DE1224527B - Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb - Google Patents

Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb

Info

Publication number
DE1224527B
DE1224527B DER38469A DER0038469A DE1224527B DE 1224527 B DE1224527 B DE 1224527B DE R38469 A DER38469 A DE R38469A DE R0038469 A DER0038469 A DE R0038469A DE 1224527 B DE1224527 B DE 1224527B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
switch
adjustable
drive shaft
slow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER38469A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hellmuth Sitte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Reichert Optische Werke AG
Original Assignee
C Reichert Optische Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Reichert Optische Werke AG filed Critical C Reichert Optische Werke AG
Publication of DE1224527B publication Critical patent/DE1224527B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • G01N2001/065Drive details
    • G01N2001/066Drive details electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrotom, insbesondere Ultramikrotom, dessen motorbetriebene Präparatführung der Höhenlage von Präparat und Messer elektrisch angepaßt werden kann, ohne daß hierfür eine mechanische Höheneinstellung des Messers oder Präparats notwendig wäre.
  • Nach dem Stand der Technik wird die Führung des Präparats bei vielen modernen Mikrotomen und Ultramikrotomen durch einen Elektromotor oder eine ähnliche elektrische Anordnung bewirkt. Dabei arbeitet der Führungsmechanismus im allgemeinen so, daß das Präparat zum Herstellen des Schnittes geradlinig-vertikal über die Messerschneide nach unten geführt wird und daß es nach der Abnahme des Schnittes in einer anderen Bahn abseits vom Messer wieder in seine Ausgangsstellung über dem Messer zurückgeführt wird.
  • Die Weglänge der gesamten Bahn, welche das Präparat innerhalb eines geschlossenen »Schneidezyklus« durchläuft, beträgt bei den verschiedenen, heute gebräuchlichen maschinell betriebenen Mikrotomen und Ultramikrotomen zwischen 10 und mehreren 100 mm.
  • Aus methodischen Gründen erwies es sich dabei als notwendig, die Bahngeschwindigkeit des Präparats beim Schneidevorgang unter bestimmten Grenzen zu halten: So etwa sollen Objekte in Kunststoffeinbettung, welche mit Glasmessern geschnitten werden, nicht rascher als mit 5 mm/sec bewegt werden; bei Verwendung von Diamantmessern muß die Geschwindigkeit teilweise bis auf 0,5 mm/sec gesenkt werden, wenn man irreversible Stauchungen und andere Schneideartefakte mit Sicherheit ausschalten will. Auf der anderen Seite darf - insbesondere beim Herstellen ultradünner Schnitte - der zeitliche Abstand zwischen zwei Schneidevorgängen oder, mit anderen Worten, die Umlaufzeit des Präparats gewisse Zeiten nicht überschreiten, wenn auf eine regelmäßige Schnittfolge Wert gelegt wird; auf Grund der gesammelten Erfahrungen soll die Umlaufzeit nach Möglichkeit unter 10 sec gehalten werden. Dies ist aber in den meisten Fällen nur möglich, wenn der langsame Präparatlauf (z. B. mit 0,5 mm/sec) auf denjenigen Teil der Präparatbahn beschränkt wird, in dem der Schnitt abgenommen wird und wenn das Präparat dann mit wesentlich erhöhter Bahngeschwindigkeit (z. B. 50 mm/sec) den Rest seines Umlaufs zurücklegt; man bezeichnet Vorrichtungen, welche nach diesem Prinzip mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, als »Wechselantriebe«.
  • F 1 g. 1 gibt eine derartige Vorrichtung wieder: Eine im Sockel 1 des Mikrotoms montierte Antriebswelle 2 wird entweder von Hand aus über eine Kurbel 11 oder über eine Transmission 3 von einem Elektromotor 4 angetrieben. Beim Drehen der Antriebswelle bewegt sich das in einem Präparathalter 5 montierte Objekt 6 im Rahmen einer Umdrehung der Antriebswelle 2, ausgehend von der mit »x« markierten Stellung über dem Messer 7, zunächst vertikal abwärts, hierauf längs der strichlierten Kurve waagerecht nach hinten, dann hinter dem Messer vorbei vertikal aufwärts und schließlich wieder in die Ausgangsstellung über dem Messer (»x«). Wie bereits erwähnt, wird das Präparat im Hinblick auf eine möglichst niedrige Umlaufzeit nur im Schneidebereich »s« langsam, im Rest seiner Bahn aber möglichst rasch bewegt. Dies wird z. B. in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß ein mit einem Fühlelement ausgestatteter Schalter8 durch eine, an der Antriebswelle 2 befestigten Kurven- oder Exzenterscheibe 9 betätigt wird und daß dieser Schalter 8 wiederum direkt oder indirekt die Drehzahl des Motors 4 und damit die Geschwindigkeit des Präparats 6 in der gewünschten Art steuert. Die Länge »s« des Langsambereichs der Präparatführung kann z. B. bei Ultramikrotomen mit 5 mm angesetzt werden, wenn man davon ausgeht, daß die Anschnittffächen im allgemeinen keine Kantenlängen über 3 mm aufweisen.
  • Dabei ist es allerdings notwendig, die Höhenlage des Messers 7 genau einzustellen, so daß der Schneidevorgang selbst genau im Bereich der langsamen Bewe- gung stattfindet; ohne exakte Einstellung müßte der Bereich der Langsamführung wesentlich größer werden, weil es unmöglich ist, die Höhe der Messer und Objekte so zu standardisieren, daß ein Wechsel der Präparatgeschwindigkeit beim Übergang vom Langsam- zum Schnellbetrieb sowie umgekehrt während des Schneidevorgangs mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
