DE1232086B - Schnellkupplung, insbesondere fuer Bohrgestaenge-rohre - Google Patents

Schnellkupplung, insbesondere fuer Bohrgestaenge-rohre

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DE1232086B
DE1232086B DEB87191A DEB0087191A DE1232086B DE 1232086 B DE1232086 B DE 1232086B DE B87191 A DEB87191 A DE B87191A DE B0087191 A DEB0087191 A DE B0087191A DE 1232086 B DE1232086 B DE 1232086B
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DE
Germany
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quick coupling
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ring
sleeve
thread
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DEB87191A
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English (en)
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Cicero Columbus Brown
John Benton Davis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

Description

  • Schnellkupphing, insbesondere für Bohrgestängerohre Die Erfindung betrifft Kupplungen für Rohre und insbesondere Schnellkupplungen, die ein schnelles Verbinden und Lösen gestatten.
  • Beim Tiefbohren werden Rohrstränge aus Rohren von kleinem Durchmesser bis zu Rohren von sehr großem Durchmesser verwendet. Diese Rohrstränge werden dadurch hergestellt, daß man fortlaufend Rohrabschnitte beim Einführen des Rohrstranges oder der Rohrtour in das Bohrloch an den Strang anschraubt oder bei dem oft erforderlichen Ziehen des Strangs von dessen oberem Ende abschraubt. Bei diesem Vorgang werden an den zu verbindenden Rohrenden angeordnete Gewindezapfen bzw. mit Innengewinde versehene Gewindemuffen miteinander verschraubt. Dabei werden verschiedene Gewindearten verwendet, darunter auch grobere Gewindearten, wobei aber stets eine erhebliche Anzahl von Umdrehungen erforderlich ist, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu erzielen. Die Verwendung der üblichen Gewindeverbindungen verringert die Geschwindigkeit erheblich, mit der ein Rohrstrang aus den einzelnen Rohren zusammengesetzt oder wieder in einzelne Rohre zerlegt werden kann. Insbesondere werden die Gewindegänge bei dem Einführen der mit Außengewinde versehenen Gewindezapfen eines Rohres in die Gewindebohrung des anderen Rohres und beim Beginn des Schraubvorgangs stark beansprucht und oft so beschädigt, daß die Rohrverbindungen nicht mehr flüssigkeitsdicht sind.
  • Die Verwendung üblicher Gewindekupplungen ist vor allem dann schwierig, wenn Rohre mit großem Durchmesser für Verrohrungen oder für sogenannte »Riserrohre«, die beim Bohren von Bohrinseln verwendet werden, miteinander verbunden werden. Als Riserrohr bezeichnet man einen Rohrstrang großen Durchmessers, der sich von einer Bohrinsel zum Meeresboden erstreckt und durch den hindurch das Bohrgestänge abgesenkt wird. Das Zusammensetzen der einzelnen Rohrtouren eines »Riserrohrs« wird dadurch erschwert, daß die Plattform der Insel durch Wind und Wellen bewegt wird, so daß die aufgehängte, jeweils an den Strang anzuschließende Rohrtour erhebliche Schwingungen ausführt und schwer in ihre richtig ausgerichtete Lage zum oberen Ende des Rohrstrangs zu bringen ist, in der sie ohne Beschädigung des Gewindes an diesen angeschraubt werden kann. Diese Schwierigkeit ist nicht nur beim Zusammensetzen eines Riserrohrstrangs, sondern auch beim Zusammensetzen anderer Rohrstränge auf schwimmend angeordneten Plattformen vorhanden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem darin, eine zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten geeignete Rohrkupplung zu schaffen.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungsanordnung erreicht, die im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht: Einem Stutzen mit einer Axialbohrung, deren oberer Teil an seinem unteren Ende eine nach innen vorspringende ringförmige Sitzfläche aufweist; einem in dieser Bohrung bis zur dichten Anlage an der Sitzfläche einführbaren Zapfenteil, der mit Abstand von seinem unteren Ende eine Umfangsnut aufweist und der innerhalb des oberen Teils der Statzenbohrung mit so viel Spiel angeordnet ist, daß zwischen ihm und der Stutzeninnenwand ein Ringraum verbleibt; einem innerhalb des Stutzens angeordneten geschlitzten Verriegelungsring, der den Zapfenteil umgibt und axial an diesem gleiten kann; eine mit dem Stutzen durch eine Gewindeverbindung mit verhältnismäßig grobem Gewinde verbundene Muffe, die mit einer bei ihrer Verschraubung wirksam werdenden Einrichtung versehen ist, welche den Verriegelungsring durch den Ringraum hindurch in die Nut und gegen deren untere Seitenwand drückt und dadurch den Zapfenteil in seiner dicht an der Sitzfläche anliegenden Stellung hält.
