DE1230313B - Kolben fuer eine Kolbenpumpe - Google Patents

Kolben fuer eine Kolbenpumpe

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Publication number
DE1230313B
DE1230313B DEG29893A DEG0029893A DE1230313B DE 1230313 B DE1230313 B DE 1230313B DE G29893 A DEG29893 A DE G29893A DE G0029893 A DEG0029893 A DE G0029893A DE 1230313 B DE1230313 B DE 1230313B
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DE
Germany
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piston
bore
receiving piece
liquid
face
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Pending
Application number
DEG29893A
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English (en)
Inventor
Georg Borowka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
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Publication date
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Publication of DE1230313B publication Critical patent/DE1230313B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0082Details
    • F01B3/0085Pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolben für eine Kolbenpumpe Die Erfindung betrifft einen Kolben für eine Kolbenpumpe, in dem eine als Gleitlagerfläche dienende Druckfläche vorgesehen ist, die gegen eine Gegenfläche der jeweils zugehörigen Kolbenstange abgestützt ist, wobei die zu fördernde Flüssigkeit als Schmiermittel dient und der Kolben allseitig von der zu fördernden Flüssigkeit umgeben ist und wobei ferner die Druckfläche an einem Aufnahmestück vorgesehen ist, welches in einer koaxial zur Kolbenlängsachse angeordneten Bohrung gegen den Druck einer zwischen Aufnahmestück und Stirnfläche der Bohrung angeordneten Feder verschieblich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei kleinstem Verlust von zu fördernder Flüssigkeit aus dem Arbeitskreislauf eine optimale Schmierung zwischen Kolbenstangenkopf und Gegenfläche zu sichern.
  • Es ist bekannt, bei Kolbenpumpen, deren Kolben ständig allseitig von der zu fördernden Flüssigkeit umgeben sind, auf eine besondere Schmierungseinrichtung für die Berührungsfläche zwischen Kolben und Kolbenstangenkopf zu verzichten. Bei den hohen Flächenpressungen, die in Kolbenpumpen an der genannten Berührungsfläche zwischen Druckfläche des Kolbens und Gegenfläche der Kolbenstange auftreten, treten jedoch Freßerscheinungen auf, wenn die Schmiermittel nicht unter hinreichendem Druck an diese Berührungsfläche gebracht werden. Um an die genannten Berührungsflächen Schmiermittel unter Druck zu bringen, ist es bei Kolbenpumpen, bei denen die zu fördernde Flüssigkeit als Schmiermittel dient, bekannt, zwischen diesen Berührungsflächen und dem Druckraum vor dem Kolben eine Verbindung vorzusehen, durch die während des Förderhubes die unter Druck stehende Flüssigkeit an die genannten Berührungsflächen gelangt. Bei hohem Förderdruck fließt dabei eine beachtliche Flüssigkeitsmenge durch diese Verbindungsleitung und zwischen der Druckfläche des Kolbens und der Gegenfläche der Kolbenstange ab, insbesondere wenn diese beiden Flächen nicht hochfein bearbeitete und zueinander passende Oberflächen haben, so daß die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge um diese Flüssigkeitsmengen verringert wird, d. h. der volumetrische Wirkungsgrad wird hierdurch unzulässig schlecht. Darüber hinaus ist bei einer solchen Pumpe bei Betrieb gegen geringen Förderdruck und insbesondere bei hohen Drehzahlen, also hohen auftretenden Massenkräften, eine Schmierung der genannten Berührungsflächen zwischen der Druckfläche des Kolbens und der Gegenfläche der Kolbenstange nicht mit hinreichender Sicherheit sichergestellt.
  • Bei einem anderen Kolben ist ein im Kolben angeordnetes, die von der Kolbenstange ausgeübten Kräfte aufnehmendes Aufnahmestück bekannt, welches in einer Bohrung des Kolbens ruht. Bei diesem Kolben ist das Aufnahmestück lediglich erforderlich, um die Montage zu ermöglichen, und die Schmierung der Berührungsflächen zwischen Kolbenstange und Kolben wird in der bereits beschriebenen Weise über eine unmittelbare Verbindung mit dem Raum vor der Stirnfläche des Kolbens hergestellt.
