -h ausgeübt wird, sondern daß die genaue Berührungslinie seitlich von der Spiteznlinie und diese überquerend verläuft. Der Einfachheit wegen werden aber bei dieser Beschreibung die Spitzenlinien des Gewindes der Statormantelfläche, d. h. die beiden die der Achse am nächsten liegenden Statorpunkte verbindenden Schraubenlinien g-g und h-h als Berührungslinien betrachtet.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Berührungslinie r-r die beiden anderen Berührungslinien g-g und h-h überschneidet, da die Rotorsteigung nur die Hälfte der Statorsteigung beträgt. Dabei entstehen zwischen den Linien geschlossene, taschenförmige Räume, die bei der Drehung des Rotors 10 sich fortlaufend in axialer Richtung verschieben.
  • Diese Tatsache ist in F i g. 5 dargestellt, die den Verlauf einer derartigen sogenannten Tasche über drei Gewindegänge des Rotors 10 und anderthalb Gewindegänge des Stators 12 erstreckt zeigt. Die Tasche beginnt beim Anhaltspunkt 1, wo der Gewindekopf r-ides Rotors 10 einen Gewindekopf g--, (strichpunktierte Linie) des Stators 12 überschneidet und sich darauf zwischen den genannten Berührungslinien bis zum Gebiet zwischen Anhaltspunkten 3 und 5 erweitert. Hier überschneiden sich wiederum die Rotor- und Statorgewindeköpfe, und die Tasche setzt sich im weiteren Verlauf zwischen dem anderen Statorkopf h -h (gestrichelte Linie) und dem Rotorkopf r-r auf dessen anderer Seite fort, wobei sie in der Nähe vom Anhaltspunkt 7 allmählich schmaler wird. Drei zueinander axial verschobene Taschen dieser Art kommen hier zum Vorschein. Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß die axiale Gesamtlänge des Rotor-Stator-Systems mehr als 1,5s betragen muß.
  • Von den obenerwähnten Dichtungslinien g-g und h-h einerseits und r-r andererseits kommt letzterer besonderes Interesse zu. Eine fortlaufende Abdichtung am Rotorgewindekopf entlang gemäß Bedingung 1 oben wird erfindungsgemäß auf folgende Weise gesichert: Die innere Mantel- oder Schraubenfläche des Stators 12 wird von einer Ellipse mit den Achsen 2 a und 2 b erzeugt, die einer zur Ellipsenebene senkrecht stehenden und durch deren Mittelpunkt verlaufenden Achse entlang unter gleichzeitiger fortlaufender Drehung um diese Achse bewegt wird, wobei die axiale Bewegung direkt proportional zur Drehung ist. Die obenerwähnte Steigung s der Schraubenfläche entspricht somit der axialen Bewegung der Ellipse nach einer vollständigen Umdrehung, d. h., die geometrische Gestalt des Stators 12 läßt sich durch die Maße a, b und s eindeutig festlegen. Die Maße sind in F i g. 2 und 4 eingezeichnet worden.
  • Wenn nun der Rotor 10 in den Stator 12 eingeführt wird (F i g. 4), wobei angenommen wird, daß der Gewindekopf des Rotors aus einer einfachen, zylindrischen Schraubenlinie mit der Steigung sl, besteht, und daß er durchgehend mit dem Stator in Berührung steht, so geht ohne weiteres aus F i g. 4 hervor, daß der Durchmesser der Schraubenlinie a +b sein muß (vgl. Maßangaben an den Punkten 5 und 6). Der Rotor 10 wird ferner exzentrisch zum Stator 12 liegen, und man findet leicht, daß die Exzentrizität sein muß (vgl. zum Beispiel Punkt 3, F i g. 4: Schraubenradius minus halbe kleine Achse b der Ellipse ergibt den Abstand zwischen den Stator- und Rotorachsen).
  • Wenn nun der Rotor in einer Richtung in Umlauf gesetzt wird, wobei der Antrieb wie in F i g. 1 angedeutet erfolgt, wird das Rotorzentrum eine Kreisbahnbewegung mit entgegengesetzter Richtung im Stator ausführen, und zwar grundsätzlich eine gewöhnliche Planetenbewegung, wobei eine Umdrehung des Rotors um seine eigene Achse der Zurücklegung eines Kreisbahnumlaufes vom Radius e durch die Achse zeitlich entspricht. Gemäß der Erfindung ereignet sich nun das Un- erwartete: der Rotorgewindekopf steht mit der Innenfläche des Stators ununterbrochen in Berührung oder tangiert sie, unabhängig von der jeweiligen Lage des Rotors im Stator. Dies erfolgt nicht nur annähernd, sondern genau.
