DE1223590B - Sonde zum Messen der Dichte oder Konzentration eines Fluids - Google Patents
Sonde zum Messen der Dichte oder Konzentration eines FluidsInfo
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Deutsche Kl.: 421-1/03
M48052IXV421
16. Februar 1961
25. August 1966
16. Februar 1961
25. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Sonde zum Messen von Dichte oder Konzentration eines Fluids nach dem
Prinzip der Bestimmung des Strahlungsverlustes, den eine Strahlung erleidet, die einen in das Fluid eintauchbaren
Lichtleitstab durchsetzt. Der Lichtleitstab besteht hierbei aus einem die Strahlung nur sehr
geringfügig absorbierenden oder streuenden Werkstoff.
Es ist bereits eine Meßeinrichtung nach dem Absorptionsprinzip bekannt, die aus einem Durchflußbehälter
besteht, in den ein Lichtleitstab eingebaut ist und aus zwei Seiten des Behälters herausragt. An
dem einen Ende des Lichtleitstabes ist eine Lichtquelle und auf der anderen Seite eine fotoelektrische
Zelle angebracht. Die in den Lichtleitstab einfallenden Lichtstrahlen werden je nach der Dichte der zu
messenden Flüssigkeit an der Berührungsfläche zwischen dem Lichtleitstab und der Flüssigkeit gebrochen,
wobei die von der Umgebung des Lichtleitstabes absorbierte Lichtmenge ein Maß des Brechungsindex
zwischen dem Stab und der Meßflüssigkeit und damit der Dichte der zu messenden Flüssigkeit
ist. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß ein besonderer Meßbehälter erforderlich
ist, weil der Meßstab an beiden Enden aus dem Meßbehälter herausragen muß, damit die Lichtquelle
und die fotoelektrische Zelle angebracht werden können. Diese bekannte Meßeinrichtung kann
also nur in einen Durchflußweg eingefügt werden, indem der Durchflußweg vorher unterbrochen und
an den Meßbehälter angeschlossen wird. Ein nachträgliches Einfügen der Meßeinrichtung an beliebiger
Stelle eines Durchflußweges, der nicht unterbrochen werden kann, ist also nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
eine Meßsonde vorzuschlagen, die die aufgezeigten Nachteile dieser bekannten Meßeinrichtung
vermeidet.
Die erfindungsgemäße Sonde zum Messen von Dichte oder Konzentration eines Fluids nach dem
Prinzip der Bestimmung des Strahlungsverlustes, den eine Strahlung erleidet, die einen in das Fluid in reproduzierbarer
Weise eintauchbaren, aus die Strahlung nur sehr geringfügig absorbierendem oder streuendem
Werkstoff bestehenden Stab (Lichtleitstab) durchsetzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Strahlungseintrittsende des Lichtleitstabes gegenüberliegende Stabende einen reflektierenden Überzug im
etwa rechten Winkel zur Längsachse des Stabes aufweist.
Diese erfindungsgemäße Konstruktion hat den erheblichen Vorteil, daß diese Meßsonde von einer
Sonde zum Messen der Dichte oder
Konzentration eines Fluids
Konzentration eines Fluids
Anmelder:
Honeywell Inc., Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Walter Witt,
Kurt A. Mellentin, Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1960 (9260)
Seite her in ein zu messendes Fluid eingetaucht werden kann, ohne daß dabei die andere Seite aus dem
Meßbehälter herauszuragen braucht. Eine solche Meßsonde kann ohne weiteres in ein einfaches Loch
einer Durchflußleitung eingefügt werden, ohne daß hierzu ein besonderer Meßbehälter erforderlich wäre.
Es ist zwar bereits ein Eintauchrefraktometer bekannt, das ohne weiteres von einer Seite her in eine
zu messende Flüssigkeit eingetaucht werden kann. Dieses bekannte Meßgerät arbeitet jedoch nach
einem anderen Verfahren, und zwar werden Lichtstrahlen entlang der Längsachse eines Lichtleitstabes
in einen solchen Stab hineingeworfen und an zwei Prismenflächen am Ende des Stabes zurückflektiert.
