DE1225797B - Alkalisches Flaschenreinigungsmittel - Google Patents

Alkalisches Flaschenreinigungsmittel

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DE1225797B
DE1225797B DEH49949A DEH0049949A DE1225797B DE 1225797 B DE1225797 B DE 1225797B DE H49949 A DEH49949 A DE H49949A DE H0049949 A DEH0049949 A DE H0049949A DE 1225797 B DE1225797 B DE 1225797B
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Dr Herbert Kasperl
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/36Organic compounds containing phosphorus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D7/04Water-soluble compounds
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Description

  • Alkalisches Flaschenreinigungsmittel 1 Es ist bekannt, zur Flaschenreinigung alkalische Mittel zu verwenden, die im allgemeinen Ätznatron, Soda, Phosphate und Silikate einzeln oder im Gemisch sowie Netzmittel und Antischaummittel enthalten. Derartige Mittel werden ebenfalls in automatischen Flaschenreinigungsmaschinen in Konzentrationen von 0,6 bis 1;5°/o angewandt. Diese Konzentrationen sind auch hinreichend; wenn außer'der Flaschenreinigung gleichzeitig eine Entfernung der Papieretiketten oder Reste davon erfolgen muß.
  • In neuerer Zeit werden jedoch häufig bei Bier-, Wein- und anderen Flaschen immer mehr Aluminiumetiketten und .Aluminiumhülsen verwendet. Dies erfordert es, die Reinigungsmittel silikatfrei zu halten, um eine stärkere Wirkung des Alkalis zu erreichen und unlösliche Niederschläge zu vermeiden. Auch müssen höhere Konzentrationen bei der kontinuierlichÖre Reinigung in Hochleistungsmaschinen, welche einen Flaschendurchsatz bis zu 30000 Stück pro Stunde haben, gewählt werden, da die Kontaktzeit nur noch wenige Minuten beträgt. Aber auch wenn in diesen' Fällen Konzentratiinen von 2,5 bis 4"/" angewendet werden,: sind die Ergebnisse nicht befriedigend, insbesondere wenn die Aluminiumetiketten fest aufgeklebt oder die Aluminiumhülsen plissiert sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Wirkung der alkalischen Flaschenreinigungsmittel erheblich verbessern kann, wenn man alkalische Mittel mit einem Zusatz" von löslichen Zinnverbindungen verwendet. Diese neuen Mittel zeichnen sich dadurch aus, daß man die Konzentration der Reinigungsmittel herabsetzen und/oder die erforderliche Kontaktzeit vermindern.kann: Besonders geeignete lösliche Zinnverbindungen sind Zinnchlorid, Zinnjodid, Zinnsulfat, aber auch Metazinnsäure und Zinnverbindungen, wie K,SnC1". Wegen der leichten Zugänglichkeit wird vorzugsweise Zinn(II)-chlorid angewendet. Die als Zusatz benötigten Mengen liegen zwischen 0,05 und 5 "/", vorzugsweise 0,1 und 3 "/", berechnet auf den Gehalt an NaOH (fest) im Reinigungsmittel. Gewünschtenfalls können jedoch auch größere Mengen verwendet werden.
  • Die neuen alkalischen Reinigungsmittel können im übrigen neben Ätzalkalien in Form von NaOH oder KOH an sich bekannte anorganische Komponenten, wie Orthophosphate, anhydrische Phosphate Soda, Pottasche, Bicarbonate, sowie die üblichen Netz-und Antischaummittel enthalten. Ebenfalls können auch Desinfektionsmittel hinzugefügt werden. In manchen Fällen hat' es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, den alkalischen Flaschenreinigungsmitteln auch 1- Hydroxy - alkyl -1,1- diphosphonsäure bzw. 1-Amino-1,1-alkyl-diphosphensäure mit einem. Alkylrest von 1 bis 8 Kohlenstöffatomen oder Polyoxycarbonsäure der allgemeinen Formel CH20H(CHOH)n - COOH (h = 4 oder- 5) in Form der Alkalisalze, xnsbesöndere Glukonate, zuzusetzen. _Hierdurch wird einer Steinbildung in der Laugenzone entgegengewirkt, die besonders bei hoher Anreicherung des Aluminiums auftreten kann.
  • Die neuen. -Flaschenreinigungsmittel sind besonders geeignet für die kontinuierliche Flaschenreinigung in Hochleistungsmaschinen.
  • Beispiel 1 Aluminiumetiketten, wie sie für die Etikettierung von Luxus-Bierflaschenverwendet Werden, mit einer Dicke von etwa 9 #t (Sorte I),-wurden mit einer Lösung 5"/"iger Natronlauge bei einer Temperatur von 50°C behandelt. 'Die Etiketten Waren nach 5i/2 Minuten aufgelöst.
  • Setzt man der Lösung 0,15°/o SnC12 - 2H0 zu, so wird die- Auflösungsgeschwindigkeit erheblich erhöht. Die Etiketten waren bereits nach einer Minute und 25 Sekundenvöllig aufgelöst: Verwendet man bei. der gleichen Arbeitsweise Aluminiumetiketten, deren Stärke 12 g, (Sorte II) beträgt, so lösen sich diese in der reinen Natronlauge innerhalb von 8,5 Minuten auf.
