DE1228841B - Pflugschar fuer Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere fuer Pfluege - Google Patents
Pflugschar fuer Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere fuer PfluegeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/04—Shares
- A01B15/06—Interchangeable or adjustable shares
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche KL: 45 a-15/06
Nummer: 1228 841
Aktenzeichen: B 77747III/45 a
Anmeldetag: 20. Juli 1964
Auslegetag: 17. November 1966
Die Erfindung betrifft ein Pflugschar für Bodenbearbeitungsgeräte,
insbesondere für Pflüge.
Um das Nachschärfen des Pflugschares zu vermeiden, werden sogenannte Klingenschare verwandt.
Diese sind gegenüber den üblichen Pflugscharen aus dünnerem Material hergestellt, um auf diese Weise
ein Nachschärfen zu vermeiden. Wenn auch der Fortfall des Nachschärfens einen Vorteil darstellt, so ist
auf der anderen Seite damit der Nachteil verbunden, daß ein sogenanntes Klingenschar in seiner Biegefestigkeit
wenig Widerstandsfähigkeit hat. Dies ist be- : sonders dann der Fall, wenn übliche Pflugkörper mit
einem Klingenschar ausgerüstet werden sollen. Andererseits sind Pflugkörper bekannt, die speziell für
die Verwendung von Klingenscharen gebaut sind. In diesem Fall ist das Schar schmaler, um auf diese
Weise die Biegefestigkeit des Klingenschares zu erhöhen.
Klingenschare verbiegen jedoch infolge ihrer geringeren Dicke besonders beim Aufsetzen des Pfluges
auf den Boden. Das Schar biegt nach oben ab und ist dann nicht mehr verwendbar. Es muß gerichtet
und gehärtet werden, so daß dann der Vorteil, den das Klingenschar haben soll, nicht mehr gegeben ist. !
Es sind auch Klingenschare bekannt, die an der 25^
seitlichen Schneidkante des Schares eine Abbiegung nach oben aufweisen, um die Widerstandsfähigkeit
des Schares zu erhöhen. In diesem Fall ergibt sich nur eine größere Widerstandsfähigkeit nach unten
bzw. in Richtung des Schnittdruckes. Die Wider-Standsfähigkeit nach oben ist auch in diesem Fall
nicht gegeben.
Eine andere bekannte Pflugscharausführung (französische Patentschrift 631 198) zeigt ein verhältnismäßig
dünnes Messer, welches auswechselbar auf dem Pflugschar angeordnet ist, wobei dieses wiederum
durch Bolzen oder Niete am Pflugkörper befestigt ist.
Es sind auch sogenannte selbstschärfende Schare bekannt (deutsche Patentschrift 1192 436), wobei das
Pflugschar aus einer doppelkeilförmig ausgebildeten Scharschneide besteht, welche im oberen Teil einen
Wulst aufweist und mit Senkschrauben zwischen einer Halteplatte mit Nut und dem Pflugkörper eingeklemmt
und befestigt ist.
Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die Scharschneiden und Scharspitzen durch
Verbiegen und Abbrechen stark verschleißen, die Befestigung kompliziert und das Auswechseln bei Reparatur
schwierig und zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Pflugschar zu schaffen, das eine hohe Verschleißfestigkeit besitzt
Pflugschar für Bodenbearbeitungsgeräte,
insbesondere für Pflüge
insbesondere für Pflüge
Anmelder:
Th. Buschhaus Söhne & Co., Gevelsberg (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Carl Alfred Buschhaus,
Theodor Buschhaus,
Karl Theodor Buschhaus,
Gevelsberg (Westf.)
Carl Alfred Buschhaus,
Theodor Buschhaus,
Karl Theodor Buschhaus,
Gevelsberg (Westf.)
und sich einfach und schnell auswechselbar am Pflugkörper
befestigen läßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, indem erfindungsgemäß
das Klingenschar und eine schmale Klinge aus dünnen, ebenen Platten gebildet sind, wobei
die das Klingenschar auf der Landseite etwa zur Hälfte überdeckende schmale Klinge gemeinsam mit
dem Klingenschar durch die gleichen Befestigungsschrauben mit dem Pflugkörper verbunden ist.
Die schmale Klinge ragt an der Landseite über das Klingenschar hinaus, um die Schneidkante des Klingenschares
gegen Abnutzung zu schützen. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig die Kante des anschließenden
Streichbleches geschont.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Pflugschares liegt darin, daß nach Aufbrauch des Klingenschares
die schmale Klinge weiterhin in Verbindung mit einem neuen Klingenschar zum Pflügen eingesetzt
werden kann, da die Abnutzung der schmalen Klinge geringer ist als die des Klingenschares selbst.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß ein Klingenschar verwendet wird, dessen Ende an
der Landseite nach oben abgebogen oder an dem ein entsprechendes Stück angeschweißt ist. In diesem
Fall greift die schmale Klinge in eine Aussparung des nach oben abstehenden Teiles vom Klingenschar.
