DE1223332B - Hilfsmantel fuer das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses durch warmes Strangpressen oder Ziehen - Google Patents

Hilfsmantel fuer das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses durch warmes Strangpressen oder Ziehen

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DE1223332B
DE1223332B DET21489A DET0021489A DE1223332B DE 1223332 B DE1223332 B DE 1223332B DE T21489 A DET21489 A DE T21489A DE T0021489 A DET0021489 A DE T0021489A DE 1223332 B DE1223332 B DE 1223332B
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metallic
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DET21489A
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/32Lubrication of metal being extruded or of dies, or the like, e.g. physical state of lubricant, location where lubricant is applied

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
B 21 c
Deutsche Kl.: 7b-10/10
Nummer: 1223 332
Aktenzeichen: T 214891 b/7 b
Aameldetag: 26. Januar 1962
Auslegetag: 25. August 1966
Für das Herstellen von Formteilen, wie Stäben oder Rohren, aus einem schwer verformbaren Metall und/ oder mit einer die Verformung durch Strangpressen oder Ziehen erschwerenden Form, so z. B. zum Herstellen von sehr dünnwandigen Rohren, ist es bekannt, das Formteil mit einem Außenmantel, und gegebenenfalls einem Kern, aus einem leicht verformbaren Metall abzudecken und den auf diese Weise aus mehreren Schichten bestehenden Rohling als ganzes warm strangzupressen oder zu ziehen. Nach dem Verformungsvorgang wird die Abdeckung entfernt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen metallischen, starkwandigen Hilfsmantel der besagten Art für das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses, insbesondere Rohres, durch warmes Strangpressen oder Ziehen, der zusammen mit dem von ihm umschlossenen Rohling verformt und dann vom Erzeugnis gelöst wird.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, den Hilfsmantel so auszubilden, daß er ohne Beeinträchtigung der Verformungswirkung nach beendeter Verformung auch bei großer Dicke sehr leicht entfernt werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Hilfsmantel aus einer Vielzahl von durch Längsschnitte getrennten und durch Zwischenschichten an einem Zusammenschweißen während des Verformen« gehinderten Teilen besteht, die behelfsmäßig, z. B. durch Heftschweißung, zusammengehalten sind.
Die Längsteilung eines Mantels ist für ein Stauchverformen eines zu plattierenden, mit einem Kern ausgefütterten Rohrstückes bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren nimmt jedoch weder der Kern noch der Mantel an der Verformung teil. Der Mantel ist hier vielmehr ein bleibender Bestandteil der Preßform und erfüllt daher eine Aufgabe, die mit derjenigen des erfindungsgemäß gestalteten Hilfsmantels nicht vergleichbar ist. Geteilte Preßformen sind seit langem üblich. Es sind ihnen jedoch die Anregungen für das Strangpressen mehrschichtiger Werkstücke entnommen worden.
Dabei besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Gefahr, daß die einzelnen Teile des Aggregates bei der Verformung zusammenschweißen. Dazu ist es bekannt, zwischen den einzelnen Teilen einer derartigen Anordnung, insbesondere zwischen dem Formling und dem Hilfsmantel, ein ein Verschweißen verhinderndes Material einzubringen.
Gemäß der Erfindung kann zu diesem Zweck vorteilhaft zwischen dem Rohling und dem Hilfsmantel eine verhältnismäßig dünnwandige, chemisch auflösbare, metallische Büchse angeordnet sein, die den Hilfsmantel für das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses durch warmes Strangpressen
oder Ziehen
Anmelder:
T. I. (Group Services) Limited,
Edgbaston, Birmingham (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. Februar 1961 (7042),
vom 22. Januar 1962
Rohling dicht umschließt. Dadurch wird eine Verbesserung der Oberflächengüte beim Verformungsvorgang sichergestellt. Weil die eigentlichen Verformungskräfte vom starkwandigen Hilfsmantel aufgenommen werden, kann die Zwischenbuchse so dünn gehalten werden, daß sie ohne Schwierigkeiten in sehr kurzer Zeit durch chemisches Auflösen entfernt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht und
F i g. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 durch einen ummantelten Rohling.
