DE1223914B - Steckerartige Anschlussvorrichtung fuer Abzweigleitungen an einer gekapselten elektrischen Verteilungsanlage - Google Patents

Steckerartige Anschlussvorrichtung fuer Abzweigleitungen an einer gekapselten elektrischen Verteilungsanlage

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DE1223914B
DE1223914B DES44153A DES0044153A DE1223914B DE 1223914 B DE1223914 B DE 1223914B DE S44153 A DES44153 A DE S44153A DE S0044153 A DES0044153 A DE S0044153A DE 1223914 B DE1223914 B DE 1223914B
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DE
Germany
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conductors
contact
connection device
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plug
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Application number
DES44153A
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English (en)
Inventor
Gerhard Geyer
Hans Seidel
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/16Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
    • H01R25/165Connecting locations formed by surface mounted apparatus

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Steckerartige Anschlußvorrichtung für Abzweigleitungen an einer gekapselten elektrischen Verteilungsanlage., i- In Betrieben init ortsveränderlichen Stromverbrauchern, insbesondere Fabrikbetrieben, werden oft gekapselte elektrische Verteilungsanlagen verwendet, die aus aneinandergesetzten, gehäuseartigen Bauelementen mit starren unisolierten Leitern (Sammelleitern) bestehen. Man bildet diese Verteilungsanlagen derart aus, daß ein Ansetzen und Wiederabnehmen von Anschlußvorrichtungen mit Abzweigleitungen an verschiedenen Stellen der Anlage möglich ist. Die gehäuseartigen Bauelemente haben zu diesem Zweck an einzelnen Stellen Öffnungen, durch die die jeweilige Anschlußvorrichtung an die Leiter heranführbar ist. Die Anschlußvorrichtungen sind in der Regel mit Sicherungen, Leitungsschutzschaltern od. dgl. versehen, um die Abzweigleitung bei Stroinüberlastungen abzuschalten.
  • , Bei bekannten Verteilungsanlagen dieser Art befinden sich die Leiter in der Regel in einer einzigen Ebene. Die gehäuseartigen Bauelemehte haben eine große Breite quer zur Richtung der Leiter. Eine entsprechend große Breite besitzen auch die Anschlußvorrichtungen für die Abzweigleitungen. Um sie an die in dem Bauelement befindlichen Leiter heranführen zu können, haben die Bauelemente oft große öffnungen für den Durchtlitt der Kontakteinrichtung der Anschlußvorrichtungen. Die großen öffnungen, die sich von dem einen außenliegenden Leiter zu dem anderen außenliegenden Leiter erstrecken, erhöhen die Gefahr, daß bei Arbeiten an der Verteilungsanlage die unter Spannung stehenden Leiter berührt werden. Man hat auch schon diese gehäuseartigen Bauelemente mit je einer kleinen Öffnung für jeden Leiter versehen, durch die je ein Teil der Kontakteinrichtung der Anschlußvorrichtung greift. Es ist aber auch bekannt, in den aus gehäuseartigen Bauelementen zusammengesetzten Verteilungsanlagen die vier Leiter in den Ecken eines Rechteckes, vorzugsweise eines Quadrates, anzuordnen. In diesem Fall besitzen die gehäuseartigen Baueleinente einen rechteckigen Querschnitt mit fast gleichen Rechteckseiten. Die Anschlußvorrichtungen haben dann eine entsprechend verringerte Breite.
