DE1228388B - Wannenverkleidung - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

E04f

Deutsche Kl.: 37 d-19/08

Nummer: 1228 388

Aktenzeichen: R 38351 V/37 d

Anmeldetag: 11. Mi 1964

Auslegetag: 10. November 1966

Die Erfindung betrifft eine Wannenverkleidung, die zwischen dem oberen Wannenrand und dem Fußboden federnd eingespannt ist und Sockelplatten sowie verdeckt abgestützte und gegenüber den Sockelplatten höhenverstellbare Schürzen aufweist.

Bei einer bekannten Wannenverkleidung sind die Sockelplatten sowie die Schürzen mit Holzrahmen verbunden, wobei am Schürzenrahmen U-förmige Laschen zur Aufnahme von Halteelementen angebracht sind, deren aus den Laschen nach unten herausragender Teil von einer Schraubenfeder umgeben ist. Durch die Federkraft werden die Schürzen nach oben gedrückt, jedoch ist nach Anbringen der Verkleidung eine willkürliche, von Hand zu bewirkende Höhenverstellung nicht möglich. Insbesondere aber besteht die Gefahr, daß die Verkleidung bei einer gegebenenfalls notwendig werdenden Abnahme beschädigt wird.

Da der Sockelplattenrahmen gegen den Boden über gummielastische Puffer abgestützt ist, muß eine zusätzliche, gegen die Wannenfüße anliegende Bodenleiste vorgesehen werden, um eine Abdichtung des die Wanne aufnehmenden Raumes zu gewährleisten.

Diese Nachteile und Unvollkommenheiten werden gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch behoben, daß an den Füßen der Wanne Halter befestigt sind, an denen die Sockelplatten unmittelbar angebracht sind, daß die Schürzen von Stellschrauben getragen sind, die in eine waagerecht abgekröpfte, federnde Zunge der Halter von unten her lotrecht eingeschraubt sind und mit ihren freien Enden, die kegelig zulaufen, in auf der Rückseite der Schürzen angeordnete Stützlager eingreifen, und daß die Köpfe der Stellschrauben durch den unteren Randbereich der Schürzen verdeckt sind.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Sockelplatten an den Haltern höhenverstellbar angebracht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Wannenverkleidung mit Halter und Stützelement,

Fig. 2 eine Draufsicht auf Halter und Stützelement und

F i g. 3 den an einem Wannenfuß zu befestigenden Halter in schaubildlicher Darstellung.

Der Halter 1 hat einen wannenseitigen Schenkel la, vordere Schenkel 1 b, die über einen waagerechten Abschnitt Ic in Verbindung stehen, und eine winklig in die Waagerechte abgekröpfte federnde Zunge Id.

Die Sockelplatten 2 sind an die vorderen Schenkel 1 δ der Halter 1 angeschraubt und haben einen gewissen Abstand zu den Schürzen 3. Die Halte-Wannenverkleidung

Anmelder:

Paul Ramm, Stuttgart, Libanonstr. 56

Als Erfinder benannt:
Paul Ramm, Stuttgart

schrauben 4 sind in Langlöchern 8 der vorderen Schenkel 1 b verschiebbar, so daß die Sockelplatten höhenverstellbar sind.

An den Schürzen 3 sind Abstandhalter 3 α und Stützlager 3 b angebracht. Die Stützlager 3 & haben eine Ausbohrung, in welche die kegelig zulaufenden freien Enden 13 α von Stellschrauben 13 eingreifen, die lotrecht von unten her in die federnden Zungen Id der Halter 1 eingeschraubt sind. Die Köpfe der Stellschrauben 13 sind durch den unteren Randbereich zwar verdeckt, aber jederzeit zugänglich.

Die Montage der Wannenverkleidung erfolgt in der Weise, daß nach dem Anschrauben der Halter 1, in deren federnde Zungen Id die Stellschrauben eingeschraubt sind, die Sockelplatten 2 mittels der Halteschrauben 4 befestigt werden. Dann werden die Schürzen 3 derart eingesetzt, daß ihre Stützlager 3 b in die freien Enden 13 a der Stellschrauben 13 und ihre oberen Ränder in die Wölbung des oberen Wannenrandes 10 a einrasten. Nunmehr ist nur noch ein Festziehen der Stellschrauben 13 erforderlich.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wannenverkleidung, die zwischen dem oberen Wannenrand und dem Fußboden federnd eingespannt ist und Sockelplatten sowie verdeckt abgestützte und gegenüber den Sockelplatten höhenverstellbare Schürzen aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß an den Füßen (9) der Wanne (10) Halter (1) befestigt sind, an denen die Sockelplatten (2) unmittelbar angebracht sind, daß die Schürzen (3) von Stellschrauben (13) getragen sind, die in eine waagerecht abgekröpfte, federnde Zunge (ld) der Halter (1) von unten her lotrecht eingeschraubt sind und mit ihren freien Enden (13 a), die kegelig zulaufen, in auf der Rückseite der Schürzen (3) angeordnete Stützlager (3 b) eingreifen, und daß

.:■::.■: 609 710/116

die Köpfe der Stellschrauben (13) durch den unteren Randbereich def Schürzen (3) verdeckt sind.

2. Wannenverkleidung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatten (2) an den Haltern (1) höhenverstellbar angebracht sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1257 086.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 710/116 11.66 © Bundesdruckerei Berlin