Die reflektierten Lichtstrahlen werden ebenfalls parallel zurückgeworfen. Die schrägen zur Längsachse
des Lichtstabes angeordneten Prismenflächen stehen mit der zu messenden Flüssigkeit in Berührung und
haben eine solche Neigung, daß gerade die Grenze der Totalreflektion erreicht wird. Von dem einen
Ende des Lichtleitstabes kann nun die Grenzlinie der Totalreflektion beobachtet werden. Mit diesem Gerät
kann jedoch der Brechungsindex einer zu messenden Flüssigkeit und damit die Dichte oder Konzentration
dieser Flüssigkeit nur in relativ engen, von der Natur
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des eintauchenden Stabes stark abhängigen Grenzen und zunächst nur subjektiv bestimmt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt S
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 4 ähnlichen Schnitt, in der jedoch eine abgewandelte Form der Lichtquelle dargestellt
ist,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 der F i g. 1,
F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Teiles der Anordnung nach F i g. 1,
Fig. 7 eine andere abgewandelte Ausführungsform des gleichen Teiles,
F i g. 8 einen Schnitt in der Ebene 8-8 der F i g. 7,
F i g. 9 eine Abwandlungsform eines anderen Teiles
der Anordnung nach F i g. 1,
Fig. 10 einen Schnitt in der Ebene 10-10 der Fig. 9 und
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 1 als Teil eines
Systems zur Dichtesteuerung.
Ein Abschnitt einer Durchflußleitung 12 ist in F i g. 1 gezeigt. Er hat eine abstehende Hülse 14, in
die ein zylindrisches Teil 16 eines im übrigen sechseckigen Sondengehäuses 18 für eine Sonde 10 eingeschraubt
ist. Ein verdünntes Ende 20 des Sondengehäuses 18 steht bei 22 in Schraubverbindung mit
einer Mutter 24. Diese Mutter 24 hat im Schnitt eine U-förmige Gestalt und weist einen Innenringteil 26
auf, der unter Druck an einem O-förmigen Dichtungsring 28 anliegt. Die Dichtung 28 befindet sich in
einem eingesenkten Teil 30 des Endes 20. Die Innenfläche der Dichtung 28 wird bei 32 in Berührung mit
einem zylindrischen, strahlungsenergieübertragenden Lichtleitstab 34 gepreßt.
Dieser Lichtleitstab 34 ist vorzugsweise aus einem transparenten Werkstoff, wie etwa Saphir oder hitzebeständigem
Glas, hergestellt. Je nach der Temperatur des durch die Leitung 12 fließenden Fluids
können auch Lichtleitstäbe aus Quarz, synthetischem Saphir oder Kunststoff auf der Basis von Acrylharz
oder Methyl-Methacrylat verwendet werden.
Der Lichtleitstab 34, der durch das verdünnte Ende 20 und den zylindrischen Teil 16 des Gehäuses
18 hindurchgeht, steht darüber hinaus vor und hat einen Abstand zu den Teilen 20 und 16. Im oberen
Ende des zylindrischen Teiles 16 des Gehäuses befindet sich eine eingesenkte Fläche 36. Gegen diese
eingesenkte Fläche 36 liegt ein zweiter O-Ring 38 an, der durch ein zylindrisches Teil 40 gehalten wird,
das seinerseits in seiner Lage mittels Schrauben 42, 44 und 46 festgehalten wird. Der äußere Umfang des
Teiles 40 ist lose in die Wandfläche 48 des Hohlraumes im Gehäuse 18 eingepaßt.