  • Es sind ferner Verteilungsanlagen bekannt, deren gehäuseartige Bauelemente an der Unterseite einen über die ganze Länge laufenden Schlitz haben. In der Regel dienen die Bauelemente- dazu, eine als Rollwagen ausgebildete Anschlußvorrichtung aufzunehmen, die in dem Bauelement entlang fahrbar ist. In den gehäuseartigen Bauelementen sind die unisolierten Leiter in zwei Höhen über der Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung angeordnet. Vorzugsweise enthalten die Baueleniente drei Leiter, wobei zwei Leiter in gleicher Höhe und der dritte Leiter in größerer Höhe über der Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung angebracht sind. Die Anschlußvorrichtung hat eine für sämtliche Kontaktteile einen Zapfen bildende Kontakteinrichtung, die durch den langen Schlitz des Bauelementes in den Zwischenraum zwischen den unisolielten Leitern greift und mit allen Leitern zusammenwirkt. Sie besitzt, eine Verstellvorrichtung, durch die zugleich die Rollen, auf denen die Anschlußvorrichtung in dem Bauelement verschoben werden kann, und die Kontaktteile, die mit den beiden in gleicher Höhe angeordneten Leitern zusammenwirken, verstellt werden können. Die Verstellung der Rollen ermöglicht es, die Achsen der Rollen in Schlitzrichtung zu drehen, so daß sie sich in dieser Achsrichtung durch den Schlitz des Bauelementes ein- bzw. herausführen lassen. Die Verstellung der Kontaktteile ermöglicht es, die beiden in gleicher Höhe angeordneten Kontaktteile der Kontakteinrichtung, die auf Blattfedern sitzen, während des Hindurchtretens durch den Schlitz einzuziehen und nach dem Einstecken der Kontakteinrichtung nach außen zu bewegen, um den Kontaktdruck an den Leitern des Bauelementes zu erzeugen. Das mechanische Haltem der Anschlußvorrichtung an dem Bauelement ist somit mit dem Herstellen des Kontaktes zwischen der Kontakteinrichtung und den Leitern des Bauelementes gekoppelt. Bei der bekannten Verteilungsanlage ist es nicht ausgeschlossen, daß die Verstellvorrichtung nicht so weit betätigt wird, daß die Achsen der Rollen senkrecht zur Schlitztichtung stehen. In einem solchen Fall ist zwar die Anschlußvorrichtung,»an dem Baueleinent gehaltert, jedoch an den Kontaktstellen zwischen der Kontakteinrichtung und den Leitern kein hinreichender Kontaktdruck vorhanden, wodurch unzulässige Erwärmungen entstehen. An der bekannten Verteilungsanlage kann an Stelle der als Rollwagen ausgebildeten Anschlußvorrichtung eine als zweipoliger Stecker ausgebildete Anschlußvorrichtung verwendet werden. In diesem Fall wirkt die Kontakteinrichtung. mit einem einzigen der beiden in gleicher Höhe angeordneten Leiter und mit dem in größerer Höhe liegenden Leiter zusammen. Die Kontaktteile sind in einem solchen Fall nicht verstellbar, sondern selbstfedernd ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft eine steckerartige Anschlußvorrichtung für Abzweigleitungen an einer gekapselted elektrischen Verteilungsanlage, die aus aneinandergesetzten gehäuseartigen, unisolierte Leiter enthaltenden Bauelementen besteht. Bei dieser Verteilungsanlage sind in den Bauelementen die Leiter in zwei Höhen über der Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung angeordnet. Die Anschlußvorrichtung hat eine für sämtliche Kontaktstellen einen Zapfen bildende Kontakteinrichtung, die quer zur Längsachse des Zapfens verstellbare Kontakteile hat, durch eine öffnung des Bauelementes in den Zwischenraum zwischen den unisolierten Leitern Crreift und mit allen Leitern zusammenwirkt. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei an sich bekannter Anordnung der Leiter auf den Ecken eines Rechteckes, vorzugsweise eines Quadrates, die Kontakteinrichtung so auszubilden, daß während des Ansetzens bzw. Wiederabnehmens der Anschlußvorrichtung keine Fehlberührungen zwischen den Kontaktteilen und den Leitern auftreten, ohne daß die Aufmerksamkeit des Bedienenden in Anspruch genommen wird. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, -daß die Kontakteinrichtung eine. Führungstrennwand aus Isolierstoff von der Breite des zur Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung parallelliegenden Abstandes der Leiter aufweist, zu deren beiden Seiten je ein Schwenkhebel aus Ioslierstoff mit übereinander angeordneten U-fönnigen, zu den Schwenkhebelenden hin offenen Kontaktteilen um eine gemeinsame, zu den Leitern parallele Achse schwenkbar angebracht ist. Ferner sind die Schwenkhebel durch je eine Rückstellfeder nach der ihren Kontaktteilen abgewandten Seite gedrückt. Außerdem weisen die Schwenkhebel Vorsprünge auf, die beim Einführen der Kontakteinrichtung zwischen die Leiter die Schwenkhebel gegen die Kraft der Rückstellfedem im Zusammenwirken mit den der Ansetzfläche zunächst liegenden Leitern so weit schwenken, daß die Kontaktteile in die Ebenen der jeweils übereinanderliegenden Leitern gelangen.