  • Vorzugsweise sind dabei zwischen einer Stirnseite des Ringes und einer im wesentlichen radial gerichteten Fläche ringförmige, beim Betätigen der Kupplung die Reibung vermindernde Lagereinrichtungen angeordnet.
  • Es empfiehlt sich ferner, am Stutzen und am Zapfenteil Einrichtungen anzubringen, durch deren Zusammenwirken eine Drehbewegung zwischen dem Stutzen und dem auf der Sitzfläche aufliegenden Zapfenteil verhindert wird.
  • In den Zeichnungen ist bzw. sind F i g. 1 eine halb im Schnitt gezeigte Längsansicht der neuen Schnellkupplung, in der die Kupplungsteile in ihrer unmittelbar vor dem Kupplungsvorgang eingenommenen Stellung gezeigt sind, F i g. 2 und 3 ähnliche Ansichten wie F i g. 1, in denen die Kupplungsteile in einer Zwischenstellung und im endgültig gekuppelten Zustand gezeigt sind, F i g. 4 ein Querschnitt gemäß der Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 eine im vergrößerten Maßstab gezeig -C gte An sieht ähnlich F i g. 3, F i g. 6 eine halb im Schnitt gezeigte Längsansicht von aus einem Stück mit den Rohrabschnitten bestehenden Kupplungsteilen, F i g. 7 eine der F i g. 3 im wesentlichen ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Kupplung, die mit Einrichtungen versehen ist, die eine relative Bewegung zwischen den eingerückten Kupplungselementen verhüten, F i g. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die zusätzliche Dichtungselemente aufweist, und F i g. 9, 10 und 11 den F i g. 1, 2 und 3 ähnliche Ansichten einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Kupplung.
  • Die in den F i 1-. 1 bis 5 gezeigte Kupplungsvorrichtung besteht aus einem als Ganzes mit 10 bezeichneten rohrförmigen Aufnahmeteil, der einen Rohrstutzen 11 aufweist und aus einem in den Aufnahmeteil einführbaren rohrförmigen Zapfenteil 12, dessen Außendurchmesser um soviel kleiner als der Innendurchmesser des Stutzens 11 ist, daß zwischen diesen Teilen ein zum leichten Einführen des Zapfenteiles ausreichend großer Ringraum vorhanden ist.
  • Auf dem äußeren Ende des Stutzens 11 ist eine Verriegelungsmuffe 13 drehbar angeordnet, deren Bohrung 16 eine solche Größe hat, daß der Zapfenteil 12 durch sie hindurch in den Stutzen 11 hinein und aus diesem heraus bewegt werden kann. Die Muffe 13 hat eine Ausbohrung, durch die eine Ringschulter 17 gebildet wird, die in axialer Richtung Abstand vom äußeren Ende des Stutzens hat und greift. Zwischen ihren Enden weist dieses Ende überg die Muffe 13 an ihrer Innenseite einen Gewindeabschnitt mit verhältnismäßig groben Gewindegängen 14 auf, die mit entsprechenden Außengewindegängen 15 an der Außenseite des Stutzens 11 im Eingriff sind. Mittels dieser Gewindeabschnitte kann die Muffe 13 bei entsprechender Drehung axial am Stutzen 11 vor- und zurückbewegt werden.
  • Ein Anschlagring 30 ist auf das untere Ende der Muffe 13 unterhalb des Gewindes 14 aufgeschraubt und verhindert, daß die Muffe beim Kupplungsvorgang vollständig vom Stutzen 11 abgeschraubt wird.