Der Druck der Dichtungen 28 und 38 gegen den Lichtleitstab 34 bildet das einzige Mittel, durch das
der Lichtleitstab im Gehäuse 18 gehalten ist.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, in der die Lichtquelle für die Sonde eine einzige elektrische Lampe
50 ist. Diese Lampe ragt durch eine Bohrung 52 im Teil 40 und eine Öffnung im Gehäuse 18 mit den
Wandteilen 54, 56 und 58. In dem Wandteil 56 hat ein Metallring 60 seinen Sitz, der einstückig mit der
Fassung der Lampe 50 verbunden ist und einen Schlitz 62 zum Anbringen des Leiters/64 aufweist.
Ein Lampengehäuse 66 ist mit seinem Gewindeteil 68 in den Teil 58 der öffnung oder Ausnehmung
im- Gehäuse eingeschraubt. Eine Dichtung oder Packung 70 bildet eine lüftdichte Verbindung. Eine
Isolierscheibe 72 isoliert die elektrischen Leiter gegen die Wand 74 des Gehäuses 66.
Vor der Lampe 50 befindet sich ein im wesentlichen L-förmiger Lichtschirm 76, der das Oberteil
und die Seitenteile einer strahlungsempfindlichen Zelle 78 (Fig. 1) umgibt. Um die Zelle78 in festem
Oberflächeneingriff mit dem Ende 80 des Lichtleitstabs 34 und der Wandfläche 82 eines im wesentlichen
U-förmigen ausgeschlitzten Teiles 84 (Fig3) des Teiles 40 zu halten, sind vier Klemmschrauben
86, 88, 90 und 92 vorgesehen. Jede der Schrauben ist in einen ihr zugeordneten zylindrischen Kanal 94, 96,
98 oder 100 eingesetzt und in die Bohrungen 102, 104 des Teiles 40 eingeschraubt. Ferner ist eine
weitere strahlungsempfindliche Zelle 108 mit einem Glasfilter 106 als Bezugszelle vorgesehen. Das Filter
106 läßt zur Bezugszelle 108 Licht mit der gleichen spektralen Verteilung durch, wie es der Detektorzelle
78 über den Lichtleitstab 34 zugeführt wird.
Ein Klemmsockel 110 und Schrauben 112, 114 halten die Zelle 108 und das Filter 106, wobei die
Schrauben in Bohrungen 116, 118 (F i g. 2) in einer Wand 120 des Teiles 40 aufgenommen sind. Auf der
Oberseite des Klemmsockels 110 sind zwei Anschlußklemmen 122, 124 vorgesehen.
Die Lichtquelle schickt Licht in den Lichtleitstab 34 durch die Endfläche 126 und auch zur Bezugszelle
108 durch das Filter 106. Ein Gewindestift 128, der durch eine Öffnung 130 im Sondengehäuse 18 zugänglich
ist, ist in eine Bohrung 132 im Teil 40 (Fig. 5) geschraubt und kann verstellt werden, so
daß die Strecke, um die er in den Hohlraum im Teil 40 vorsteht, und damit der Betrag des der Bezugsquelle
108 zugeführten Lichtes verändert werden kann. Die Öffnung 130 hat eine O-Ringdichtung 136
und eine Verschlußkappe 138. Der Stift 128 hat eine Verriegelungsschraube 140 (Fig. 1) in einer Gewindebohrung
142 des Teiles 40. Das Gehäuse 18 hat einen sechseckigen Deckel 144 und eine zugeordnete
Ringdichtung 146, die durch Schrauben 148,150, 152, die in Sackbohrungen 154 geschraubt sind, gehalten
sind.
Für den Anschluß einer elektrischen Leitung ist ein Gewindenippel 156 vorgesehen, der durch Schrauben
158, 160 am Deckel 144 gehalten ist, der eine Öffnung für den Durchgang elektrischer Leitungen hat.
Die untere Endfläche des Stabes 34, die in die Durchflußleitung 12 hineinragt, hat einen Aluminiumüberzug
162, der darauf im Vakuumverfahren niedergeschlagen ist. Eine Kappe 164, die gegenüber dieser
Endfläche einen Abstand hat, bildet eine Schutzabdeckung für den Überzug 162 und kann aus feuerfestem
Glas oder synthetischem Saphir hergestellt sein. Das obere Ende dieser Kappe ist bei 166 an
den Lichtleitstab 34 angeschmolzen.