  • Um obige Behauptung zu beweisen, stellt man zunächst den allgemeinen Ausdruck für die Mantel-Räche des Stators, wie sie in obenerwähnter Weise durch eine Ellipse mit den Achsen 2a und 2b erzeugt wird, auf. Als Grundlage der mathematischen Behandlung werden Koordinatenachsen auf zweck' dienliche Weise eingezeichnet, z. B. mit den x- und y-Achsen anfangs die große bzw. kleine Achse der Ellipse entlang und mit der z-Achse senkrecht dazu, d. h. entlang der Statorachse (vgl. F i g. 4, wo das System beim Anhaltspunkt 2 zu finden ist). Man erhält für die Ellipse die folgende Gleichung (Parameterform): x = a cos t, y = b sin t, (I) Z # 0.
  • Nach Drehung der Ellipse um einen Winkel v erhält ein beliebiger Punkt (x, y, z) die Koordinaten Dieses Gleichungssystem definiert die von der Ellipse erzeugte Fläche, d. h. die Schraubenfläche des Statorgehäuses.
  • Es wird nun dargelegt, daß genau dieselbe Fläche von einer zylindrischen Schraubenlinie erzeugt wird, deren Durchmesser = a+b und deren Steigung=s/, ist (somit eine dem Rotorgewindekopf entsprechende Schraubenlinie) und die sich um ihre eigene Achse dreht bei gleichzeitiger Bewegung derselben in der entgegengesetzten Richtung in einer Kreisbahn vom Durchmesser 2e = a-b. Der Umlauf ist hier ( grekoppelt, d. h., die Drehung des Rotors um einen gewissen Winkel um seine eigene Achse ist mit einer gleichzeitigen Bewegung dieser Achse um denselben Winkel den Exzenterkreis entlang verbunden (verursacht von dem drehungsfesten Kardangelenk zwischen Antriebswelle und Rotor).
  • Die Schraubenlinie wird nun in dasselbe Koordinatensystem wie die Mantelfläche des Stators eingetragen, wobei die Schraubenachse die x-y-Ebene (Punkt 2 in F i g. 4) im Punkt A, mit den Koordinaten schneidet. In dieser Ausgangslage C ist die Gleichung der Schraubenlinie (Parameterform): Nach einer Drehung um den Winkel v erhält man Durch dieses System von Gleichungen wird die von der Schraubenlinie erzeugte Fläche definiert. Um die Gleichungssysteme II und IV vergleichen zu können, sind im System IV die folgenden Substitutionen vorzunehmen: t - 1'. (V) Man ersieht aus der Parameterbeziehung, daß obige Überführung das Aussehen der Fläche in keiner Weise beeinflußt. Man hat dann Man sieht unmittelbar, daß das System VI mit dem System 11 völlig übereinstimmt. Die beiden Flächen sind somit identisch, woraus gefolgert werden kann, daß der Rotor während seiner Bewegung im Stator mit seinem Gewindekopf r-r fortlaufend am Stator dicht anliegt.
  • Aus F i 1-. 6 geht hervor, wie die obengenannte Mantelfläche durch die Schraubenlinie r-r erzeugt wird. Durch die Einzeichnung der Lage der Linie für jede 40'-Drehung tritt die Mantelfläche, d. h. die erzeugte Fläche, die, wie oben bewiesen wurde, mit der von einer vorwärts geschraubten Ellipse erzeugten Fläche identisch ist, hervor.