  • An der Verteilungsanlage gemäß der Erfindung ist das Kontaktgeben der Anschlußvorrichtung mit den Leitern und ihr elektrisches Trennen unabhängig von dem mechanischen Haltern der Anschlußvorrichtung an dem gehäuseartigen Bauelement. Dadurch kann der Ablauf der zum Kontaktgeben und -trennen notwendigen Bewegung der Kontaktteile beim Ansetzen bzw. Wiederabnehmen automatisch erfolgen, so daß der Bedienende nicht seine Aufmerksamkeit darauf zu richten hat. Das Herstellen des Kontaktes zwischen der Anschlußvorrichtung und den Leitern des Bauelementes ist frei von menschlicher Bedienungsunzulänglichkeit. Es erübrigt sich eine Kontrolle, ob eine ordnungsgemäße Kontaktgabe zwischen der Anschlußvorrichtung und den Leitern des Bauelementes stattfindet. Dieser Vorteil gestattet, die öffnung in dem gehäuseartigen Bauelement, durch das die Kontakteinrichtung tritt, so klein wie möglich zu halten, so daß ein Hineinlangen von Hand in die öffnung ausgeschlossen ist. Durch die Führungswand ist eine Führung beim Einstecken bzw. Herausziehen der Kontakteinrichtuno, erreicht. Die Führungswand verhindert, daß die Schwenkhebel unerwünschte Stellungen einnehmen. Dadurch, daß die Kontaktteile der Kontakteinrichtung an Isolierkörpern sitzen, die ihrerseits unter Wirkung einer Rückstellfeder stehen, ist die Stromleitung von den Kontaktteilen zu den Leitern der Abzweigleitung über federnde Glieder vermieden, die bekanntlich für die Leitung von großen Strömen wegen des Nachlassens der federnden Eigenschaften durch Erwärmung ungünstig sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ei findung -dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen die Anschlußvorrichtung an einem Bauelement in einer Ansicht mit teilweisem Schnitt und: in einem Querschnitt; in F i g. 3 bis 5 sind verschiedene Stellungen der Kontakteinrichtung der Anschlußvorrichtung während des Ansetzens. der, Anschlußvorrichtung wiedergegeben. - - Die gekapselt.c elektrische Verteilungsanlage besteht aus mehreren aneinandergesetzten gehäuseartigen Bauelementen. Von diesen Bauelementen ist in der Zeichnung nur ein einziges, und zwar ein Teilstück eines solchen, dargestellt. Das Bauelement, das als Langgehäuse ausgebildet ist, besteht aus einem wannenförmigen Gebäuseoberteil 1 und einem gewölbten Deckel 2, die an ihren Längsrändern, und zwar an den Stellen 3, durch Einsprengen mit-. einander verbunden sind. - Der Gehäuseoberteil hat in der Nähe seiner Längsränder eine Längsrigne 4, die hauptsächlich dazu dient, nicht gezeichnete Bügel angreifen zu lassen, um das Bauelement aufhängen zu können. Im Innern des Bauelementes befinden sich vier starre unisolierte Leiter 5 (Sammelleiter), die in geeigneter Weise durch Isolierstützen 6 in ihrer Lage im Bauelement gehalten sind. Es ist wesentlich, daß in der Verteilungsanlage je zwei Leiter 5 in zwei Höhen angeordnet sind (F i g. 2). Der Abstand zwischen den Leitern ein und derselben Höhe ist in jeder der beiden Höhen der gleiche, so daß die Leiter im Querschnitt auf den Ecken eines Rechteckes, vorzugsweise eines Quadrates, liegen. Bei dieser Anordnung der Leiter verkleinert sich wesentlich* die Breite des Bauelementes quer zur Leitungsrichtung, wodurch der Aufwand für das Gehäuse sehr vermindert ist.
  • An verschiedenen Stellen des Deckels 2 des gehäuseartigen Bauelementes ist je eine einzige öffnung 7 vorgesehen. Sie dient zum Heranführen einer steckerartigen Anschlußvorrichtung 8 mit Abzweigleitung 9 an die starren Leiter 5 des Bauelementes. Die Anschlußvorrichtung stellt einen Kasten dar. An der dem Bauelement zugewandten Seite ist sie derart ausgebildet, daß sie teilweise das Bauelement umfaßt. Im Innern der Anschlußvorrichtung 8 befindet sich eine Grundplatte 10. Diese Grundplatte trägt, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, Schmelzsicherungen. Von den Schmelzsicherungen sind die Schraubkappen 11 in der Zeichnung sichtbar. Die Schraubkappen 11 werden durch eine abnehmbare Kappe 12 abgedeckt. Die Anschlußvorrichtung ist mit einer Kontakteinrichtung 13 versehen (F i g. 1 und 2), die durch die öffnung 7 des Deckels 2 des Bauelementes greift. Die Kontakteinrichtung 13 der Anschlußvorrichtung 8 bildet für sämtliche Kontaktstellen einen Zapfen. Sie greift in den Zwischenraum zwischen den Leitern 5 jedes Leiterpaares und wirkt mit allen Leitern zusammen. Infolge der zapfenförmigen Ausbildung der Kontakteinrichtung erhält die Öffnung 7 in dem Deckel 2 des Bauelementes kleine Abmessungen, wodurch die Gefahr der Berührung spannungsführender Leiter bei Arbeiten an der Anlage sehr vermindert ist.
