DE1225136B - Gewinderollkopf fuer Einrollen von Gewinden auf duennwandigen Werkstuecken, insbesondere auf Rohren - Google Patents

Gewinderollkopf fuer Einrollen von Gewinden auf duennwandigen Werkstuecken, insbesondere auf Rohren

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Publication number
DE1225136B
DE1225136B DES83891A DES0083891A DE1225136B DE 1225136 B DE1225136 B DE 1225136B DE S83891 A DES83891 A DE S83891A DE S0083891 A DES0083891 A DE S0083891A DE 1225136 B DE1225136 B DE 1225136B
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DE
Germany
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thread
rolling
thin
thread rolling
walled
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Pending
Application number
DES83891A
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English (en)
Inventor
Dawid S Krasnopolsky
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SAWOD FRESER
Original Assignee
SAWOD FRESER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls
    • B21H3/042Thread-rolling heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Gewinderollkopf für Einrollen von Gewinden auf dünnwandigen Werkstücken, insbesondere auf Rohren Die Erfindung betrifft einen Gewinderollkopf für handbetätigtes Einrollen von Gewinden auf dünnwandigen Werkstücken, insbesondere auf Rohren, mit am Umfang angeordneten, mit Rundgewinde versehenen, im Gewinderollkopfgehäuse auf exzentrischen Wellen mittels miteinander kämmender Zapfen schwenkbar gelagerten Gewinderollen.
  • Das Einrollen von Außengewinden mit Gewinderollköpfen verschiedenster Ausführungsart hat in der letzten Zeit eine weite Verbreitung auf allen Gebieten des Maschinenbaues gefunden. Eine Ausnahme bildet die Verwendung von Gewinderollköpfen mit Gewinderollen für dünnwandige rohrförmige Werkstücke, bei denen beim Einrollen von Gewinden mittels den zur Zeit verfügbaren Rollköpfen mit Doppelrollen und Dreierrollen eine beträchtliche Verformung der Wände der rohrförmigen Werkstücke durch eine übermäßig große, in den Kontaktstellen auftretende Radialbeanspruchung des Werkstückes eintritt: Beim Einrollen von Gewinde auf dünnwandige Werkstücke erfolgt eine axiale verlängernde Verformung des Gewindeteils des Werkstückes, wodurch sich die Steigung des einzurollenden Gewindes in bezug auf die Steigung der Gewinderollen vergrößert.
  • Es sind Einrichtungen an Gewindeschneidmaschinen bekannt, um den Steigungsfehler des zu erstellenden Gewindes zu korrigieren, die jedoch für Gewinderollköpfe zum Einrollen von Gewinde mit handbetätigten Vorrichtungen unbrauchbar sind.
  • Es ist bei automatischen Maschinen bekannt, den Steigungsfehler dadurch auszugleichen, daß an der Vorrichtung zum Aufwalzen der Gewindegänge ein entsprechend der Größe des Korrekturwinkels geneigtes Korrekturlineal verwendet wird, das als Führung für einen am Schneidwerkzeug angeordneten Hebel dient und dem Schneidwerkzeug die erforderliche Winkelkorrektur vermittelt.
  • Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie kompliziert ist und für die erfindungsgemäße, vorzugsweise handbetätigte Gewindeschneidvorrichtung nicht verwendbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, auf dünnwandigen Werkstücken in einem einzigen Arbeitsvorgang mit handbetätigten Einrichtungen üblicher Bauart Gewinde einzurollen und die Mängel 1. einer radialen Verformung dünnwandiger Werkstücke, 2. einen durch in Längsrichtung bleibende Dehnungsverformung des Gewindeteils des Werkstückes eintretenden Steigungsfehler zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale gelöst, daß zur Vermeidung der radialen Deformation des Rohres die Anzahl der Gewinderollen nach dem kleinstmöglichen Bogenabstand zwischen den Berührungszonen der Rollen mit der einzurollenden Oberfläche bestimmt wird und zur Vermeidung der Veränderung des Steigungswinkels am Werkstück die Rollen mit einem Gewindesteigungswinkel ausgestattet sind, der um den Wert der entsprechenden bleibenden Dehnung des Gewindeganges beim Einrollen des Gewindes auf dünnwandigen rohrförmigen Werkstücken von bestimmter Wandstärke und bestimmten Ausmaßen des Gewindes vermindert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt sich der Vorteil, daß beim Einrollen von Gewinde auf dünnwandigen Rohren ein radiales Verformen des Rohres verhindert wird und durch die bleibende Dehnung des Werkstückes kein Fehler des Steigungswinkels des Gewindes eintritt.
