DE1226158B - Regelschaltung fuer das Ein- und Ausschalten einer Impedanz - Google Patents
Regelschaltung fuer das Ein- und Ausschalten einer ImpedanzInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2-18/08
Nummer: 1226158
Aktenzeichen: N 25641 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 5. Oktober 1964
Auslegetag: 6. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Regelschaltung für das Ein- und Ausschalten einer Impedanz, die im Kollektorkreis
wenigstens eines Transistors liegt, z. B. die Erregerwicklung eines Relais, der einen Widerstand im
Emitterzweig aufweist.
Dabei soll das Ein- und Ausschalten einer Impedanz im Kollektorzweig eines Transistors unabhängig von
Änderungen der Speisespannung und/oder von Änderungen der Umgebungstemperatur gemacht werden.
Eine solche Schaltungsanordnung zum Erregen oder Nichterregen eines Relais in Abhängigkeit vom Verhältnis
zwischen einer an der Basisetektrode des Transistors angelegten Eingangsspannung und einer an
dessen Emitter angelegten Bezugsspannung ist durch die deutsche Patentschrift 1 106 999 bekanntgeworden.
Sie wurde dazu entwickelt, aus einer einzigen Gleichspannungsquelle mit stark veränderlicher Spannung
gespeist werden zu können und dabei als Thermostat oder Temperaturregler unabhängig vom Wert dieser
Spannung zu arbeiten. Dies wurde in an sich bekannter Weise durch Verwendung einer Brückenschaltung erreicht,
die über eine ihrer Diagonalen aus der Gleichspannungsquelle gespeist wird und an dessen andere
Knotenpunkte die Emitter- bzw. die Basiselektrode des Transistors angeschlossen ist, wobei einer der
Zweige der Brückenschaltung von einem temperaturempfindlichen Widerstand gebildet wird. Die Schwierigkeit
bestand darin, daß eine solche Schaltung wenig empfindlich ist, da der Emitterstrom des Transistors
durch einen der Zweige der Brückenschaltung fließt und den Gleichgewichtszustand der Brückenschaltung
wiederherzustellen sucht. Nach der erwähnten Patentschrift wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden,
daß der vom Betriebsstrom des Transistors durchflossene Zweig der Brückenschaltung von einem Widerstand
mit fallender Kennlinie gebildet wird, so daß ein infolge einer Zunahme des Transistorbetriebsstromes
an diesem Widerstand auftretender zusätzlicher Spannungsabfall im wesentlichen durch die Abnahme seines
Widerstandswertes ausgeglichen wird.
Die Erfindung bezweckt, eine einfache und billige Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer Impedanz
im Kollektorkreis eines Transistors unabhängig von Änderungen der Speisespannung und/oder von der
Umgebungstemperatur anzugeben. Diese Schaltung soll überdies geeignet sein, aus einer Speisequelle gespeist
zu werden, deren Spannung größer ist als die für den Transistor maximal zulässige Emitter- und/oder
Basis-Kollektor-Spannung.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß der Transistor aus einer
Gleichstromquelle mit hohem Eigenwiderstand ge-Regelschaltung für das Ein- und Ausschalten
einer Impedanz
einer Impedanz
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Willem Ebbinge, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. Oktober 1963 (298 905)
speist wird und daß ein nichtlineares Element mit bei zunehmender Spannung stark abfallendem Widerstandswert
parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors und der Belastungsimpedanz geschaltet ist. Auf diese Weise durchfließt
der durch das nichtlineare Element fließende Strom den im Emitterkreis des Transistors liegenden Widerstand.
Unter diesen Verhältnissen ändert sich der Strom durch den Emitterwiderstand nur wenig, je nachdem,
ob der Transistor gesperrt oder stromleitend ist. Die Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Liegt
der Eigenwiderstand der Gleichstromquelle wenigstens um eine Größenordnung höher als der des nichtlinearen Elementes, gemessen im Betriebszustand mit
stark leitendem Transistor, so wird der Spannungsabfall am Emitterwiderstand durch die Größe des
Emitterstromes praktisch nicht beeinflußt.
Wenn für den Emitterwiderstand ein solcher mit praktisch konstantem Wert gewählt wird, kann dieser
Spannungsabfall als Bezugsspannung benutzt werden.