  • Die zapfenförmige Kontakteinrichtung 13 hat eine Führungstrennwand 17 aus Isolierstoff von der Breite des zur Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung parallelliegenden Abstandes der Leiter 5. Auf beiden Seiten der Führungstrennwand 17 ist je ein Schwenkhebel M', lY' angebracht. Beide Schwenkhebel 13', lY' sind an der Grundplatte 10 der Anschlußvorrichtung 8 an einer gemeinsamen Achse 15 schwenkbar gelagert, die senkrecht zur Zapfenrichtung steht, also parallel zu den Leitern 5 ist (Fig. 1 und 2). Jeder Schwenkhebel steht unter Wirkung einer Rückstellfeder 16, die an der Grundplatte 10 befestigt ist (F i g. 2). Die Schwenkhebel 13', lY' bestehen aus Isolierkörpern. An je einer Längsseite der Schwenkhebel sind zwei Kontaktteile 18 in verschiedenen Entfernungen von der Drehachse 15 angeordnet. Wie insbesondere die F i g. 2 zeigt, hat jeder Kontaktteil 18 eine U-förmige Gestalt, wobei die Öffnung der U-Form auf das Ende des Schwenkhebels zu gerichtet ist. In dem Kontaktteil 18 ist noch ein federnder Gegenkontaktteil 19 angeordnet, um die Einklemmung des Leiters im Innern der U-Form zu bewirken. An der zapfenförmigen Kontakteinrichtung 13 sitzen somit die Kontaktteile 18 an zwei gegenüberliegenden Seiten. 20 sind die Leitungen, die von dem Innenraum der Anschlußvorrichtung zu den Kontaktteilen 18 führen.
  • Die Schwenkhebel 13', lY' der Kontakteinrichtung haben Vorsprünge 21, die beim Einführen der Kontakteinrichtung zwischen die Leiter die Schwenkhebel gegen die Kraft der Rückstellfedern 16 im Zusammenwirken mit den der Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung zunächst liegenden Leitern so weit schwenken, daß die Kontaktteile 18 in die Ebenen der jeweils übereinanderliegenden Leiter gelangen. In den F i g. 3 bis 5, die verschiedene Stellungen der Schwenkhebel lY, lY' der Kontakteinrichtung beim Ansetzen der Anschlußvorrichtung 8 wiedergeben, sind die Längsachsen der Schwenkhebel mit A und B bezeichnet. Die Längsachse A gehört zu dem vorderen, vollständig sichtbaren Schwenkhebel lY, während die Längsachse B zu dem teilweise hinter der Isolierwand 17 befindlichen Schwenkhebel lY' gehört. In den F i g. 3 bis 5 ist auch die durch die Führungstrennwand 17 gehende Längsachse C eingetragen. Bevor die zapfenfönnige Kontakteinrichtun- 13 in Berührung mit den Leitern 5 des Bauelementes gelangt, befinden sich die Längsachsen A und B der Schwenkhebel 13', lY' in den in der Fig. 3 dargestellten Schräglagen gegenüber der Längsachse C. Sie sind nach der ihren Kontaktteilen 1-8 abgewandten Seite verschwenkt. In diesen Schräglagen werden die Schwenkhebel durch die Rückstellfedern 16 gehalten, die sich an der Anschlußvorrichtung 8 befinden. Beim Einführen der zapfenförinigen Kontakteinrichtung in den Zwischenraum zwischen die Leiter 5 stoßen die über die Führungstrennwand 17 hervorragenden Vorsprünge 21 der Schwenkhebel gegen die Leiter 5 des untersten Stockwerkes, wodurch sich die Schwenkhebel selbsttätig drehen, und zwar wandert jeder Schwenkhebel mit seiner Längsachse aus seiner Schrägstellung zur Längsachse C durch die Symmetrieebene in die entgegengesetzte Schräglage (F i g. 4 und 5). Hierdurch werden die Kontaktteile 18 der Schwenkhebel an die Leiter 5 herangeführt. Wird die Anschlußvorrichtung 8 dicht an das gehäuseartige Bauelement 1, 2 herangeführt, so gelangen die Leiter 5 in das Innere der Kontaktteile 18, wodurch eine Kontaktgabe entsteht. Unabhängig von dem Kontaktgeben zwischen der Kontakteinrichtung 13 und den Leitern 5 erfolgt die mechanische Halterung der Anschlußvorrichtung 8 am Bauelement 1, 2. Zur mechanischen Verbindung der Anschlußvorrichtung mit dom Bauelement 1, 2 dienen Haken 22, die in der angesetzten Stellung der Anschlußvorrichtung in die Längsrinnen 4 des. Bauelementes greifen.
