DE1232312B - Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer Fadenfuehrvorrichtung - Google Patents
Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer FadenfuehrvorrichtungInfo
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- DE1232312B DE1232312B DES78610A DES0078610A DE1232312B DE 1232312 B DE1232312 B DE 1232312B DE S78610 A DES78610 A DE S78610A DE S0078610 A DES0078610 A DE S0078610A DE 1232312 B DE1232312 B DE 1232312B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/225—Mechanical characteristics of stretching apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer Fadenführvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fadenstreckrolle mit einer verschwenkbaren Fadenführvorrichtung zum Anlegen des Fadens an die Streckrolle, wobei die Fadenführvorrichtung drei Führungsrollen aufweist.
- Der Faden ist auf den Rollen so angeordnet, daß er zwei oder mehrere Male um sie herumläuft, wobei er bei jedem Umlauf während des Betriebs der Vorrichtung die Rollen passiert.
- Maschinen, mit denen ein Faden gestreckt bzw. behandelt wird, sind bekannt und haben eine Vorrichtung, mit der der Faden gestreckt wird. Am Ende einer solchen Vorrichtung ist eine Spule vorgesehen, auf die der Faden aufgespult wird.
- Derartige Vorrichtungen zum Strecken des Fadens haben im großen und ganzen zufriedenstellend gearbeitet. Seit jedoch die Laufgeschwindigkeit des Fadens beträchtlich gesteigert wurde, ist der Faden sehr oft gerissen. Das Reißen des Fadens geschah in den meisten Fällen während des Anlaufens der Maschine. Dies hängt damit zusammen, daß der ReibunQswiderstand zwischen Rolle und Faden sehr stark ansteigt, wenn die Streckrolle plötzlich angetrieben wird.
- Es ist ferner eine Antriebsvorrichtung für einen Faden bekannt, bei der der Faden auf der Antriebswalze Berührungsbögen bildet, die nicht vollständig um die Antriebswalze herumlaufen. Dabei ist die Umlaufbahn des Fadens durch eine Rollenanordnung festgelegt, die als Ganzes auf die Antriebsrolle zu und von dieser fortaeschwenkt werden kann.
- Eine derartige Vorrichtung kann jedoch nicht verwendet werden, wenn der Faden um die Antriebsrolle in geschlossenen Schleifen umläuft.
- Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei Führungsrollen auf je einem für sich in zwei Endlagen schwenkbaren Hebel angeordnet sind, während die dritte Rolle ortsfest ist, derart. daß die Fadenstreckrolle in der einen Endlage sich innerhalb des, in der anderen Endlage dagegen außerhalb des durch die drei Führungsrollen gebildeten Dreiecks befindet.
- Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, die Fadenspannung zu beeinflussen und dadurch Stöße auszugleichen, wobei ein vollständiges Abheben des Fadens von der Antriebsrolle auch bei in geschlossenen Schleifen um die Antriebsrolle umlaufenden Windungen möglich ist.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß, da die Führungsrollen in eine Lage verschoben werden können, in der der Faden die Streckrolle nicht berührt, bei einem eventuellen Abreißen des Fadens dies wieder in Ordnung gebracht werden kann, während die Maschine läuft.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Schnittansicht nach der Linie I-1 gemäß A b b. 2, A b b. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, A b b. 3 eine Ansicht gemäß A b b. 1, mit in ihre äußere Endlage verschobenen Führungsrollen.
- In A b b. 1 ist mit 1 der Rahmen der Fadenführvorrichtung bezeichnet, in dem eine Antriebsachse 2 gelagert ist, auf deren Ende eine Streckrolle 3 befestigt ist. Auf der oberen Fläche des Rahmens 1 ist mittels Schrauben 4 ein Winkelträger 5 angebracht, auf dem eine frei drehbar gelagerte Rolle 7 angeordnet ist. Auf der unteren Fläche des Rahmens 1 ist mittels Schrauben 8 ein Winkelträger 9 angebracht, auf dem mit Hilfe eines Nietes 10 zwei bogenförmige bzw. gewölbte Hebel 11 und 12 gelagert sind, die die Achse 2 umschließen. Hierbei ist der Niet 10 gerade so fest zusammengepreßt, daß die Hebel 11 und 12 zur Achse 2 bewegt werden können und sich infolge der Reibung in der gewünschten Lage halten.
