DE1226609B - Druckpasten zum Bedrucken von Gebilden mit glatter Oberfaleche - Google Patents
Druckpasten zum Bedrucken von Gebilden mit glatter OberfalecheInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41n
Deutschem.: 151-7/01
Nummer: 1226 609
Aktenzeichen: B 80661VI b/151
Anmeldetag: 23. Februar 1965
Auslegetag: 13. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft Druckpasten zum Bedrucken von Gebilden mit glatter Oberfläche aus
Kunststoffen und Aluminium auf der Grundlage von farbigen Polymerisaten.
Zum Bedrucken derartiger Gebilde, insbesondere Folien aus beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen,
Polypropylen, Polystyrol und Aluminium, verwendete man bisher Druckpasten, die im wesentlichen
aus einer Lösung eines Bindemittels in einem organischen Lösungsmittel und einem darin löslichen
oder unlöslichen Farbstoff bestehen.
Mit Druckpasten, die lösliche Farbstoffe enthalten, erzielt man zwar sehr leuchtende und farbkräftige
Drucke, jedoch ist es hier von Nachteil, daß die Farbstoffe daraus leicht ausbluten. Derartige Folien
sind daher für viele Drucke, vor allem für die Verpackung von Lebensmitteln, nur bedingt oder
gar nicht geeignet.
Verwendet man hingegen pigmenthaltige Druckpasten, so zeigen die damit hergestellten Drucke
geringe Brillanz, und sie vermindern die Transparenz durchsichtiger Folien. Abgesehen davon bereiten
Herstellung und Anwendung solcher Druckpasten eine Reihe von technischen, von Fall zu Fall unterschiedlichen
Schwierigkeiten, weswegen ihre Verwendbarkeit nur begrenzt ist. So ist beispielsweise
die erforderliche einheitliche Feinverteilung der Pigmente in der Bindemittellösung sehr umständlich,
sofern sie sich überhaupt erreichen läßt. Weiterhin lassen sich im allgemeinen nur begrenzte Pigmentmengen
in eine hochwertige Druckpaste einarbeiten.
Hinzu kommt, daß das Bedrucken von glatten Gebilden aus Kunststoffen und Aluminium besonders
problematisch ist, unabhängig davon, ob die Druckpasten lösliche oder unlösliche Farbstoffe
enthalten. Diese Materialien haben nämlich in der Regel bekanntermaßen nur eine geringe chemische
Affinität zu Bindemitteln und Farbstoffen, und infolge ihrer glatten Oberfläche können die Druckpasten
praktisch nicht mechanisch auf ihnen verankert werden, wie es z. B. auf porösen Stoffen
oder auf Textilien möglich ist.
Sollen oder müssen die bekannten Druckpasten schließlich noch Hilfsmittel wie Dispergiermittel,
Weichmacher, Wachse oder Duftstoffe enthalten, so erwachsen durch deren Mitverwendung meistens
weitere Probleme.
