DE1228306B - Loeschkopf - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
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- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Magnetic Heads (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al-37/20
Nummer: 1228 306
Aktenzeichen: N 24549IX c/21 al
Anmeldetag: 3. März 1964
Auslegetag: 10. November 1966
Bei magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten ist es oft erforderlich, eine von
zwei auf dem Aufzeichnungsträger knapp nebeneinanderliegenden Spuren zu löschen, ohne die in
der anderen Spur gespeicherte Information zu verändern. Diese Anforderung ist deshalb schwer zu
erfüllen, da Löschköpfe gegenüber Aufsprech- bzw. Wiedergabeköpfen mit wesentlich größerer Feldstärke
arbeiten. Demgemäß sind auch die seitlich vom Nutzspalt eines Löschkopfes austretenden Streufelder
stark und können benachbarte Spuren zumindest teilweise löschen, wenn diese nicht weit genug
von der zu löschenden Spur entfernt sind. Dies gilt selbstverständlich sowohl für Köpfe mit einem einzigen
Magnetkreis, z.B. Köpfe zum Löschen von Ton- oder Synchronisationsspuren, welche neben der
die Hauptinformation tragenden Spur verlaufen, als auch für Köpfe mit mehreren Magnetkreisen, z.B.
Doppelspurlöschköpfe in Tonbandgeräten.
Die Erfindung gibt zur Lösung obengenannter Anforderung einen Löschkopf von besonders einfachem
Aufbau an, bei welchem an einer Seite des Nutzspaltes ein geringeres Streufeld als an der
anderen Seite austritt; daher kann an der Seite mit dem geringeren Streufeld auch der Abstand einer
benachbarten Spur kleiner sein. Ein derartiger erfindungsgemäßer Löschkopf weist einen aus mindestens
zwei Kernteilen aufgebauten, im wesentlichen ringförmigen Magnetkreis auf und ist dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei an sich bekannte Merkmale aufweist, und zwar daß erstens an einer Seite
des Nutzspaltes die an die Nutzspaltgrenzflächen seitlich anschließenden Flächen der Kernteile des
Magnetkreises auf den Nutzspaltgrenzflächen senkrecht stehen und in einer Ebene angeordnet sind,
und daß zweitens an der anderen Seite des Nutzspaltes die die Nutzspaltgrenzfläche enthaltende
Fläche eines Kernteiles über die Nutzspaltgrenzfläche des anderen Kernteiles hinausragt.
Nach einer besonderen Ausführungsform werden bei Anordnung der Kernteile in einer Ebene die den
Nutzspalt begrenzenden Flächen von Stirnflächen der eine verschiedene Breite aufweisenden Kernteile gebildet.
Für eine raumsparende Anordnung ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine der den Nutzspalt begrenzenden
Flächen von einer Seitenfläche eines Kernteiles gebildet ist. Bei einem derartigen Aufbau
eines Löschkopfes ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die beiden Kernteile in verschiedenen Ebenen angeordnet
sind, wodurch sich auch zwei gleiche Kernhälften verwenden lassen. Ein obige Merkmale aufLöschkopf
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gerold Schager, Wien
Gerold Schager, Wien
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 6. März 1963 (A 1751/63)
weisender Magnetkreis läßt sich ferner mit einem zweiten derartigen Magnetkreis vorteilhaft zu einem
Doppelspurlöschkopf vereinigen.
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
erläutert, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. In der Zeichnung zeigen die
F i g. 1 bis 5 die Form und die Anordnung von Kernhälften zu Löschkopfanordnungen gemäß der Erfindung, wobei jedoch die Erregerspulen und die übrigen zusätzlichen Teile, welche zum Aufbau eines solchen Kopfes erforderlich sind, weggelassen wurden;
F i g. 1 bis 5 die Form und die Anordnung von Kernhälften zu Löschkopfanordnungen gemäß der Erfindung, wobei jedoch die Erregerspulen und die übrigen zusätzlichen Teile, welche zum Aufbau eines solchen Kopfes erforderlich sind, weggelassen wurden;
F i g. 6 zeigt die Form einer an sich bekannten Kernhälfte, welche besonders vorteilhaft verwendbar
ist;in
F i g. 7 ist die schematisierte Vorderansicht eines Doppelspurlöschkopfes, in Richtung auf die Laufflächen
derselben gesehen, dargestellt.