- Am freien Ende beider Hebel 11 und 12 sind durch Muttern zwei Stangen 13 und 14 befestigt, die zu den Hebeln 11 und 12 senkrecht stehen. An beiden Stangen sind Führungsrollen 15 und 16 vorgesehen, die aus einer Walze bestehen, deren Umfangsfläche Umfangsnuten 17 für drei Fadenwindungen 18, 19 und 20 aufweist. Die Führungsrollen 15 und 16 sind gegeneinander etwas versetzt angeordnet und durch zwei Muttern auf den Stangen 13 und 14 befestigt. Sie sind feststehend, so daß der Faden die Umfangsnuten 17 stets an der gleichen Stelle berührt. Sobald dieser Berührungspunkt zu sehr abgenutzt ist, werden die Befestigungsmuttern der Führungsrollen gelockert und diese gedreht, so daß der Faden mit einem anderen Teil der Umfangsnuten 17 in Berührung kommt.
- Vor dem Starten oder während des Betriebs der Maschine wird der Faden auf die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgebracht, die wie folgt arbeitet.
- Die Hebel 11 und 12 und damit auch die Führungsrollen 15 und 16 werden in ihre Endlage gebracht, wie in A b b. 3 gezeigt ist. Der Faden 21 wird mit Hilfe der Führung 22 der Vorrichtung zugeführt, von der er über die Führungsrolle 15 zurück zur Führungsrolle 16 geführt wird, bis der Faden nahezu drei Umlaufphasen beendet hat, worauf der Faden von der Vorrichtung mittels der Führung 23 weg z. B. zu einer Spule geführt wird. Die umlaufenden Windungen bilden ein Dreieck, dessen Eckpunkte die frei drehbare Rolle 7 und die Führungsrollen 15 und 16 sind. Die auf diese Weise umlaufenden Windungen des Fadens berühren die Streckrolle nicht. Die Hebel 11 und 12 werden allmählich nach innen in ihre Arbeitslage gebracht, wie in A b b. 1 dargestellt ist. Während dieser Bewegung kommen die Teile des Fadens, die nun zwischen den Führungsrollen 15 und 16 sind, mit der Streckrolle 3 in Berührung. Die Reibung zwischen diesen Fadenteilen und der Rolle 3 nimmt zu, bis die Rolle 3 den Faden zu strecken beginnt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Fadenstreckrolle mit einer verschwenkbaren Fadenführvorrichtung zum Anlegen des Fadens an die Streckrolle, wobei die Fadenführvorrichtung drei Führungsrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsrollen (15, 16) auf je einem für sich in zwei Endlagen schwenkbaren Hebel (11, 12) angeordnet sind, während die dritte Rolle (7) ortsfest ist, derart, daß die Fadenstreckrolle (3) in der einen Endlage sich innerhalb, in der anderen Endlage dagegen außerhalb des durch die drei Führungsrollen gebildeten Dreiecks befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (15,16) Umfangsnuten (17) für die einzelnen Windungen (18, 19, 20) des Fadens (21) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 247; schweizerische Patentschrift Nr. 265 165.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78610A DE1232312B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer Fadenfuehrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78610A DE1232312B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer Fadenfuehrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1232312B true DE1232312B (de) | 1967-01-12 |
Family
ID=7507601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78610A Pending DE1232312B (de) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Fadenstreckrolle mit verschwenkbarer Fadenfuehrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1232312B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE702247C (de) * | 1935-10-27 | 1941-02-03 | Feldmuehle A G Vorm Loeb | Vorrichtung zum Umlegen der Faeden um die Abzugrollbsttaetigem Spulenwechsel |
CH265165A (de) * | 1947-04-14 | 1949-11-30 | Ici Ltd | Antriebsvorrichtung für einen Faden. |
-
1962
- 1962-03-12 DE DES78610A patent/DE1232312B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE702247C (de) * | 1935-10-27 | 1941-02-03 | Feldmuehle A G Vorm Loeb | Vorrichtung zum Umlegen der Faeden um die Abzugrollbsttaetigem Spulenwechsel |
CH265165A (de) * | 1947-04-14 | 1949-11-30 | Ici Ltd | Antriebsvorrichtung für einen Faden. |
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