DE1222183B - Selbsttaetige hydraulische Steuervorrichtung fuer eine elektrische Abbrennstumpfschweissmaschine - Google Patents

Selbsttaetige hydraulische Steuervorrichtung fuer eine elektrische Abbrennstumpfschweissmaschine

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DE1222183B
DE1222183B DEB67292A DEB0067292A DE1222183B DE 1222183 B DE1222183 B DE 1222183B DE B67292 A DEB67292 A DE B67292A DE B0067292 A DEB0067292 A DE B0067292A DE 1222183 B DE1222183 B DE 1222183B
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DE
Germany
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valve
control device
piston
cylinder
pawl
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DEB67292A
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English (en)
Inventor
Milan Vltavsky
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BRATISLAVSKE ELEKTROTECHNICKE
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BRATISLAVSKE ELEKTROTECHNICKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding
    • B23K11/046Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Selbsttätige hydraulische Steuervorrichtung für eine elektrische Abbrennstumpfschweißmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige hydraulische Steuervorrichtung für eine elektrische Abbrennstumpfschweißmaschine, deren den Reversierungsvorgang des hydraulisch bewegten Schlitten auslösender Schalter von dem Kontaktnocken an dem federbelasteten Kolben eines hydraulischen Steuerzylinders betätigt wird, der über eine mit einem Drosselventil versehene Hydraulikleitung mit dem Druckraum des Arbeitszylinders in Verbindung steht.
  • Bei dieser Art des Widerstandsstumpfschweißens wird durchweg derart vorgegangen, daß die zu schweißenden, üi den gekühlten Spannbacken der Schweißmaschine eingespannten und in den Sekundärkreis des Schweißtransformators eingeschalteten Gegenstände sich abwechselnd zueinander bis zur Berührung nähern und wieder voneinander entfernen, wobei die zu schweißenden Gegenstände während des Annäherns fortschreitend durch den Kurzschlußstrom so lange erwärmt werden, bis die Temperatur an Stelle der Berührung solche Höhe erreicht hat, daß bei der Berührung der Kurzschluß nicht mehr stattfindet, sondern ein elektrischer Bogen entsteht.
  • Die zu schweißenden Gegenstände nähern sich zueinander fortwährend in der Zeitdauer des Bogenbrennens mit der ursprünglichen Geschwindigkeit bei dem gleichzeitigen Abbrennen. Nach dem Abbrennen des bestimmten Teiles der zu schweißenden Gegenstände wird die Stromzufuhr abgeschaltet, die Gegenstände werden durch die erhöhte Kraft zusammengepreßt, wodurch die Schweißverbindung entsteht.
  • Die zu schweißenden Gegenstände werden beim Schweißen in den Spannbacken der Schweißeinrichtung eingespannt, die stark gekühlt werden. Aus diesem Grunde geht viel von der Wärmeenergie schon bei der Vorwärmung durch die Wärmeabführung in die Spannbacken verloren, und die Tiefe der hervorragenden Teile der zu schweißenden Gegenstände ist groß. Diese von der Geschwindigkeit der Vorwärmung abhängige Erwärmungstiefe hat den bedeutenden Einfluß auf die Qualität der Schweißverbindung, besonders bei den durch Chrom und Molybden legierten Stählen. Die Annäherungsgeschwindigkeit ist nämlich bei den laufend erzeugten Maschinen sehr klein und gleicht der Grundabbrenngeschwindigkeit, wodurch das ganze Verfahren der Vorwärmung verlängert und die Wärmeverluste gesteigert werden. Es ist deshalb sehr wichtig, den Verlauf der Vorwärmung richtig zu regulieren, besonders den Zeitverlauf der Berührung und der Reversierbewegungen.
  • Es sind Widerstandsschweißmaschinen mit der Widerstandsvorwärmung des zu schweißenden Materials bekannt, die eine den Zeitverlauf der Vorwärmung im bestimmten Maße ermöglichende Reguliereinrichtung besitzen. Es ist auch bekannt, daß diese Einrichtungen mit einem besonderen zur Unterbrechung des Preßdruckes bestimmten Ventil versehen werden, das beim Anpressen außer Funktion gesetzt wird.
