DE1230686B - Parallelogramm-Lenkgestaenge fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Parallelogramm-Lenkgestaenge fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1230686B
DE1230686B DET21416A DET0021416A DE1230686B DE 1230686 B DE1230686 B DE 1230686B DE T21416 A DET21416 A DE T21416A DE T0021416 A DET0021416 A DE T0021416A DE 1230686 B DE1230686 B DE 1230686B
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DE
Germany
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tie rod
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steering
motor vehicles
parallelogram
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Pending
Application number
DET21416A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward J Herbenar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
Thompson Ramo Wooldridge Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Thompson Ramo Wooldridge Inc filed Critical Thompson Ramo Wooldridge Inc
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Publication of DE1230686B publication Critical patent/DE1230686B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Parallelogramm-Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Parallelogramm-Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge mit einem Lenkann, einem Lenker und zwei Spurlenkern, wobei jeder Lenker mit der Spurstange über Kugelgelenkverbindungen verbunden ist.
  • Um diese Parallelogramm-Lenkgestänge möglichst weitgehend von Biegespannungen, die bei Lenkbewegungen auftreten können, zu entlasten, werden üblicherweise alle Hebel mit der Spurstange über Gelenke verbunden. Da das Lenkgestänge nicht nur die Lenkbewegungen ausführen muß, sondern auch von den Bewegungen der gefederten Vorderräder des Kraftfahrzeugs beeinflußt wird, sind die Gelenke als Kugelgelenke ausgebildet.
  • Da die Spurlenker die entsprechenden Kräfte aber nicht in axialer Richtung auf die Spurstange übertragen, wird die Spurstange durch Drehmomente belastet.
  • Um dies zu vermeiden, greifen bei einer bekannten Anordnung die Spurlenker nicht an der Spurstange selbst an, sondern diese liegt am Lenkarm bzw. Führungslenker zwischen deren Anlenkpunkten am Fahrzeugrahmen und den Anlenkpunkten der Spurlenker. Dadurch bewirkt die Spurstange lediglich eine Parallelführung der Lenker und nimmt nur Axialschübe auf. Bei einer anderen bekannten Anordnung liegen die Drehpunkte der Gelenke der Anlenkung des Lenkarmes und des Führungslenkers in der Längsachse der Spurstange, so daß diese Hebel kein Drehmoment um deren Längsachse bewirken können. In weiteren bekannten Anordnungen erfolgt die Verbindung zwischen den Lenkern und der Spurstange nicht, soweit feststellbar, ausschließlich durch Kugelgelenke, sondern teilweise durch Zapfenlager oder durch vorgespannte Gelenke, die eine freie Drehung nur um die Längsachse des Gelenkzapfens ermöglichen, jedoch im Falle der vorgespannten Gelenke eine Neigungsbewegung des Zapfens aus dieser Normallängsachse nur unter überwindung einer vorbestimmten Federkraft zulassen. Die Federkraft wirkt dem durch die Bewegung auf die Spurstange übertragenen Drehmoment entgegen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Parallelogramm-Lenkgestänge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei völlig freier Beweglichkeit aller Verbindungsstellen in allen Richtungen das auf die Spurstange übertragene Drehmoment auf einem Minimum gehalten wird.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß der Schwenkpunkt jeder Gelenkverbindung, wie bekannt, am Ende des Lenkers liegt, daß jede Gelenkverbindung mit der Spurstange starr verbunden ist und daß die Gelenkverbindungen an den gegenüberliegenden Seiten der Längsachse der Spurstange angeordnet sind. ' Vorzugsweise liegen, wie an sich bekannt, die Achsen der Gelenkverbindungen zwischen Lenkann und Lenker und Spurstange in einer Ebene, die in Umfangsrichtung gegen die Ebene durch die Achsen der Gelenkverbindungen zwischen Spurlenkern und Spurstange in deren Umfangsrichtung winkelversetzt ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lenkgestänges, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Gelenkverbindung in vergrößerter Darstellung, F i g. 3, 4 und 5 Ansichten von Ausführungsformen der Spurstange.
  • Eine in ein Parallelogramm-Lenkgestänge 12 eingebaute Spurstange 10 weist an ihren Enden Bohrungen 14 und 16 und zwischen den Enden Bohrungen 18 und 20 auf. Die Spurstange 10 ist mit einem Lenkarm 22 und einem Lenker 24 durch Gelenke 26 bzw. 28 verbunden, deren Zapfen 30 (F i g. 2) sich in den Bohrungen 14 und 16 belmden. Der Lenkarm 22 wird durch das übliche Steuergetriebe (nicht dargestellt) verschwenkt, während der Lenker 24 auf der anderen Seite des Fahrzeugs am Fahrzeugrahmen mittels eines Halters 33 in üblicher Weise gelenkig befestigt ist.
  • Spurlenker 34 und 36 sind mit der Spurstange 10 durch Kugelgelenke 38 und 40 verbunden. An den inneren Enden des Lenkarmes 22 und des Lenkers 24 sind zu Gehäusen ausgebildete Pfannen 42 und 44 ausgeschmiedet.
  • Die Gelenke 26 und 28 sind Kugelgelenke. Sie haben vorzugsweise getrennte Paare von zusammenwirkenden Lagerflächen für das Schwenken des Zapfens gegenüber dem Gehäuse und für das Drehen des Zapfens um seine eigene Längsachse. Das in F i g. 2 dargestellte Gelenk weist zusätzlich zu den Zapfen 30 und den Gehäusen 42 bzw. 44 noch Deckel 46 auf, um federbelastete Stützschalen 48 und darin den Teilkugelkörper 50 zu halten.
