DE1227298B - Federloses magnetisches Hilfsventil zur Regelung des Druckes einer Fluessigkeit - Google Patents

Federloses magnetisches Hilfsventil zur Regelung des Druckes einer Fluessigkeit

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DE1227298B
DE1227298B DEB63531A DEB0063531A DE1227298B DE 1227298 B DE1227298 B DE 1227298B DE B63531 A DEB63531 A DE B63531A DE B0063531 A DEB0063531 A DE B0063531A DE 1227298 B DE1227298 B DE 1227298B
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bore
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Cecile E Adams
Leo H Dillon
George M Hipple
Glenn A Norris
William F Weese
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Brakeshoe Internat S A
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Brakeshoe Internat S A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/406Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Federloses magnetisches Hilfsventil zur Regelung des Druckes einer Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein, federloses, in der einen Richtung elektromagnetisch und in der Gegenrichtung durch Flüssigkeitsdruck betätigtes Hilfsventil zur Regelung des Druckes einer Flüssigkeit in einem Durchlaß.
  • Es sind bereits mit einer Kugel als Versehlußstück arbeitende Hilfsventile dieser Art bekannt, bei welchen infolge der Ventilkugel eine Anpassung des Verschlußstückes an die Sitzfläche erreicht wird, die jedoch den Nachteil haben, daß die vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagte Fläche des Verschlußstückes während des Hubes veränderlich ist. Das bedeutet, daß die das Verschlußstück in Öffnungsrichtung beaufschlagende Kraft nicht nur vom wirksamen Flüssigkeitsdruck abhängt, sondern gleichzeitig auch eine Funktion des Hubes des Hilfsventils ist. Das gleiche gilt für andere bekannte Hilfsventile, bei denen das ebenfalls als Kugel ausgebildete Verschlußstück elektromagnetisch im Öffnungssinne beaufschlagt werden kann oder bei denen das Verschlußstück ein in Schließrichtung durch eine Feder belasteter Kegel ist.
  • Andererseits sind, insbesondere für grobe Regelungen als Zapfventile an Wasserleitungen oder als Ventilregler für Dampflokomotiven, Ventilkonstruktionen bekannt, bei denen zwischen dem Ventilstößel und dem Verschlußstück eine bewegliche Verbindung derart vorgesehen ist, daß das Ventil gleichmäßig aufsitzen kann und nicht eckt. Im einen Fall wird diese bewegliche Verbindung dadurch gebildet, daß in einem glockenförmig ausgebildeten Ventilkopf ein elastisches Schlauchstück mit Preßsitz eingesetzt und der Ventilstößel in das Schlauchstück mit Preßsitz eingeführt ist; hierbei ist zwar die Verschlußfläche des Verschlußstückes praktisch eben ausgebildet, jedoch müßte eine verhältnismäßig starke Kraft in Schließrichtung auf das Verschlußstüek ausgeübt werden, wenn man unter elastischer Verformung des Schlauchstückes bei nicht exakter Zentrierung des Verschlußstückes einen einwandfreien Ventilsitz erreichen will. Darüber hinaus sind derartige Zapfventile ebensowenig wie die anderen bekannten, für Dampflokomotiven bestimmten groben Schieber mit einer kugelgelenkartigen Aufhängung des Verschlußstückes nicht dazu geeignet, als Hilfsventile zur Präzisionsregelung eines Flüssigkeitsdruckes eingesetzt zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsventil der eingangs beschriebenen federlosen Sauart so zu gestalten, daß die beaufschlagte Fläche des Verschlußstückes während des Hubes zumindest 'in wesentlichen unverändert bleibt, ohne den zuverlässigen Kontakt mit dem Sitz zu verlieren. Gleichzeitig soll das neue Hilfsventil ungeachtet etwa vorhandener geringer Herstellungstoleranzen eine gute Selbstanpassung des Verschlußstückes an die Sitzfläche und damit die Vermeidung einer Gefahr des Flatterns auch dann gewährleisten, wenn die in Schließrichtung wirkenden elektromagnetischen Kräfte nur sehr gering sind. und die Differenz zwischen diesen elektromagnetischen Kräften und dem in Öffnungsrichtung wirkenden Flüssigkeitsdruck während des Regelbetriebs stetig nach Null geht.