Eine andere Ausgestaltung des unteren Endes des Lichtleitstabes 34 ist in F i g. 6 gezeigt. Die Umfangsfläche
170 des Endes des Lichtleitstabes 34 und die Innenfläche des Teiles 168 der Kappe 172 sind beide
mit Silberfarbe überzogen. Nach Erhitzen oder Brennen sind die mit Silber bestrichenen Flächen zu
einer Einheit geworden, und die Kappe ist an die Führung überall rund um seine Kante etwa bei 174
gelötet. Diese Brenn- und Löttechnik gibt einen guten
Schutz der Spiegelfläche 162 gegen das umgebende Fluid.
Eine weitere mögliche Ausführungsform für das Ende des Lichtleitstabes 34 ist in den F i g. 7 und 8
gezeigt. In dieser Anordnung ist das obere Ende eines teilchenablenkenden, gekrümmte Strömungslinien aufweisenden
Schirmes 176 in eine vertikal verlaufende Ausnehmung 178 einer Mutter 180 geschweißt, die
an die Stelle der Mutter 24 in Fig. 1 tritt. Das untere Ende des Schirmes 176 ist an eine Endkappe 184 bei
182 angeschweißt. Der Schild hindert etwaige schleifende Teilchen, die in dem Fluid vorhanden
sein können, daran, die Außenfläche des Lichtleitstabs 34 zu beschädigen. Ein Schaden an der Außenfläche
des die Strahlungsenergie übertragenden Lichtleitstabes könnte sonst die Übertragungscharakteristik
dieses Lichtleiters beeinträchtigen oder zerstören. Ein Haltering 186 und eine Ringdichtung 188 gewährleisten
eine luftdichte Abdichtung am Ende des Lichtleitstabes 34. Der Haltering wird durch Schrauben
160, die bei 192 in die Kappe 184 geschraubt sind, gehalten.
Obgleich bisher die in F i g. 3 gezeigte Anordnung mit einer einzigen Lampe beschrieben worden ist,
beziehen sich die F i g. 1 und 2 tatsächlich nicht auf eine Anordnung mit einer Lampe, sondern auf eine
Zwillingslampenanordnung, wie sie in F i g. 4 näher gezeigt ist. Die gesamte Lichtleistung der beiden
Lampen 194 und 196 der F i g. 4 kann der der einzigen Lampe 50 nach F i g. 3 gleichgemacht werden.
Nunmehr sind zwei Bohrungen 198 und 200 zur Aufnahme der beiden Lampen vorgesehen. Sie haben
Kappen 202, 204, die mit Isolatoren 206, 208 und Packungen oder Dichtungen 210, 212 versehen sind.
Die Kappen sind bei 214, 216 in Bohrungen geschraubt. Mit den Lampenfassungen einstückig verbundene
Ringe 218, 220 haben Schlitze 222, 224, um, wie oben angegeben, die Durchführung von
Leitern 226, 228 zu ermöglichen.
F i g. 9 zeigt einen anderen Weg für das Befestigen der Sonde an einer Leitung 12, wobei von einer
Schnellkupplung 230 Gebrauch gemacht wird, was den strengen hygienischen Forderungen in der Industrie
der Milch- und Nahrungsmittelverarbeitung entgegenkommt.
Das Sondengehäuse 232 ist das gleiche wie das Gehäuse 18, jedoch unter Fortlassung des Gewindeteiles
26. Das Gewindeende des Gehäuses 232 wird von einem Ringteil 234 aufgenommen, der aus nichtrostendem
Stahl sein kann. Der Ring 234 hat eine einwärts gerichtete Lippe 236, mit der die O-Ringdichtung
238 gegen den Lichtleitstab 34 der Sonde gedrückt wird.
Die untere Fläche des Ringteiles 234 hat einen Ringkanal 240, der auf einen Kanal 242 in der oberen
Fläche der vorstehenden Hülse 244 an der Leitung 12 ausgerichtet ist. Eine Dichtung 246 ist in den
durch die beiden Kanäle 240 und 242 gebildeten Raum geklemmt.