  • Die Zapfen 30 haben einen runden Kopf 52, einen zylindrischen Schaftteil 54, einen konischen Schaftteil 56 und ein Gewindeende 58.
  • Die $tützschalen 48 haben vorzugsweise konkave Lagerflächen 60, in denen die runden Köpfe 52 schwenkbar aufgenommen werden, und radiale Flansche 62, gegen die sich Kegelfedern 64 mit ihren weiteren Windungen 66 anlegen. Die Deckel 46 sind napfförmig mit Böden 68 ausgebildet, gegen die sich die kleinen Windungen 70 der Federn legen, und haben einen radialen Flansch 72.
  • Die Gehäuse 42 und 44 werden am unteren Rand innen so ausgedreht, daß Schultern 74 entstehen, auf die die Flansche 72 aufgesetzt werden. Sodann werden die Gehäuseränder über dem Flansch umgebördelt, wodurch die Deckel gehalten werden. Die Gehäuse haben auch kugelsegmentförmige Wände 76, die eine kleinere obere Öffnung 78 einschließen, durch die die Zapfenschäfte hindurchgehen. Die Kugelkörper 50 weisen Bohrungen 80 zur drehbaren Lagerung der Zapfenschäfte und Teilkugelflächen 82 auf, die sich schwenkbar gegen die Wände 76 legen. Von den beiden Stirnwänden 84 und 86 des Kugelkörpers 50 weist die Wand 86 eine mittlere ringförmige Aussparung 88 auf, die zusammen mit dem Absatz 90, der zwischen dem Kopf 52 und dem zylindrischen Schaftteil 54 vorhanden ist, eine Laufbahn für die Kugeln eines Kugellagers 92 bildet, wobei die Feder 66 die Teile, dieses Kugellagers in Anlage hält.
  • Die Bohrungen 14 und 16 sind konisch ausgeführt, um die konischen Schaftteile 56 der Zapfen 30 aufzunehmen. Die Zapfen werden durch Muttern 94 und 96 festgelegt, die auf die Gewindeenden 58 der Zapfen aufgeschraubt werden und sich gegen die Spurstange 10 legen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 hat die Spurstange 10 eine im wesentlichen zylindrische Form. Ihre Enden sind an den Augen 98 und 100 unter einem geeigneten Winkel abgeflacht und durchbohrt. Die Bohrungen 18 und 20 werden in gleicher Weise in Augen 102 und 104 hergestellt.
  • Nach F i g. 4 hat die Spurstange 10 a einen so großen Durchmesser, daß die Enden ohne Verbreiterung der Stange abgeflacht werden können, um die Augen 106 und 108 unter einem geeigneten Winkel gegenüber den ebenso geformten Augen 110 und 112 vorzusehen. Die Bohrungen 14 a und 16 a sowie 18 a und 20a werden durch Dehnen des Materials nach außen hergestellt, wodurch die Augen auch noch weiter ausgestaltet werden.
  • Wenn die Spurstange mit noch größerem Durchmesser ausgebildet wird, z. B. mit einem Durchmesser von 25,4 mm, können die Augen nur durch reines Abflachen hergestellt werden, und die Bohrungen werden dann gebohrt und geräumt. Diese mit Bezug auf F i g. 4 beschriebenen Verfahren sind weniger aufwendig als das Verfahren, das mit Bezug auf F i g. 3 beschrieben wurde.
  • Die Spurstange nach F i g. 5 hat im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist an ihren Enden verdreht, um im Winkel versetzte Endteile 114 und 116 zu bilden, in denen konische Bohrungen 14 b und 16 b vorgesehen sind, zwischen denen konische Bohrungen 18 b und 20 b angeordnet sind.
  • Die Spurstangengelenke 38 und 40 enthalten schwenkbare und drehbare Zapfen 118 und 120, die mit konischen Schaftteilen in den Bohrungen 18 und 20 der Spurstange befestigt sind, wie vorstehend beschrieben worden ist. Muttern 122 und 124 dienen hierbei zur Befestigung der Teile. Die äußeren Enden der Spurstangen sind mit Gelenken 126 und 128 versehen. Die Kugelgelenkausbildung der Lagerzapfen ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Parallelogramm-Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge mit einem Lenkarm, einem Lenker und zwei Spurlenkern, wobei jeder Lenker mit der Spurstange über Kugelgelenkverbindungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt jeder Gelenkverbindung (26, 28, 38 bzw. 40), wie bekannt, am Ende des Lenkers (22 bzw. 24 bzw. 34 bzw. 36) liegt, daß jede Gelenkverbindung mit der Spurstange (10) starr verbunden ist und daß die Gelenkverbindungen (26 und 28 bzw. 38 und 40) an den gegenüberliegenden Seiten der Längsachse der Spurstange angeordnet sind.
  2. 2. Parallelogramm-Lenkgestänge nach An--spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Achsen der Gelenkverbindungen (26 und 28) zwischen Lenkarm (22) und Lenker (24) und Spurstange (10) in einer Ebene liegen, die in Umfangsrichtung gegen die Ebene durch die Achsen der Gelenkverbindungen (38 und 40) zwischen Spurlenkern (34 bzw. 36) und Spurstange (10) in deren Umfangsrichtung winkelversetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1040 394; britische Patentschriften Nr. 734 877, 766 525; 855 197; USA.-Patentschriften Nr. 2 464 982, 2 479 339, 2771300.
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Citations (7)

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