  • Bei einer bekannten hydraulischen Steuervorrichtung für eine elektrische Abbrennstumpfschweißmaschine wird der den Reversiervorgang des hydraulisch bewegten Schlittens auslösende Schalter von den Kontaktnocken an dem federbelasteten Kolben eines hydraulischen Steuerzylinders betätigt. Der Steuerzylinder ist über eine mit einem Drosselventil versehene Hydraulikleitung mit dem Druckraum des Arbeitszylinders verbunden. Durch dieses Drosselventil wird sowohl die in den Steuerzylinder hineinals auch die vom Steuerzylinder herausströmende Flüssigkeit gedrosselt. Dadurch wird durch das einstellbare Drosselventil sowohl die Anpreßzeit als auch die Unterbrechungszeit gleichzeitig eingestellt.
  • Die Nachteile dieser Einrichtungen bestehen darin, daß die beiden Zeiten nur gleichzeitig eingestellt werden können, was in manchen Fällen der Schweißung nicht geeignet ist, da für verschiedene Materiale diese Zeiten einzeln und verschieden eingestellt werden müssen.
  • Die Erfindung will die Anpreßzeit und die Unterbrechungszeit jedoch jede für sich gesondert einstellbar machen, um eine bestmögliche Ausnutzung der Schweißmaschine zu erreichen. Denn für verschiedene Schweißgüter sind verschiedene Anpreßzeiten, aber auch verschiedene Unterbrechungszeiten wünschenswert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Hydraulik (a, b, c, d) ein den Zufluß in den Steuerzylinder einseitig drosselndes einstellbares Ventil und ein den Rückfluß aus dein Steuerzylinder einseitig drosselndes einstellbares Ventil angeordnet ist und daß der Kolben des Steuerzylinders neben dem Kontaktnocken eine Stoßklinke trägt, die gegen die Kraft einer Feder in ein durch eine Sperrklinke in einer Drehrichtung feststellbares Zahnrad eingreift, das einen den Abbrennvorgang einleitenden elektrischen Schalter betätigt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird also derart gelöst, daß in der Hydraulikleitung der Widerstandsabbrennstumpfschweißeinrichtung ein den Zufluß in den Steuerzylinder einseitig drosselndes einstellbares Ventil und ein weiteres, den Rückfluß aus dem Steuerzylinder einseitig drosselndes einstellbares Ventil eingereiht wird. Diese Drosselventile sind gleich ausgeführt, und zwar derart, daß sie in einer Richtung den Zufluß der Flüssigkeit drosseln, während sie in der anderen Richtung dem Zufluß keinen Widerstand leisten. Dabei trägt den Kolben des Steuerzylinders - neben dem elektrischen Kontaktnocken für die Betätigung der Reversierbewegung - eine Stoßklinke, die mit dem Zahnrad mit einer Sperrklinke eingreift, das einen den Abbrennvorgang . einleitenden elektrischen Schalter betätigt.
  • Es ist vorteilhaft,- zwischen die beiden Drosselventile ein Absperrventil einzureihen, dessen Kolben mittels der Zugstange mit dem beweglichen Teil der Maschine verbunden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Der feste Teil 1 der Maschine trägt eine Einspannbacke 2 und einen Einspannzylinder 3 samt der Gegenbacke 4; der bewegliche Teil 5 der Maschine trägt den anderen Einspannzylinder 6 samt den Ein-.
  • spannbacken 7, B. Die Einspannzylinder 3 und 6 werden mittels Verteiler 9,10 von einer nicht eingezeichneten Druckquelle hydraulisch betätigt. Der bewegliche Teil 5 der Maschine wird mittels des Kolbens 11 eines Preßzylinders 12 betätigt. Der Preßzylinder 12 ist mit einem Druckraum 13 und einem Rückzugsraum 14 versehen. Der Preßkolben 11 ist als Differentialkolben ausgeführt und wird mittels eines Vierwegeverteilers 15 hydraulisch betätigt, der auf bekannte Art mittels zweier Elektromagneten 16,17 und eines zweiarmigen Hebels 18 gesteuert wird.