Ein Klemmglied 248, das aus nichtrostendem Stahl besteht und durch Federknebel in Schnappwirkung
betätigt wird, kann in der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Weise verwendet werden. Dieses
Klemmglied besteht aus einem zusammenziehbaren Ring 250 mit einem Spalt, der von einem gekrümmten
Flügel 252 überbrückt wird. Ein Knebel in Form eines gegabelten Hebels 254 ist mit einem Ende
schwenkbar an den Bügel 252 angeschlossen und an diesem Ende schwenkbar an dem Ring 250 an der
Seite des Spaltes angebracht, die dem Ende gegenüberliegt, welches den Bügel 252 trägt. Der Hebel
254 schnappt in die Verriegelungslage gegen die Außenwand des Ringes 250, und die Klemmung kann
dadurch gelöst werden, daß der Hebel in Richtung des Pfeiles 256 bewegt wird. Der Ring 250 und der
Ringteil 234 sowie die Hülse 244 haben zusammenwirkende abgeschrägte Flächen, so daß der Ring 234
nicht an das Hülsenende herangezogen wird.
Eine Lasche 258 und eine Schraube 260 (F i g. 1) ermöglicht einen Anschluß für die Erdung einer
Seite der Lampe oder Lampen. Die F i g. 2 und 5 zeigen Durchgänge 261, 262 für die nicht dargestellten
elektrischen Zuleitungen zu den Lampen 194, 196.
F i g. 4 zeigt zwei Klemmen 264, 266 für die Solarzelle 78. Die nicht dargestellten Zuleitungen zu
diesen Klemmen führen durch einen Kanal 268 (Fig. 5).
Fig. 11 zeigt zwei an die Solarzellen78, 108 angeschlossenen
elektrischen Leiter 268, 270. Die anderen Enden dieser Leiter sind an ein aufzeichnendes
Steuergerät 272 angeschlossen.
Das Steuergerät ist zur Abgabe eines elektrischen Ausgangssignals vermittels eines Übertragungsdrahtes
274 an ein elektrisch oder elektropneumatisch betätigtes Steuerventil 276 angeschlossen. Das Signal
ist proportional dem Verhältnis der beiden Fotozelleneingangssignale. Wenn das Fluid in der Leitung
12 Rohrzuckerlösung ist, wird bei Auftreten einer Zunahme des Brix-Grades oder der Rohrzuckerkonzentration
dafür gesorgt, daß sich das Ventil 276 weiter öffnet, so daß mehr Wasser durch die Leitung
278 in die Leitung 12 fließt. In gleicher Weise verringert das Ventil 276 den Wasserzufluß bei Auftreten
einer Abnahme des Brix-Grades oder der Rohrzuckerkonzentration. Auf diese Weise wird die
Konzentration des durch die Leitung 12 fließenden Fluids auf einer gewünschten Rohrzuckerkonzentration
gehalten.
Im Betrieb der Sonde tritt Licht aus der Lichtquelle in einen halbkreisförmigen Teil der oberen
Endfläche des Lichtleitstabs 34 unter verschiedenen ■ Einfallswinkeln.
Das Licht geht im Lichtleitstab nach unten, wird von dessen Seitenwand reflektiert und durch die
Spiegelfläche am unteren Ende in Aufwärtsrichtung umgekehrt. Das Licht durchdringt dann den gegenüberliegenden
halbkreisförmigen Teil der oberen Fläche des Lichtleiters und fällt auf die Zelle 78. Berücksichtigt
man denjenigen Teil des Lichtleitstabes 34, der in die Zuckerlösung eingetaucht ist, wird
deutlich, daß ein Teil des auf die Seitenzwischenfläche zwischen dem Werkstoff der Führung und der
Zuckerlösung auftreffenden Lichtes austreten wird und nur gebrochen wird, anstatt im Innern reflektiert
zu werden, wobei die Menge des austretenden Lichtes von dem kritischen Winkel an der Zwischenfläche
abhängt.