  • Ausgehend von einem federlosen Hilfsventil der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch eine an sich bekannte bewegliche Verbindung zwischen einem Ventilstößel und einem schalenförmigen, eine ebene Verschlußfläche aufweisenden Verschlußstück, jedoch derart, daß das hohle, im wesentlichen zylindrische Verschlußstück eine konkave, halbkugelförmige innere Stirnfläche sowie eine sich daran anschließende axiale zylindrische Innenbohrung mit einem größeren Durchmesser als dem des Ventilstößels aufweist und der Ventilstößel mit seiner der Halbkugelfläche des Verschlußstückes angepaßten, ebenfalls halbkugelförmigen konvexen Stirnfläche lose und frei schwenkbar ohne elastische, einen Preßsitz erzeugende Mittel in das Verschlußstück eingesetzt ist.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß einerseits die Verschlußfläche des Verschlußstückes -- wie bei einem Kolben - über den möglichen Hub des Hilfsventils im wesentlichen konstant bleibt und daß andererseits in jeder Öffnungsstellung des Ventils eine definierte Radialströmung der Flüssigkeit erzielt wird, die im Zusammenhang mit dem Fehlen elastischer Rückstellkräfte zwischen Ventilstößel und dem lose daraufsitzenden Verschlußstück die Entstehung eines Flatterns vermeidet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt. durch ein mit einem Hilfsventil nach der Erfindung ausgerüstetes Hauptventil zur Druckregelung, F i g. 2 einen Schnitt durch das Verschlußstück des Hilfsventils sowie durch dessen Ventilsitz in vergrößertem Maßstab und - F i g. 3 eins" Draufsicht auf die den Anker des Elektromagneten tragende Membran in verkleinertem Maßstab.
  • Nach F i g. 1 besteht das Druckregelventil 10 aus einem Hauptventil 11 und einem Hilfsventil 12 zur Regelung des Drucks einer das Hauptventil 11 passierenden Flüssigkeit: Hauptventil 11 und Hilfsventil 12 sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, welches aus drei Gehäuseteilen 13; 14-und 15 zusammengesetzt ist. Das Gehäuseteil 14 ist mit dem Gehäuseteil 15;und das Gehäuseteil 13 mit dem Gehäuseteil 14 durch- nicht dargestellte Schrauben verbunden. -'-Das Gehäuseteil 15 weist eine im wesentlichen kreisförmige Oberfläche 16 auf, von der eine abgestufte zentrale vertikale Bohrung 17 durch das Gehäuse bis zu einer Auslaßöffnung 18 verläuft. Eine Querbohrung 19 kreuzt die vertikale Bohrung 17. Der Auslaß 18-und die Enden der Bohrung 19 sind zum Anschluß - ari _ Rohrleitungen mit Gewinden 20 versehen. Parallel ~zur Vertikalbohrung 17 ist ein Durchlaß 21 vorgesehen, der die Querbohrung 19 mit der Oberfläche 16 des :Gehäuseteils 15 verbindet und dessen Mündung-zum- dichten Anschluß - an eine Öffnung 38 im Gehäuse-teil 14 mit-einem O-Ring 22 versehen ist.
  • Die Bohrung 17 wird von einer Zylinderwand 23 begrenzt, in deren Boden ein Ventilsitz 24 gegen eine Schulter eingepreßt ist, .und nimmt einen* Kolben 25 auf, der sich mit einem Verschlußstück 26 auf dem Sitz 24 abstützen kann und-dessen oberer Teil mit 27 bezeichnet ist.
  • Oberhalb des Kolbens 25 ist eine Druckkammer 28 angeordnet, während unterhalb des Kolbens 25 eine ringförmige Ausnehmung 29 vorgesehen ist, die in der Querbohrung 19 liegt. In einer axialen Bohrung 30 des Kolbens 25 ist ein durch eine Feder 33 belasteter Hohlkolben -31--verschiebbar gelagert, der im Bereich der Druckkammer 28 einen Ringflansch 32 aufweist, zum Druckausgleich zwischen Kammer 28 und Querbohrung 19 dient und den Durchtritt von Druckflüssigkeit von der Hohlkolbenoberseite zum Auslaß 18 erlaubt. Die Feder 33 spannt den Kolben 25 in Schließrichtung vor.
  • Das Gehäuseteil- 14 weist eine im wesentlichen kreisförmige Bodenfläche auf, die sich gegen die Oberfläche 16 des Gehäuseteils 15 anlegt, und ist mit einer abgestuften Mittelbohrung 34 versehen, deren Achse mit der Achse. der Vertikalbohrung 17 im Gehäuseteil 15 zusammenfällt und in welche horizontale Bohrungen 35;_36 und 37 münden. Die Bohrung 37 ist mit dem Durchlaß 21 und mit der Druckkammer 28 -durch.zwei Prosselstellen-38 bzw. 39 ver,-bunden. Die Bohrung 36 ist durch einen Stopfen 40 verschlossen, während die Bohrung 35 durch einen Entlüftungsstopfen 41 nur teilweise verschlossen ist.