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 die beiden Kernteile bezeichnet, welche den Magnetkreis eines Löschkopfes
bilden. Zwischen den beiden Kernteilen 1 und 2 ist eine Spalteinlage zur Bildung des Nutz-Spaltes
3 angeordnet. Die Erregerspule sowie die übrigen Einzelteile dieses Löschkopfes, wie beispielsweise
Kernhalter, Gehäuse usw., sind der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind die beiden Kernteile mit verschiedener Dicke ausgeführt, so daß
sich an einer Seite 4 des Nutzspaltes 3 eine Stufe dadurch ergibt, daß die die Nutzspaltgrenzfläche ent-
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haltende Fläche des Kernteiles 1 über die Nutzspaltgrenzfläche des Kernteiles 2 hinausragt. An der anderen
Seite 5 des Nutzspaltes 3 sind die an die Nutzspaltgrenzflächen seitlich anschließenden Flächen
6, 7 der Kernteile 1, 2 auf den Nutzspaltgrenzflächen senkrecht stehend und in einer Ebene angeordnet.
Betrachtet man bei einem derartigen Löschkopf den sich an den beiden Seiten 4, 5 des Nutzspaltes 3 ergebenden
Verlauf der Streufeldlinien, so sieht man, daß an der Seite 4 des Nutzspaltes wesentlich mehr
Kraftlinien verlaufen als an der Seite 5, da sie bei ersterer einen kürzeren Luftweg und somit einen geringeren
magnetischen Widerstand vorfinden. Der Verlauf der genannten Streukraftlinien ist in F i g. 1
durch strichlierte Linien angedeutet. Gegenüber einem bekannten Löschkopf, bei welchem die beiden
Kernteile gleich dick sind und bei welchem die Streufelder daher an beiden Seiten des Nutzspaltes gleich
sind, ergibt die neue Anordnung und Ausbildung der Kernteile ungleiche Streufelder. An der Seite 5 des
Nutzspaltes des erfindungsgemäßen Löschkopfes kann daher die Nachbarspur in wesentlich geringerer
Entfernung als bei einem normalen Löschkopf vorbeigeführt
werden. Wie bereits erwähnt, eignet sich daher ein derartiger Kopfaufbau besonders zum Löschen
einer Spur, welche dicht neben einer anderen verläuft, ohne die in dieser Nachbarspur gegebenenfalls
aufgezeichnete Information zu beeinträchtigen.
An Stelle der Begrenzung des Nutzspaltes durch Stirnflächen der Kernteile kann auch mindestens ein
Kernteil den Nutzspalt mit einer Seitenfläche begrenzen. So ist z. B., wie in F i g. 2 dargestellt, der
mit dem Kernteil 1 zusammenwirkende Kernteil 8 quaderförmig ausgebildet und begrenzt somit mit
einer seiner Seitenflächen den Nutzspalt 3. Die Stufe an der Seite 4 des Nutzspaltes wird wieder dadurch
gebildet, daß der Kernteil 1 stärker ist als der quaderförmige Kernteil 8. Selbstverständlich kann auch der
quaderförmige Kernteil 8 stärker sein als der ringförmige
Kernteil 9, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist.
Fig.4 zeigt eine Anordnung, bei welcher der
Nutzspalt 3 von einer Seitenfläche jedes Kernteiles 10 bzw. 11 begrenzt wird. Die Anordnung der
Erregerspule kann selbstverständlich sowohl am quaderförmigen als auch am ringförmigen Kernteil
erfolgen, wodurch sich verschiedene Möglichkeiten der Raumausnutzung ergeben.
In F i g. 5 ist eine besonders vorteilhafte Anordnung dargestellt, bei der zwei gleiche Kernteile 12,
12' zur Bildung des Magnetkreises verwendet werden können. Vorteilhaft werden an sich bekannte
Kernteile,. z.B. der in Fig.6 dargestellten Art, benutzt.