Andererseits wird die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors in sehr einfacher Weise auf einen zulässigen
Wert begrenzt. Sie kann höchstens bei nichtleitendem Transistor gleich der Spannung am nichtlinearen Element werden. An sich ist es allgemein bekannt,
die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors mit Hilfe eines nichtlinearen Elementes, wie eines
spannungsabhängigen Widerstandes (VDR) oder einer Zenerdiode, vor Überspannungen zu schützen.
In der Schaltung nach der Erfindung erfüllt jedoch ι dieses Element gleichzeitig eine andere Funktion:
Zusammen mit dem hohen Eigenwiderstand der
609 669/297
Gleichstromquelle stabilisiert es den Strom durch den Emitterwiderstand und demnach das Emitterpotential
des Transistors. Unter anderem infolge des Umstandes, daß die Gleichstromquelle einen hohen Eigenwiderstand
haben muß, wird es hierdurch möglich, die Schaltung über einen hohen Widerstand unmittelbar
oder über einen einfachen Gleichrichter aus einem Verteilungsnetz mit einer Gleich- oder Wechselspannung
von z. B. 220 V zu speisen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In
F i g. 1 ist das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung dargestellt; in
F i g. 2 ist das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels und in
F i g. 3 ist das Schaltbild einer Abart des Ausführungsbeispiels
nach F i g. 2 dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 stellt einen Zeitgeber dar, z. B. für eine Waschmaschine, eine
Höhensonne, eine Lichtdruckmaschine, eine Küchenmaschine oder für allgemeine Anwendung als Küchenzeitgeber.
Der Zeitgeber wird aus einem Wechselspannungsnetz mit einer Spannung von 220 V gespeist,
die mittels eines Einphasen-Gleichrichter» 1 gleichgerichtet
wird, der einen Glättungskondensator 3 von z. B. 10 fxF auflädt. Der Gleichrichter 1 mit dem Kondensator
3 und einem Reihenwiderstand 2 von z. B.
4.2 kOhm bildet eine Gleichstromquelle mit einem
hohen Eigenwiderstand, die gleichzeitig über einen Druckknopfschalter 4 einen Kondensator 5 von z. B.
100 μΡ aufladen kann. Parallel zum Kondensator 5
liegen ein Spannungsteiler, der aus Widerständen 6 und 7 von z. B. 135 bzw. 220 kOhni besteht, und ein
dritter, einstellbarer Widerstand 8 von maximal 2 Megohm und minimal 5 kOhm mit einem Ausschalter 9,
durch den die Zeitkonstante des Kreises 5 bis. 9 einstellbar ist. Mit der Anzapfung des Spannungsteilers 6,7
ist die Basiselektrode eines ersten Transistors 10 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 10 liegt
an der positiven Klemme der Gleichstromquelle 1 bis 3 über einen Belastungswiderstand 11 von z. B. 4,7 lcOhm
und ist gleichzeitig unmittelbar mit der Basiselektrode eines zweiten Transistors 12 verbunden. Die Emitterelektrode
des Transistors 12 liegt an der positiven Klemme der Gleichstromquene 1 bis 3 über einen Polarisationswiderstand
13 von z. B. 250 Ohm, und seine Kollektorelektrode liegt an der negativen Klemme
dieser Quelle über die Erregerwicklung 14 mit einem Widerstand von z. B. 1250 Ohm eines Relais. Ein nichtlineares Element 15 mit bei zunehmender Spannung
stark abfallendem Widerstandswert liegt parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 12 und dessen Belastungsimpedanz* die von der Erregerwicklung 14 gebildet wird. Parallel zu
diesem nichtlinearen Element 15 hegt ein Spannungsteiler, der aus Widerständen 16 und 17 von z. B.
2.3 kOhm bzw. 750 Ohm besteht, und die Kollektorelektrode
des ersten Transistors 10 ist mit der Anzapfung dieses. Spannungsteilers verbunden. Schließlich
liegt noch ein Widerstand 18 mit einem negativen Temperaturkoeffizienten von 470 kOhm bei einer Umgebungstemperatur
von 25° C parallel zum Widerstand 7.