  • Ein Verformen des Werkstückes wird durch die Bauart des Rollkopfes vermieden, bei der die radialen Kontaktkräfte des Einrollens nicht nur herabgesetzt werden, sondern dieselben gleichzeitig zur Steigerung der radialen Steifheit der Wände des rollenden Rohres ausgenutzt werden, und zwar durch größtmögliche Verminderung des Bogenabstandes zwischen den Berührungszonen der Gewinderollen mit der zu rollenden Oberfläche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet auch einen Ausgleich der Fehler in der Steigung des gerollten Gewindes, da die tatsächliche Steigung der Gewinderollen einen Wert erhält, der geringer als die Steigung des zu rollenden Gewindes ist, und zwar um die Größe, welche der Längsdehnung des Gewindeganges entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Gewinderollkopf in Seitenansicht, F i g. 2 den Gewinderollkopf nach F i g. 1 in Draufsicht, teils im Schnitt, F i g. 3 einen diametralen Längsschnitt des Gewinderollkopfes, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV nach F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V nach Fig.3.
  • Im zylindrischen Gehäuse 1 des Gewinderollkopfes sind am Umfang verteilt die Gewinderollen 2 angeordnet, die, in Nadellagern laufend, auf die exzentrischen Zapfen 3 der Schwenkrollen 4 aufgesetzt sind. Die Anzahl der am Umfang des Gewinderollkopfes angeordneten Gewinderollen ist hierbei so gewählt, daß die Bogenabstände zwischen den Zonen ihrer Berührung mit der einzurollenden Rohroberfläche möglichst klein sind. Die Gewinderollen weisen ein Rundgewinde auf, dessen Steigung, wie vorher erklärt, gegenüber dem Nennwert der Steigung des einzurollenden Gewindes kleiner ist.
  • Die Gewinderollen sind mit Anschnittskegeln versehen.
  • An den Enden der Wellen 4 sind Zähne 5 eingeschnitten, die mit dem zentralen Zahnkranz 6 der Hülse 7 in Eingriff kommen. Die Einstellung des Durchmessers des einzurollenden Gewindes erfolgt durch Drehung der Hülse 7 mittels zweier mit dieser im Eingriff stehender Einstellbolzen 8 durch synchrone Schwenkung der exzentrischen Zapfen sämtlicher Wellen 4.
  • Die gleichartige gegenseitige Stellung sämtlicher exzentrischer Zapfen 3 in bezug auf die Rollkopfachse wird beim Zusammenbau mittels an den Zahnkränzen 5 eingeschnittenen, mit den entsprechenden Zahnlücken des zentralen Zahnkranzes 6 in Eingriff kommenden Doppelzähnen erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gewinderollkopf für handbetätigtes Einrollen von Gewinden auf dünnwandigen Werkstücken, insbesondere auf Rohren mit am Umfang angeordneten, mit Rundgewinde versehenen, im Gewinderollkopfgehäuse auf exzentrischen Wellen mittels miteinander kämmender Zapfen schwenkbar gelagerten Gewinderollen, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Kombination der Merkmale, daß die Anzahl der Gewinderollen nach dem kleinstmöglichen Bogenabstand zwischen den Berührungszonen der Rollen mit der einzurollenden Oberfläche bestimmt wird und das Rollgewinde einen Gewindesteigungswinkel hat, der um den Wert der entsprechenden bleibenden Dehnung des Gewindeganges beim Einrollen des Gewindes auf dünnwandigen rohrförmigen Werkstücken von bestimmter Wandstärke und bestimmten Ausmaßen des Gewindes vermindert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 309 101; A p e 1, »Gewindewalzen«, Carl-Hanser-Verlag, München, 1952, S. 156 bis 162.
DES83891A 1963-02-25 1963-02-25 Gewinderollkopf fuer Einrollen von Gewinden auf duennwandigen Werkstuecken, insbesondere auf Rohren Pending DE1225136B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0417416A2 (de) * 1989-09-09 1991-03-20 Wilhelm Fette GmbH Axialgewinderollkopf
EP0552713A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-28 Emuge-Werk Richard Glimpel, Fabrik für Präzisionswerkzeuge, vormals Moschkau & Glimpel Rolleisen zum Drücken von Gewinde

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DE309101C (de) *

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EP0417416A3 (en) * 1989-09-09 1991-04-03 Wilhelm Fette Gmbh Axial thread rolling head
EP0552713A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-28 Emuge-Werk Richard Glimpel, Fabrik für Präzisionswerkzeuge, vormals Moschkau & Glimpel Rolleisen zum Drücken von Gewinde

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