DE1222308B - Futterkuchenpresse - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-15/00
Nummer: 1222308
Aktenzeichen: M 60694III/45 e
Anmeldetag: 18. April 1964
Auslegetag: 4. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Futterkuchenpresse mit einer Mehrzahl von in einer Ebene senkrecht zur
Achse eines rotierenden Preßwerkzeuges ringförmig verteilt angeordneten Preßkanälen, welche in Richtung
der Achse des Preßwerkzeuges gemeinsam durch ringförmige Platten und in Umfangsrichtung durch
den Preßkanalquerschnitt verändernde, mittels einer Einstelleinrichtung schwenkbare Zwischenwände begrenzt
sind.
Es sind Futterkuchenpressen bekannt, bei denen als Preßorgan an Armen der Preßwelle drehbar gelagerte
Preßrollen dienen, die in einer zylindrischen Preßkammer umlaufen, der seitlich mit Hilfe einer
mehrgängigen Schnecke das Gut, das zuvor zweckmäßigerweise zerkleinert und gemischt ist, zugeführt
wird. Die Preßrollen drücken dabei das Gut reihum durch die Preßkanäle, an deren Ausgang Abweiser
zum Abbrechen der Kuchen vorgesehen sind.
Es ist bei diesen Futterkuchenpressen auch schon in einem älteren Patent vorgeschlagen worden, die
Zwischenwände, welche die einzelnen Preßkanäle in Umfangsrichtung begrenzen, wenigstens teilweise elastisch
nachgiebig zu halten. Hierzu wurde vorgesehen, daß zwischen die beiden zwei benachbarte
Kanäle begrenzende Zwischenwände ein elastisches Glied, eine mechanische Spreizeinrichtung oder ein
hydraulisches Spreizglied, anzuordnen ist, wobei im letzteren Fall alle hydraulischen Spreizglieder aus
einer gemeinsamen Leitung mit steuerbar veränderlichem Druck beaufschlagbar sind. Hierdurch läßt
sich die Dichte der Futterkuchen unabhängig von Unterschieden in der Zuführleistung der Schnecke
ändern.
Bei Beendigung der Preßarbeiten kann der Druck aus diesen Gliedern weggenommen werden, so daß
sich die Preßkanäle unter dem Gutdruck weit öffnen und die Gutreste leichter austreten können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz der beschriebenen Maßnahmen eine vollständige Entleerung nicht
immer möglich ist. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß an den Preßkanalwänden
während des Betriebes ein erheblicher Temperaturanstieg auftritt, der auf das Material bei normalem
Betrieb keinen nachteiligen Einfluß hat. Bei Beendigung des Betriebes erhöht sich jedoch die Verweilzeit
des Gutes in den Preßkanälen. Das Gut trocknet dabei ab und neigt dazu, an den Preßkanalwänden festzubacken.
Wenn dann der Betrieb wiederaufgenommen wird, führt dieses an den Wänden festsitzende
Gut zum Verstopfen der Preßkanäle, indem das frisch zugeführte Gut die Kanäle nicht glatt passieren
kann. Dadurch wird der Betrieb gestört, gegebenen-Futterkuchenpresse
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee la
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee la
Als Erfinder benannt:
Merle Henry Peterson, Livoria, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. April 1963 (275 318)
falls unterbrochen und die Antriebseinrichtung erheblich überlastet. Es ist schwierig und zeitraubend,
die festsitzenden Gutteile einzeln aus den Preßkanälen zu entfernen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs näher bezeichnete Futterkuchenpresse derart weiterzubilden,
daß das nach Beendigung des Betriebes in den Preßkanälen verbleibende Preßgut in der Regel nicht
mehr zu Störungen des Betriebes, zu Verstopfungen der Preßkanäle oder zu einer Überlastung des Antriebsaggregats
führen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ringförmigen Platten in Richtung der
Rotationsachse des Preßwerkzeuges relativ zueinander bewegbar angeordnet sind und eine Verstelleinrichtung
vorgesehen ist, um die Platten gegeneinander zu bewegen. Die Platten bleiben während des
normalen Betriebes in einer vorbestimmten gegenseitigen Stellung, vorzugsweise in einer einander genäherten
Stellung. Die Regelung der Dichte der Futterkuchen kann mit Hilfe der beweglichen Zwischenwände
in der in dem obenerwähnten älteren Patent beschriebenen Weise erfolgen. Um jedoch die sich
an den Preßkanalwänden ansetzenden Gutteile zu entfernen, können die Platten voneinander entfernt
werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise bei der erneuten Betriebsaufnahme. In diesem Fall kann der
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3 t 4
Druck des neu zu verpressenden Gutes dazu benutzt . Den Preßkanälen 62 sind durch die Preßkammer
werden, die Platten auseinanderzubewegen. Das an- ragende, nach innen weisende Messer 48 zugeordnet,
gebackte Gut bricht oder bröckelt dabei ab und wird Die Messer 48 sind, wie am besten aus F i g. 3 ermit
dem neuen Gut aus dem Preßkanal heraus- kennbar ist, von trapezartigem Querschnitt und vergeschoben.