  • Der Verteiler 15 hat vier Lagen: In der ersten Lage, wo beide Magneten 16,17 stromlos sind, überführt. der Verteiler 15 die Druckflüssigkeit von einer Pumpe 19 in den Rückzugsraum 14 des Preßzylinders 12, gleichzeitig überführt er die Flüssigkeit in einen -Behälter 20, der Preßkolben bewegt sich hierbei nach rechts.
  • In der zweiten Lage, wo die beiden Magnete 16,17 unter Strom liegen, überführt der Verteiler 15 die Druckflüssigkeit in den Druckraum 13 des Preßzylinders 12 und aus dem Rückzugsraum 14 dieses Zylinders gibt er die Flüssigkeit frei für den Abfluß in den Behälter 20; der Preßkölben 11 bewegt sich mit voller Geschwindigkeit nach links. In der dritten Lage liegt der Magnet 16 unter Strom, während der Magnet 17 stromlos ist. In dieser Lage ist die Druckleitung der Pumpe 19 mit der in den Behälter 20 führenden Rückleitung verbunden; der Preßkolben 11 wird eingestellt.
  • In der vierten Lage ist der Magnet 17 unter Strom und der Magnet 16 stromlos; die Flüssigkeit aus der Pumpe 19 strömt in den Druckraum 13 des Preßzylinders 12, und die dadurch aus dem Rückzugsraum 14 verdrängte Flüssigkeit wird durch den Verteiler-Schieber 15 gedrosselt und in die Rückleitung des Behälters 20 eingelassen. Der Preßkolben 11 bewegt sich hierbei nach links mit einer beliebigen Geschwindigkeit, welche durch Verdrehung eines Ex= zenters 21 geregelt wird, welcher auf die Aufhängung des Magneten 17 einwirkt.
  • An der rechten Seite des Zylinders 12 ist ein Umströmungskanal mit einem Rückschlagventil49 angeordnet, welches in der rechten Totpunktlage des Kolbens 11 den Rückzugsraum 14 mit dem Druckraum 13 verbindet. Das Rückschlagventil 49 verhindert, daß am Anfang der Bewegung des Kolbens 11 nach links die aus dem Verteiler 15 in den Raum 13 eindringende Druckflüssigkeit in den Raum 14 gelangt. Der Höchstdruck der Pumpe 19 wird durch einen Druckregler 22 begrenzt. Der Druckraum 13 des Preßzylinders 12 ist durchlaufend über den Verteiler 15 mit einem Abtrennschieber 23 verbunden, welcher mittels eines Elektromagneten betätigt wird. Sobald der Magnet 24 stromlos ist, verbindet der Schieber 23 den Druckraum 13 des Preßzylinders 12 über das Niederdruckventil 25 mit dem Behälter 20; wenn der Magnet 24 unter Strom liegt, ist diese Verbindung unterbrochen.
