DE1226844B - Einrichtung zur Steuerung des Druckes in Druckmittelbehaeltern, insbesondere Bremszylindern - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Druckes in Druckmittelbehaeltern, insbesondere Bremszylindern

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DE1226844B
DE1226844B DES81024A DES0081024A DE1226844B DE 1226844 B DE1226844 B DE 1226844B DE S81024 A DES81024 A DE S81024A DE S0081024 A DES0081024 A DE S0081024A DE 1226844 B DE1226844 B DE 1226844B
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/68Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

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Description

  • Einrichtung zur Steuerung des Druckes in Druckmittelbehältern, insbesondere Bremszylindem In Steuerkammern mit einstellbarem Innendruck, Brernszylindern, Membransteuerkammem und anderen Druckmittelverbrauchern, muß zur Einstel-lung und zur Regelung bzw. Steuerung des innen herrschenden Druckes die Druckmittelmenge konstant gehalten oder in der einen oder anderen Richtung verändert werden. Dazu stehen die Steuerkammern über Drosselstellen (Ventile) einmal mit einem über- oder Unterdruckvorrat und zum anderen mit der Atmosphäre in Verbindung. Im allgemeinen werden die Steuerkammern zwischen ein Druckluftnetz -mit unter überdruck stehender Luft und die Atmosphäre geschaltet. Der Druck in der Steuerkammer läßt sich dabeidurch Wahl der öffnungsquerschnitte des Ein- und Auslaßventils auf jeden beliebigen Wert zwischen Netz- und Atmosphärendruck einstellen.
  • Wenn man einmal von der Verwendung von selbsttätigen Druckreglem absieht, so benötigt man zum Aufrechterhalten bzw. zum Ausregeln des Druckes in einer Steuerkammer eine n ständigen Druckmitteldurchfluß, so daß einerseits beim Sperren des Einlaßventils das weiterhin durch das Auslaßventil abströmende Druckmittel eine Verminderung des Drukkes bewirken kann, während andererseits beim Ab- sperren des Auslaßventils abhängig von dem Öff- nungsquerschnitt des Einlaßventils der Druck in der Steuerkammer ansteigt. Es ist bei derartig aufgebauten Steuerkammern nicht möglich, zur Vermeidung von Druckmittelverlusten (ausströmendes Druckmittel) beide Ventile oder mindestens eins zu schließen, da in diesem Fall der Innen-druck nicht ohne Regelung eingehalten werden kann. Vielmehr ist es zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Druckes im Behälter immer erforderlich, daß eine kleine Druckmittelmenge den Behälter durchströmt. Wenn man jedoch z. B. den Öffnungsquerschnitt des Auslaßventils sehr klein wählt, so wird sich beim Schließen des Einlaßventils der in der Steuerkammer vorhandene Druck nur sehr langsam abbauen. Zur schnellen Druckregelung sind also große Querschnitte für das Ein- bzw. Auslaßventil erforderlich. Man muß also einen Kompromiß schließen zwischen wirtschaftlichem Druckmittelverbrauch einerseits und einer schnellen Steuerbarkeit des Innendruckes andererseits. Beide Forderungen lassen sich - ohne die bereits erwähnten selbsttätig arbeitenden Druckregler - nicht gleichzeitig erfüllen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die abströmende Druckmittelmenge möglichst gering zu halten und trotzdem eine schnelle Druckänderung zu ermöglichen.
  • Sie bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung des Druckes in einer zwischen zwei Drosselstellen angeordneten Steuerkammer von Druckgebern oder Bremszylindern mit Hilfe eines Steuergliedes.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Auf- gabe besteht darin, daß mindestens eine der Drosselstellen in unmittelbarer Abhängigkeit von der Stellung des Steuergliedes (vom Sollwert) und zusätzlich von der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes (von der Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes) einstellbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, deren Verschlußstück in zwei Richtungen verstellbar ,ist. Durch Bewegung in der einen Richtung wird dabei eine Grobregulierung und durch Bewegung in der anderen Richtung eine Feinregulierung der Fläche einer Ausflußöffnung vorgenommen. Ein Zusammenhang mitderder Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht hierbei nicht.