Es wurde nun gefunden, daß solche Druckpasten technisch universell zum Bedrucken von glatten
Gebilden aus Kunststoffen oder Aluminium, insbesondere Folien, verwendbar sind, die als Binde-Druckpasten
zum Bedrucken von Gebilden mit
glatter Oberfläche
glatter Oberfläche
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Klaus Gulbins,
Dr. Hans Wilhelm,
Dr. Günter Lange,
Dipl.-Chem. Heinrich Sixtus,
Eduard Hartmann, Ludwigshafen/Rhein
mittel und gleichzeitig farbgebendes Mittel ein filmbildendes Copolymerisat aus
a) Farbstoffen, die polymerisierbare Gruppen tragen,
b) Estern polymerisierbarer Carbonsäuren,
c) polymerisierbaren Kohlenwasserstoffen und
d) gegebenenfalls weiteren Comonomeren
oder ein Copolymerisat aus den Comonomeren (b), (c) und (d) und
e) Comonomeren mit reaktionsfähigen Gruppen, an die
Farbstoffe mit komplementären reaktionsfähigen Gruppen gebunden werden können,
enthalten
Als Farbstoffe (a) mit polymerisierbaren Gruppen sind vor allem solche der Azo- und Anthrachinonreihe
zu nennen, daneben aber auch z. B. Triphenylmethanfarbstoffe. Die polymerisierbaren Gruppen
dieser Farbstoffe sind vorzugsweise Acryl-, Acryloylamino-, Acryloyloxyalkyl-, Acryloyloxyaryl- und
Vinylgruppen. Polymerisierbare Farbstoffe mit diesen und weiteren Gruppen sind an sich bekannt. Genannt
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3 4
seien hier, stellvertretend für zahlreiche andere solcher Farbstoffe, Farbstoffe der folgenden Formeln:
Cl
,C2H5
Orange
C2H4 —O —CO —CH = CH2
ei
Br
CH3SO2-^ ^-N = N
Br
Br
• v .T/C2li5
^C2H4O — CO — CH = CH2
OH
= N-VjJ- NH- CO — CH = CH2
SO3H
OH
N = N-T JpNH-CO-CH = CH2
N = N-[jS—NH — CO — CH = CH2
OH
Orange
Rot
Gelb
Gelb
O NH2
/CH3 CO — O — CH2 — CH<
XCHs
O NH-CO-CH = CH2
Violett
O NH2
CO — O — C2H4 — O — C3 H7
O NH-CO-CH = CH2
N=N_y ν
H-O3S7 ^ ^ ^SO3-H
O NH-CH2-CHOH-Ch2-O-CO-CH =
O NH
0-CH3 Violett
- NH — CO — CH = CH2 Schwarzblau
Blau
NH — CHa — CH = CH2
Rot
Gelb
CH = CH2
Gelb
Nach den bisherigen Beobachtungen hat die Art des Farbstoffes keinen Einfluß auf die Brauchbarkeit
des Copolymerisates als farbgebende Komponente für die Druckpasten, so daß man in der Wahl des
Farbstoffes praktisch freie Hand hat und sich nur nach dem Farbton zu richten braucht.
Hervorzuheben ist, daß man durch Copolymerisation mit verschiedenen Farbstoffen oder vorteilhafter
durch Mischen verschiedener derartiger Copolymerisate Druckpasten jeder Farbnuance herstellen
kann.
Comonomere vom Typ (b) sind die Ester von polymerisierbaren Mono- oder Polycarbonsäuren
wie solche der Acrylsäure, Methacrylsäure, u-Äthylacrylsäure,
a-Chloracrylsäure, a-Phenylacrylsäure,
Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure und Citraconsäure mit einwertigen
oder mehrwertigen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen oder cycloaliphatische Alkoholen.
Bei mehrwertigen Alkoholen soll im allgemeinen nur eine Hydroxylgruppe verestert sein; sind zwei
oder mehr Hydroxylgruppen verestert, so sollen diese Monomeren nur im untergeordneten Ausmaß,
etwa bis zu 2,5 Gewichtsprozent, verwendet werden.
Bevorzugt werden Ester aus Säuren mit 3 und 4 C-Atomen und Alkoholen mit 1 bis 18 C-Atomen.
Als Alkohole seien unter anderem Methanol, Äthanol, Butanol, Cyclohexanol, 2-Äthylhexanol, Octanol,
Palmitinalkohol und Stearylalkohol genannt. Beispiele für geeignete Ester (b) sind unter anderem
Acrylsäureäthylester, Acrylsäurebutylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäurecyclohexylester,
Maleinsäurediäthylester, Acrylsäure - 2 - äthylhexylester und Acrylsäurestearylester. Der Esterrest in
diesen Verbindungen kann ferner Substituenten wie Hydroxyl-, Alkoxy-, Carbalkoxy- und Cyangruppen
oder Halogenatome tragen.
Als polymerisierbare Kohlenwasserstoffe (c) kornmen im wesentlichen die technisch leicht zugänglichen
und polymerisationsfreudigen Verbindungen wie Styrol, Butadien, Isobutylen und Isopren in
Betracht, daneben aber auch deren höhere Alkylhomologen.