  • Der Druckraum 13 des Preßzylinders 12 ist weiter mit einem Doppelregler 28 verbunden, an den ein Blockierungsschieber 27 angeschlossen ist. Der Regler 28 ist mit zwei Regelventilen versehen, von denen mittels eines Ventils 29 die Anpressungszeit der Schweißteile und mittels eines Ventils 30 die Unterbrechung dieser Berührung geregelt wird. Der Doppelregler 28 ist mit einem Zähler 36 für die Vorwärmungsimpulse über einen Reversierzylinder 31 verbunden, der mit Kolben 32 und einer Rückschlagfeder 33 versehen ist; der Kolben 32 betätigt einen Reversierschalter 34. Sobald der Reversierschalter 34 ausgeschaltet ist, verlieren die beiden Magnete 16 und 17 für die Einschaltung des Verteilers 15 des Preßkolbens 11 den Strom; der Verteiler 15 befindet sich also in der obengenannten ersten Lage, in der der Kolben 11 sich nach rechts bewegt. Sobald der Reversierschalter 34 eingeschaltet ist, erhalten die beiden Magnete 16 und 17 Strom, der Verteiler 15 befindet sich in der zweiten Lage, und der Kolben 11 bewegt sich mit voller Geschwindigkeit nach links. Der Kolben 32 des Reversierzylinders 31 verdreht bei jeder seiner Bewegungen nach oben mittels der Klinke 35 den Zähler 36 jeweils um einen Zahn. Der Zähler 36 wird mittels einer Feder nach rechts verdreht, d. h., im Uhrzeigersinn und in dieser Richtung wird er auch durch eine Sperrklinke 37 gehalten; diese Feder ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Beide Klinken 35 und 37 können mittels eines Elektromagneten 38 außer Betrieb gesetzt werden. Der Elektromagnet 38 wird mittels zweier parallelgeschalteter Schalter 47, 48 betätigt. Sobald der Elektromagnet 38 Strom erhält, kehrt der Zähler 36 infolge Einwirkung der Feder in die Ausgangslage zurück, in welcher sich ein an dem Zähler 36 befestigter Stift 39 gegen einen Arm 40 abstützt. Beim Drehen des Zählers 36 nach links, gegen den Uhrzeigersinn, kann der Stift 39 einen Schalter 41 betätigen; sobald dieser Schalter 41 eingeschaltet ist, wird der Verteiler 15 in die Lage vier umgeschaltet.
  • Der Kolben 50 des an den Doppelregler 28 angeschlossenen Blockierungsschiebers 27 wird mittels Zugstange 42 umgestellt, die mit dem beweglichen Teil der Maschine 5 verbunden ist. Die Zugstange 42 läuft durch eine Gleitkupplung 43 hindurch, die mittels eines Armes 44 den Kolben 50 des Blockierungsschiebers 27 umstellt. Der Arm 44 der Gleitkupplung 43 ist mit dem Kolben 50 mit einem bestimmten regelbaren Spiel frei verbunden, wodurch erreicht wird, daß der Kolben 50 die Bewegung der Zugstange 42 in beiden Richtungen mit einer gewissen Verzögerung verfolgt. Der Blockierungsschieber 27 verhindert, daß beim Gangumschalten des Preßkolbens 11 die Druckspitzen, die beim Beschleunigen sämtlicher mit dem Kolben 11 verbundenen Bewegungsmassen auftreten, auf den Reversierkolben 32 übertragen werden, um hierdurch einer vorzeitigen Reversierung vorzubeugen, solange die Schweißteile aufeinander nicht aufliegen.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen: In die Backen 2, 4 des festen Maschinenteiles 1 wird der eine Schweißteil 45 eingespannt, der mit dem anderen Schweißteil 46, welcher in die Backen 7, 8 des beweglichen Maschinenteiles 5 eingespannt wird, verbunden werden soll. Der Magnet 24 für die Betätigung des Abtrennschiebers 23 ist stromlos, so daß der Druckraum 13 des Preßzylinders 12 an das Niederdruck-Drosselventil 25 angeschlossen wird. Durch dieses Ventil wird der Druck, unter dem die Schweißteile aufeinandergedrückt werden sollen, bei gleichzeitigen Vorwärmungsimpulsen, eingestellt. Der Preßkolben 11 befindet sich in der Grundstellung, d. h. in der rechten Randlage; die Magnete 16 und 17 sind stromlos, der Verteiler 15 befindet sich in der ersten Lage, die Pumpe 19 arbeitet leer, und die Druckflüssigkeit, welche über den Verteiler 15 in den Rückschlagraum 14 des Preßzylinders 12 zugeführt wird, drückt den Preßkolben 11 in eine solche Lage, daß dessen Kopf die Zuleitung über das Rückschlagventil 49 freigibt und die Flüssigkeit über den Raum 13 und den Verteiler 15 in den Behälter 20 strömt. Der Schalter 48 ist eingeschaltet, so daß der die Klinken 35, 37 beherrschende Magnet unter Strom liegt und beide Klinken 35, 37 außer Betrieb liegen; der Zähler 36 ist in seine Ausgangslage zurückgekehrt, d. h., der Stift 39 stützt sich an dem Arm 40 ab. Dieser Arm 40 wird in einer solchen Lage fixiert, daß nach Verdrehung des Zählers 36 um eine Zähnezahl, die der verlangten Anzahl der Vorwärmungsimpulse entspricht, der Schalter 41 eingeschaltet wird. Der Kolben 50 des Blockierungsschiebers 27 befindet sich in der rechten Lage. Der Reversierzylinder 31 ist über die Leitung a, das Ventil 30, die Leitung b, den Blockierungsschieber 27 und die Leitung e mit der Rückleitung verbunden, wie durch den Pfeil angedeutet; der Schalter 34 ist eingeschaltet.