  • Das gleiche gilt auch für ein weiter bekanntes Drosselventil mit selbsttätig in Abhängigkeit von einer Zustandsgröße des zu steuernden Mediums einstellbareni Drosselkörper für hydraulische Steuerungen. Bei !dieser bekannten Anordnung sollen durch Temperaturschwankungen des Druckinittels bedingte Viskositätsänderungen :ausgeglichen werden.
  • Es ist weiterhin allgemein bekannt, daß Ventile durch Steuereinrichtungen unmittelbar oder abhängig von einem bestimmten einstellbaren Gasdruck beeinflußt werden können. Bei einer Ventilanordnung mit einer hydraulischen Servosteuerung eines Ventils kann beim Schließen des Ventils ein unter überdruck stehendes Druckmittel durch eine offene Leitung schnell ausströmen, während durch den Ventilsitz selbst diese Leitung kurz vor Erreichen der Endstellung geschlossen wird, so daß weiteres Druckmittel nur durch eine zweite, mit einem Drosselventil versehene Leitung weiter entweichen kann. Damit wird erreicht,daßdie Bewegungsgeschwindigkeit des Ventils kurz vor Erreichen der Endstellung stark abgebremst wird. Eine Verminderung von Druckmittelverlusten bei möglicher schneller Änderung des Innendruckes ist auch hier nicht vorgesehen oder beabsichtigt.
  • Durch die weg- -und geschwindigkzitsabhängige Verstellung während der Betätigung des Steuergliedes wird die Einrichtung zusätzlich geöffnet ibzw. geschlossen und die Druckänderung im Verbraucher auf diese Weise beschleunigt. Nach Beendigung des Druckänderungsvorganges verbleibt für den Druckmittelfluß nur der verhältnismäßig kleine, zur Aufrechterhaltung des Druckes im Behälter erforderliche Durchfluß,querschnitt, so daß der Druckluftverbrauch auf ein Minimum reduzierbar ist.
  • Für die Ausführung der neuen Einrichtung sind vor allem drei Anwendungsfälle zu unterscheiden: Verwendung als Einlaßventil, Verwendung als Auslaßventil und Verwendung als Ein- und Auslaßventil in Kombination von zwei Ventilen.
  • Bei der Ausführung der neuen Einrichtung als Einlaßventil ist das zu steuernde Ventil zwischen die Druckmittelquelle und den Druckbehälter - beispielsweise einen Bremszylinder - geschaltet, der über einefest eingestellte Drossel mit der Außenluft in Verbindung steht. Eine schnelle Betätigung des Steuergliedes im Sinne einer Druckerhöhung führt in dem Druckbehälter infolge des Wirksamwerdens der Differenziereinrichtung (Vorhaltewirkung) zu einer entsprechend schnellen Drucksteigerung, dagegen führt eine schnelle Betätigung des Steuergliedes im Sinne einer Druckerniedrigung nicht zu einer ebenso schnellen Reduzierung des Druckes im Behälter, da der Auslaß des Drücknüttels von der fest eingestellten Drossel bestimmt wird. Diese Anwendung der neuen Einrichtung ist deshälb geeignet für Anlagen, .in denen eine plötzliche Verringerung der Druckwirkung - beispielsweise der Bremskraft von Druckluftbremsen - verhindert werden soll.
  • Bei Vertauschung von Ventil und Drossel gegeneinander tritt die umgekehrte Wirkung ein. Der Druck im Behälter spricht auf Betätigung des Steuer-,.,liedes im Sinne einer Druckerniedrigung im Be hälter schnell an, während bei Druckerhöhungen die Anstiegsgeschwindigkeit des Druckes im Behälter durch die iin Einlaß liegende Drossel bestimmt wird.
  • Zur näheren Erläuterung der neuen Einrichtung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der die Kombination von zwei Ventilen zu einem Ein, und Auslaßventil schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung ist die Einrichtung als Schieber ausgeführt, da bei diesem die Wirkungsweise besonders deutlich hervortritt. Es zeigt F i g. 1 -ein Ein- und Auslaßventil in drei Ansichten, F i g. 2 die Einrichtung mit Steuerglied und übertragungseinrichtung zur Steuerung des Ventils, F i g. 3 die Einrichtung nach F i g. 2 in zwei Bötriebs- und zwei übergangsstellungen, - F i g. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung mit vereinfachter übertragungseinrichtung und F i g. 5 den Verlauf des Druckes im Druckmittelbehälter in Abhängigkeit von der Stellung des Steuergliedes.