Im aufgeladenen Zustand des Kondensators 5 wird die Basiselektrode des Transistors 10 gegenüber dessen
Emitterelektrode negativ vorgespannt, und ein sehr kleiner Strom dieses Kondensators fließt über die
Basis-Emitter.-Strecke des Transistors 10 und dessen Emitterwiderstand 11. Dieser Strom verursacht einen
viel größeren Strom durch die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 10, und ein beträchtlicher Teil dieses Stromes fließt über die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 12 und dessen Emitterwiderstand 13. Der Transistor 12 ist daher stromleitend, und sein
ίο Kollektorstrom von z. B. 10 mA fließt durch die
Erregerwicklung 14 des Relais und erregt dieses Relais. Unter diesen Verhältnissen und mit den angegebenen
Werten fließt ein Strom von etwa 10 mA durch den VDR-Widerstand 15, so daß die Spannung an
diesem Widerstand gleich 12,5 V ist. Dementsprechend fließt sofort nach dem Einschalten ein Strom von etwa
10 mA durch den Transistor 12 und die. Erregerwicklung 14, ein Strom von etwa 4,65 mA durch den
Widerstand 16 und ein Strom von etwa 2,3 mA durch den Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 10 und
den Widerstand 16. Der Spannungsabfall am Emitterwiderstand 13 ist daher nahezu gleich
250 (10 + 10 + 4,65) = 620 mV,
und die Spannung an der Kollektorelektrode des Transistors 10 ist etwa gleich
12,5 — 2,3 · 4,65 + 0,62 = 2,4 V.
Der Kondensators wird mit der Spannung an der Reihenschaltung des VDR-Widerstandes 15 und des
Widerstandes 13 aufgeladen, also auf etwa 13 V, und der Transistor 12 bleibt stromleitend, solange die
Spannung an den Widerständen 7 und 18, die einen konstanten Teil der Spannung am Kondensator 5 ist,
größer bleibt als die Spannung am Widerstand 13 zuzüglich der Schwellenspannungen der Transistoren 10
und 12, d. h. größer als 620 4-130 4- 220 = 990 mV.
Wird nun der Schalter 9 betätigt, dann entlädt sich der Kondensator 5 über die Widerstandskombination
6 bis 9 und 18, und bei einem bestimmten Wert semer Spannung kommt der Transistor 12 aus der
Sättigung, so daß bei. weiterer Abnahme der Kondensatorspannung sein Kollektorstrom plötzlich abnimmt
und der Strom durch die Wicklung 14 unzureichend wird, um das Relais im erregten Zustand zu halten:
Das Relais fällt ab. Dabei wird die Abnahme der Kollektorströme der Transistoren 10 und 12 größtenteils
durch eine Zunahme des Stromes durch den VDR-Widerstand 15 ausgeglichen, so daß der Spannungsabfall
am Widerstand 13 annähernd konstant bleibt. Wenn die Transistoren 10 und 12 schließlieh
völlig gesperrt sind, ist der Strom durch den Widerstand 17, bei einer verhältnismäßig kleinen Änderung
der Spannung am VDR-Widerstand 15, so viel vergrößert, daß der Strom, durch den VDR-Widerstand
nicht mehr als um den Wert des ursprünglichen Stromesdurch die Wicklung 14 anzusteigen braucht. Es
stellt sich ein Zustand ein, bei dem die Spannung am VDR-Widerstand 15 infolge einer Zunahme des
Stromes durch diesen Widerstand von maximal 10 mA von 12,5 V auf 15 V zugenommen hat. Bei stromleitenden
Transistoren ist der Gesamtstrom durch den Widerstand 13 nahezu gleich
220-12,5 V
2 · R2 (Einweg-Gleichrichtung)
207,5 _ A fl
= 24 mA.
8400 + 250
Bei Zunahme der Spannung am VDR-Widerstand 15
205
auf 15 V wird dieser Strom gleich = 23,7 mA.
auf 15 V wird dieser Strom gleich = 23,7 mA.
öojU
Damit hat der Spannungsabfall am Widerstand 13 um nur -~- = 1,25% von 60OmV auf 593 mV abgenommen.
Dieser Spannungsabfall kann daher besonders vorteilhaft als Bezugsspannung benutzt werden.
