DE1221721B - Anordnung zur Steuerung eines Gleichstromes - Google Patents

Anordnung zur Steuerung eines Gleichstromes

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DE1221721B
DE1221721B DES87353A DES0087353A DE1221721B DE 1221721 B DE1221721 B DE 1221721B DE S87353 A DES87353 A DE S87353A DE S0087353 A DES0087353 A DE S0087353A DE 1221721 B DE1221721 B DE 1221721B
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DE
Germany
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thyristor
voltage
arrangement
direct current
phase
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Pending
Application number
DES87353A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Werner Volkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1221721B publication Critical patent/DE1221721B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P9/30Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung eines Gleichstromes Zur Steuerung des mittleren, durch einen Verbraucher fließenden Gleichstromes werden häufig steuerbare Halbleitergleichrichter verwendet, die in neuerer Zeit als Thyristoren bezeichnet werden. Ihre Eigenschaften entsprechen weitgehend denen eines Thyratrons, weshalb die folgenden Ausführungen auch für derartige Bauelemente entsprechend gelten.
  • Ein Thyristor kann durch einen einer Steuerelektrode zugeführten Impuls gezündet werden, wenn zwischen den Hauptelektroden gerade eine Spannung geeigneter Polarität liegt. Der dann fließende Strom ist nur durch den Verbraucher und die Speisespannung bestimmt und kann durch den Thyristor nicht mehr beeinflußt werden. Dieser erhält seine Sperrfähigkeit erst wieder, wenn der Laststrom einen nahe bei Null gelegenen Wert, den sogenannten Haltestromwert, unterschreitet und danach eine den Thyristor in Durchlaßrichtung beanspruchende Spannung frühestens nach der sogenannten Freiwerdezeit wieder angelegt wird.
  • Unter Freiwerdezeit ist dabei diejenige Zeit zwischen dem Unterschreiten des Haltestromwertes und dem erneuten Anlegen einer den Thyristor in Durchlaßrichtung beanspruchenden Spannung zu verstehen, die auf keinen Fall unterschritten werden darf, wenn der Thyristor mit Sicherheit sperren soll. Diese Zeitspanne hängt von vielen Einflußgrößen, vor allem aber von der Bauart des Thyristors und dem Verlauf der an ihm liegenden Spannung ab.
  • Ein Thyristor kann nur als Schalter betrieben werden. Zur stetigen Veränderung eines mittleren Laststromes kann dieser durch den Thyristor periodisch unterbrochen werden, wobei das Verhältnis der Abschaltdauer zur Dauer der gesamten Periode durch eine Steuerspannung bestimmt ist. Zur Glättung des Stromes ist es dabei zweckmäßig, dem Verbraucher einen induktiven Widerstand vor- und der gesamten Anordnung eine Nullanode parallelzuschalten. Die gleichen Ergebnisse lassen sich aber auch ohne Glättungsdrossel erreichen, wenn der Verbraucherwiderstand selbst eine hohe induktive Komponente besitzt, wie das beispielsweise bei Magneten oder Erregerwicklungen der Fall ist.
  • Nach diesem Prinzip arbeiten die sogenannten Gleichstrom-Zweipunktregler, bei denen der Verbraucher über einen Thyristor an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen und diesem Thyristor ein Löschkondensator über einen weiteren Thyristor parallel geschaltet ist. Die beiden Thyristoren werden abwechselnd periodisch so gezündet, daß der Verbraucherstrom durch das Verhältnis der öffnungszeiten der beiden Thyristoren bestimmt ist. Eine sehr einfache Möglichkeit, den mittleren Wert eines Gleichstromes mit Hilfe von Thyristoren zu steuern, ergibt sich, wenn die Energie von einer Wechselspannungsquelle bezogen werden kann. Man kann dann eine ganz oder teilweise mit Thyristoren bestückte Gleichrichterbrücke verwenden. Abgesehen von dem erforderlichen Aufwand an Thyristoren hat eine solche Stromrichterschaltung den Nachteil, daß die Zündimpulse nur in einem begrenzten Bereich verändert werden dürfen, da die sogenannten Trittgrenzen eingehalten werden müssen. Die Bestimmung dieser Trittgrenzen bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, wenn für die Speisung der Stromrichteranordnung keine sinusförmige Spannung zur Verfügung steht, wie dies der Fall ist, wenn die Anordnung über einen Gleichrichter an einen Synchrongenerator angeschlossen ist, der bei Vollast eine nahezu rechteckförmige Ausgangsspannung liefert.
  • Die Erfindung weist einen neuen Weg, den Mittelwert eines Gleichstromes, der mit Hilfe von Gleichrichtern aus einer dreiphasigen Wechselspannung gewonnen wird, mit einem einzigen Thyristor stetig zu verändern, wobei keine zusätzlichen Hilfsmittel für die Löschung des Thyristors erforderlich sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher einerseits an eine Phase des dreiphasigen Speisenetzes, andererseits über einen einzigen Thyristor und zwei Gleichrichter an die beiden anderen Phasen angeschlossen ist.