Die Bewegung der Platten kann wieder- 5 jungen sich in Richtung auf die Welle 14 hin, um
holt oder intermittierend vorgenommen werden, um kurz vor dem inneren Ende in eine Schneidkante 50
das Lösen der Gutteile zu erleichtern. überzugehen. Im Querschnitt gleichartig ausgebildete
Vorteilhafterweise ist die eine Platte fest mit dem Taschen 52 sind in den Wänden 40 und 42 vor-
Pressengehäuse oder Pressengestell verbunden und gesehen, und die Messer 48 greifen in diese Taschen
trägt in Umfangsrichtung verteilte Bolzen, auf denen io 52 ein, wobei sie längs zu sich selbst verschiebbar
die andere Platte gelagert ist. in den Taschen aufgenommen sind. Auf diese Weise
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß aus- ist eine begrenzte Bewegung der Wand 42 in bezug
gebildeten Futterkuchenpresse ist in den Zeichnungen auf die Wand 40 möglich, ohne daß die Enden der
dargestellt. Messer 48 ihren Halt in den Taschen 52 verlieren und
Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine er- 15 so allzeit in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden,
findungsgemäß ausgebildete Futterkuchenpresse; In Umfangsrichtung sind die. Preßkanäle durch
F i g. 2 stellt einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 paarweise zusammengehörige Seitenwände 54 und 56
in Fig. 1 dar; begrenzt, die gelenkig zwischen den Wänden40 und
Fig. 3 zeigt erne vergrößerte und teils auseinander- 42 mittels Gelenkbolzen 58 gehalten sind. Die Gegezogene
Darstellung eines Teiles der Preßkanäle der 20 lenkbolzen 58 sind, in axialer Richtung gleitbar in
Futterkuchenpresse; entsprechend geformten Taschen 60 aufgenommen,
F i g. 4 stellt einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 die in den Seitenwänden 40 und 42 vorgesehen sind,
inFig. 2 dar. Auf diese Weise erlaubt die Lagerung der Gelenk-
Die Einrichtung der Futterkuchenpresse, die in den bolzen 58 eine Schwenkbewegung der Seitenwände in
Zeichnungen dargestellt sind und im folgenden be- 25 Bezug aufeinander und zugleich eine Bewegung der
schrieben werden, können Teil einer in anderer Hin- Wand 42 in bezug auf die Wand 40, ohne daß durch
sieht üblicherweise ausgebildeten fahrbaren Futter- diese Bewegung die Aufhängung oder Lagerung der
kuchenpresse sein, die weitere Einrichtungen zum Gelenkbolzen 58 beeinträchtigt oder aufgehoben
Aufsammeln, Zerkleinern und Zuführen des Gutes wird. Die Zwischenwände oder Seitenwände 54 und
aufweisen kann, die aber ohne Einfluß auf das Wesen 30 56, die zu einem Paar gehören, divergieren in radialer
der Erfindung sind, verschiedenartig ausgebildet sein Richtung vom Gelenkbolzen 58 aus.