Bei Änderung der Speisespannung ändern sich die Spannung am Widerstand 13, die Spannung am Kondensator
3 und die Aufladespannung des Kondensators 5 etwa in proportionalem Verhältnis zur Speisespannung.
Folglich ändert sich die Schaltzeit des Steuerkreises bei Änderungen der Speisespannung
praktisch nicht.
Der Widerstand 18 mit negativem Temperaturkoeffizienten dient dazu, die Zeitperiode, die vergeht,
bevor die Steuervorrichtung ausschaltet, in an sich bekannter Weise mehr oder wenig unabhängig von
dem sich stark mit der Temperatur ändernden Kollektor-Basis-Leckstrom Icba des Transistors 10 zu wählen.
Bei den angegebenen Werten ist die maximale Schaltzeit (A8,9 = oo) etwa gleich
2 · RC = 2 ■ 285 000 · 10-* = 57 Sekunden.
Das zweite, in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Steuerschaltung für einen Thermostaten
und enthält wieder einen Transistor 12 mit einem Emitterwiderstand 13 von z. B. 250 Ohm und die im
Kollektorkreis dieses Transistors liegende Erregerwicklung 14 eines Relais. Der Steuerkreis wird wieder
aus einem Wechselspannungsnetz von 220 V über einen Einphasengleichrichter 1 und einen mit diesem in
Reihe liegenden Widerstand 2 von z. B. 15 kOhm gespeist. Der Gleichrichter 1 lädt unmittelbar einen
Glättungskondensator 3 von z. B. 10 [lF auf, so daß
die Elemente 1, 2 und 3 zusammen eine Gleichstromquelle mit einer Leerlauf spannung von etwa
]/2 · 220 = 312 V
und mit einem hohen Eigenwiderstand von 15 kOhm bilden.
Ein VDR-Widerstand 15 ist wieder parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 12 und der Erregerwicklung 14 angeschlossen, und die Basiselektrode des Transistors 12
hegt an der Anzapfung eines parallel zum Kondensator 3 liegenden Spannungsteilers 6, 18. Der Widerstand
6 ist ein fester Widerstand von z. B. 470 kOhm, und der Widerstand 18 ist ein NTC-Widerstand mit
einem stark negativen Temperaturkoeffizienten und einem Wert von z. B. 2200 Ohm bei einer Umgebungstemperatur
von 25° C.
Der durch die Parallelschaltung des Kollektorkreises des Transistors 12 und des VDR-Widerstandes 15
fließende Strom hot ist gleich
0,4 V, so daß die Wicklung 14 einen Widerstand
312 - V n
15250
15250
= 19,6 mA.
Davon fließt ein Strom von 10 mA über die Wicklung 14 und ein Strom von 9,6 mA über den VDR-Widerstand
15, so daß der Spannungsabfall an diesem Widerstand gleich 12,3 V ist. Bei gesättigtem Transistor
ist seine Emitter-Kollektor-Spannung gleich 0,01
= 1200 0hm
haben muß. Der Spannungsabfall am Emitterwiderstand 13 beträgt dann F13 = 250 · Im = 0,490 V.
Bei einer Umgebungstemperatur von 25° C wird eine Spannung
Vs =
472,2
= 1,45 V
an der Anzapfung des Spannungsteilers 6, 18 erzeugt, die gut ausreicht, um den Transistors 12 in der Sättigung
zu betreiben. Dazu muß tatsächlich
Vb > 0,490 V + 0^4 V = 0,890 V und IB > 0,55 mA sein. Der durch den Widerstand 6 fließende Strom I6 ist daher
Vb > 0,490 V + 0^4 V = 0,890 V und IB > 0,55 mA sein. Der durch den Widerstand 6 fließende Strom I6 ist daher
312-0,890 .,. .
= 0,66 mA,
470
3120
L =
L =
und der durch den Widerstand 18 fließende Strom I1
ist gleich der Differenz I6 — Ib, und der Transistor 12
wird aus der Sättigung kommen und daher bald sperren, wenn
* (I6 — Ib min) R1 ■<
VB min
oder
0,505 · R1 < 0,890 und R1
< 173OjQ
wird, was geschieht, wenn der NTC-Widerstand 18 auf eine Temperatur von z. B. 33° C gebracht wird.