Es handelt sich hierbei um sogenannte Zahnkerne, welche bei bisher bekannten Köpfen mit der
StirnflächelS den Nutzspalt begrenzt haben und deren Fläche 14 beim Schleifen des Kopfes in die
gewünschte Lauffläche verwandelt wurde. Beim Zusammenfügen zweier solcher Kernhälften zu einem
Löschkopf nach Fig.5 ist es vorteilhaft, der Fläche 14 bestimmte Abmessungen zu geben, und zwar soll
die Abmessung α mindestens gleich der Dicke d sein. Dadurch wird erreicht, daß sich beim Zusammensetzen
der Kernhälften eine einheitliche, sich über beide Kernhälften erstreckende, ebene, den Nutzspalt
enthaltende Fläche bildet, welche beim Schleifen des Kopfes in die Lauffläche verwandelt wird. Dies ist
für den Schleifvorgang zum Erzeugen der Lauffläche für den Löschkopf besonders vorteilhaft, da das Kernmaterial
beider Hälften gleichmäßig abgetragen wird. Wären nämlich die Kernteile im Bereich der Fläche
14, wie in Fig. 5 dargestellt, gewölbt bzw. wäre die Abmessung α kleiner als d, so würde beim Zusammenfügen
der Kernhälften zu einer Anordnung nach F i g. 5 die Kernhälfte 12", welche den Nutzspalt
mit ihrer Stirnfläche begrenzt, mit der an der Seite 4 des Nutzspaltes befindlichen Ecke über die andere
Kernhälfte 12 vorspringen. Beim Schleifvorgang zum
ίο Herstellen der Lauffläche könnten dann diese vorspringenden
Teile Anlaß zu fehlerhaften Köpfen geben, da, wenn die Kernteile z. B. aus Ferritmaterial
hergestellt werden, das Ferritmaterial an den vorspringenden Stellen abbröckeln könnte. Steht zum
Schleifen jedoch eine einheitliche Fläche zur Verfügung, so können keine Fehler am Nutzspalt entstehen.
Derartige Überlegungen gelten natürlich auch für einen gemäß F i g. 4 ausgebildeten Kopf.
In F i g. 7 ist die schematisierte Vorderansicht eines Doppelspurlöschkopfes, in Richtung auf die
Lauffläche desselben gesehen, dargestellt. Dieser Doppelspurlöschkopf ist aus zwei Kopfanordnungen
gemäß F i g. 5 aufgebaut, wobei diese zueinander spiegelbildlich in bezug auf eine zwischen den beiden
Nutzspalten verlaufende und auf diesen senkrecht stehende Ebene angeordnet sind. Hierbei tragen jeweils
die mit den Seitenflächen die Nutzspalte begrenzenden Kernteile 15 die Erregerspule 16. Da die
beiden Magnetkreise einander mit den Nutzspaltseiten 5, an welchen der geringere Streufluß austritt,
zugewandt sind, ist ein äußerst geringer Abstands zwischen den beiden Magnetkreisen zulässig, ohne
daß ein Übergreifen des Löschvorganges von einer Spur auf die andere eintritt. Mit 17 ist ein Gehäuse
od. dgl. angedeutet, welches in üblicher Weise die Magnetkreise aufnimmt.
Claims (6)
1. Löschkopf mit im wesentlichen ringförmigem, aus mindestens zwei Kernteilen aufgebautem
Magnetkreis, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei an sich bekannte Merkmale aufweist, dergestalt, daß erstens an
einer Seite des Nutzspaltes die an die Nutzspaltgrenzflächen seitlich anschließenden Flächen der
Kernteile des Magnetkreises auf den Nutzspaltgrenzflächen senkrecht stehen und in einer Ebene
angeordnet sind und daß zweitens an der anderen Seite des Nutzspaltes die die Nutzspaltgrenzfläche
enthaltende Fläche eines Kernteiles über die Nutzspaltgrenzfläche des anderen Kernteiles hinausragt.
2. Löschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Kernteile
in einer Ebene die den Nutzspalt begrenzenden Flächen von Stirnflächen der eine verschiedene
Breite aufweisenden Kernteile gebildet sind.
3. Löschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der den Nutzspalt
begrenzenden Flächen von einer Seitenfläche eines Kernteiles gebildet ist.
4. Löschkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kernteile in verschiedenen
Ebenen angeordnet sind.
5. Löschkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kernteile
in an sich bekannter Weise quaderförmig ausgebildet ist.
6. Löschkopf für Doppelspur mit zwei getrennten Magnetkreisen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kernteile jedes Magnetkreises in verschiedenen Ebenen angeordnet
sind und die mit je einer Seitenfläche die Nutzspalte begrenzenden Kernteile jedes
Magnetkreises quer zur Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers im Spurabstand angeordnet
und die Erregerspulen auf diesen Kernteilen vorgesehen sind, wobei gegebenenfalls zwischen den
beiden Magnetkreisen in an sich bekannter Weise eine Abschirmung angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Journal of the SMPTE 1/1947, S. 16 und 17;
K r ο η e s : Die magnetische Schallaufzeichnung, Wien, 1952, Abb. 27.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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