DE1223219B - Drehmomentstuetze an Getrieben - Google Patents

Drehmomentstuetze an Getrieben

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DE1223219B
DE1223219B DED38627A DED0038627A DE1223219B DE 1223219 B DE1223219 B DE 1223219B DE D38627 A DED38627 A DE D38627A DE D0038627 A DED0038627 A DE D0038627A DE 1223219 B DE1223219 B DE 1223219B
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DE
Germany
Prior art keywords
torque support
rolling elements
gearboxes
torque
torque arm
Prior art date
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Pending
Application number
DED38627A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Breuer
Karl Grimpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1223219B publication Critical patent/DE1223219B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/025Support of gearboxes, e.g. torque arms, or attachment to other devices

Description

  • Drehmomentstütze an Getrieben Die Erfindung betrifft eine Drehmomentstütze an einem fliegend angeordneten Getriebe für extrem große Drehmomente.
  • Getriebe werden im allgemeinen starr mit dem Fundament verbunden, ebenso wie die antreibende und die angetriebene Maschine. Durch Fundamentsenkungen, Wärmedehnungen und ähnliche Einflüsse können bei starrer Verbindung der Maschinen Zwangskräfte auftreten, die die Lager gefährden. Deshalb werden vielfach nachgiebige Kupplungen angewendet, die jedoch bei Bemessung für extrem große Drehmomente groß und teuer sind.
  • Aus diesem Grunde wird oft eine fliegende Getriebeanordnung vorgezogen. Hierbei muß das am Getriebegehäuse wirkende Reaktionsmoment durch einen Stützarm, eine sogenannte Drehmomentstütze, auf Widerlager am Fundament abgestützt werden.
  • Bei gleitender Reibung zwischen der Drehmomentstütze und den Widerlagern treten wegen der wechselnden Bewegungsrichtung und der geringen Bewegungsgeschwindigkeit der durch eine geringe Exzentrizität verursachten Relativbewegungen beträchtliche Stoßbelastungen auf. Sie rühren daher, daß die Gleitflächen im Umkehrpunkt der Gleitbewegung kurzzeitig zur Ruhe kommen, d. h. es herrscht vorübergehend ruhende Reibung. Beim Übergang zur Bewegungsreibung tritt dann der bekannte Sprung im Reibwert auf, der dazu führt, daß der sich plötzlich änderndeBewegungswiderstand elastischeVerformungen, insbesondere der Welle, hervorruft. Wenn die Bewegung einsetzt, wird die elastische Verformungskraft schlagartig frei. Dieser Vorgang ist mit dem Rucken einer Reibungskupplung zu vergleichen und bekannt unter dem Begriff »Ruckgleiten« oder »stickslip«.
  • Durch dieses Ruckgleiten werden, wenn es bei fliegend angeordneten schweren Getrieben am Stützarm auftritt, Erschütterungen und Schwingungen verursacht, die zur Beschädigung oder Zerstörung von Bauteilen führen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, große Stützdrücke über eine Drehmomentstütze in das Fundament zu leiten, ohne daß die genannten Stoßbelastungen auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Drehmomentstütze über Wälzkörper abgestützt ist.
  • Treten Bewegungen in nur einer Richtung auf, so werden Rollen verwendet. Wegen des nur geringen Wälzweges genügt es, Abschnitte von Rollen anzuwenden. Bei Bewegungen in zwei Richtungen werden Kugeln oder Abschnitte von Kugeln als Wälzkörper verwendet. Statt dessen können auch hintereinander geschaltete, um 90° versetzt zueinander angeordnete Rollen oder Rollenabschnitte verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Drehmomentstütze nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht eines fliegend angeordneten Getriebes mit Drehmomentstütze, F i g. 2 eine Seitenansicht zu der F i g. 1 und F i g. 3 eine Vertikalansicht der Wälzkörperanordnung nach F i g. 1.
  • In F i g. 1 ist ein fliegend angeordnetes Getriebe von einem Getriebegehäuse 1 umgeben, das eine starre Drehmomentstütze 2 hat. Im Lager 3 ist die Abtriebswelle 4 gelagert (F i g. 2).
  • Am Gehäuse 1 ist eine Tragplatte 5 für den Antriebsmotor 6 befestigt. Im Fundament bzw. Stützgerüst 7 ist das freie Ende 2 a der Drehmomentstütze 2 zwischen zwei Widerlagern 8 unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern 9 in beiden Drehrichtungen der Welle 4 abgestützt.
  • Die Wälzkörper 9 können von verschiedener Gestalt sein. Treten Bewegungen nur in einer Richtung auf, z. B. in Richtung S in F i g. 1, so genügt es, beiderseits des Teils 2a je eine Rolle anzuordnen. Treten außerdem auch senkrecht dazuBewegungen auf (siehe Pfeil W in F i g. 2), so werden Kugeln oder hintereinander geschaltete, um 90° zueinander versetzte Rollen verwendet.
  • Es können entweder beidseitig die gleichen Wälzkörper oder auf den beiden Seiten der Drehmomentsätze unterschiedliche Wälzkörper angeordnet sein. Wegen des geringen. Wälzweges können an Stelle von Rollen oder Kugeln auch Abschnitte solcher Wälzkörper angewendet werden.
  • Die Wälzkörper können in bekannter Weise in Käfigen gehalten oder zwischen Federn, Stegen od. dgl. geführt sein. Bei laufender Welle 4 bewegt das freie Ende 2 a des Stützarms 2 sich infolge der kreiselnden Bewegung des Getriebegehäuses 1 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung (siehe die Pfeile S und W in F i g.1 und 2).
  • Die Wälzkörper vermindern am Stützarm 2 die Reibung, so daß die Stoßbelastungen durch Ruckgleiten vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Drehmomentstütze an einem fliegend angeordneten Getriebe für extrem große Drehmomente, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (2) über Wälzkörper (9) an Widerlagern (8) abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1014 811; deutsche Auslegeschrift Nr.1091829; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1763 677; USA: Patentschrift Nr. 2 844 048; Druckschrift 104C »Formsprag Clutches« der Fa. Formsprag Company, Van Dyke MCh./USA).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129505A1 (de) * 1991-09-05 1993-03-11 Hell Ag Linotype Lagerung fuer ein gehaeuse

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DE1763677U (de) * 1957-02-13 1958-03-20 Bolenz & Schaefer Ruecklaufsperre.
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DE1091829B (de) * 1956-01-03 1960-10-27 American Pulley Company Drehmomentbegrenzer

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