  • Schließlich ist noch eine Ausgestaltungsform von Gleitlagern für Wellen bekannt, bei der die Lagerschale elastisch gelagert ist, so daß sie sich infolge der radialen, von der Welle auf sie einwirkenden Kräfte verlagert. Die elastischen Lagerungselemente sind derart ausgestaltet, daß sie bei Verlagerungen der Lagerschale Schmierstoff zu der Gleitfläche fördern sollen. Dieses Wellengleitlager weist zwar funktionell eine gewisse Gemeinsamkeit mit der Erfindung auf, kann aber nicht als naheliegend im Sinne einer Anregung zur Schaffung eines Pumpenkolbens herangezogen werden.
  • Bei dem Kolben gemäß der Erfindung ist die im Kolben angeordnete Bohrung an einer Stirnseite und am Umfang geschlossen. Das Aufnahmestück schließt diese Bohrung ab und weist eine zumindest annähernd zur Kolbenlängsachse parallele Schmierbohrung auf. Dadurch wird erzielt, daß das Aufnahmestück, das in der Bohrung verschiebbar angeordnet ist, durch die Kraft der Kolbenstange während des Förderhubes, gegen den Druck der Feder in Richtung auf die Stirnfläche der Bohrung verschoben wird.
  • Der Raum zwischen dem Aufnahmestück und der Stirnfläche der Bohrung ist mit Flüssigkeit gefüllt, welche bei der Bewegung des Aufnahmestückes in Richtung auf die Stirnfläche der Bohrung aus diesem Raum verdrängt wird und dabei zwischen der Druckfläche am Aufnahmestück und der Gegenfläche der Kolbenstange hindurchgepreßt wird. Wenn die Feder derart in ihrer Kennung gewählt ist, daß sie bei dem höchsten Förderdruck gerade vollkommen zusammengedrückt wird, tritt bei geringerem Förderdruck eine geringere Zusammendrückung der Feder und damit eine geringere Verdrängung von Flüssigkeit aus dem Raum vor dem Aufnahmestück auf, so daß die Flüssigkeitsmenge, die zwischen Druckfläche und Gegenfläche hindurchgepreßt wird, abhängig ist von dem Förderdruck, gegen den die Pumpe fördert. Das heißt, daß die Schmierung abhängig ist von der Größe der Kraft, die in der zu schmierenden Berührungsfläche übertragen wird. Der Druck der zum Schmieren dienenden Flüssigkeit kann dabei höher sein als. der Förderdruck, wenn die Feder nur einen geringen Teil der von der Kolbenstange ausgeübten Kraft aufnimmt, weil die Querschnittsfläche des Aufnahmestückes kleiner ist als die Stirnfläche des Kolbens. Ein weiterer Vorteil des Kolbens gemäß der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß stoßartige Belastungen, die auf -die Stirnfläche des Kolbens durch die zu fördernde Flüssigkeit ausgeübt werden, beispielsweise beim Überfahren der Steuerkanten, von der Feder und der in dem Raum vor dem Aufnahmestück befindlichen Flüssigkeit weich aufgenommen werden.
  • Zweckmäßigerweise weist das Aufnahmestück auf der der Bohrung zugewandten Seite eine Ausnehmung auf, in der Flüssigkeit gespeichert wird. An Stelle einer solchen Ausnehmung kann zwischen dem Aufnahmestück und der Stirnfläche der Bohrung ein Distanzstück angeordnet sein, vorzugsweise ein ringförmiges Distanzstück, welches an der Wand der Bohrung anliegt, damit es eine Führung hat und nicht sich frei in der Bohrung bewegen kann. Das Aufnahmestück kann aus einem porösen, Flüssigkeit aufsaugenden Werkstoff, beispielsweise einem Sinterwerkstoff, bestehen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Kolben dargestellt, bei dem vor dem Aufnahmestück ein Distanzstück angeordnet ist.