  • In F i g. 1 ist ein Ein- und Auslaßventil dargestellt, wobei das linke Ventil als Einlaßventil E und das rechte Ventil als Auslaßventil A vorgesehen ist. Der Schieber 14 liegt zwischen den beiden feststehenden und im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildeten Gehäusehälften 11 des kombinierten Ein- und Auslaßventils. Die öffnung 12 für das Einlaßventil und die öffnung 13 für das Auslaßventil in dem vorderen Gehäuseteil 11 decken sich genau mit den (nicht näher bezeichneten) öffnungen des hinteren. Gehäuseteiles 11.
  • In F i g. 2 ist der vordere, dem Beschauer zugewandte Gehäuseteil 11 entfernt, so daß vor dem hinteren Gehäuseteil 11 der Schleber 14 mit seinen Schieberöffnungen 15 und 16 zu erkennen ist. - Die vom Schieber 14 verdeckten Kanten und öffnungejq des hinteren Gehäuseteiles 11 sind gestrichelt eingezeichnet. In dergezeichneten Schieberstellung - Einlaßventil offen - stellt die schraffierte Fläche 17 den wirksamen Durchflußquerschnitt des Einlaßventils E dar. Dieser Dürchflußquerschintt 17 wird gebildet durch die,9ich teilweise überdeckenden öffnungen 12 ,und 15 in Gehäuseteil 11 und Schieber 14. Auf der Seite des Auslaßventils A besteht keine überdeckung der Durdhläßöffnungen 13 und 16 von Gehäuse 11 und Schieber 14, so daß der Auslaß gesperrt ist. Zur Bewegung in horizontaler und vertikaler Richtung ist der Schieber 14 über Elektromagnete 4, 5 und 6, Verstärker 7 und 8 sowie einen Differenziertransformator 3 mit dem Steuerglied 2 verbunden.
  • Die Magnetisierungswicklungen der Elektromagnete 4, 5 und 6 sind mit den Bezugszahlen 41, 51 und 61 versehen. Die beweglichen Anker 52 und. 62 der Elektromagnete 5 und 6 bewirken über Zwischenglieder 53 und 63 wahlweise die Bewegung des Schiebers 14 entgegen den Kräften von Federn 54 und 64 nach oben oder unten aus seiner in der Figur dargestellten Ruhelage. Größe und Richtung der von den Elektromagneten 5 und 6 bewirkten Verstellung des Schiebers 14 hängen ab von Größe und Richtung der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes 2. Während der Bewegung des Steuergliedes 2 von II nach I wird der Schieber 14 nach oben bewegt. Bei Bewegung des Steuergliedes 2 aus der Lage I nach II wird der Steuerschieber 14 aus seiner Ruhelage nach unten ausgelenkt.
  • Der bewegliche Anker 42 des Elektromagnets 4 zieht über ein Zwischenglied 43 den Schieber 14 entgegen der Kraft der Feder 44 um so weiter nach rechts, je weiterdas Steuerglied 2 nach rechts bewegt wird.
  • Das Steuerglied 2 ist als einfacher Hebel zur Verstellung eines Schleifkontaktes 22 auf einem Widerstand 21 därgestellt. Parallel zum Widerstand 21 ist eine Stromquelle 24 geschaltet. In der linken Endlage I des Steuergliedes 2 ist das Einlaßventil E geöffnet und in der rechten Endlage II das Auslaßventil A.
  • Durch Verstellung des Steuergliedes 2 wird die Größe des ;den Verstärker 7 und die Primärwicklung 31 des Differenziertransformators 3 durchfließenden Gleichstromes geändert bzw. die an diesen Gliedern liegende Gleichspannung. Die Größe des in der Sekundärwicklung 32 induzierten Gleichstromes hängt von der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes 2 ab und die Richtung von der Bewegungsrichtung des Steuergliedes 2. Je nach der Richtung des in der Sekundärwicklung 32 fließenden Stromes wird über den Verstärker 8 einer der beiden Elektromagnete 5 oder 6 erregt.