  • Besondere Vorteile bietet die Erfindung dann, wenn es darum geht, die Spannung eines Drehstromsynchrongenerators zu steuern. In diesem Fall kann die Erregerwicklung an eine der Generatorklemmen und über den Thyristor und die beiden Gleichrichter an die beiden anderen Generatorklemmen angeschlossen werden. In. allen Anwendungsfällen beruht die Veränderung des mittleren Gleichstromes auf einer Anschnittsteuerung, wie sie bei Gleich- und Wechselrichtern üblich ist. Die Anwendung dieses Prinzips zur Steuerung einer reinen Gleichspannung wird durch die besondere Art der Gleichrichterschaltung ermöglicht, die - wie F i g. 2 zeigt - eine periodisch lückende Spannung liefert. Besonders vorteilhaft erweist sich bei dieser Anordnung, daß die an der aus Thyristor 4 und Diode 5 oder 6 gebildeten Serienschaltung liegende Spannung während der Impulslücken ihr Vorzeichen wechselt. Dadurch wird eine zuverlässige Löschung auch bei sehr kurzer Dauer der Lücken gewährleistet.
  • Zur Regelung der von einem Drehstromgenerator abgegebenen Spannung wurde bereits eine Anordnung verwendet, die auf den ersten Blick große Ähnlichkeit mit dem Erfindungsgegenstand besitzt. Auch hierbei ist die eine Klemme der Erregerwicklung unmittelbar an eine der drei Ausgangsklemmen des Generators angeschlossen. Die andere Klemme der Erregerwicklung ist jedoch über einen Thyristor und drei Dioden mit allen drei Ausgangsklemmen des Generators verbunden. Bei dieser Anordnung liegt somit parallel zur Nullanode der Erregerwicklung immer die Serienschaltung aus dem Thyristor und einer Diode. Aus diesem Grunde wird der Strom von dem Thyristor nur dann auf die Nullanode kommutieren, wenn deren Schwellwert geringer als der des Thyristors und der mit diesem Thyristor in Serie liegenden Diode ist. Um diese Voraussetzung zu erfüllen, ist in der Regel eine sorgfältige Auswahl der verwendeten Dioden erforderlich. Diese kritische Bemessung stellt zweifellos einen Nachteil dar. Man hat daher auch schon versucht, eine einwandfreie Löschung dadurch sicherzustellen, daß man in den Speisestromkreis der Erregerwicklung noch eine weitere Diode gelegt hat, so daß dann parallel zur Nullanode die Serienschaltung aus einem Thyristor und zwei Dioden liegt. Diese Anordnung erschwert jedoch die Auferregung des Generators ganz erheblich. In vielen Fällen, vor allem bei Verwendung von Generatoren für die Stromversorgung von Fahrzeugen, die eine verhältnismäßig niedrige Klemmenspannung und daher auch eine sehr niedrige Remanenzspannung aufweisen, scheidet diese Möglichkeit vollkommen aus, da dann eine Auferregung überhaupt unmöglich ist. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist dagegen sowohl eine einwandfreie Löschung. des Thyristors wie auch eine Auferregung selbst bei sehr kleiner Remanenzspannung gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 1 dargestellt. Als dreiphasige Wechselspannungsquelle ist dabei ein mit 1 bezeichneter Generator angenommen, dessen Klemmen mit R, S, T. bezeichnet sind. Seine Erregerwicklung ist mit 2 bezeichnet und einerseits über die Klemme 91 an die Klemme R angeschlossen. Der andere Anschluß der Erregerwicklung ist über einen Thyristor 4, die Klemme 92 und einen Gleichrichter 5 an die Klemme S und über einen Gleichrichter 6 an die Klemme T des Generators angeschlossen. An den Generatorklemmen liegt zusätzlich noch ein mit 8 bezeichneter Gleichrichter in Brückenschaltung. Parallel zu der Erregerwicklung liegt eine Nullanode 3. Der Steuerstrecke des Thyristors 4 werden periodisch Zündimpulse von einem Steuersatz 7 zugeführt, deren Phasenlage innerhalb der periodisch zwischen den Klemmen 91 und 92 auftretenden Spannungspulse abhängig von einer Steuerspannung verändert werden kann. Als Steuerspannung wird vorzugsweise die Abweichung der an der Gleichrichterbrücke 8 auftretenden Gleichspannung von einem vorgegebenen Sollwert verwendet. Auf diese Weise läßt sich die abgegebene Gleichspannung auf einen konstanten Wert regeln. Bei Anordnungen dieser Art kann es zur Verbesserung des Auferregungsverhaltens vorteilhaft sein, der Laststrecke des Thyristors 4 einen PTC-Widerstand, d. h. einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten, parallel zu schalten. Solche Halbleiterwiderstände werden heute vorzugsweise auf Halbleiterbasis, z. B. aus gesintertem Barium-Titanat, hergestellt.
  • Die zwischen den Klemmen 91 und 92 bei gesperrtem Thyristor 4 auftretende Spannung ist in F i g. 2 wiedergegeben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Steuerung eines einem Verbraucher zugeführten Gleichstromes, der mit Hilfe von Gleichrichtern aus einer dreiphasigen Wechsel-Spannung gewonnen wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Verbraucher einerseits an eine Phase des dreiphasigen Speisenetzes, andererseits über einen einzigen Thyristor und zwei Gleichrichter an die beiden anderen Phasen angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Steuerung der Spannung eines Drehstromsynchrongenerators, dadurch gekennzeichnet, daß seine Erregerwicklung (2) einerseits an eine Generatorklemme (R), andererseits über einen Thyristor (4) und zwei Gleichrichter (5,6) an die beiden übrigen Generatorklemmen (S, T) -angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Thyristor (4) ein PTC-Widerstand parallel geschaltet ist.
DES87353A 1963-09-18 1963-09-18 Anordnung zur Steuerung eines Gleichstromes Pending DE1221721B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2040140A5 (de) * 1969-03-25 1971-01-15 Lucas Industries Ltd

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FR2040140A5 (de) * 1969-03-25 1971-01-15 Lucas Industries Ltd

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