Bei gesperrtem Transistor 12 fließt ein Strom von
ZJ! = !9,5
250
250
15250
durch den VDR-Widerstand 15, so daß der Spannungsabfall an diesem Widerstand jetzt 14,8 V beträgt, jedoch
hat sich der Strom durch den Widerstand 13 von 19,6 mA auf 19,5 mA um nur 0,1 mA oder 0,5 % geändert.
Ändert sich die Spannung des Netzes, so ändert sich die Gleichspannung am Kondensator 3 und die am
NTC-Widerstand 18 nahezu proportional dazu, während der Spannungsabfall am Widerstand 13 sich ungefähr
proportional zum Unterschied zwischen der Spannung am Kondensator 3 und der am VDR-Widerstand
15 ändert. Folglich ändert sich die Schalttemperatur auch etwas, wenn auch sehr wenig, mit der
Speisespannung. Wie in F i g. 3 dargestellt, kann diese Änderung dadurch im wesentlichen vermieden werden,
daß auch der NTC-Widerstand 18 über einen zweiten VDR-Widerstand 19 gespeist wird, der in Reihe mit
dem Widerstand 6 liegt. Dabei müssen die Werte des Widerstandes 6 und des NTC-Widerstandes 18 bei der
Temperatur von 250C derart geändert werden, daß der
Spannungsabfall am VDR-Widerstand 19 etwa gleich dem am VDR-Widerstand 15 ist.
In den Thermostatschaltungen nach den F i g. 2 und 3 kann der NTC-Widerstand 18 mit dem Widerstand 6
oder praktisch besser mit dem Widerstand 13 vertauscht werden, um eine Schaltung zu erzielen, die bei
Zunahme der Temperatur des NTC-Widerstandes auf einen bestimmten Wert ziemlich plötzlich einen Erregungsstr
om durch die Wicklung 14 fließen läßt. Auch kann man den NTC-Widerstand 18 oder den Widerstand
6 oder besser noch den Widerstand 13 durch
10
einen PTC-Widerstand mit einem stark positiven Temperaturkoeffizienten
ersetzen.
Bei den beschriebenen Schaltungen können weiterhin die VDR-Widerstände durch andere nichtlineare
Elemente, insbesondere Zener-Dioden, ersetzt werden. Zener-Dioden könnten eine noch bessere Stabilisierung
des Stromes durch den Emitterwiderstand 13 herbeiführen, jedoch sind diese nichtlinearen Elemente beträchtlich
teurer als VDR-Widerstände.
Claims (2)
1. Regelschaltung für das Ein- und Ausschalten einer Impedanz, die im Kollektorkreis eines Transistors
liegt, z. B, die Erregerwicklung eines Relais, der einen Widerstand im Emitterzweig aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Transistor (12) aus einer Gleichstromquelle mit hohem Eigenwiderstand gespeist wird und daß ein
nichtlineares Element (15) mit bei zunehmender Spannung stark abfallendem Widerstandswert
parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors (12) und der Belastungs-,-.
impedanz (14) geschaltet ist.
-. .
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-■ durch gekennzeichnet, daß der Eigenwiderstand
der Gleichstromquelle wenigstens um eine Größenordnung höher liegt als die des nichtlinearen. EIe-
mentes (15), gemessen im Betriebszustand mit stark leitendem Transistor (12), derart, daß der
Spannungsabfall am Emitterwiderstand (13) durch die Größe des Emitterstromes praktisch nicht beeinflußt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare
Element (15) ein VDR-Widerstand ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall
am Emitterwiderstand (13) als Bezugsspannung für das Ein- und Ausschalten eines Relais in Abhängigkeit
von der an die Basiselektrode des Transistors angelegten Eingangsspannung verwendet wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichstromquelle mit hohem Eigenwiderstand aus einer Gleichspannungsquelle,
z. B. einem Gleichspannungsnetz, in Reihe mit einem hohen Widerstand (2) besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle aus einem an ein Wechselspannungsnetz angeschlossenen
Gleichrichter (1) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1106 999. "
Deutsche Patentschrift Nr. 1106 999. "
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 669/297 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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