  • In den F i g. 3 a bis 3 d sind zur Erläuterung der Wirkungsweise der neuen Einrichtung zwei fest einstellbare Betriebszustände a, c und zwei übergangsstellungen b, d des Schiebers 14 dargestellt. Das Einlaßventil ist wieder mit E und das Auslaßventil mit A bezeichnet. Die im Uhrzeigersinn zwischen den einzelnen Figureneingetragenen Pfeile kennzeichnen die sich zeitlich nacheinander ergebenden Schieberstelhingen beim Übergang von F i g. 3 a - Einlaßventil E geöffnet - über die F i g. 3 b nach F i g. 3 c -Einlaßventil E und Auslaßventil A teilweise geöffnet - und über die F i g. 3d wieder nach a zurück.
  • F i g. 3 #a zeigt die Schieberstellung inder Stellung 1 des Steuergliedes 2 nach F i g. 2. Die Schieberstellung nach F i g-. 3 c gehört zu einer Mittelstellung des Steuergliedes 2 zwischen den beiden Stellungen 1 und 11 in F i g. 2. Bei einer schnellen Betätigung des Steuergliedes 2 im Sinne einer Druckerniedrigung (in F i g. 2 nach rechts) geht der Schieber 14 unter der Vorhaltewirkung des Differenziertransformators 3 zunächst in die Stellung nach F i g. 3 b. In dieser Stellung ist das Einlaßventil E ganz geschlossen, während das Auslaßventil A den relativ großen Auslaßquerschnitt 18 aufweist. Die Druckmittelzufuhr wird in dieser Übergangsstellung des Schiebers 14 somit ganz gesperrt, so daß sich der Druck im Behälter sehr schnell verringert. Aus #dieser übergangsstellung nach F i g. 3 b geht der Schieber selbsttätig nach einer Übergangszeit in die der Stellung des Steuergliedes 2 entsprechende Betriebsstellung nach F i g. 3 c. Die Übergangszeit kann durch Änderungen am Verstärker 8 durch Dämpfungsglieder an den Elektromagneten5 und 6 oder durch pneum#atische Mlfseinrichtungen am Schieber 14 verlängert werden. Nach Ablauf der Übergangszeit bleibt der Schieber 14 in Ader Stellung nach F i g. 3 c, die der Mittelstellung des Steuergliedes 2 zwischen den Stellungen 1 ,und 11 (mittlerer Druck im Behälter) entspricht. In F i g. 3 c weisen Ein- und Auslaßventil in dieser Stellung gleiche Durchflußquerschnitte 17 und 18 auf.
  • Bei einer schnellen Betätigung des Steuergliedes 2 im Sinne einer Erhöhung des Druckes im Behälter auf den Maximaldruck, d. h. im Sinne einer öffnung des Einlaßventils E (Steuergliedes 2 in Stellung 1) Joleht der Schieber 14 in die übergangsstellung nach F i g. 3d, in der das Einlaßventil ganz geöffnet und das Auslaßventil A geschlossen ist. Nach Ablauf der Übergangszeit befindet sich der Schieber 14 in der Stellung nach F i g. 3 a.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel verhält sich der Durchlaßquerschnitt des Auslaßventils A im Maxinium. der übergangsstellung (F i g. 3 b) zu dem in konstanter Betriebsstellung (F i g. 3 e) etwa wie 2 : 1. Dieses Verhältnis kann - etwa durch Veränderung der Federn 54 und 64 - nahezu beliebig gewählt werden. Ebenso kann die Querschnittsform der Durchlaßöffnungen 12 und 15 bzw. 17 des Einlaßventils E von der der Durchlaßöffnungen 13 und 16 bzw. 18 des Auslaßventils A abweichen. Dadurch ist eine Anpassung an konstante Leckverluste des Druckmittelverbrauchers wie auch die Bildung eines beliebigen Zusammenhanges zwischen Stellung des Steuergliedes und Druck im Druckmittelbehälter möglich.