  • Die Bohrung des Stutzens hat abgesetzte Ab- schnitte, nämlich einen äußeren Abschnitt 18 von größerem Durchmesser und einen inneren Abschnitt von etwas kleinerem Durchmesser. Beide Abschnitte haben zylindrische Wandungen, die durch eine nach innen geneigte Schulter 20 verbunden sind. Das innere Ende des Abschnitts 19 endet in einer nach innen geneigten Fläche 21, die als Sitz für die entsprechend geneigte Endfläche 22 des Zapfenteils 12 dient. Der Zapfenteil hat in geringem Abstand von seiner Endfläche 22 eine zylindrische Umfangsnut 23, deren Seitenkanten 24 und 25 abgeschrägt sind. Das äußere Ende des Stutzens 11 ist als eine schräg nach innen geneigte Ringfläche 26 ausgebildet. Die Nut 23 ist so weit von der Endfläche 22 des Zapfenteils 12 angeordnet, daß sie sich gegenüber dem äußeren Ab- schnitt 18 der Bohrung des Stutzens befindet, wenn die Endfläche 22 auf der Fläche 21 aufsitzt.
  • Ein federnder geschlitzter Verriegelungsring 27 ist in der Bohrung der Muffe 13 so angeordnet, daß er in seiner normalen aufgeweiteten Stellung zwischen dem äußeren Ende des Stutzens 11 und der Schulter 17 liegt und an der Ringfläche 26 anliegt. Das an dieser Ringfläche anliegende Ende des Rings 27 weist in Richtung aufeinander zu verlaufende Schrägflächen 28 und 28 a auf. An seinem anderen Ende ist der Ring 27 mit einer flachen Stirnfläche 29 versehen. Zwischen dieser Fläche 29 und der Schulter 17 sind zwei Lagerringe 31 und 32 mit gehärteter Oberfläche angeordnet, die ein zwischen der Schulter 17 und dem Ring 27 liegendes Lager bilden. Die innere und die äußere Umfangsfläche des Rings 27 sind zylindrisch und parallel. Der Ring 27 hat eine solche Dicke, daß er den Raum zwischen der Nut 23 und dem äußeren Bohrun-Sabschnitt 18 im wesentlichen ausfüllt, wenn der Zapfenteil vollständig in den Stutzen 11 eingeführt ist (s. F i g. 3 und 5) und die Nut 23 dem Abschnitt 18 im wesentlichen gegenüberliegt.
  • Der Aufnahmeteil 10 und der Zapfenteil 12 sind mittels an ihren Enden vorgesehenen Gewindeabschnitten 33 und 34 üblicher Bauart mit benachbarten Rohren verbunden. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, können die beiden Kupplungsteile auch aus einem Stück mit den Rohren bestehen, wobei jedes Rohr an einem Ende einen Aufnahmeteil 10 und am anderen Ende einen Zapfenteil hat und jeder Aufnahmeteil mit einem Verriegelungsring, einer Verriegelungsmuffe und Lagerringen versehen ist.
  • Im Betrieb wird der in F i g. 1 in ausgekuppeltem Zustand gezeigte Zapfenteil 12 axial durch die Bollrung 16 der Muffe und durch die Lagerringe 31 und 32 sowie den Verriegelungsring 27 hindurch so weit in den Stutzen 11 eingeführt, daß seine Endfläche 22 auf der Fläche 21 des Stutzens aufsitzt. Die Verriegelungsmuffe 13 befindet sich dabei in ihrer zurückgezogenen Stellung, in der der Verriegelungsring 27 zwischen der Ringfläche 26 und den an der Schulter 17 anliegenden Lagerungen 31 und 32 angeordnet ist. Der Ring 27 wird normalerweise auf Grund seiner Federung in dieser aufgeweiteten Stellung gehalten werden, solange sich die Muffe 13 in ihrer in F i g. 1 gezeigten ausgerückten Stellung befindet.