Weitere Comonomere (d) sind allgemein solche, die zur Modifizierung der sonstigen Eigenschaften
wie der Löslichkeit erforderlich oder erwünscht sind. So kann es beispielsweise angebracht sein,
an sich besonders hydrophile Copolymerisate durch Einbau geeigneter Monomeren zu hydrophobieren,
um dadurch das Netzvermögen der Paste auf den ebenfalls meist hydrophoben Folien zu verbessern.
Beispiele für die Monomeren (d) sind insbesondere die wohlfeilen olefinisch ungesättigten Verbindungen
wie Acrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylester wie Vinylacetat und Vinylpropionat, N-Vinylpyrrolidon
und Vinylmethyläther und weiterhin z. B. zur Erhöhung der Haftfestigkeit auch ionogene
Monomeren wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylsulfonsäure und N-Vinylimidazol. Als Comonomere
(e), also solche, die an Stelle der polymerisierbaren Farbstoffe (a) verwendet werden und die im Molekül
reaktionsfähige Gruppen enthalten, seien unter anderem Acrylamid, Methacrylamid und deren
N-Methylol- und N-Methylolätherderivate genannt,
sowie Carbonsäure-, Aldehyd-, Epoxy-, Amino-, Urethan-, Hydroxyl-, aktive Methylen-, Thioisocyanat-
und Carbonsäurehalogenidgruppen und verkappte Vinylgruppen, wie solche mit ß-Chloralkylsulfongruppierungen
tragende Monomere. Ferner eignen sich Monomere mit solchen Gruppen, die sich nach der Polymerisation in reaktionsfähige
Gruppen überführen lassen, beispielsweise Maleinsäureanhydrid oder Vinylacetat, deren Anhydridbzw.
Estergruppierung durch Verseifung in eine Carboxyl- bzw. Hydroxylgruppe übergeht.
Für die Art der Farbstoffe (f), die eine reaktive Gruppe enthalten, die zu den reaktiven Gruppen
an den Comonomeren (e) komplementär ist, gilt im Prinzip das gleiche wie für die Farbstoffe (a).
Als Beispiele für Paare komplementärer Gruppen seien erwähnt: eine Säureamidgruppe (die z. B.
vom Acrylamid herstammt) am Copolymeren und eine N-Methylolamidgruppe am Farbstoff oder eine
Hydroxylgruppe (z. B. vom Allylalkohol) am Copolymeren und eine Isocyanatgruppe am Farbstoff.
Meistens ist es nicht nötig, von einem fertigen farbigen Polymerisat dieser Art auszugehen, sondern
von einer Mischung des Copolymerisates aus den Comonomeren (b) bis (e) und den Farbstoff (f), da
man die Umsetzung dieser Komponenten nach dem Bedrucken in situ vornehmen kann, z. B. durch
kurzzeitiges Erhitzen. Einige Vertreter dieser Färb-
stoffe sind ζ. Β. :
CH3
CH3
NH — CO — NH — CH2OH
Gelb
Rot
Violett
O NH
NH2
O NH- CH2 — CH — CH2
\/
O
O
Violett
O NH- CH2 — CH — CH2
O
O
N-CH2- OH HC CH
I I
HO-CH2-N N — CH2 — OH
Rot
Es sei schließlich noch bemerkt, daß man die farbigen Copolymerisate gemäß der Erfindung auch
dadurch herstellen kann, daß man z. B. p-Aminostyrol als Comonomeres (e) verwendet, das fertige
Copolymerisat sodann diazotiert und mit einer geeigneten Kupplungskomponente umsetzt.
Besonders vorteilhaft sind vielfach solche Druckpasten, bei denen das farbige Polymerisat reaktive
Gruppen enthält und infolgedessen vernetzbar ist. Die Vernetzung findet im fertigen Druck entweder
von selbst statt, oder man bewirkt sie durch Veränderung des pH-Wertes mit Hilfe eines Vernetzungskatalysators und/oder durch kurzzeitiges Erhitzen.