Die Biegefestigkeit des Klingenschares wird nicht nur durch diese Ausführung erhöht, sondern auch dadurch,
daß eine Abstützung durch die schmale Klinge in beiden Richtungen erfolgt.
Die Biegefestigkeit des erfindungsgemäßen Pflugschares kann noch beträchtlich gesteigert werden,
wenn der obere Teil des Klingenschares, welches
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durch die schmale Klinge bedeckt ist, ungehärtet bleibt, wodurch die Zähigkeit des Materials gegenüber
dem gehärteten Teil größer ist.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, einige davon sind in
der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Doppelklingenschar
in Vorderansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schares gemäß Fig. 1, ίο
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Doppelklingenschares in Vorderansicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach den Linien a-b durch F ig. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Schares gemäß Fig. 3.
Das Pflugschar besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einer das eigentliche Klingenschar 1 bildenden
Platte und einer etwa deren obere Hälfte überdeckenden schmalen Klinge 2. Das Klingenschar 1 ist am
unteren Rand mit einer unteren Schneidkante 3 versehen, während die schmale Klinge 2 oberhalb der
Scharfläche mit einer schräg verlaufenden Fase 4 versehen ist. Klingenschar 1 und Klinge 2 haben aufeinanderliegend
etwa die gleiche Dicke wie ein übliches Pflugschar und werden mit den gleichen Befestigungsschrauben
5 dicht übereinanderliegend am nicht mit dargestellten Pflugkörper befestigt.
Die schmale Klinge 2 hat eine über das Klingenschar 1 hinausreichende Kante oder Spitze 6, um dadurch
die Schneidkante des Klingenschares gegen Abnutzung zu schützen, gleichzeitig wird aber dadurch
auch die Kante des sich an das Pflugschar anschließenden Streichbleches geschont:
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5 gelangt ein Klingenschar 1 zur Anwendung, welches
vorn mit einem nach oben abgebogenen Scharende 7 versehen ist. Die Abbiegung läßt im oberen Teil einen
Schlitz 8 zum Einschieben der Klinge 2 frei. Im übrigen erfolgt die Befestigung des Klingenschares 1 und
der schmalen Klinge 2 genau wie vorher durch die gleichen Schrauben 5 am Pflugkörper, andererseit:
sind aber auch die beiden Teile unabhängig vonein ander auswechselbar.
Claims (5)
1. Pflugschar für Bodenbearbeitungsgeräte, bestehend aus einem Klingenschar und einer daraufliegenden
schmalen Klinge, die gemeinsarr etwa die Dicke eines normalen Pflugschares aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dai Klingenschar (1) und schmale Klinge (2) aus dünnen,
ebenen Platten gebildet sind und die das Klingenschar (1) auf der Landseite etwa zui
Hälfte überdeckende schmale Klinge (2) gemeinsam mit dem Klingenschar durch die gleichen
Befestigungsschrauben (5) mit dem Pflugkörpei verbunden ist.
2. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale Klinge (2) auf dei
Vorderseite des Pflugschares mit der Spitze (6) über das Klingenschar (1) hinausragt.
3. Pflugschar nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klingenschai
(1) vorn nach oben abgebogen ist und das nach oben abgebogene Scharende (7) einen Schlitz (8)
aufweist zum Einschieben der schmalen Klinge (2).
4. Pflugschar nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klingenschar (1)
und die schmale Klinge (2) unabhängig voneinander auswechselbar bzw. austauschbar sind.
5. Pflugschar nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche
Klingenschar (1) nur im Bereich seiner unteren Schneidkante (3) gehärtet ist und im Bereich der
Befestigung am Pflugkörper, d. h. unter der schmalen Klinge (2), ungehärtet bleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1192 436;
französische Patentschrift Nr. 631198.
Deutsche Patentschrift Nr. 1192 436;
französische Patentschrift Nr. 631198.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 727/115 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB77747A DE1228841B (de) | 1964-07-20 | 1964-07-20 | Pflugschar fuer Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere fuer Pfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB77747A DE1228841B (de) | 1964-07-20 | 1964-07-20 | Pflugschar fuer Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere fuer Pfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1228841B true DE1228841B (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=6979593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB77747A Pending DE1228841B (de) | 1964-07-20 | 1964-07-20 | Pflugschar fuer Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere fuer Pfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1228841B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR631198A (fr) * | 1927-03-21 | 1927-12-15 | Soc de charrue en deux pièces |
-
1964
- 1964-07-20 DE DEB77747A patent/DE1228841B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR631198A (fr) * | 1927-03-21 | 1927-12-15 | Soc de charrue en deux pièces |
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