DE1221769B - Stranggiesskokille fuer eine Drehfeld-Stranggiessanlage - Google Patents

Stranggiesskokille fuer eine Drehfeld-Stranggiessanlage

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Publication number
DE1221769B
DE1221769B DEV24143A DEV0024143A DE1221769B DE 1221769 B DE1221769 B DE 1221769B DE V24143 A DEV24143 A DE V24143A DE V0024143 A DEV0024143 A DE V0024143A DE 1221769 B DE1221769 B DE 1221769B
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DE
Germany
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mold
continuous casting
continuous
casting mold
rotary field
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Pending
Application number
DEV24143A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Schaaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Werke AG
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Wieland Werke AG
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE1221769B publication Critical patent/DE1221769B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/041Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for vertical casting

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B22d
Deutsche KL: 31c-21
1221769
V24143VI a/31c
21. September 1953
28. Mi 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Drehfeld-Stranggießanlagen und betrifft eine den besonderen Erfordernissen dieser Anlagen und ihres Arbeitsverfahrens angepaßte Kokille. Messungen haben ergeben, daß in einem zylindrischen Rohr aus Elektrolytkupfer von 10 mm Wandstärke und etwa 110 mm lichter Weite ein Drehfeld von der Frequenz des technischen Drehstromes (50 Hertz) zu etwa 99°/o in der Rohrwandung absorbiert wird. Selbst bei einer Wandstärke des Kupferrohres von nur 3 mm kann im Innern des Rohres nur etwa 30% des Drehfeldes zur Ausnutzung gelangen. Sowohl die Wandstärke von 3 mm wie jene von 10 mm kann aber, insbesondere bei zusammengesetzten Kokillen, wie sie zum Gießen von Vierkant- oder Plattenprofilen benutzt werden, ig nicht angewendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stranggießkokille mit möglichst hoher Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig möglichst niedrigen Wirbelstromverlusten zu schaffen. Dies gelingt mit der ao Erfindung dadurch, daß bei einer Stranggießkokille mit um die Längsachse der Kokille rotierendem Drehfeld der formgebende Teil, der in an sich bekannter Weise aus einzelnen übereinandergeschichteten Elementen aufgebaut ist, diese Elemente im Vergleich zu ihrer Längserstreckung einen dünnen Querschnitt haben, z.B. Scheiben, Sektoren oder Stifte sind, und durch nichtleitende Zwischenschichten voneinander isoliert werden. Wärmebeständige Isolationsschichten sind z. B. im Transformatoren- und Dynamobau, z. B. auf Basis von Silikaten, entwickelt worden. Die Aufteilung könnte so weit gehen, daß man den formgebenden Kokillenteil aus einzelnen, aber voneinander elektrisch isolierten senkrecht zur Kokillenachse orientierten Drähten aufbaut.
Man hat schon Stranggießkokillen mehrschichtig ausgeführt, indem man sie innen mit einer porösen Ausfütterung versehen hat, während die sie stützende Schicht aus dichtem Metall bestand, zum Zweck, durch die poröse Schicht Schmierstoffe an den erstarrenden Strang heranzuführen. Die Trennfugen der Schichten erstrecken sich jedoch in axialer Richtung, und daher wäre eine solche Kokille auch nicht geeignet, um zum Zwecke der Unterdrückung von Wirbelstromverlusten in einer Drehfeld-Stranggießanlage Verwendung zu finden.
Zum Entgasen und Beseitigen fester Einschlüsse bei Schmelzen ist ein Dreh- oder Mischgießverfahren bekanntgeworden, bei welchem das flüssige Metall während des Gießens, gegebenenfalls unter zusatzlicher Beheizung, zum Zweck, es möglichst flüssig zu halten, der Einwirkung eines Drehfeldes unter stän-Stranggießkokille für eine
Drehfeld-Stranggießanlage
Anmelder:
Vereinigte Leichtmetall-Werke
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Bonn, Am Nordbahnhof;
Wieland-Werke Aktiengesellschaft, Ulm/Donau
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Otto Schaaber, Bremen-Schönebeck -■
digem Wechsel der Drehrichtung unterworfen wird. In die Wandung der nicht gekühlten, aus feuerfestem Werkstoff oder unmagnetischem Stahl bestehenden Blockkokillen sind die Polkerne der Drehfelder eingegossen und durch eine feuerfeste Ausschmierung von dem zu vergießenden Metall getrenn. Bei einem derartigen Kokillenaufbau wirkt die den Polkern umschließende metallische Kokillenwand an diesem als Kurzschlußwindung und läßt, wie Untersuchungen gezeigt haben, nur einen unwesentlichen Anteil des Drehfeldes sich im Kokillenhohlraum entwickeln. Davon abgesehen, wäre eine derartige Kokille für das Stranggießen ungeeignet, weil sie die für eine wirtschaftliche Betriebsweise erforderliche Wärmeabfuhr nicht zu leisten vermag, und keramische Massen nicht die Gleiteigenschaften aufweisen, die für erne Stranggießkokille erforderlich sind. Endlich ist nach bisheriger Erfahrung nichtmagnetischer Stahl wegen seiner Benetzbarkeit durch flüssigen Stahl für Stranggieß-Durchlaufkokillen nicht geeignet.
Demgegenüber zeichnet sich die Kokille gemäß der Erfindung durch eine besonders gute Einwirkungsmöglichkeit des Drehfeldes auf den Strangsumpf bei guter Kühlmöglichkeit durch flüssige Kühlmittel und dadurch aus, daß sie in normaler, den Betriebserfordernissea beim Stranggießen entsprechender Wandstärke gebaut werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an einem auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schichtweise aufgebaute Drehfeldkokille, von der Seite gesehen,
F i g. 2 eine Lamelle in Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Lamelle.
Das als Ganzes mit 100 bezeichnete formgebende Kokillenrohr ist aus Lamellen 101 aufgebaut, die
609 607/321
aus Kupfer bestehen mögen, ähnlich den Transformatorenkernen, wobei eine Mtzebögtändige elektrische Isolationsschicht 102 zwischen die Lamellen 101 gelegt ist. Das zur Anwendung gelangende Drehfeld ist dabei senkrecht zur Kokillenachse, also in der Ebene der Lamellen rotiefefld zu denken*

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stranggießkokille für eine Dieiiield-Sttanggießanlage mit um die Läögsachse der Kokille rotierendem Drehfeld, bei der der formgebende Teil aus einzelnen übereinandergesGhichteten Elementen aufgebaut ist» dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente, die im Vergleich zu ihrer Längserstreckung einen dünnen Querschnitt haben, z. B. Scheiben (101), Sektoren öder Stifte, genkröcht Zui Kokillenachse verlaufen und durch--nichtleitende Zwischenschichten (102) voneinander isoliert sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 837 589.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 607/321 7.66 © Bundesdructerei Berlin
DEV24143A 1953-09-21 1953-09-21 Stranggiesskokille fuer eine Drehfeld-Stranggiessanlage Pending DE1221769B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837589C (de) * 1941-12-11 1952-04-28 Wieland Werke Ag Giessform zum stetigen Giessen von Metallen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837589C (de) * 1941-12-11 1952-04-28 Wieland Werke Ag Giessform zum stetigen Giessen von Metallen

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