  • Das Gehäuseteil 14 weist ferner eine mit Innengewinde versehene Öffnung 42 zur Durchführung der elektrischen Leitungen für die Magnetspule 43 auf,. wobei noch zur Temperaturkompensation ein Thermistor 44 vorgesehen ist. Die Bohrung 34 ist mittels zweier dichtender Lager 47 und 48 in eine Naßkammer 45 und eine Trockenkammer 46 unterteilt. Die Dichtung 48 hat die Form einer manschettenartigen Membran und besteht aus einem geeigneten flexiblen Material, z. B. Neopren. In den die Naßkammer 45 bildenden Abschnitt der Bohrung 34 ist ein den Ventilsitz 52, 53 bildender Einsatz 49 eingepreßt, der in F i g. 2 näher dargestellt ist und einen rechtwinkligen, die Querbohrung 37 mit dem-Ventilsitz verbindenden Durchlaß 50 aufweist, welcher aus zwei sich schneidenden, Bohrungen gebildet wird. Der Einsatz 49 weist ferner auf seiner Außenfläche eine die Kammer 45 mit der Querbohrung 36 sowie der offenen Oberseite des Ausgleichskolbens 31 verbindende Nut 51 auf.
  • Der Ventilsitz auf der Oberseite des Einsatzes 49 wird von einer kreisringförmigen Oberfläche 52 sowie einer sich daran anschließenden flach _ geneigten Konusfläche 53 gebildet und arbeitet mit der ebenen Verschlußfläche. 83 eines hohlen- schalenförmigen Verschlußstückes 54 am Ende des Ventilstößels, 57 zusammen. Die Konusfläche 53 sorgt für eine Verringerung des Strömungswiderstandes der zwischen Ventilsitz und Verschlußstück austretenden Flüssigkeit. Das untere Ende des Stößels 57 ist halbkügel-_ förmig und liegt auf der dieser Halbkugelförzn -angepaßten konkaven, halbkugelförmigen inneren Stirnfläche 81 _ des Verschlußstückes 54 auf, dessen zylindrische Innenwand 82 den Stößel- mit . Spiel umgibt, so daß das Verschlußstück leicht verschwenkbar auf dem Stößel sitzt und sich bei Anlage auf den Ventilsitz selbst justieren kann. Der Ventilstößel ist also lose ohne elastische, einen Preßsitz erzeugende Mittel in das Verschlußstück eingesetzt.
  • Das Lager 47 weist. eine - in. die Bohrung 34 eingesetzte und durch einen O-Ring abgedichtete Lochscheibe 55 auf, die` gegen Axiälbewegung durch eine Scheibe 56 und einen Sprengring blockiert ist, welcher in einer Ringnut der Wand der Bohrung 34 sitzt: Durch die Scheiben 55 und 56 ist der Ventilstößel 57 mit Spiel hindurchgeführt, welcher lediglich durch einen O-Ring 58 abgestützt wird. Dieser O-Ring 58 liegt in einer Nut auf der Oberseite der Lochscheibe 55, in welcher er durch die Scheibe 56 gehalten wird, und kann bei einer Axialverschiebung des Stößels 57 auf dem Umfang desselben abrollen. Auf diese Weise ist der Stößel 57, dessen Axialhub im allgemeinen nicht mehr als 0,005 cm beträgt, im Lager 47 praktisch reibungsfrei und gut abgedichtet geführt. Bei einer Axialverschiebung des Stößels 57 sind also nur die geringen Verformungskräfte der elastischen Dichtung 48 zu überwinden. Das obere Ende des Stößels 57 sitzt in der Bohrung einer Messingstange 60, welche in der elastischen Dichtung 48 eingeklemmt ist. Diese Dichtung 48 wird durch eine Feder 59 gegen die Wand der Bohrung 34 gedrückt und stützt sich auf einer Ringschulter dieser Bohrungswand ab.
  • Das Gehäuseteil 13 ist aus einem nichtmagnetischen Material, z. B. aus Aluminium; gegossen und: dient zur Aufnahme eines topfförmigen, mit einem hohlen Mittelschenkel 63 versehenen Magnetkerns 61, 62, in welchem die Spule 43 und der Thermistor 44 untergebracht sind. Mit einem Umfangsflansch 64 stützt sich der Kern 61, 62 gegen eine Schulter am Gehäuseteil 13 ab und wird durch einen Sprengring 65 gehalten.
