DE1232338B - Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbaendern gewickelten Rohren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbaendern gewickelten Rohren

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DE1232338B
DE1232338B DE1964H0054728 DEH0054728A DE1232338B DE 1232338 B DE1232338 B DE 1232338B DE 1964H0054728 DE1964H0054728 DE 1964H0054728 DE H0054728 A DEH0054728 A DE H0054728A DE 1232338 B DE1232338 B DE 1232338B
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DE1964H0054728
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Manfred Hawerkamp
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C67/0014Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for shaping tubes or blown tubular films
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    • B29C53/821Mandrels especially adapted for winding and joining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren Vorrichtungen zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren, mit einem angetriebenen Wickeldorn, besitzen zumeist einen in Axialrichtung stetig sich verschiebenden Wickeldorn, auf dem die Kunststoffbänder in einer oder mehreren Lagen aufgewickelt werden. Die Kunststoffbänder werden dabei aus einer Anzahl seitlich neben dem Wickeldorn angeordneten Extrudern extrudiert und in noch heißem Zustand aufgewickelt, so daß sich die berührenden Bandflächen aneinanderliegender Bandwindungen verschweißen, soweit sie aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Bei Vorrichtungen dieser Art muß der Wickeldorn mindestens die Länge des herzustellenden Rohres aufweisen und im übrigen (wenn nicht der Extruder bewegt werden soll) in Axialrichtung verschiebbar gelagert sein, um den erforderlichen stetigen Vorschub zu ermöglichen.
  • Dies ist nicht nur in konstruktiver Hinsicht aufwendig, sondern auch mit Schwierigkeiten beim Entformen des fertiggewickelten Rohres verbunden, da beim Ausziehen des Dornes wegen der großen Berührungsfläche beachtliche Reibungskräfte zu überwinden sind. Zwar hat man zur Überwindung dieser Schwierigkeiten bereits Dornkonstruktionen vorgeschlagen, die zum Entformen in ihrem Querschnitt verkleinerbar sind, jedoch wird hierdurch keine Vereinfachung der Vorrichtung erreicht. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren arbeitet man mit einem in axialer Richtung feststehend gelagerten und von einem durch eine Abzugsvorrichtung abziehbaren Schlauch umgebenen angetriebenen Wickeldorn. Um die Dornlänge und damit den gesamten Aufbau zu vereinfachen, wird bei dieser bekannten Vorrichtung der den Wickeldorn umgebende Schlauch unmittelbar vor Aufbringen der die Rohre bildenden Bänder selbst durch Aufwickeln eines Bandes, z. B. aus Zellophan od. dgl., von einer Vorratsspule auf den Wickeldorn aufgebracht. Im übrigen ist dabei der Wickeldorn kürzer als die Länge der herzustellenden Rohre ausgebildet. Der verwandte Schlauch besteht dabei zumeist aus einem mit den Kunststoffbändern nicht verschweißenden oder verklebenden Material. Das ist insofern nachteilig, da bei jedem herzustellenden Rohr auch jeweils ein abziehbarer Schlauch neu hergestellt werden muß. Dies bedingt einen verhältnismäßig großen Aufwand sowohl in apparativer Hinsicht als auch im Materialverbrauch. Sofern der abziehbare Schlauch Bestandteil des herzustellenden Rohres werden soll, bestehen Nachteile in der Materialauswahl, da der abziehbare Schlauch im Material sowohl hinsichtlich der Eigenschaften ausgewählt werden muß, die für den Wickelvorgang erforderlich sind, also insbesondere gute Gleitfähigkeit auf dem Wickeldorn, als auch hinsichtlich der Eigenschaften, die das fertiggestellte Kunststoffrohr materialmäßig im Bereich seiner Innenwandung aufweisen soll. Sofern bei den mit der bekannten Vorrichtung hergestellten Rohren der abziehbare Schlauch nicht bei dem hergestellten Rohr verbleiben soll, ist im übrigen ein besonderer Arbeitsgang für die Entformung erforderlich. Darüber hinaus führt ein derartiger gewickelter Schlauch zur Aufnahme des Wickeldornes zwangläufig zu Unregelmäßigkeiten bei der Bildung der Innenwand des eigentlichen Rohres, was sich strömungstechnisch in nachteiliger Weise bemerkbar macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren mit einem in axialer Richtung feststehend gelagerten und von einem durch eine Abziehvorrichtung abziehbaren Schlauch umgebenen angetriebenen Wickeldorn in einfachster Weise so zu gestalten, daß unabhängig von der Anzahl der herzustellenden Rohre trotz kurz bauender Vorrichtung mit einem einzigen glatten Schlauch der Wickelvorgang für die Rohre durchführbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren mit einem in axialer Richtung feststehend gelagerten und von einem durch eine Abzugsvorrichtung abziehbaren Schlauch umgebenen angetriebenen Wickeldorn. Die Erfindung besteht darin, daß in Abzugsrichtung vor dem Dorn eine mit diesem verbundene Aufnahme für die noch nicht abgezogene Länge des abziehbaren Schlauches vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der beim Ablaufen des gewickelten Rohres vom Dorn gleichzeitig eine Trennung vom Schlauch erfolgt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in Abzugsrichtung hinter dem Dorn der Anfang des Schlauches zusammengehalten und an ein auf einer angetriebenen Seiltrommel auflaufendes Zugseil angeschlossen ist.