können und hier nicht näher beschrieben zu werden Wenn das Gut die Preßkanäle 62 passiert hat und
brauchen. in Form eines Stranges aus jedem Preßkanal austritt,
Das Gut wird aus einem bei 10 angedeuteten For- stößt es gegen Abweiserplatten 64 und wird von
dertrichter 10, z. B. über eine mehrgängige Förder- 35 diesen in F i g. 1 nach links abgelenkt, bis schließlich
schnecke 32, 34 aus einem Behälter 12 in eine zylin- ein Stück im wesentlichen vorbestimmter Länge von
drische Preßkammer 16 gefördert, in welcher das dem Strang abgebrochen wird, welches den Futter-Preßorgan
umläuft. Dieses besteht aus Preßrollen 38, kuchen darstellt.
die am Ende von Armen 36 frei drehbar gelagert· Um den Querschnitt eines jeden Preßkanals einsind,
die ihrerseits auf der Schneckenwelle 14 be- 40 heitlich für alle Preßkanäle einzustellen, ist jeweils
festigt sind. Die Welle 14 ist drehbar im Behälter 12 ein hydraulisch betätigtes Arbeitsglied 66 in Form
in Lagern 22 aufgenommen,, die sich auf einem eines Servokolbens vorgesehen. Dieses Arbeitsglied
Träger 24: abstützen, die; aus einer Anzahl winklig za- ist zwischen den beiden gelenkig angeordneten und
einander verlaufender Arme 26· und mit diesen ver- zu einem Paar gehörigen Seitenwänden 54 und 56
bundenen speicherartigen Gliedern 28 besteht, die 45 angeordnet, und es dient zur Steuerung der Winkelmit
dem Lager 22 verbunden sind und dieses und lage der um die Gelenkbolzen 58 verschwenkbaren
damit auch die Welle 14 abstützen. Der Träger 24 Seitenwände 54 und 56. Für jedes Seitenwandpaar
ist fest mit der Futterkuchenpresse verbunden, indem ist ein derartiges Arbeitsglied 66 vorgesehen, die alle
eine Anzahl im· Umfang verteilt in Abständen an- über eine Rohrleitung 68 mit einer Ringleitung 70 in
geordneter Bolzen 30 vorgesehen ist, die sich zwi- 5° Verbindung stehen, der Druckflüssigkeit unter einem
sehen: den in Abständen angeordneten Teilen einer vorbestimmten und veränderbaren Druck von einer
Wand 20 der Presse und des Gehäuses 18 der Presse Druckflüssigkeitsquelle zugeführt wird, um die Quererstrecken
und mit diesen bzw. den Armen 26 fest schnittsverengung der einzelnen Preßkanäle während
verbunden sind. der Preßarbeit steuerbar zu beeinflussen.
Um die Preßkammer 16 ist eine Mehrzahl von 55 Um die Seitenwand 42 in bezug auf die Wand 40
radial offenen Preßkanälen 62 ringförmig angeord- relativ zu bewegen, ist eine zweite Gruppe hydrau-
net. Diese- werden gemeinsam durch zwei in Form lisch betätigter Arbeitsglieder 72 vorgesehen, die im
eines Kreisringes ausgebildete Preßkanalwände 40, wesentlichen den Arbeitsgliedern 66 ähneln und Zy-
42' in Richtung der Welle 14 begrenzt. Die Wand 40 linder aufweisen, die in gleich großen Abständen an
ist fest mit den bereits erwähnten Bolzen 30 an der 60 den Armen 26 der Stützeinrichtung 24 befestigt sind
Wand 20 des Gehäuses 18· in der Nähe des offenen und deren Kolben an der Platte 44 angreifen. Jedes
Endes des Behälters 12 befestigt,.während die Wand dieser Arbeitsglieder 72 ist über eine Rohrleitung.74
42 am Umfangsbereich einer die Preßkammer 16 ab- mit einer gemeinsamen Ringleitung 76 verbunden,
schließenden kreisförmigen Platte 44 befestigt ist. Die welcher Druckflüssigkeit unter einem vorbestimmten
Platten 42 und 44 sind auf den Bolzen 30 gleitbar S5 und in vorbestimmter Weise veränderbaren Druck
aufgenommen und können sich innerhalb vor- zugeführt oder aber auch entnommen werden kann,
bestimmter Grenzen in bezug auf' die Wand 40 und Während der Arbeit wird Flüssigkeit unter einem
die Stützeinrichtung 24 hin- und herbewegen. vorbestimmten und veränderbaren Druck in die Ring-
leitung 70 eingeführt, so daß die Arbeitsglieder 66 das Ausmaß der Querschnittsverjüngung der Preßkanäle
62 bei allen Preßkanälen im wesentlichen auf ein gleiches Maß einstellen, welches in Übereinstimmung
mit den Arbeitsbedingungen, die sich von Zeit zu Zeit ändern können, steht. Außerdem wird aber