  • Bei Zusatz von Zinn(II)-chlorid in der oben angegebenen Menge sind die Etiketten nach 2 Minuten und 50 Sekunden aufgelöst.
  • Beispiel 2 Mit einer auf 50°C erwärmten 3"/"igen Reinigungslösung aus 80 Teilen Ätznatron und 20 Teilen Polymerphosphat wurden Aluminiumetiketten der Sorte I und 1I (s. Beispiel 1) behandelt. Die Etiketten waren nach 3 Minuten und 50 Sekunden bzw. 7i/2 Minuten völlig aufgelöst. V Setzt man der obigen Reinigungslösung 3 % Zinn(Il)-chlorid in Form des Dihydrats zu, so wird die Auflösungsgeschwindigkeit auf 1,5 bzw. 2,5 Minuten herabgesetzt.
  • Bespiel 3 Flaschen mit' Resten von Aluminiumkappen, die zur Verzierung des' Flaschenhalses und Überdeckung des Kronenkorkens verwendet werden, wurden bei einer Temperatur-von- 50°C mit einer 5%igeri Natronlauge behandelt. Die letzten Reste der Aluminiumkappen waren nach etwa 8 Minuten abgelöst.
  • Setzt man der Natronlauge 0,1% Zinn(II)-chlorid zu; so ist die Auflösung der Aluminiumkappen bereitsnach 2 Minuten. und 10 Sekunden beendet.
  • .--Beispiel 4 Flaschen, die zur Verzierung des Flaschenhalses mit Aluminiumfolie überzogen waren, wurden mit einer 3%igen Reinigungslösung, enthaltend 80 Teile Ätznatron und 20 Teile Polymerphosphat, bei 50'C behandelt. Die Folienreste *waren erst nach etwa 91/2 Minuten völlig aufgelöst.
  • Setzt man jedoch der Reinigungslösung 3 °/o Zinn(II)-Chlorid in Form des Dihydrats, bezogen auf Atznatron, zu, so wird die Auflösungszeit auf 41/2 Minuten he4bgesetzt.
  • Beispiel s Es wurden Flaschen, die am Hals mit plissierten Aluminiumhülsen versehen waren, mit alkalischen Reinigungsmitteln der in der linken Spalte der nachstehenden Tabelle angegebenen Zusammensetzung bei einer Temperatur von 80°C behandelt und jeweils die Ablösungsdauer der Etiketten bestimmt. Wie aus der rechten Spalte der Tabelle ersichtlich ist; wird diese erheblich vermindert, wenn in Gegenwart von Zinnsalzen gearbeitet wird.
    Lfd. Nr.
    Angewandtes Produkt Konz°/o entration Ablösedäuer der
    I Aluminiumhülsen
    1 80,0 Teile NaOH 3,0 4 Minuten
    14,0 Teile Tetrapolyphosphat
    - - 6,0 Teile Hexametaphosphat
    - 2- 80,0 Teile NaOH - 3,0 21/2 Minuten
    - 14,0 Teile Tetrapolyphosphat
    6;0 Teile Hexametaphösphat
    0,9 Teile SnS04 -
    3 80,0 Teile NaOH 3,0 2g/4 Minuten
    - -14,0 Teile Tetrapolyphosphat
    6,0 Teile Hexametaphosphat
    1,8 Teile Metazinnsäure
    4 80,0 Teile NaOH 3,0 3 Minuten
    14,0 Teile Tetrapolyphosphat
    " - 6,0 Teile-Hexametaphosphat
    0,9 Teile K2[SnCIO] - _
    5 90,0 Teile NaOH 3,0 4 Minuten
    3,0 Teile Hexametaphosphat
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    6 90,0 Teile NaOH 3,0 21/2 Minuten
    3,0 Teile Hexametaphosphat
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    0,1 Teil Zinn(II) jodid
    7 89,0'Teile NaOH 2,5 4 Minuten
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    3,0 Teile Hexametaphösphat
    1,0 Teil Natriumgluconat
    8 89,0 Teile NaOH 2,5 21/2 Minuten
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    3,0 Teile Hexametaphosphat
    " -1,0-Teil Natriumgluconat
    0,8 Teile SnC12 - 2 H20
    9 89,0 Teile NaOH 3,0 4 Minuten
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    3,0 Teile Hexametaphosphat
    - 1,0 Teil Natrium-acetophosphonat
    10 89,0 Teile NaOH 3,0 3 Minuten
    7,0 Teile Tetrapolyphosphat
    3,0 Teile Hexametaphosphat
    1,0 Teil Natrium-acetophosphonat
    0,1 Teil SnC12 - 2 H20

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Alkalische Flaschenreinigungsmittel, g e -kennzeichnet durch einen Zusatz an löslichen Zinnverbindungen.
  2. 2. Flaschenreinigungsmittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz an Zinn(II)-chlorid.
  3. 3. Alkalische Flaschenreinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz an 1-Hydroxyalkyl-1,1-diphosphonsäure, 1-Amino-1,1-alkyl-diphosphonsäure, jeweils mit einem Alkylrest von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder Polyoxycarbonsäure der allgemeinen Formel CH20H(CHOH)" (n = 4 oder 5) einzeln oder im Gemisch, vorzugsweise in Form der Alkalisalze.
DEH49949A 1963-08-08 1963-08-08 Alkalisches Flaschenreinigungsmittel Pending DE1225797B (de)

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