  • Durch Niederdrücken des nicht eingezeichneten Anlasserknopfes werden die Backen 2, 4, 7, 8 unter Strom gelegt und der Verteiler 15 in die Lage zwei umgestellt, so daß das Arbeitsmedium in den Druckraum 13 des Preßzylinders 12 einströmt. Die Druckspitze, die durch die Beschleunigung der mit dem Preßkolben 11 verbundenen Bewegungsmassen entsteht, kann nicht in den Reversierzylinder 31 übertragen werden, da dies der Blockierungsschieber 27 verhindert. Die Schweißteile 45, 46 werden mit einem Druck, der durch das Drosselventil 25 bestimmt wird, aneinandergedrückt. Bei der Bewegung des Kolbens 11 stellt sich der mit ihm durch den Maschinenteil 5, die Zugstange 42 sowie die Gleitkupplung 43 mit ihrem Arm verbundene Kolben 50 des Blockierungsschiebers 27 um, wodurch die Verbindung des Druckraumes 13 des Preßzylinders 12 über das Regelventil 29 und das Rückschlagventil 26, den Schieber 27 und das Ventil 30, in den Reversierzylinder 31 hergestellt wird. Gleichzeitig wurde der Schalter 48 durch die Zugstange 42 ausgeschaltet. Da der Schalter 47 ebenfalls abgeschaltet ist, ist der Magnet 38 stromlos, und die Klinken 35 und 37 fallen unter Federwirkung in das Sperrad des Zählers 36 ein. Der Kolben 32 des Reversierzylinders 31 wird mit einer Geschwindigkeit herausgedrückt, die von der Einstellung des Drosselventils 29 abhängt. Dadurch ist die Anpressungszeit der Schweißteile 45 und 46 bei der Widerstandsvor-. wärmung gegeben. Der Kolben 32 verdreht bei seiner Aufwärtsbewegung durch die Schaltklinke 35 den Zähler 36 um einen Zahn.
  • Sobald der Schalter 34 durch die Bewegung des Kolbens 32 abgeschaltet wird, verlieren die Magnete 16, 17 Strom, der Verteiler 15 wird in die Lage eins gebracht, und der Preßkolben 11 bewegt sich nach rechts, die mit ihm gekuppelte Zugstange 42 verstellt dabei den Kolben 50 des Blockierungsschiebers 27 nach rechts in die in der Zeichnung dargestellte Lage. Die Flüssigkeit aus dem Reversierzylinder 31 wird infolge Wirkung der Feder 33 auf den Kolben 32 durch die Leitung a über das Ventil 30 gedrückt. In dieser Leitung wird sie infolge des eingestellten Durchflusses gebremst und läuft durch die Leitung b über den Blockierungsschieber 27 und weiter durch die Leitung e in den Behälter 20, wie in der Zeichnung durch Pfeil angedeutet. Das Rückschlagventil 26 verhindert, daß die Flüssigkeit aus dem Reversierzylinder 31 vor dem Verschieben des Kolbens 50 des Blockierungsschiebers 27 durch die Leitung a, über das Regelventil 29, die Leitung d in den Druckraum 13 des Preßzylinders und aus diesem über den Verteiler 15 in den Behälter 20 abfließen kann.
  • Die Bedeutung dieser Ausführung besteht darin, daß die Geschwindigkeit der Kolbenbewegung 32 des Reversierzylinders 31 beim Abfluß der Flüssigkeit nicht durch die aus dem Druckraum 13 über den Verteiler 15 in die Rückleitung abfließende Flüssigkeit beeinflußt wird. Eine Funktionsstörung des Reversierzylinders 31 würde dann eintreten, wenn in dem Blockierungsschieber 27 kein Rückschlagventil 26 sowie keine Rückleitung e vorhanden wäre, welche den Blockierungsschieber 27 direkt mit dem Behälter 20 verbindet.