  • Hierzu kann der Dorn zweckmäßig hohl und an einer Hohlwelle gelagert sein und das Zugseil und die abgezogene Länge des Schlauches durch den hohlen Dorn und die Hohlwelle geführt sein. Zweckmäßig besteht der Schlauch aus einem mit den Kunststoffbändern für die herzustellenden Rohre nicht verschweißenden oder verklebenden Material. Ferner kann der Wickeldorn kürzer als die Länge der herzustellenden Rohre sein.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren mit schon vor dem Wickelprozeß bestehenden und auch wieder verwendbaren Schläuchen gearbeitet werden kann. Trotzdem ist eine kurze Baulänge des Wickeldorns und der eigentlichen Wickelvorrichtung verwirt licht und erübrigt sich insbesondere ein zusätzlicher Extruder und Wickelvorrichtung zur Herstellung des eigentlichen Schlauches, wie das bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, sowie ein zusätzlicher Arbeitsgang zum Entformen des Schlauches aus den hergestellten Rohren.
  • Der bei der Erfindung verwirklichte abziehbare Schlauch ist vielmehr stets wieder verwendbar. Darüber hinaus kann er glatt ausgeführt werden, so daß sich insbesondere zusätzliche Wandrauhigkeiten der Innenwandung des hergestellten gewickelten Rohres vermeiden lassen. Im Ergebnis erreicht man somit in überraschend einfacher Weise eine ganz erhebliche Vereinfachung und damit auch Kostensenkung bei der Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren sowohl in apparativer Hinsicht als auch im Hinblick auf den Materialverbrauch, die Anzahl der durchzuführenden Arbeitsgänge und in bezug auf den Aufbau der Vorrichtung. Ferner kann das Material für den abziehbaren Schlauch allein unter den Gesichtspunkten ausgewählt werden, die seiner funktionellen Aufgabe während des Wickelprozesses entspricht.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, F i g. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles III der Vorrichtung nach F i g. 2.
  • Im einzelnen zeigen die Figuren eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern 1 gewickelten Rohren 2. Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem angetriebenen Wickeldorn 3, der in Axialrichtung feststehend gelagert ist. Der Wickeldorn 3 ist von einem Schlauch 4 umgeben, der an eine ihn über den Dorn abziehende Zugvorrichtung angeschlossen ist. Der Schlauch besteht aus einem mit den Kunststoffbändern nicht verschweißenden oder verklebenden Material. Im übrigen ist der Wickeldorn kürzer als die herzustellende Rohrlänge, die in den Darstellungen der Fig. 1 und 2 abgebrochen gezeichnet ist. In Abzugsrichtung vor dem Dorn 3 ist eine mit diesem verbundene Aufnahme 5 für die noch nicht abgezogene Schlauchlänge 6 vorgesehen, in die der Schlauch in zusammengefaltetem Zustand eingelegt ist. In Abzugsrichtung hinter dem Dorn 3 ist der Schlauchanfang bei 7 zusammengehalten und an ein Zugseil 8 mit angetriebener Seiltrommel 9 angeschlossen. Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß der Dorn 3 hohl und an einer Hohlwelle 10 gelagert ist und das Zugseil 8 und die abgezogene Schlauchlänge 11 durch den Dorn und die Hohlwelle geführt ist, Zugseil- und Schlauchanfang sind über ein frei verdrehbares Kupplungsstück miteinander verbunden. Die Antriebsvorrichtung für die Seiltrommel 9 ist der Einfachheit halber im AusführungF beispiel nicht dargestellt. Die in einem Lagerbock 12 gelagerte Hohlwelle 10 wird über einen Riemenantrieb von einem Antriebsmotor 13 angetrieben. Im Ausführungsbeispiel wird das Rohr 2 lediglich aus einem Band 1 gewickelt, das aus einem neben dem Wickeldorn 3 angeordneten Extruder 14 extrudiert wird und in noch heißem Zustand auf den vom Wickeldorn 3 unterstützten Schlauch 4 aufläuft. Das Band läuft im übrigen, wie die F i g. 3 erkennen läßt über eine Rolle 15 durch die es gegen den Wickeldorn angedrückt und gleichzeitig geformt wird. Bs züglich der Querschnittsform des Wickeldornes 3 bestehen keine Begrenzungen. Er kann neben einem zylindrischen Querschnitt insbesondere auch einen eckigen, beispielsweise quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen. Infolge der Flexibilität des Schlauches 4 legt dieser sich unschwer den verschiedenen Querschnittsformen an, so lange nur der Umfang des Schlauches mit dem Querschnittsumfang des Wickeldornes übereinstimmt, oder der Schlauch in Umfangsrichtung genügend elastisch ist.
  • In Längsrichtung sollte dagegen der Schlauch zwar flexibel jedoch nicht elastisch sein, um einen einwandfreien gleichmäßigen Abzug vom Wickeldorn zu ermöglichen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbändern gewickelten Rohren mit einem in axialer Richtung feststehend gelagerten und von einem durch eine Abzugsvorrichtung abziehbaren Schlauch umgebenen angetriebenen Wickeldorn, dadurch gekennzeichnet, daß in Abzugsrichtung vor dem Dorn (3) eine mit diesem verbundene Aufnahme (5) für die noch nicht abgezogene Länge (6) des abziehbaren Schlauches (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gp kennzeichnet, daß in Abzugsrichtung hinter dem Dorn (3) der Anfang des Schlauches (4) zusammengehalten und an ein auf eine angetriebene Seiltrommel auflaufendes Zugseil (8) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) hohl und an einer Hohlwelle (10) gelagert ist und das Zugseil (8) und die abgezogene Länge (11) des Schlauches (4) durch den hohlen Dorn (3) und die Hohlwelle (10) geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) aus einem mit den Kunststoffbändern (1) für die herzustellenden Rohre (2) nicht verschweißenden oder verklebenden Material besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Wickeldorn (3) kürzer als die Länge der herzustellenden Rohre (2) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 536720.
DE1964H0054728 1964-12-30 1964-12-30 Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffbaendern gewickelten Rohren Pending DE1232338B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE536720A (de) *

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BE536720A (de) *

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