  • Was die beiden übrigen Berührungslinien g-g und h-h zwischen Stator und Rotor betrifft, sind die Verhältnisse komplizierter wie oben angedeutet, und man wird deshalb auf eine Analyse des genauen Verlaufes dieser Linien verzichten. Es ist aber notwendig, die Mantelfläche des Rotors im Gebiet zwischen den Rotorgewindeköpfen festzustellen. Wenn man F i g. 4 betrachtet, überzeugt man sich leicht, daß der kleinste Radius der genannten Fläche (vgl. zum Beispiel Punkt3) betragen muß, da der Statorgewindekopf den Rotor in dessen Gewindegrund, wo die Rotorachse dem Statorgewindekopf am nächsten kommt, wie aus F i g. 4 deutlich ersichtlich ist, tangieren muß. Es hat sich herausgestellt, daß man die Mantelfläche der Rotorschraube bei ununterbrochener, völliger Abdichtung auf verschiedene Weise formen kann, vorausgesetzt, daß die Grundbedingungen eingehalten werden (d. h.e der Durchmesser des Gewindekopfes soll a + b, die Steigungs/, undderDurchmesser des Gewindegrundes betragen). Die F i g. 7 und 8 stellen die GrundzÜge eines Verfahrens zur Erzeugung der Schraubenmantelfläche dar, das sich leicht und wirtschaftlich zur Massenanfertigung von Rotoren in die Praxis überführen läßt.
  • Man geht hier von dem schon definierten Rotorgewindekopf r-r aus, einer zylindrischen Schraubenlinie mit der Stei 'gungs/,und dem Durchmesser a -, b, und verbindet zunächst zwei Punkte n, n an benachbarten Gewindegängen der Schraubenlinie, wobei die relative Lage der Punkte so gewählt wird, daß die Linie n-n einen mit der Schraubenlinie koaxialen Zylinder mit dem Durchmesser 3b - a tangiert (F i g. 8); der Tangentenpunkt stellt somit einen Punkt am Rotorgewindegrund dar. Wenn man nun diese Linie mit ihren Enden an der Schraubenlinie entlanggleiten läßt, d.h. ununterbrochen den genannten Zylinder tangierend, entsteht eine Schraubenfläche, die dem Gegenstand vorliegender Erfindung völlig entspricht, d. h. als Mantelfläche für den Pumpenrotor. Die gestellte Bedingung wird auch von einer Linie m-m (F i g. 7), durch welche eine ähnliche, für den genannten Zweck verwendbare Fläche erzeugt wird, erfüllt.
  • Zum Zweck des Ansetzens der Gleichung der Schraubenfläche wird wie vorher ein Koordinatensystem x, y, z gewählt, wobei die z-Achse in diesem Fall mit der Achse der Schraubenlinie zusammenfällt. Man erhält dann die folgende Gleichung für die Schraubenlinie (Parameterform; vgl. Gleichung 111)- worin u einen den Winkel darstellenden Parameter darstellt, um welchen sich der Radius der Schraubenlinie von einer Ausgangslage aus um die z-Achse dreht.
  • Angenommen, der Parameterwert it = v ergebe den Punkt T (F i g. 8), also einen Punkt an der Schraubenlinie gerade hinter dem Schnittpunkt von n-n und m-m (F i g. 7). Um die Punkte ii, n und in, in zu erhalten, gibt man dem Parameter den Wert j, -± -,iv, wo x einen Winkel im zweiten Quadranten (Punkte in, m) oder im dritten Quadranten (Punkte n, n) darstellt, da der Winkelabstand zwischen T und sämtlichen Punkten in, m 90 bis HO'C beträgt, wogegen der entsprechende Abstand zwischen T und sämtlichen Punkten n, n 180 bis 270' ist. Wenn die betreffenden Punkte m, m bzw. n, n miteinander verbunden werden und (x, y, z) einen Punkt auf der einen Strecke darstellt, durch welchen die genannte Strecke im Verhältnis A: (1-A) geteilt wird, wobei 0 < A < 1 ist (durch diese Bedingung wird festgelegt, daß die Linien außerhalb der Punkte m bzw. n nicht hervorragen können), so ist Dies ist die Gleichung der gesuchten Fläche bei Verwendung von v und A als Parametern (,x bleibt noch zu berechnen). Die Gleichung läßt sich durch Parameteraustausch beträchtlich vereinfachen.
