DE123076C - - Google Patents

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DE123076C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits vielfach Versuche gemacht worden, Kartuschbeutel aus leicht verbrennbaren Stoffen, ζ. Β. aus Celluloid herzustellen, das aufserdem den Vortheil zeigt, gegen Feuchtigkeit undurchdringlich zu sein.
Das Fehlschlagen dieser Versuche ist darauf zurückzuführen, dafs eine Kartuschhülse in Form eines einheitlichen Celluloidmantels beim Abfeuern des Schusses gegen die Innenwand des Geschützrohres gedrückt wird und in diesem Augenblicke mit der Luft nicht genügend in Berührung steht, um vollständig verbrennen zu können.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Uebelstand dadurch zu beseitigen, dafs die Kartuschhülse bezw. Patronenhülse mit einem doppelten oder mehrfachen Celluloidmantel versehen wird.
Eine solche Kartuschhülse ist in beiliegender Zeichnung zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Längsschnitt veranschaulicht.
Die dargestellte Kartuschhülse besteht im Wesentlichen aus zwei Celluloidmänteln α und b, welche einseitig durch flache oder mehr oder weniger gewölbte Böden c bezw. d geschlossen und derartig in einander gesteckt sind, dafs zwischen den Böden c und d ein Hohlraum e verbleibt, der mit einem leicht entzündlichen, die Zündladung bildenden Pulver ausgefüllt wird.
In den Mantel b sind noch ein oder mehrere Celluloidmantel f eingefügt, die entweder an beiden Enden offen oder ebenfalls mit flachen oder gewölbten Böden versehen sind. Die in dieser Art aus mehreren Mänteln zusammengesetzte Kartuschhülse wird, wie üblich, mit der Treibladung gefüllt..
Während bei der beschriebenen Kartuschhülse die verschiedenen, conaxial zu einander angeordneten Mäntel einerseits nur eine geringe Stärke zu erhalten brauchen und trotzdem nach ihrer Vereinigung eine genügende Widerstandsfähigkeit besitzen, bleibt andererseits zwischen den einzelnen Mänteln eine gewisse Luftschicht, welche die vollständige Verbrennung der Kartuschhülse beim Abfeuern des Schusses ermöglicht, ohne dafs irgend welche Rückstände in dem Geschützrohr verbleiben, wie zahlreiche Versuche unter Benutzung der verschiedensten Pulversorten und Geschützarten bewiesen haben.
Die vorstehend beschriebenen Kartuschhülsen, welche mindestens zwei Mäntel aus Celluloid ο. dgl. besitzen müssen, können je nach der Art des Geschützes und des Pulvers, für welches sie Verwendung finden sollen, in den verschiedensten Formen und Abmessungen hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Geschützkartu'schhülse aus Celluloid ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Kartuschhülse aus zwei oder mehreren, conaxial zu einander angeordneten Mänteln so zusammengesetzt ist, dafs zwischen den Mänteln Luftschichten verbleiben, um beim Abfeuern des Schusses eine sofortige und vollständige
■ Verbrennung der Kartuschhülse zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der Kartuschhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden äufseren Mäntel (a b) mit flachen oder gewölbten Böden (c d) versehen sind, welche einen zur Aufnahme der Zündladung dienenden Raum (e) bilden..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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