  • In F i g. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der neuen Ventilanordnung in der Stellung »Einlaßventil E geöffnet« dargestellt. Sie unterscheidet sich von der Ausfährungsforin nach F i g. 2 bzw. 3 im wesentlichen dadurch, daß -die öffnungen 15 und 16 im Schieber 14 in der durch den Elektromagnet 4 gegebenen Bewegungsrichtung nicht seitlich gegeneinander versetzt, sondern in dieser Richtung genau hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die geschwindigkeitsabhängige Verstellung des Schiebers 14 (in der Zeichnung in vertikaler Richtung) sowohl bei Druckerhöhungen als auch bei Druckerniedrigungen von einem einzigen Elektromagnet 9 bewältigt. Dieser bewegt den Schieber 14 über seinen Anker 92 und das Zwischenglied 93 abhängig von Ader Größe, aber unabhängig von der Richtung der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes 2 während einer vorgebbaren Übergangszeit entgegen der Kraft der Feder 94 nach unten. Die Wicklung 91 des Elektromagnets 9 ist zu diesem Zweck mit ihren Klemmen 95 und 96 beispielsweise an beide Ausgänge des Verstärkers 8 nach F i g. 2 angeschlossen. über die Klemmen 45 und 46 steht der Elektromaa i g. 2 in Verbin-"net 4 mit dem Verstärker 7 nach F dung. In der Wirkungsweise unterscheidet sich die Einrichtung nach F i g. 4 von derjenigen nach F i g. 2 bzw. 3 dadurch, daß bei der Einstellung eines bestimmten stationären Verhältnisses vom Einlaßquerschnitt 17 zum Auslaßquersch#,nitt 18 dieses Verhältnis auch während der geschwindigkeitsabhängigen Verstellung des Schiebers 14 konstant bleibt. Ab- hängig von der Verstellgeschwindigkeit des in F i g. 4 nicht dargestellten Steuergliedes 2 wird über die Spule 91 der Anker 92 angezogen, so daß sich der Schieber 14 nach unten verschiebt und dabei den Einlaß- und den Auslaßquerschnitt vergrößert. Da beide Querschnitte im gleichen Verhältnis vergrößert werden, ändert sich das Querschnittsverhältnis von Einlaß- und Auslaßöffnung nicht, so daß die Stellung des Ankers 42 allein den Drucksollwert bestimmt, während die Stellung des Ankers 92 für den Druckmittelverbrauch in der Steuerkammer und damit für die mögliche Änderungsgeschwindigkeit des Steuerdruckes verantwortlich ist.
  • Eine Beeinflussung der Abhängigkeit des Drucksollwertes von der Stellung des Steuergliedes 2 läßt sich erreichen, wenn für die öffnungen 15 und 16 im Schieber 14 und für die öffnungen 12 und 13 im Gehäuse 11 voneinander verschiedene Querschnitte gewählt werden. In diesem Falle besteht keine Proportionalität mehr zwischen Schieberstellung und Drucksollwert. In F i g. 5 a istder Drucksollwert P in Abhängigkeit von der Stellung des Steuergliedes 2 zwischen den Endstellungen 1 und II für vier verschiedene Ausfährungen a, b, c und d von Einlaß-und Auslaßquerschnitt dargestellt. Die zu den Kurven gehören-den Einlaß- und Auslaßquerschnitte sind ausder Tabelle in F i g. 5 b zu ersehen. Wie in F i g. 4 sind in dieser Tabelle Form und Lage der Schieberöffnungen 15 und 16 sowie der Gehäuseöffnungen 12 und 13 den einzelnen Kurven zugeordnet. Die Kurve a mit den entsprechenden Querschnitten eignet sich z. B. besonders für die Steuerung des Drukkes in Bremszylindem, bei denen der dem Knickpunkt entsprechende Druck gleich dem Einfalldruck der Bremse sein k Abweichend von# der im Ausführungsbeispiel gewählten Darstellung als Schieber istder Erfindungsgedankeauch beianderen Ventilformen zu verwirklichen. Beispielsweise kann hierzu,einum eine Achse verschiebbares undum diese Achse drehbares Hahnküken vorgesehen sein. Die Drehung des Kükens kann dann z. B. proportional mitder Verstellung des Steuergliedes 2 erfolgen und die Verschiebung proportional mit der Verstellgesähwindigkeit des Steuergliedes 2, oder umgekehrt.