  • Üblicherweise sind daher Vorrichtungen vorgesehen, welche eine Höhenjustierung auf mechanische Weise erlauben; durch sie kann beispielsweise die Höhe des Messers 7 so verstellt werden, daß die Schneide im Bereich der Langsamführung des Präparats zu liegen kommt; in ähnlicher Weise kann eine Höhenjustierung durch ein Verschieben des Präparathalters 5 bewirkt werden. In jedem Fall wird jedoch durch diese notwendige Vorrichtung die Zahl der Handgriffe im Messer-Objektbereich weiter erhöht und damit sowohl die praktische Arbeit am Gerät wie die Herstellung des Instruments kompliziert.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine mechanische Höhenjustierung des Messers oder des Präparats durch-eine Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereichs innerhalb eines Wechselantriebs zu ersetzen und dabei einerseits einen wichtigen Justiervorgang zu erleichtern und andererseits den Aufbau des Messer- oder des Präparathalters zu vereinfachen.
  • Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der den Wechselantrieb steuernden Elemente justierbar angeordnet ist, so daß der Bereich der langsamen Objektführung innerhalb eines Schneidezyklus verschiebbar ist. Besonders zweckmäßig ist es dabei, als justierbares Element eine Kurven- oder Exzenterscheibe zu verwenden, die auf der Antriebswelle drehbar angeordnet ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die justierbare Kurvenscheibe eine Marke aufweist, welche mit einer ortsfesten Gegenmarke am Instrument zur Deckung gebracht werden kann, wobei Schalter und Kurvenscheibe so angeordnet sind, daß sich bei Deckung der beiden Markierungen das Objekt im Langsambereich des Wechselantriebs befindet. In kinematischer Umkehrung der Verhältnisse kann erfindungsgemäß auch der Schalter, der den Wechselantrieb steuert, um die Achse der Antriebswelle drehbar angeordnet sein und von einem Montageteil der Antriebswelle oder des Mikrotoms mechanisch betätigt werden, der seinerseits nicht justierbar ist. In diesem Fall kann am Schalter oder einem starr mit ihm verbundenen Montageelement eine Marke angebracht sein, welche mit einer Gegenmarke an der Antriebswelle oder am starr mit ihr verbundenen Montageelement zur Dekkung gebracht werden kann, wodurch erreicht wird, daß sich bei Deckung der beiden Markierungen das Objekt im Langsambereich des Wechselantriebs befindet.
  • Ein Ausführungbeispiel der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt, worin die Bezugsziffern 1 bis 11 dieselbe Bedeutung haben wie in Fig. 1. Hinter der Kurbel 11 sitzt eine auf der Antriebswelle 2 drehbare Kurvenscheibe 12, deren schulterförmige Fortsetzung 12a die Kurbel 11 umgreifend aus dem Gehäuse 13 herausragt. Der Reibungswiderstand der Kurvenscheibe 12 auf der Welle 2 ist so gewählt, daß der Druck des schleifenden Fühlelements des Schalters 8 die Scheibe 12 nicht dejustieren kann. Der Schalter 8 ist am Gehäuse 13 ortsfest montiert. Eine Marke am Gehäuse 13 und eine Gegenmarke an der Kurvenscheibel2 sind so gesetzt, daß, wenn sie sich decken, die Kurvenscheibe 12 in einer Stellung ist, welche der Mitte des Langsambereichs (s. in F i g. 1) entspricht.
  • Die Bedienung dieser Justiervorrichtung ist sehr einfach. Nach dem Abschluß aller anderen Justierarbeiten am Objekt 5, 6 und Messer 7, 10 wird die Anschnittfiäche des Objekts 6 durch Drehen der Kurbel 11 in die Höhe der Messerschneide von 7 eingestellt. Hierauf wird ohne Veränderung dieser Objektlage die Kurvenscheibe 12 so lange auf der Antriebswelle 2 verdreht, bis die an ihr angebrachte Marke sich mit der Gegenmarke am Gehäuse 13 deckt. Ist dies bewerkstelligt, so befindet sich das Objekt in der Mitte des Langsambereichs.
  • In entsprechender Weise kann zur Justierung eine Vorrichtung dienen, bei welcher der Schalter 8 drehbar angeordnet ist und in einer bestimmten Stellung zur Kurvenscheibe 12 gebracht wird, welche auf der Antriebswelle 2 fest montiert ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mindestens eines der den Wechselantrieb steuernden Eleniente justierbar angeordnet ist, so daß der Bereich der langsamen Objektführung innerhalb eines Schneidezyklus verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter, der den Wechselantrieb steuert, ortsfest am Mikrotom befestigt ist und daß das Element der Mikrotommechanik welches den Schalter betätigt, justierbar ist und es damit gestattet, den Bereich der Langsamführung zu verschieben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als justierbares Element eine Kurven- oder Exzenterscheibe dient, die auf der Antriebswelle drehbar angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare Kurvenscheibe eine Marke aufweist, welche mit einer ortsfesten Gegenmarke am Instrument zur Deckung gebracht werden kann, wobei Schalter und Kurvenscheibe so angeordnet sind, daß sich bei Deckung der beiden Markierungen das Objekt im Langsambereich des Wechselantriebes befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Steuerung des Wechselantriebes um die Achse der Antriebswelle drehbar angeordnet ist und von einem Montageteil der Antriebswelle oder Mikrotommechanik betätigt wird, der seinerseits nicht justierbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalter oder einem starr mit ihm verbundenen Montageelement eine Marke angebracht ist, welche mit einer Gegenmarke an der Antriebswelle oder einem starr mit ihr verbundenen Montageelement zur Deckung gebracht werden kann, wodurch erreicht wird, daß sich bei Deckung der beiden Markierungen das Objekt im Langsambereich des Wechselantriebes befindet.
DER38469A 1963-07-29 1964-07-27 Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb Pending DE1224527B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1224527X 1963-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1224527B true DE1224527B (de) 1966-09-08