  • Zunächst wird der Parameter p mit dem Variationsbereich - 1 5: p 5; 1 dadurch eingeführt, daß Ferner wird p durch t ersetzt, wobei t = p - tg x gesetzt wird. Der Variationsbereich von t ist somit -tg x > t > tg x. Zusammenfassend erhält man Es muß abschließend der Wert von x ermittelt werden. Diesen Wert bekommt man aus der Bedingung, daß die Schraubenfläche oder die diese Fläche erzeugende Gerade m-m oder n-n den eingeschriebenen Zylinder vom Durchmesser 3b-a tangieren soll, d. h., x wird aus dem Wert des Grundradius des Rotorgewindes bestimmt. Für einen Punkt an den Geraden m-m und n-n gilt folgende Beziehung zwischen den x- und y-Koordinaten (vgl. F i g. 8): Da laut der Voraussetzungen ri. ist, bekommt man Wenn aber r ein Minimum hat, werden die Strecken m - m und n - n halbiert, woraus Aus Gleichung IX bekommt man dann: Es muß hier hervorgehoben werden, daß oc im zweiten oder dritten Quadranten liegt, was das Vor-kommen des Minuszeichens erklärt. Aus den Beziehungen XIII und XV erhält man also oc wird somit gegeben aus der Bedingung Die mathematische Beschreibung der Mantelfläche der Rotorschraube wird folglich wobei t und v Parameter darstellen, von welchen t den Variationsbereich -tg oc < t < tg a hat.
  • Wie in der Einleitung dieser Beschreibung unterstrichen wurde, ist es ein Vorteil der laut vorliegender Erfindung hergestellten Schraubenpumpe, daß sie einfach anzufertigen ist. Der Stator wird in der Weise hergestellt, daß zunächst ein Kern angefertigt wird, dessen Außenseite mit der inneren Mantelfläche des Stators übereinstimmt. Von diesem Kein stellt man darauf einen dem Stator entsprechenden Abguß aus Kautschuk her, aus welchem der Kern nach abgeschlossener Trocknung herausgeschraubt wird. Letzterer findet also hier als eine Art Werkzeug Anwendung, mit dessen Hilfe mehrere Statoren gefertigt werden können. Bei der Anfertigung des Kerns benutzt man die schon analysierte Tatsache, daß die innere Mantelfläche des Stators. und somit auch die Außenseite des Kerns von einer einfachen Schraubenlinie, die gleichzeitig eine Exzenterbewegung ausführt, erzeugt werden können. Aus F i g. 6 geht hervor, wie man diese Kernherstellung grundsätzlich durchführen kann. Ein Werkstück wird auf einer kombinierten Längs- und Drehvorschubvorrichtung aufgespannt und der Vorschub so angeordnet, daß ein spanabhebendes Werkzeug im Verhältnis zum Werkstück der einfachen Schraubenlinie r-r ununterbrochen folgt, was sich leicht durchführen läßt. Wenn nun das spanabhebende Werkzeug seine Bahn r-r wiederholt durchläuft unter wiederholtem, mäßigem Vorschub des Werkstücks nach gewissen Regeln, wird das Schneidwerkzeug allmählich dem Werkstück das erwünschte Profil verleihen, wie man aus F i g. 6 ersehen kann, wenn man die dicht nebeneinanderliegenden Schraubenlinien r-r als miteinander völlig übereinstimmende, aber nach bestimmten Prinzipien verschobene Bearbeitungsspuren des Werkzeuges ansieht.
  • Noch bedeutsamer ist es, daß der Pumpenroter laut der Erfindung im Gegensatz zu den Rotoren der bisher bekannten Pumpen vom Moineau-Typ schnell und mit einfachen Mitteln angefertigt werden kann. Aus F i g. 7 geht hervor, wie man grundsätzlich den Rotor herstellen kann: ein Werkstück wird auf einer kombinierten Längs- und Rundvorschubvorrichtung etwa derselben Ausführung, wie man sie bei der Bearbeitung von Statorwerkstücken verwendet, aufgespannt und dann auf einer Hobelmaschine bearbeitet, wobei die Bahnlinie des sich hin- und herbewegenden Hobelstahls mit der Geraden m-m oder n-n zusammenfällt; das Werkstück wird gleichzeitig durch die Vorschubeinrichtung allmählich vorgeschoben.
  • Ein besseres und schnelleres Verfahren wird in F i g. 9 dargestellt. Ein auf einer Längs- und Rundvorschubvorrichtung aufgespanntes Werkstück 34 wird hier durch einen rotierenden Schaftfräser 36 bei gleichzeitigem Drehen und Verschieben bearbeitet, wobei der Längsvorschub je Umdrehung sl, beträgt. Hierzu ist zu bemerken, daß die auf diese Weise erzeugte Schraubenfläche nicht mathematisch genau mit der schon definierten Fläche übereinstimmt, obgleich sie dieser sehr ähnlich ist. Die Abdichtung zwischen den Statorgewindeköpfen oder dem daran unmittelbar angrenzenden Gebiet einerseits und der nach diesem Verfahren erzeugten Fläche andererseits ist allerdings für praktische Zwecke gut ausreichend.