  • Nach einer bestimmten Zeit, die durch die Einstellung des Ventils 30 gegeben ist, wird der Schalter 34 wieder eingeschaltet; die Magnete 16 und 17 erhalten wiederum Strom, der Verteiler 15 wird erneut in die Lage zwei verstellt, und es entsteht eine zweite Berührung der Teile 45, 46 sowie eine wiederholte Widerstandsvorwärmung. Der Zähler 36 wird um einen weiteren Zahn verdreht, und es Lommt zu einer neuen Rückbewegung des Preßkolbens 11.
  • Diese Rückbewegungen, die mit Widerstandsvorwärmungen verbunden sind, wiederholen sich so lange, bis die Anzahl der durch den Arm 40 eingestellten Impulse erschöpft wird. Bei der letzten Widerstandsvorwärmung wird der durch den Arm 40 beeinflußte Schalter 41 eingeschaltet. Da vorher bei der Betätigung der Klinke 35 der Schalter 34 ausgeschaltet wurde, entfernen sich nochmals die Schweißteile 45 und 46 voneinander, und der Verteiler 15 verstellt sich in die Lage vier. Der Preßkolben 11 beginnt sich mit der Abschmelzgeschwindigkeit nach links zu bewegen, deren Größe durch die Einstellung des Exzenters 21 bestimmt ist. Es kommt zu einer Abschmelzung durch den kontinuierlich brennenden elektrischen Lichtbogen; hierbei steigt die Abschmelzgeschwindigkeit infolge weiterer Drehung des Exzenters 21 progressiv an. Nach Abschmelzung einer bestimmten Länge der Schweißteile 45, 46 wird ein nicht eingezeichneter Kontakt eingeschaltet, durch den die Magnete 16, 17, 24 unter Strom gelegt werden. Der Verteiler 15 wird dadurch in die Lage zwei verstellt, der Schieber 23 nach rechts verschoben und das Niederdruck-Regelventil 25 außer Betrieb gesetzt. Die Schweißteile werden mit einem durch den Druckregler 22 eingestellten Druck zusammengepreßt.
  • Nach Lockerung der Backen 2, 4, 7, 8 kehrt der Kolben 11 in seine rechte Ausgangslage zurück; durch das dabei erfolgende Schließen des Schalters 48 erhält der die Klinken 35 und 37 beherrschende Magnet 38 Strom und bringt diese Klinken außer Eingriff mit dem Zähler 36, der Zähler 36 kehrt mittels einer nicht eingezeichneten Feder in die Ausgangslage zurück, in welcher sich der Stift 39 wieder an dem Arm 40 abstützt.