  • Beim Abnehmen der Anschlußvorrichtung bewegen sich die Schwenkhebel lY, lY' in ihre Ursprungslage, wie sie in F i g. 3 dergestellt ist, zurück. Es werden also die Schwenkhebel während des Ansetzens und Wiederabnehmens der Anschlußvorrichtung 8 durch Zusammenwirken ihrer Isolierkörper mit den Leitern 5 selbsttätig in die Wirkstellung geführt und aus dieser herausgeführt.
  • Bei der Verteilungsanlage gemäß der Erfindung ist die Anschlußvorrichtung derart ausgebildet, daß während des Ansetzens bzw. Wiederabnehmens keine Kontaktgabe der an der Kontakteinrichtung sitzenden Kontaktteile mit nicht zu diesen Kontaktteilen gehörenden Leitern stattfindet. Erst bei Erreichen der Endstellung der Anschlußvorrichtung an dem gehäuseartigen Bauelement gelangen die Kontaktteile in Berührung mit den zugehörigen Leitern. Auf diese Weise ist vermieden, daß die Leiter der Abzweigleitung eine unrichtige Polarität während des Ansetzens bzw. Wiederabnehmens der Anschlußvorrichtung erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steckerartige Anschlußvorrichtung für Ab- zweigleitungen an einer gekapselten elektrischen Verteilungsanlage, die aus aneinandergesetzten gehäuseartigen, unisolierte Leiter enthaltenden Bauelementen besteht, wobei in den Bauelementen die Leiter in zwei Höhen über der Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung angeordnet sind und die Anschlußvorrichtung eine für sämtliche Kontaktstellen einen Zapfen bildende Kontakteinrichtunghat,diequerzurLängsachsedesZapfens verstellbare Kontaktteile hat, die durch eine öffnung des Bauelementes in den Zwischenraum zwischen den unisolierten Leitern greift und mit allen Leitern zusammenwirkt, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung der Leiter(5) auf den Ecken eines Rechteckes, vorzugsweise eines Quadrates, die Kontakteinrichtung (13) eine Führungstrennwand (17) aus Isolierstoff von der Breite des zur Ansetzfläche der Anschlußvorrichtung parallelliegenden Abstandes der Leiter aufweist, zu deren beiden Seiten je ein Schwenkhebel (13', 13") aus Isolierstoff mit übereinander angeordneten U-förmigen, zu den Schwenkhebelenden hin offenen Kontaktteffen(18) um eine gemeinsame, zu den Leitern parallele Achse (15) schwenkbar angebracht ist, daß die Schwenkhebel durch je eine Rückstellfeder (16) nach der ihren Kontaktteilen abgewandten Seite gedrückt sind und daß die Schwenkhebel Vorsprünge (21) aufweisen, die beim Einführen der Kontakteinrichtung zwischen die Leiter die Schwenkhebel gegen die Kraft der Rückstellfedern (16) im Zusammenwirken mit den der Ansetzfläche zunächst -liegenden Leitern SO Weit schwenken, daß die Kontaktteile (18) in die - Ebenen der jeweils - übereinanderliegenden Leiter gelangen.
  2. 2. Steckerartige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (A bzw. B) der Schwenkhebel (13', 13") vor -dem Einführen gegenüber der Längsachse(C) der Trennwand (17) nach der ihren Kontaktteilen (18) abgewandten Seite verschwenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 173 062, 2 281221, 2 422 336, 2 444 648, 2 626 301.
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Citations (5)

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