Flüssigkeit unter Druck in die Ringleitung 76 eingeführt und somit den Arbeitsgliedern 72 zugeführt,
welche die Platte 44 und somit auch die Wand 42 bei Betrachtung der Fig. 1, nach rechts soweit wie
irgendmöglich in Richtung auf die Wand 40 drücken. Während dieser Bewegung nähern sich die Wand 40
und die Wand 42 den Seitenkanten der Seitenwandpaare 54 und 56. Während normaler Preßarbeiten
wird der Druck in der Ringleitung 76 so eingestellt, daß die beiden Wände in möglichst dichter Lage zueinander
gehalten werden.
Nach Beendigung der Preßarbeit oder Ablauf einer vorbestimmten Arbeitszeit wird der Druck aus der
Ringleitung 70 entfernt, so daß die Restmengen des Gutes, die sich zwischen den Seitenwänden 54 und
56 befinden, die Seitenwände in nahezu parallele Lagen verschwenken, so daß sich der größtmögliche
Querschnitt der Preßkanäle einstellt und das Restgut ungehindert durchtreten kann. Wie im Vorstehenden
bereits erwähnt wurde, ist es jedoch in der Praxis so, daß beträchtliche Mengen restlichen Gutes häufig in
den einzelnen Preßkanälen verbleiben, dort abtrocknen und an den Seitenwandungen 54, 56 oder den
Wandungen 40,42 anbacken und bei späterer Wiederaufnahme der Arbeit den Durchtritt des Preßgutes
durch die Preßkanäle beeinträchtigen oder ganz verhindern.
Um dies zu vermeiden, wird bei der neuen Futterkuchenpresse dann, wenn die Preßarbeit erneut aufgenommen
werden soll, der Druck aus der Ringleitung 76 und damit auch der Arbeitsdruck der
Arbeitsglieder 72 gesenkt, wodurch die neuen Gutmengen, die der Preßkammer zugeführt und in die
einzelnen Zellen hineingedrückt werden, nach mehreren Umläufen der Preßwalzen 38 und der damit hervorgerufenen
Vibration der Teile der Futterkuchenpresse die Seitenwand 42 von der Seitenwand 40 abdrücken,
wodurch das restliche Gut des vorhergehenden Arbeitsganges, das sich noch in den einzelnen
Preßkanälen befindet, abgebrochen wird oder abblättert und von den Wänden der Preßkanäle gelöst
wird und von dem neuen Gut mitgenommen und aus den Preßkanälen entfernt wird. Wenn die angebackenen
Reste des Futtergutes auf diese Weise aus den Preßkanälen entfernt sind, wird der Druck in der
Ringleitung 76 wieder gesteigert, so daß die Seitenwand 42 wieder in die normale Arbeitsstellung übergeführt
wird, in der sie sich soweit wie möglich der Wand 40 nähert. Diese Stellung der Seitenwand 42
wird während der gesamten folgenden Preßarbeit beibehalten. Andererseits jedoch ist die Möglichkeit gegeben,
das Absenken des Druckes in der Leitung 76 mehrere Male bedarfsweise zu wiederholen, wenn mit
einem einmaligen Absinken des Druckes in der Ringleitung 76 nicht alles restliche und an den Preßkanalwandungen
angebackene Gut vollständig entfernt worden ist. Dabei führt die Wand 42 abwechselnd
Bewegungen in Richtung auf die Wand 40 oder von dieser weg aus, und es wird durch eine den jeweiligen
Umständen entsprechende große Anzahl von Wechseln schließlich eine einwandfreie Reinigung der
Preßkanäle von restlichem Preßgut erzielt und verhindert, daß das neu zugeführte Gut in den Preßkanälen
gehemmt wird und Verstopfungen auftreten. Wenn die Wand 42 von der Wand 40 soweit wie
möglich entfernt ist, beispielsweise zu dem bereits vorstehend geschilderten Zweck, dann sind die Messer
verhältnismäßig locker in ihren Taschen 52 gehalten und können Vibrationsbewegungen unter dem
Einfluß der natürlichen gegebenen Vibration der Futterkuchenpresse ausführen, die sich einstellen,
wenn diese über einen etwas unebenen Untergrund gezogen wird. Solche Vibrationen unterstützen die
Relativbewegung zwischen den beiden Wänden 40 und 42, und sie unterstützen zugleich auch das Ablösen
und Entfernen angebackenen Futtergutes von den Oberflächen der Wandungen der Preßkanäle 62,
so daß dadurch das im Vorstehenden geschilderte Ziel der Reinigung der Preßkanäle begünstigt wird.