  • Der Anker des Magneten wird aus einer Scheibe 66 mit einer Hülse 67 gebildet, in die ein Rohr 68 aus nichtmagnetischem Material eingepreßt ist. Die Ankerscheibe 66 liegt, ohne die innere Gehäusewand zu berühren, über den Magnetpolen, und das Rohr 68 ragt frei durch den Mittelschenkel 63 des Kerns. Die Stange 60 ist dicht, jedoch axial verschiebbar im Rohr 68 gelagert und liegt mit ihrem oberen Ende an einer Schraube 69 an, die in das zu diesem Zweck mit einem Innengewinde versehene Rohr 68 eingeschraubt ist. Eine auf dem herausragenden Gewindeende der Schraube 69 sitzende Mutter 70 dient zur Sicherung. Auf diese Weise ist der Stößel 57 relativ zum Scheibenanker 66 axial justierbar.
  • Ein mit Außengewinde versehener hohler Stopfen 71, der die Schraube 69 und die Mutter 70 abdeckt, verschließt eine obere Gehäuseöffnung, durch welche Stangengewinde und Mutter zur Verstellung zugänglich sind.
  • Der Scheibenanker 66 und damit das Rohr 68 sowie Stange 60 und Stößel 57 sind durch eine dünne Membran 72 aus nichtmagnetischem Material gegen eine seitliche Bewegung gesichert. Diese Membran 72 ist, wie in F i g. 3 dargestellt, mit einer Mittelöffnung 73 versehen, die sich dicht um die konische Hülse 67 an der Scheibe 66 anlegt. Ihre Außenkante stützt sich gegen die Innenwand des Gehäuseteils 13 ab.
  • Damit die Membran 72 den Anker in axialer Richtung bewegbar in zentrierter Lage festhalten kann, ist sie nach F i g. 3 mit kurvenförmigen Durchbrechungen 75 versehen, durch welche kurvenförmige biegbare Speichen 76 zwischen der Nabe 77 und dem Rand 78 der Membran gebildet werden. Der Rand 78 stützt sich mit seiner Umfangskante und mit seiner Oberseite gegen die Gehäusewand ab. Eine dünne Distanzscheibe 79, die ebenfalls aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht, ist zwischen die Ankerscheibe 66 und die Polflächen des Magnetkerns eingelegt, berührt jedoch das Rohr 68 nicht. Sie stützt sich mit ihrer Umfangskante gegen die Gehäusewand ab und wird so zentriert gehalten.
  • Eine Drehung der Membran 72, der Distanzscheibe 79 und des Kerns 61 relativ zueinander und zum Gehäuse 13 wird durch einen nichtmagnetischen Stift 80 verhindert, der miteinander fluchtende Öffnungen in den Teilen 72, 66 und 79 durchsetzt.
  • Die Öffnung in der Ankerscheibe 66, durch die der Stift 80 hindurchragt, hat einen größeren Durchmesser als der Stift 80, damit bei einer axialen Verschiebung des Ankers möglichst keine Reibung auftritt.
  • Durch den nur geringen Ankerhub von maximal z. B. 0,05 mm ist die auf den Anker bei einer bestimmten Erregerstromstärke ausgeübte Kraft praktisch über den ganzen möglichen Ankerhub konstant.
  • Das beschriebene Druckregelventil arbeitet folgendermaßen: Die Flüssigkeit, deren Druck zu regeln ist, wird durch die Querbohrung 19 des Hauptventils 11 geleitet, während der Auslaß 18 üblicherweise mit dem unter Atmosphärendruck stehenden Flüssigkeitsreservoir verbunden ist. Der in der Querbohrung 19 herrschende Druck wirkt in Öffnungsrichtung auf den Kolben 25 sowie über den Durchlaß 21, die Drosselstelle 38, die Querbohrung 37 sowie die weitere Drosselstelle 39 auch in der Druckkammer 28, so daß der Kolben 25 auch auf seiner Oberseite von diesem Druck beaufschlagt wird. Da die wirksamen oberen und unteren Flächen des Kolbens 25 im wesentlichen gleich groß sind, wird unter diesen Bedingungen der Kolben 25 beiderseits vom gleichen Flüssigkeitsdruck beaufschlagt und durch die Feder 33 in die in F i g. 1 dargestellte Schließlage gedrückt, in welcher das Verschlußstück 26 einen Flüssigkeitsaustritt zum Auslaß 18 sperrt. Die erwähnte Gleichheit der Flüssigkeitsdrücke unterhalb und oberhalb des Kolbens 25 herrscht allerdings nur dann, wenn keine Strömung von Flüssigkeit durch die Drosselstelle 38 und damit kein Druckabfall längs dieser Drosselstelle stattfindet. Das ist dann der Fall, wenn das Verschlußstück 54 des Ventilstößels 57 die Bohrung 50 des Einsatzes 49 unter der Wirkung des erregten Magneten verschließt.