Sowie sich die Dichte, der Brix-Grad oder der prozentuale Gewichtsanteil des Rohrzuckers in der
Zuckerlösung ändert, ändert sich der Brechungsindex dieser Lösung. Diese Änderung wird ihrerseits sofort
dafür sorgen, daß der genannte kritische Winkel, der zwischen der Zuckerlösung und der Führung besteht,
in Abhängigkeit davon verkleinert oder vergrößert wird, ob die Zuckerkonzentration gerade dichter oder
weniger dicht wird. Je weniger dicht die Zuckerlösung
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wird, um so größer wird die Menge des übertragenen Lichtes sein, das durch die Detektorzelle erfaßt wird,
und umgekehrt.
Claims (7)
1. Sonde zum Messen der Dichte oder Konzentration eines Fluids nach dem Prinzip der Bestimmung
des Strahlungsverlustes, den eine Strahlung erleidet, die einen in das Fluid in reproduzierbarer
Weise eintauchbaren, aus die Strahlung nur sehr geringfügig absorbierendem oder
streuendem "Werkstoff bestehenden Stab (Lichtleitstab) durchsetzt, d a du rchgekennzeichnet,
daß das dem Strahlungseintrittsende des Lichtleitstabes (34) gegenüberliegende Stabende
eine etwa senkrecht zur Stablängsachse verlaufende Ebene darstellt, die mit einem reflektierenden
Überzug (162) versehen ist.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem die nach dem
Durchlaufen des Lichtleitstabes (34) verbliebene Strahlungsenergie aufnehmenden Meßdetektor
(78) ein zweiter, als Bezugsdetektor wirkender Strahlungsdetektor (108) vorgesehen ist, der so
angeordnet ist, daß er unmittelbar von der Strahlungsquelle (194) Strahlungsenergie empfängt.
3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor (108) mit einem
solchen Filter (106) versehen ist, daß er Strahlungsenergie mit der gleichen spektralen Verteilung
empfängt, wie sie durch den ersten Detektor (78) aus dem Stab empfangen wird.
4. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsenergiequelle (194) aus einer oder mehreren Glühlampen besteht und daß als
Strahlungsdetektoren (78, 108) lichtempfindliche elektrische Zellen vorgesehen sind.
5. Sonde nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor
(108) in einem Meßgehäuse auf einer der Durchflußleitung (12) und dem näher liegenden Ende
des Stabes (34) abgewandten Seite der Lampe(n) (194) angeordnet ist.
6. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das den reflektierenden Überzug (162) tragende Ende des Stabes (34) durch eine transparente Endkappe (164) geschützt ist, wobei
zwischen der Innenwand der Kappe (164) und dem Überzug (162) ein abgedichteter Raum vorhanden
ist.
7. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (164) eine das Ende
des Stabes (34) umgebende Schürze aufweist, wobei die Innenfläche der Schürze und die
Außenfläche des von ihr umgebenen Stabes je mit einem Überzug aus gebrannter Silberfarbe versehen
sind, und daß die Endkappe (164) durch Löten der Silberüberzüge auf dem Stab (34) befestigt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 476 360;
USA.-Patentschrift Nr. 2 569 127;'
Journal of the Optical Society of America, Bd. 36, 1946, S. 42 bis 46.
Deutsche Patentschrift Nr. 476 360;
USA.-Patentschrift Nr. 2 569 127;'
Journal of the Optical Society of America, Bd. 36, 1946, S. 42 bis 46.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 657/347 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US9260A US3163767A (en) | 1960-02-17 | 1960-02-17 | Measuring apparatus |
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DE1223590B true DE1223590B (de) | 1966-08-25 |
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Family Applications (1)
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DE1961M0048052 Pending DE1223590B (de) | 1960-02-17 | 1961-02-16 | Sonde zum Messen der Dichte oder Konzentration eines Fluids |
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