Family

ID=3687453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER38469A Pending DE1224527B (de) 1963-07-29 1964-07-27 Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1224527B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10106033A1 (de) Mikrotom
DE2721553C3 (de) Maschine zum Schleifen und Polieren von Werkstücken mit sphärischer Oberfläche, insbesondere von Linsen
EP0776471B1 (de) Mikrotom
DE2433302C3 (de) Einrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes mehrerer nebeneinander angeordneter Elemente, insbesondere von Messerpaaren zum Längsschneiden von Bahnmaterial
DE2455389B2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichts fester wasserunlöslicher Proben
DE2247194A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von proben auf duennschichtchromatographie-platten
DE2246852A1 (de) Einrichtung zum einstellen der hoehenlage eines praeparates bei mikrotomen, insbesondere ultramikrotomen
DE69724097T2 (de) Drehmikrotom mit horizontaler schwenkung
DE2449622C3 (de) Mikrotom
EP2387707B1 (de) Mikrotom
DE1964522A1 (de) Messeinrichtung zur Bestimmung des Dotierungsprofils eines Messobjekts aus Halbleitermaterial
DE2854514C2 (de) Servoelektrischer Mikromanipulator für den Bewegungsablauf auf Kugelkoordinaten
DD286561A5 (de) Einstelleinrichtung fuer falzmesser und falzwalzen
DE3405322A1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen und abgeben von blechtafeln
DE1079286B (de) Verfahren und Vorrichtung zum raschen und genauen Umstellen und Einstellen auf vorbestimmte Tafelglaslaengen eines fortlaufenden Glasbandes
DE2161218A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung
AT238964B (de) Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb
DE1224527B (de) Einrichtung zum Verschieben des Schneidebereiches an Mikrotomen, besonders Ultramikrotomen, mit Wechselantrieb
DE3918662A1 (de) Abschneidvorrichtung fuer materialstreifen, wie papier- oder folienband bei maschineller ausgabe mit elektromechanischem antrieb
EP3625533B1 (de) Mikrotom und verfahren zum positionieren eines mikrotomobjektkopfes
DE3400982C1 (de) Mikrotom
DE1573919A1 (de) Einrichtung zum Messen der Haerte von Prueflingen aus Gummi od.dgl.
DE19630382C2 (de) Mikrotom zur Herstellung von Dünnschnitten
DE923411C (de) Schneidvorrichtung zum fliegenden Schneiden von laufendem Schneidgut
DE2406325A1 (de) Vorrichtung bzw. maschine zum abfasen bzw. abschraegen der enden der zaehne von zahnraedern