  • Wenn dagegen der auf das Verschlußstück 54 wirkende Druck die in Schließrichtung des Hilfsventils wirkende Magnetkraft übersteigt, wird der Stößel 57 entsprechend angehoben, wobei jedoch die beaufschlagte Fläche des Verschlußstückes und damit der Öffnungsdruck während des Hubes im wesentlichen unverändert bleiben, und die Flüssigkeit dann unter dem Verschlußstück 54 in radialer Richtung, durch die Naßkammer 45, die Nut 51 sowie durch den Hohlkolben 31 zum Auslaß 18 abfließen. Durch den dabei an der Drosselstelle 38 auftretenden Druckabfall wird der Druck in der Druckkammer 28 entsprechend reduziert, so daß der Flüssigkeitsdruck in der Querbohrung 29 überwiegt. Wenn dieser Druckabfall die Kraft der Feder 33 übersteigt, wird der Kolben 25 angehoben, und es kann nun Flüssigkeit aus der Querbohrung 19 durch das Auslaßventil 24, 26 in dem Maße abfließen, wie es zur Aufrechterhaltung des ursprünglichen Druckes in der Querbohrung 19 erforderlich ist.
  • Durch das beschriebene Hilfsventil mit seinem praktisch reibungsfrei gelagerten Anker und Ventilstößel läßt sich daher durch Einstellen einer bestimmten Erregerstromstärke für den Magneten ein ganz bestimmter Druck in der Querbohrung 19 vorgeben, der konstant zu halten ist.
  • Durch Sperrung der Verbindung zwischen der Naßkammer 45 und dem Auslaß 18 sowie durch Anschluß der Querbohrung 36 an das Flüssigkeitsreservoir kann das beschriebene Druckregelventil ohne weiteres auch zur Folgeregelung verwendet werden, indem nämlich nunmehr der zu regelnde hydraulische Verbraucher an den Auslaß 18 angeschlossen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Federloser, in der einen Richtung elektromagnetisch und in der Gegenrichtung durch Flüssigkeitsdruck betätigtes Hilfsventil zur Regelung des Druckes einer Flüssigkeit in einem Durchlaß, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte bewegliche Verbindung zwischen einem Ventilstößel (57) und einem schalenförurigen, eine ebene Verschlußfläche (83) aufweisenden Verschlußstück (54), jedoch derart, daß das hohle, im wesentlichen zylindrische Verschlußstück eine konkave, halbkugelförmige innere Stirnfläche (81) sowie eine sich daran anschließende axiale zylindrische Innenbohrung (22) mit einem größeren Durchmesser als dem des Ventilstößels aufweist und der Ventilstößel mit seiner der Halbkugelfläche des Verschlußstückes angepaßten, ebenfalls. halbkugelförmigen konvexen Stirnfläche lose und frei schwenkbar ohne elastische, einen Preßsitz erzeugende Mittel in das Verschlußstück eingesetzt ist.
  2. 2. Hilfsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilsitz (42) bildende, mit der ebenen Verschlußfläche (83) des Verschlußstückes zusammenarbeitende ebene Kreisringfläche (52) von einer radial nach außen leicht abfallenden Konusftäche (53) umgeben ist.
  3. 3. Hilfsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (52) von einem Einsatz (49) gebildet ist, der mit seiner zentralen Bohrung (50) über eine Querbohrung (37) mit einer Drosselstelle (38) in Verbindung steht, während der Abfluß des bei geöffnetem Hilfsventil zunächst radial unter der Verschlußfläche (83) des Verschlußstückes abströmenden Druckmittels über einen Zwischenraum (51) zwischen dem Einsatz (49) und der diesen Einsatz umgebenden Ventilgehäusewand erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr_. 369 400; deutsche Auslegeschriften Nr. 1030 645, 1040 331; britische Patentschriften Nr. 345 639, 676 519; USA, Patentschriften Nr. 1961, 599, 2 582 088, 2755058,
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