Gruppen, welche die Vernetzung herbeiführen, können z. B. von den Comonomeren (e) herstammen,
die in entsprechend größerer Menge zu verwenden sind, wenn es sich um ein Polymerisat handelt, an
welches die Farbstoffe (f) nachträglich gebunden werden.
Die Vernetzung kann ohne und mit weiteren mindestens bifunktionellen Verbindungen wie Dioder
Polyisocyanaten, Di- oder Polyepoxyden, PoIymethylolverbindungen, härtbaren Melaminharzen
oder Kunststoffharzen vorgenommen werden.
Die Herstellung der genannten Copolymerisate erfolgt nach den an sich bekannten Methoden der
Copolymerisation bzw. der Umsetzung fertiger Polymerisate mit den reaktionsfähige Gruppen enthaltenden
Farbstoffen. Diese Methoden sind aus dem Schrifttum wohlbekannt und bedürfen daher
keiner näheren Erläuterungen. Es ist hier jedoch vorteilhaft, die Copolymerisation nach den Methoden
der Lösungspolymerisation in dem Lösungsmittel vorzunehmen, welches als Lösungsmittel für die
Druckpaste dienen soll. Man kann auf diese Weise unmittelbar zu einer gebrauchsfertigen Paste gelangen.
Die Mengenverhältnisse der Comonomeren untereinander können wider Erwarten in weiten Grenzen
schwanken, jedoch empfehlen sich etwa folgende Richtwerte (jeweils Gewichtsprozent):
Comonomere (a):
1 bis 20%, vorzugsweise 5 bis 15% bzw. die
entsprechende Menge der Comonomeren (e)
und der Farbstoffe (f).
Comonomere (b):
Comonomere (b):
20 bis 99%, vorzugsweise 20 bis 50%.
Comonomere (c):
Comonomere (c):
5 bis 20%, vorzugsweise 10 bis 15%.
Comonomere (d):
0 bis 74%, vorzugsweise 5 bis 25%.
Comonomere (e):
Comonomere (e):
über den Anteil hinaus, der zur Bindung der
Farbstoffe (f) nötig ist: 3 bis 15%, vorzugsweise 5 bis 10%.
Der erforderliche Anteil der farbigen Polymerisate in der Druckpaste liegt im allgemeinen zwischen
25 und 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Paste. Der Rest entfällt auf das Lösungsmittel
und auf Hilfsstoffe.
Zu den Hilfsstoffen zählen unter anderem auch herkömmliche Bindemittel wie Nitrocellulose, Schellack,
Kolophonium, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Äthylcellulose, Polyamidharze, Polyacrylsäureester,
z. B. Polyacrylsäurebutylester, Cumaron-, Inden-, Phenolformaldehyd und Alkydharze und
zur Erzielung besonderer Effekte Pigmente aller Art.
Cl
Als Lösungsmittel für die Druckpasten dienen Petroläther, Alkohole wie Methanol und Äthanol,
Ester organischer Säuren wie Äthylacetat, Ketone wie Aceton und Methyläthylketon, Glykolmonoalkyläther
und ferner Aromaten wie Benzol und Toluol.
Die Druckpasten erfüllen erfindungsgemäß die hohen Anforderungen an das Bedrucken von Gebilden
mit glatten Oberflächen, z. B. Folien aus chemisch indifferenten Materialien wie Polyolefinen,
Polystyrol und Aluminium. Es versteht sich von selbst, daß man sie auch zum Bedrucken sonstiger
Materialien verwenden kann.
Die erfindungsgemäßen Druckpasten können im übrigen mit Hilfe aller Apparaturen und auf alle
Verfahrensweisen angewendet werden, die diesem Gebiet der Technik zur Verfugung stehen.
Im folgenden sind Teile und Prozente Gewichtseinheiten.
Eine Druckpaste aus 50 Teilen einer 30%igen Lösung eines orangefarbenen Copolymerisats (I) in
Methyläthylketon und 50 Teilen einer 20%igen Lösung eines Copolymerisats (II) in Methyläthylketon
wird auf einer Tiefdruckmaschine auf eine unlackierte Aluminiumfolie sowie auf eine Polyäthylenfolie
und eine Polyvinylchloridfolie gedruckt.