  • Wenn der Zapfenteil 12 an der Fläche 22 anliegt, wird die Muffe 13 nach rechts gedreht, so daß sie sich am Gewinde des Stutzens entlangbewegt. Bei dieser Bewegung der Muffe drückt die Schulter 17 gegen die Lagerringe 31 und 32 und über diese gegen den Ring 27. Die auf diesen Ring einwirkende Axialkraft ruft eine Reaktion zwischen den abgeschrägten Endflächen des Ringes und der Ringfläche 26 hervor, durch die der Ring zusammengedrückt und von der Ringfläche 26 weg in den ringförmigen Raum zwischen der Nut 23 und dem Bohrungsabschnitt 18 gedrückt wird. Bei der weiteren Drehung der Muffe wird dann der Ring 27 - en die Cleg komplementäre Seitenkante 24 der Nut gedrückt, wodurch die Endfläche 22 des Zapfenteiles fest an die Sitzfläche 21 angedrückt und eine dichte Metallauf-Metall-Berührung zwischen diesen Flächen erzielt wird. Durch die Verwendung des verhältnismäßig groben Gewindes 14 und 15 werden nur sehr wenige Umdrehungen, in manchen Fällen je nach der verwendeten Steigung nur eine oder zwei Umdrehungen der Muffe 13 benötigt, um den Ring 27 C, in seine die Kupplungsteile fest zusammenhaltende, in den F i g. 3 und 5 gezeigte Stellung zu bringen. Zum Lösen der Kupplung braucht die Muffe nur in der entgegengesetzten Richtung eine entsprechende Anzahl von Umdrehungen auszuführen, um die Schulter 17 von der Ringfläche 26 so weit weg zu bewegen, daß der Ring 27 in seine aufgeweitete Stellung zurückkehren kann. Wenn die Muffe 13 eine ausreichende Strecke zurückgedreht ist, kann der Zapfenteil 12 aus dem Stutzen 11 herausgezogen werden. Bei der Auswärtsbewegung des Zapfenteiles wird der Ring 27 durch die Schrägflächen 24 in seine oberhalb der Ringfläche 26 liegende Stellung gedrückt, in der er durch seine Federung nach außen gedrückt wird und seine Ausgangsstellung wieder einnimmt, in der der Zapfenteil aus der Muffe vollständig herausgezogen werden kann.
  • Durch die zwischen Schulter 17 und Ring 27 vorgesehenen Lager 31 und 32 kann die Muffe 13 fast ohne Reibung gedreht werden, wodurch das Verbinden und Lösen der Kupplungsteile erheblich beschleunigt wird. Es ist ersichtlich, daß auch andere Arten von reibungsvermindemden Lagern zwischen der Schulter 17, der Muffe 13 und dem Verriegelungsring verwendet werden können. Es wurde aber gefunden, daß die Verwendung von einem oder von zwei Lagerringen mit gehärteten Oberflächen eine äußerst einfache, billige und zufriedenstellende Lat' Crerung abgibt.
  • Als Beispiel für Gewindearten, die bei der Erfindung Verwendung finden können, seien Trapezer "ewinde mit einem bis vier Gewindegängen je Zoll erwähnt. Im ersten Fall, bei einem Gewindegang, ist etwa eine Dreivierteldrehung der Muffe zum Kuppeln und Entkuppeln erforderlich, während bei vier Gewindegängen etwa drei Umdrehungen benötigt werden. Es ist ferner ersichtlich, daß durch die zwischen Zapfenteil und Stutzen vorhandene teleskopische Verbindung die Gefahr einer Beschädigung des Gewindes völlig beseitigt und ein schnelles und leichtes Verbinden der Kupplungsteile auch bei den eingangs erwähnten ungünstigen Bedingungen ermöglicht wird.
  • Bei der in F i g. 7 gezeigten abgewandelten Ausführungsform können Zapfenteil und Aufnahmeteil gegen eine Relativbewegung gesichert werden, wenn diese Teile sich in ihrer gektippelten Stellung trotz ihrer Metall-auf-Metall-Berührung an den Flächen 21 und 22 gegenseitig verdrehen sollten.
  • Bei dieser Abwandlung ist am äußeren Ende des Zapfenteiles 12 ein an seiner unteren Stirnseite mit Zähnen 35 versehener Ansatz vorgesehen, während der Stutzen entsprechend nach oben gerichtete Zähne 36 aufweist, die mit den Zähnen 35 in Eingriff gelangen. In anderer Hinsicht entspricht die in F i g. 7 gezeigte Kupplung in allen Einzelheiten der an Hand der F i g. 1 bis 4 beschriebenen Kupplung.
  • AD Bei der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform weist die in anderer Hinsicht der zuerst beschriebenen Ausführungsform entsprechende Kupplung eine zusätzliche nichtmetallische Dichtung in Form eines üblichen elastomeren 0-Ringes 37 auf, der in eine zwischen der Nut 23 und der Endfläche 22 des Zapfenteils 12 angeordnete Ringnut 38 eingesetzt ist, so daß zusätzlich zu der Metall-auf-Metall-Abdichtung zwischen den Flächen 21 und 22 im eingekuppelten Zustand noch eine elastische Abdichtung zwischen dem Zapfenteil 12 und dem Bohrungsabschnitt 12 des Stutzens 11 vorhanden ist.
  • Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen in den Fig. 1, 2 und 3 ähnlichen Ansichten eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Kupplung.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Stutzen lla am oberen Ende seiner Bohrung mit einem Grobgewindeabschnitt 15a versehen, während die Verriegelungsmuffe 13a als eine mit entsprechendem Außengewinde 14a versehene Buchse ausgebildet ist, durch deren Bohrung 16 a der Zapfenteil 12 in den Stutzen lla eingeführt wird. Die Stutzenbohrung hat unterhalb des Gewindeabschnitts 15a eine Reihe von abgesetzten Abschnitten 18 a, 18 b und 19 a. Der Ab- schnitt 19 a endet in einer nach innen geneigten Sitzfläche 21a. Die Bohrungsabschnitte 18a und 18b sind durch eine nach innen geneigte Schrägfläche 20 a und die Abschnitte 18 b und 19 a durch eine Schrägfläche 20 b verbunden. Der geschlitzte Verriegelungsring 27a liegt in seiner aufgeweiteten Anfangsstellung im Bohrungsabschnitt18a auf der Schrägfläche20a auf und entspricht dem weiter oben beschriebenen Ring 27. Zwischen dem einen Ende des Rings 27 und der Stimfläche 17 b am Ende der Muffe 13 a sind zwei Lagerringe 31 a und 32 a eingesetzt. Die Muffe hat eine sich oberhalb des oberen Endes des Stutzens lla radial nach außen erstreckende Schulter 17a, die die Bewegung der Muffe 13 a beim Kuppeln be-2,renzt.
  • Aus den F i g. 10 und 11 ist ersichtlich, daß, nachdem der in den Stutzen 11 a eingeführte Zapfenteil 12 auf der Sitzfläche 21 a aufliegt, die Muffe 13 a gedreht und über die Ringe 31a und 32a auf das äußere Ende des Verriegelungsrings 27a drückt und diesen von der Schrägfläche 20a in den zwischen Bohrungsabschnitt 18 a und der Nut 23 vorhandenen Ringraum drückt, wobei das untere Ende des Rings 27a an die Seitenfläche 24 der Nut angepreßt wird und dadurch die Endfläche 22 des Zapfenteiles 12 in dichter Metall-auf-Metaff-Berührung mit der Sitzfläche 21a hält.
  • Aus dieser Ausführungsform läßt sich ersehen, daß das Gewinde zwischen Muffe und Stutzen sowohl ein Innen- als auch ein Außengewinde sein kann und daß beide Gewindeanordnungen ein schnelles Kuppeln und Entkuppeln der Kupplungsteile ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Schnellkupplung, insbesondere für Bohrgestängerohre, gekennzeichnet durch einen Stutzen (11, 11 a) mit einer Axialbohrung, deren oberer Teil an seinem unteren Ende eine nach innen vorspringende ringförmige Sitzfläche (21, 21a) aufweist; einen in dieser Bohrung bis zur dichten Anlage an der Sitzfläche (21, 21a) einführbaren Zapfenteil (12), der mit Abstand von seinem unteren Ende eine Umfangsnut (23) aufweist; einen innerhalb des Stutzens angeordneten geschlitzten Verriegelungsring (27, 27a), der den Zapfenteil (12) umgibt und axial an diesem gleiten kann, und eine mit dem Stutzen durch eine Gewindeverbindung mit verhältnismäßig grobem Gewinde (14, 15, 15 a) verbundene Muffe (13, 13 a). 2. Schnellkapplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stirnseite des Ringes (27, 27a) und einer im wesentlichen radial gerichteten Fläche(17, 17b) Lagerringe (31, 32, 31a, 32a) angeordnet sind. 3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch am Stutzen (11, 11a) und am Zapfenteil(12) angeordnete Zähne(35, 36) zur Verhinderung einer Drehbewegung. 4. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine nichtmetallische nachgiebige, am Zapfenteil (12) angeordnete Dichtung (37). 5. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (14, 15, 15a) ein Trapezgewinde mit einem Steigungsbereich von einem bis vier Gewindegängen je Zoll ist.
DEB87191A 1965-07-02 1966-05-18 Schnellkupplung, insbesondere fuer Bohrgestaenge-rohre Withdrawn DE1232086B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240226A1 (de) * 1982-10-29 1984-05-03 Turkmenskij naučno-issledovatel'skij geologorasvedočnyj institut, Ašchabad Verbindung von bohrrohren
DE4231084A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-24 Schering Ag Rohrverbindung

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