  • F i g. 10 gibt schematisch ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Rotors wieder, das dem in F i g. 9 gezeigten Verfahren ähnlich ist. In diesem Falle wird aber der Schaftfräser 36 durch einen gewöhnlichen Fräser oder einen Walzenfräser 38 größeren Durchmessers ersetzt, wobei der Fräser so eingestellt wird, das der Winkel zwischen der Fräser- und der Werkstückachse mit dem Steigungswinkel der Schnecke übereinstimmt. Der Längsvorschub beträgt selbstverständlich auch in diesem Falle sl, je Umdrehung.
  • Versuche unter Betriebsverhältnissen haben dargelegt, daß die Pumpe laut vorliegender Erfindung sehr gut arbeitet und daß der Verschleiß des Stator-Rotor-Systems auch nach längeren Betriebsperioden bemerkenswert niedrig ist. Drücke in der Höhe von 7 bis 8 kg/CM2 werden sehr schnell in der Pumpe erzeugt und zeigen keine Neigung zu einem allmählichen Absinken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubenpumpe, deren Stator ein zweigängiges und deren Rotor ein eingängiges Schraubengewinde haben, wobei die Rotorsteigung die Hälfte der Statorsteigung beträgt und der Rotor so gelagert ist, daß er im Stator umlaufen und dabei eine kombinierte Planetenbewegung ausführen kann, die sich aus einer Drehung um die eigene Achse und einer Exzenterbewegung um die Statorachse mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung zusammensetzt, d adurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche des Stators von einer Ellipse erzeugt wird, die längs einer auf der Ellipsenebene senkrecht stehenden und durch deren Mittelpunkt verlaufenden Achse unter gleichzeitiger Drehung um diese Achse verschoben wird, so daß die axiale Bewegung der Drehbewegung direkt proportional ist, wobei das Gewinde des Rotors entsprechend einer einfachen Schraubenlinie verläuft, deren Durchmesser gleich dem Mittelwert der großen und der kleinen Achse des elliptischen Statorquerschnitts ist, und der Gewindegrund des Rotors einen mit dem Rotor koaxialen Zylinder tangiert, dessen Durchmesser eineinhalbmal so groß wie die genannte kleine Ellipsenachse der halben großen Achse ist, während die Mantelfläche des Rotors durch eine Gerade definiert ist, die an benachbarten Gewindegängen der Schraubenlinie zwei Punkte verbindet welche derart angeordnet sind, daß die Gerade den genannten Zylinder tangiert, wobei die Mantelfläche dann durch die mit ihren Enden der Schraubenlinie entlanggleitende Gerade erzeugt wird.
  2. 2. Schraubenpumpe nach Anspruch 1, deren Statorgewinde eine Steigung s und einen elliptischen Querschnitt mit einer großen Achse 2 a) und einer kleinen Achse (2b) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche des Stators analytisch dem folgenden Gleichungssystem entspricht, das sich auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem (x, y, z) bezieht, dessen z-Ar-hse mit der Längsachse des Stators zusammenfällt und dessen x- und y-Achse darauf senkrecht stehen: wobei t und v Parameter sind, während die äußere Mantelfläche des Rotors analytisch dem folgenden Gleichungssystem entspricht, das sich auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem (x, y, z) bezieht, dessen z-Achse mit der Längsachse des Rotors zusammenfällt und dessen x- und y-Achsen senkrecht darauf stehen: wobei t und v Parameter sind, von welchen t den Variationsbereich - tg a < t < tg oc besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 863 751; französische Patentschrift Nr. 846 489.
DEL46280A 1963-04-23 1963-11-08 Schraubenpumpe mit Schraubengewinden im Stator und Rotor Pending DE1232824B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR846489A (de) * 1937-11-24 1939-09-18
DE863751C (de) * 1951-03-17 1953-01-19 Wolfgang Dipl-Ing Raabe Schraubenpumpe

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