In die Bohrung des Rohlings 3 ist ein Massivkern 4 aus einem gut verformbaren Metall eingebracht. Das zu formende Werkstück besteht aus einem spröden Metall, z. B. Beryllium. Der Rohling 3 ist durch endseitige Buchsen 5, 6 auf dem Kern 4 festgelegt und in das Innere einer Buchse 7 eingebracht, die aus einem Metall besteht, das durch eine das Werkstückmetall nicht angreifende Säure aufgelöst werden kann. Die Buchse selbst wird eng von einem aus einer Vielzahl in Längsrichtung getrennter Teile 8 bestehendem Hilfsmantel umgeben. Die Teile 8 sind behelfsmäßig, z. B. durch Schweißstellen 9, an ihren Stirnseiten und an den in Längsrichtung verlaufenden Fugenkanten
609 657/134
miteinander verbunden. Desgleichen sind sie .auch durch Heftnähte 10 leicht an die Endbuchsen 5 angeschweißt. Der ganze Verband wird danach auf bekannte Weise stranggepreßt oder gezogen.
Auf die einander zugekehrten Flächen der Trennfugen der Teile 8 und deren Auflageflächen wird eine Kalkschicht aufgebracht, damit diese' wahrend des Strangpreß- oder Ziehyorganges nicht miteinander oder mit der Buchse verschweißt werden.. Um eine gleichmäßige Verteilung des Kalkes zu· erzielen, können die Teile 8, wenn sie aus Stahl bestehen, oxydiert werden. Ihre Oberflächen können auch mit einem Oxalat beschichtet werden, bevor sie mit Kalk überzogen werden. Allenfalls macht die" Oxydation die
Kalkschicht entbehrlich.
Nach dem Strangpressen oder Ziehen wird der Verband zuE Beseitigung der Schweißstellen 9,10 spangebend bearbeitet oder leicht gebeizt, wonach sich die in Längsrichtung getrennten Teile 8 leicht entfernen lassen. Schließlich wird die Buchse 7 durch Beizen entfernt und der Kern 4 herausgezogen.
Die Erfindung kann auf jedes langgestreckte hohle oder massive Werkstück mit rundem oder anderem Querschnitt Anwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche: ■ '
1. Metallischer, stärkwandiger Hilfsmantel für das Herstellen eines "metallischen Erzeugnisses, insbesondere Rohres, durch warmes Strangpressen oder Ziehen, der zusammen mit dem von ihm umschlossenen Rohling'verformt und dann vom Erzeugnis gelöst wird, dadurch gekennzeichne t, daß er aus einer Vielzahl von durch Längsschnitte getrennten und durch Zwischenschichten an einem Zusammenschweißen während des Verformens gehinderten Teilen (8) besteht, die behelfsmäßig, z. B. durch Heftschweißung, (9, 10) zusammengehalten sind.
2. Hilfsmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Innenseite zwischen dem Rohling (3) und dem aus durch Längsschnitte getrennten Teilen (8) bestehenden Mantel eine verhältnismäßig dünnwandige, chemisch auflösbare, metallische Buchse (7) eingelegt ist..
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 583 613;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 081404;
USA.-Patentschriften Nr. 2 798 286, 2 798 604.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 657/134 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DET21489A 1961-02-27 1962-01-26 Hilfsmantel fuer das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses durch warmes Strangpressen oder Ziehen Pending DE1223332B (de)

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GB1223332X 1961-02-27

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DE1223332B true DE1223332B (de) 1966-08-25

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ID=10883818

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DET21489A Pending DE1223332B (de) 1961-02-27 1962-01-26 Hilfsmantel fuer das Herstellen eines metallischen Erzeugnisses durch warmes Strangpressen oder Ziehen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1787735A1 (de) * 2005-11-22 2007-05-23 The General Electric Company Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils mit einer nanometrische oder submikronische Korngefüge

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DE583613C (de) * 1933-09-06 Fr Kammerer Akt Ges Anwendung des Verfahrens nach Patent 529033 zur Herstellung von mehrschichtigen Metallrohren
US2798604A (en) * 1956-04-20 1957-07-09 Aluminum Co Of America Extrusion
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DE1081404B (de) * 1956-03-28 1960-05-12 Comptoir Ind Etirage Verfahren zum Herstellen duennwandiger Metallrohre durch Warmstrangpressen

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