  • In dem Kolben 1 ist eine zylindrische Bohrung 2 vorgesehen, in der ein Aufnahmestück 3 verschieblich angeordnet ist. Zwischen dem Aufnahmestück 3 und der Stirnfläche 4 der Bohrung 2 ist eine Druckfeder 5-. angeordnet. Neben der Druckfeder 5 ist ein Distanzstück 6 angeordnet, welches an der Bohrung 2 anliegt. Das Aufnahmestück 3 weist eine Druckfläche 7 auf, in der sich der Kopf 8 der Kolbenstange 10 mit dem Aufnahmestück 3 berührt. In dem Aufnahmestück 3 ist weiterhin eine Bohrung 9 vorgesehen. In der Bohrung 2 ist eine Ringnut vorgesehen, in der ein Sprengring 11 gelagert ist, durch welchen eine Haltevorrichtung 12 in der Bohrung 2 festgelegt wird, wobei die Haltevorrichtung 12 hinter den Kopf 8 der Kolbenstange 10 greift.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Kolben 1 von der Kolbenstange 10 gegen die zu fördernde Flüssigkeit gedrückt, so wird die dazu erforderliche Kraft von der Kolbenstange 10 über deren Kopf 8 auf das Aufnahmestück 3 und von diesem über die Feder 5 auf den Kolben 1 übertragen. Dabei wird die Feder 5 zusammengedrückt und aus dem Raum zwischen dem Aufnahmestück 3 und der Stirnfläche 4 Flüssigkeit durch die Bohrung 9 verdrängt. Bei der Rückwärtsbewegung der Kolbenstange wird das Aufnahmestück 3 unter der Wirkung der Feder 5 wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt und saugt dabei durch die Bohrung 9 Flüssigkeit in den Raum zwischen Aufnahmestück 3 und Stirnfläche 4 hinein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kolben für eine Kolbenpumpe, in dem eine Druckfläche vorgesehen ist, die gegen eine Gegenfläche der jeweils zugehörigen Kolbenstange abgestützt ist, wobei die zu fördernde Flüssigkeit als Schmiermittel dient und der Kolben allseitig von der zu fördernden Flüssigkeit umgeben ist und wobei die Druckfläche an einem Aufnahmestück vorgesehen ist, welches in einer koaxial zur Kolbenlängsachse angeordneten Bohrung gegen den Druck einer zwischen Aufnahmestück und Stirnfläche der Bohrung angeordneten Feder verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) an einer Stirnseite (4) und am Umfang geschlossen ist und daß das Aufnahmestück (3) diese Bohrung abschließt und, wie an sich bekannt, eine zumindest annähernd zur Kolbenlängsachse parallele Schmierbohrung (9) aufweist.
  2. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (3) auf der der Stirnfläche (4) der Bohrung (2) zugewandten Seite eine Ausnehmung aufweist.
  3. 3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmestück (3) und Stirnfläche (4) der Bohrung (2) ein vorzugsweise ringförmiges Distanzstück (6) angeordnet ist.
  4. 4. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (3) aus einem porösen, Flüssigkeit aufsaugenden Werkstoff, beispielsweise einem Sinterwerkstoff, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 748 338, 820 245; USA.-Patentschrift Nr. 2 767 035; Dubbel, »Taschenbuch für denMaschinenbau«, 1949, S. 531/532.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748338C (de) * 1940-03-10 1944-11-01 Einrichtung zur UEbertragung von Druckkraeften von festen Koerpern auf Flude oder umgekehrt
DE820245C (de) * 1950-03-25 1951-11-08 Meer A G Maschf Kolbenpumpe
US2767035A (en) * 1954-09-29 1956-10-16 Euw Adolfo Von Bearings

Patent Citations (3)

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DE820245C (de) * 1950-03-25 1951-11-08 Meer A G Maschf Kolbenpumpe
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