  • Es ist auch möglich, das Verschlußstück eines gewöhnlichen Ventils mit den beiden bei schneller Betätigung des Steuergliedes 2 auftretenden Steuereinflüssen zu- beaufschlagen. In diesem Fall wird dem Verschlußstück außer der Steuerwirkung, die der Stellungdes Steuergliedes 2 proportional ist, noch die Steuerwirkung überlagert, die der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes proportional ist. Es ist dadurch möglich, den Durchlaßquerschnitt des Ventils während einer übergangszeit zu vergrößern oder zu verringern.
  • Andie Stelle der im Ausführungsbeispiel gebrachten Elektromagnete 4, 5 und 6 können auch andere Betätigungsglieder, wie Elektromotoren, elektrische Wellen, Drehmelder od. dgl., treten. Um den zur Betätigung- erforderlichen Leistungsbedarf zu verringern,'können in- den, beweglichen Verschlußstücken oder Schiebern'Gegendruckkammem, Ausgleichsöffnungen oder ähnliche Hilfsmittel vorgesehen werden, die den Druck des zu steuernden Druckmittels ausgleichen.
  • Zur Vormeidung der Trägheit des Druckmittelflusses in längeren Rohrleitungen werden die einzelnen Glieder des Ventils möglichst nahe beim Druckmittelbehälter -aufgestellt oder mit diesem zu einer Baueinheit vereinigt. -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Steuerung des Druckes in -einer zwischen zwei Drosselstellen angeordneten Steuerkammer von - Druckgebern oddr Bremszylindem mit Hilfe eines Steuergliedes, d a - .durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drosselstellen 'in- unmittelbarer Abhängigkeit von der Stellung des Steuergliedes (vom Sollwert) und zusätzlich von der Verstellgeschwindigkeit des Steuergliedes (von der Änderungsgeschwindigkeit des -Sollwertes) einstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied mit dem Drosselkörper der Drosselstelle durch ein mechanisches oder elektrisches, den vorgegebenen Sollwert proportional übertragendes Glied und durch ein die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes erfassendes druckmittelbetätigtes oder elektrisches, Differenzierglied verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Drosselstellen ein gemeinsamer Drosselkörper derart zugeordnet ist daß bei geöffneter Einlaßdrosselstelle -die Auslaßdrosselstelle geschlossen und bei geschlossener Einlaßdrosselstelle die Auslaßdrossel#telle geöffnet ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß. das Steuerglied einen Spannungsteiler enthält, das übertragungsglied ein statisches oder dynamisches Magnetsystem und das Differenzierglied ein Transformator ist. 5. Einrichtung nach_ Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die DrosseIstellen Schieberventile sind, deren gemeinsamer Steuerschieber Durchlaßöffnung ,en enthält und in einer Ebene beliebig verschiebbar angeordnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die.Richtung der vom übertragungsglied auf den Steuerschieber wirkenden Kraft und die Richtung der vom Differenzierglied ,ausgeübten Kraft einen rechten Winkel miteinander bilden. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Einlaßdrosselstelle zugeordneten Durchlaßöffnung ,im gemeinsamen Drosselkörper von dem Querschnitt der der Auslaßdrosselstelle zugeordneten Durchlaßöffaung abweicht. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis der Durchlaßöffnungen bei einem beliebigen, von Null unddem Maximalwert abweichenden Sollwert auch während einer Verstellung des Drosselkörpers durch das Differenzierglied konstant bleibt. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung eines oder zweier Drehventile (Hähne), dessen Drosselkörper bzw. .deren gemeinsamer Drosselkörper um eine Achse drehbar,und längs dieser Achse verschiebbar ist, derart"daß die Drehbewegung dem Sollwert und .die ax-iale Verschiebung der Sollwertänderung proportional ist, oder umgekehrt. 10. Einrichtung nach Anspruch5 oder 9, da-.durch gekennzeichnet,.d.aß zur Verringerung der zum Verstellen des Drosselkörpers erforderlichen Kraft durch Druckmittelbeaufschlagung des Drosselkörpers aus entgegengesetzten Richtungen der Lagerdruck ausgeglichen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. 335 157, 842 572; ,deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 653, 1110 481; schweizerische, Patentschrift Nr. 77 968; britische Patentschrift Nr. 749 829.
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