Claims (5)
1. Futterkuchenpresse mit einer Mehrzahl von in einer Ebene senkrecht zur Achse eines rotierenden
Preßwerkzeuges ringförmig verteilt angeordneten Preßkanälen, welche in Richtung der Achse
des Preßwerkzeuges gemeinsam durch ringförmige Platten und in Umf angsrichtung durch den Preßkanalquerschnitt
verändernde, mittels einer Einstelleinrichtung schwenkbare Zwischenwände begrenzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Platten (40, 42) in Richtung der Rotationsachse (14) des Preßwerkzeuges (38)
relativ zueinander bewegbar angeordnet sind und eine Verstelleinrichtung (72, 76) vorgesehen ist,
um die Platten gegeneinanderzubewegen.
2. Futterkuchenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (40)
fest mit dem Pressengehäuse verbunden ist und in Umfangsrichtung verteilte Bolzen (30) trägt,
auf denen die andere Platte (42) in Achsrichtung des Preßwerkzeuges (38) verschiebbar gelagert ist.
3. Futterkuchenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (30) zugleich
zur Unterstützung eines Rahmens (26, 28) dienen, in dem die Welle (14) des Preßwerkzeuges
(38) gelagert ist.
4. Futterkuchenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die bewegliche
Platte (42) der Umrißgestalt der Lagerelemente (58) der beweglichen Zwischenwände
(54, 56) und der Umrißgestalt von den Zwischenwänden zugeordneten Messern (48,50) angepaßte
Taschen (52,60) aufweist, in welchen diese Teile seitlich unbeweglich, aber die Verstellbewegung
der Platte (42) zulassend aufnehmbar sind.
5. Futterkuchenpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
eine Reihe von gemeinsam speisbaren hydraulischen Andrückgliedern (72) aufweist.
6. Futterkuchenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Andrückglieder
(72) auf dem Lagerrahmen (26, 28) befestigt sind.
7. Futterkuchenpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Speiseleitung (76) eine wahlweise — gegebenen-
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falls periodisch — betätigbare Ventileinrichtung bei Wirksamkeit die Platten (42, 44) in den geaufweist,
ringsten gegenseitigen Abstand drücken.
8. Futterkuchenpresse nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen In Betracht gezogene Druckschriften:
Andrückglieder (72) einseitig wirksam sind und 5 . Deutsche Patentschriften Nr. 1181474,1181475.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 60S/92 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
US275318A US3183859A (en) | 1963-04-24 | 1963-04-24 | Die cell construction for hay wafering apparatus |
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DE1222308B true DE1222308B (de) | 1966-08-04 |
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ID=23051771
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DEM60694A Pending DE1222308B (de) | 1963-04-24 | 1964-04-18 | Futterkuchenpresse |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1222308B (de) |
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- 1963-04-24 US US275318A patent/US3183859A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-04-08 GB GB14591/64A patent/GB1049494A/en not_active Expired
- 1964-04-18 DE DEM60694A patent/DE1222308B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1049494A (en) | 1966-11-30 |
US3183859A (en) | 1965-05-18 |
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