  • Bei der Anzahlbestimmung der Vorwärmungsimpulse wird derart vorgegangen, daß der Schalter 47 von Hand eingeschaltet und der Arm 40 in einer solchen Lage fixiert wird, die einem Impuls entspricht; in dieser Lage ist der Schalter 41 bereits abgeschaltet. Im weiteren ist dann der Vorgang wie bereits vorn beschrieben. Was die Funktion anbetrifft, so kommt es lediglich zu einer Änderung in dem Sinne, daß bei den Reversierungen - da die Klinken 35 und 37 infolge Magnetwirkung 38 außer Betrieb gestellt sind - keine Verdrehung des Zählers 36 eintritt. Während der Vorwärmungsimpulse wird die Temperatur der herausragenden Teile der Werkstücke 45,46 beobachtet, und gleichzeitig werden die Impulse gezählt. Sobald die Temperatur den geeigneten Wert erreicht, wird der Schalter 47 ausgeschaltet, der Magnet 38 wird stromlos, die Klinken 35 und 37 fallen in die Zähne des Zählersperrades 36 ein, es entsteht noch ein Impuls, der Zähler 36 dreht sich um einen Zahn weiter, der Stift 39 verbindet den Schalter 41, wodurch es zu einer Abschmelzung und Zusammendrückung kommt. Nach der festgestellten Impulsanzahl wird dann der Arm 40 in der zugehörigen Lage fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung stellt einen technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Widerstandsschweißung dar, der vor allem in der Regelbarkeit der Näherungsgeschwindigkeit sowie jener der Abtrennung der Schweißteile besteht. Weiter ermöglicht die Erfindung, die Tiefe der Vorwärmung der Schweißteile durch Änderung der Anpressungskraft, der Anpressungszeit und der Berührungsdauer sowie der Berührungsunterbrechung einzustellen. Ein weiterer Vorteil besteht dann in der Möglichkeit der Einstellung einer beliebigen Anzahl von Vorwärmungsimpulsen, wobei nach deren Erschöpfung die Maschine auf den Abschmelzungsprozeß umgeschaltet wird. Schließlich ist es möglich, die bestgeeignete Anzahl der Vorwärmungsimpulse einzustellen, wobei auch bei der Schweißung von Probestücken eine an Qualität hervorragende Verbindung erzielt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige hydraulische Steuervorrichtung für eine elektrische Abbrennstumpfschweißmaschine, deren den Reversiervorgang des hydraulisch bewegten Schlittens auslösender Schalter von den Kontaktnocken an dem federbelasteten Kolben eines hydraulischen Steuerzylinders betätigt wird, der über eine mit einem Drosselventil versehene Hydraulikleitung mit dem Druckraum des Arbeitszylinders in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hydraulikleitung (a, b, c, d) ein den Zufluß in den Steuerzylinder (31) einseitig drosselndes einstellbares Ventil (29) und ein den Rückfluß aus dem Steuerzylinder einseitig drosselndes einstellbares Ventil (30) angeordnet ist und daß der Kolben (32) des Steuerzylinders (31) neben dem Kontaktnocken (34) eine Stoßklinke (35) trägt, die gegen die Kraft einer Feder in ein durch eine Sperrklinke (37) in einer Drehrichtung feststellbares Zahnrad (36) eingreift, das einen den Abbrennvorgang einleitenden elektrischen Schalter (40) betätigt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hydraulikleitung (b, c) zwischen Drosselventil (29) und Drosselventil (30) ein Absperrventil (27) angeordnet ist, dessen Absperrschieber (50) mit dem Schlitten (5) mechanisch mittels einer Zug-Stange (42) verbunden ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Absperrschieber (50) und Zugstange (42) eine Gleitkupplung (43) angeordnet ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Absperrventil (27) und Drosselventil (29) ein Rückschlagventil (26) angeordnet ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der rechten Endlage des Kolbens (50) des Absperrventils (27) der Steuerzylinder (31) mit dem Ölbehälter (20) über die Leitungen (a, b) und die Rücklaufleitung (g) verbunden ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (38), der an die Stoßklinke (35) und an die Sperrklinke (37) angreift und diese aus dem Eingriff mit dem Zahnrad (36) drängt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 974 965, 922 898, 744 969; Siemens-Zeitschrift, Oktober 19S6, H.10, S. 480 bis 498; Elektroschweißung, B. Jg.,1937, H.1, S. 4 bis B.
DEB67292A 1961-06-14 1962-05-18 Selbsttaetige hydraulische Steuervorrichtung fuer eine elektrische Abbrennstumpfschweissmaschine Pending DE1222183B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744969C (de) * 1935-09-06 1944-02-21 Hugo Miebach Voellig selbsttaetig arbeitende elektrische Abbrennstumpfschweissmaschine mit hydraulischem Antrieb
DE922898C (de) * 1935-07-12 1955-01-27 Siemens Ag Nach dem Abbrennverfahren arbeitende selbsttaetige Stumpfschweiss-maschine mit umsteuerbarem Schlittenantrieb
DE974965C (de) * 1944-02-18 1961-06-15 Licentia Gmbh Selbsttaetige elektrische Abbrennstumpfschweissmaschine mit hydraulischem Antrieb und elektrischer Vorsteuerung

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