Die Drucke zeichnen sich auf allen Substraten durch gute Haftfestigkeit, hohe Transparenz und
hervorragenden Glanz aus.
Das farbige Copolymerisat (I) wurde durch Copolymerisation von 16 Teilen des Farbstoffs der
Struktur
C2H6
C2H4OCO — CH = CH2
52,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 78 Teilen Acrylsäuremethylester und 7,5 Teilen des Butyläthers
von Methylolmethacrylsäureamid in 350 Teilen Methyläthylketon unter Anwesenheit von 4,5 Teilen Azodiisobutyronitril
hergestellt.
Das Copolymerisat (II) wurde ebenfalls durch Lösungspolymerisation mit Azodiisobutyronitril in
Methyläthylketon hergestellt, und zwar aus 86 Teilen 50 roten Farbstoffs der Formel
Vinylchlorid, 13 Teilen Vinylacetat und 1 Teil Acrylsäure.
Drucke mit sehr guten Echtheiten erhält man mit einer Druckpaste, die aus der 35%igen Lösung
eines farbigen Copolymerisates in Methyläthylketon besteht.
Das Copolymerisat wurde aus 10,5 Teilen des
O2N
r=N-^ V
'C2H5
^C2H4OCOCH = CH2
^C2H4OCOCH = CH2
Cl
15 Teilen Acrylnitril, 22,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 99 Teilen Acrylsäureäthylester und
3 Teilen Itaconsäure in 280 Teilen Methyläthylketon unter Zusatz von 3 Teilen Azodiisobutyronitril bei
8O0C und einer Polymerisationsdauer von 4 Stunden
hergestellt.
Claims (2)
1. Druckpasten zum Bedrucken von glatten Gebilden, insbesondere Folien aus Kunststoffen
oder Aluminium, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Bindemittel und gleichzeitig farbgebendes Mittel ein filmbildendes Copolymerisat aus
a) Farbstoffen, die polymerisierbare Gruppen tragen,
b) Estern polymerisierbarer Carbonsäuren,
c) polymerisierbaren Kohlenwasserstoffen und
d) gegebenenfalls weiteren Comonomeren
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11 12
oder ein Copolymerisat aus den Comonomeren
2. Druckpasten nach Anspruch 1, dadurch ge-
(b), (c) und (d) und kennzeichnet, daß sie als Bindemittel und gleich-
e) ComonomerenmitreaktionsfähigenGruppen, ze^ krbgebende Mittel em filmbildend^ veran
die netzbares Copolymerisat aus den Verbindungen
f) Farbstoffe mit komplementären reaktions- 5 <*>
bjf <e>
b™: den yerbindungen (b) bis (0
fähigen Gruppen gebunden werden können, enthalten, wobei im letzteren Falle der molare
ö KF s Anteil von (e) großer ist, als dem Anteil von (f)
enthalten. entspricht.
609 670/257 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
DEB80661A DE1226609B (de) | 1965-02-23 | 1965-02-23 | Druckpasten zum Bedrucken von Gebilden mit glatter Oberfaleche |
GB7607/66A GB1098916A (en) | 1965-02-23 | 1966-02-22 | Print pastes for printing materials having a smooth surface |
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---|---|
DE1226609B true DE1226609B (de) | 1966-10-13 |
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ID=6980802
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1226609B (de) |
GB (1) | GB1098916A (de) |
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GB8514905D0 (en) * | 1985-06-12 | 1985-07-17 | Ici Plc | Colouration process |
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CN110904701B (zh) * | 2019-12-17 | 2022-02-01 | 辽宁恒星精细化工有限公司 | 一种聚氯乙烯材料工艺品树叶用印花浆及其制备方法 |
-
1965
- 1965-02-23 DE DEB80661A patent/DE1226609B/de active Pending
-
1966
- 1966-02-22 GB GB7607/66A patent/GB1098916A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1098916A (en) | 1968-01-10 |
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