DE1221704B - Stoesselschalter mit einem seitlich herausnehmbaren Stoessel - Google Patents

Stoesselschalter mit einem seitlich herausnehmbaren Stoessel

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Publication number
DE1221704B
DE1221704B DEV26439A DEV0026439A DE1221704B DE 1221704 B DE1221704 B DE 1221704B DE V26439 A DEV26439 A DE V26439A DE V0026439 A DEV0026439 A DE V0026439A DE 1221704 B DE1221704 B DE 1221704B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
base
square
push
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV26439A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner Knappe
Dipl-Ing Werner Goldberg
Hans-Juergen Kurzinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROSCHALTGERAETE GOERLITZ
Original Assignee
ELEKTROSCHALTGERAETE GOERLITZ
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-30
Nummer: 1221704
Aktenzeichen: V 26439 VIII d/21 c
Anmeldetag: 24. Juli 1964
Auslegetag: 28. Juli 1966
Die Erfindung betrifft einen Stößelschalter mit einem seitlich herausnehmbaren Stößel. Stößelschalter sind hand- oder maschinenbetätigte Befehlsgeräte zum Schließen und öffnen von Stromkreisen, bei welchen an einem unter Federdruck stehenden verschiebbaren Stößel Kontaktbrücken angeordnet sind, welche beim Verschieben des Stößels durch Auflaufen oder Abheben von im Sockel befestigten festen Kontaktstücken Stromkreise öffnen und schließen, wobei der Stößel durch eine Rückstellfeder gegen die untere Querwand des Sockels abgestützt ist, so daß dieser nach dem Niederdrücken durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Zum Zweck des Umsetzens der auf den Stößel aufgereihten Bauteile beim Einstellen einer anderen Folge des öffnens und Schließens sowie zum Auswechseln von Verschleißteilen besteht die Forderung, den Stößel seitlich herausnehmbar zu machen.
Es ist bekannt, solche herausnehmbare Stößel an dem rückwärtigen Stößelende in einer den Stößel allseitig umfassenden, in einer Querwand des Sockels einrastbaren Lagerplatte zu lagern und den Stößel nahe dem Betätigungsende durch eine U-förmige, im Sockel einrastbare, den Stößel führende und überdeckende Federklammer zu sichern. Hierzu sind außer den beiden Metallteilen noch zwei besondere Formgebungen des Sockels erforderlich. Die Montage des Stößels kann außerdem noch einfacher gestaltet werden.
Ein anderer bekannter, seitlich herausnehmbarer, kontaktbrückentragender, an beiden Enden an einem Sockel geführter Vierkantstößel wird durch ein einlegbares Sperrstück in seiner Längsverschiebung entsprechend seinem normalen Betätigungsweg derart begrenzt, daß das Sperrstück auf eine kurze Unterbrechung der Führung bei normalen Betrieb so einwirkt, daß der Stößel nur längsverschiebbar ist und in einer bestimmten Stellung, welche nur nach Entfernen dieses Sperrstückes eingenommen werden kann, aus seiner Führung herausnehmbar ist. Der herausnehmbare Stößel ist .an seinem oberen und unteren Ende mit beiderseitig hervorstehenden Ansätzen versehen, welche im Bereich des normalen Betätigungsweges von zwei Überlappungen des Sokkels bedeckt werden. Solche Stößel sind beim Niederdrücken derselben über die Grenzen des normalen Betätigungsweges hinaus aus dem Sockel herausnehmbar, wenn ein Anschlag und die Rückstellfeder aus dem Boden des Sockels herausgenommen worden sind.
Derartige Ausführungen haben den Nachteil, daß die Formen des Sockels und des Stößels preßtech-Stößelschalter mit einem seitlich
herausnehmbaren Stößel
Anmelder:
VEB Elektroschaltgeräte Görlitz,
Görlitz, Reichenbacher Str. 53-55
Als Erfinder benannt:
Hans-Werner Knappe,
Dipl.-Ing. Werner Goldberg,
Hans-Jürgen Kurzinski, Görlitz
nisch kompliziert sind und daß schlecht zugängliche Bauteile am unteren, der Betätigungsseite abgewandten Stößelende als Sperrstücke dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Schaltern der zuletzt genannten Art eine den Stößel weitgehend umfassende Stößelführung im Sockel auszubilden, welche nicht nur ein einfaches seitliches Herausnehmen des Stößels ermöglicht, sondern auch weitgehend zusätzliche Bauteile und komplizierte preßtechnische Formen vermeidet.
Zu diesem Zweck ist in erfinderischer Weise vorgesehen, daß der Stößel mit einem durch Ausschnitte gebildeten, oberen Halsteil durch eine seitliche Öffnung einer oberen, am Sockel angeformten Vierkantführung in diese hineinkippbar ist und anschließend in eine untere, geschlossene, die Rückstellfeder aufnehmende Vierkantführung des Sockels eingeschoben werden kann. Anschließend wird eine die Ruhestellung des Stößels festlegende, bekannte U-förmige Federklammer in Ausschnitte des Stößels eingesetzt. Sie verhindert durch Anschlag des Stößels an der oberen Querwand des Sockels, daß der schmale Halsteil des Stößels in der Ruhestellung mit der Öffnung in der oberen Vierkantführung in Deckung kommen kann.
Durch die Erfindung wird ein leichtes Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Stößels ohne spezielle Fertigkeiten und besondere Vorrichtungen möglich und eine stabile Halterung für den Stößel durch zwei allseitig geschlossene Lagerstellen erreicht, wobei der Stößel und der Sockel preßtechnisch einfach gestaltet sind.
609 607/287
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht des Sockels,
F i g. 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt B-B nach F i g. 1,
Fig. 4 die Draufsicht des Stößels,
Fig. 5 den Schnitt A-A nach Fig.4,
F i g. 6 den Schnitt B-B nach F i g. 4,
Fig. 7 den Sockel mit hineingekipptem Stößel in der Stellung außerhalb des normalen Betätigungsweges,
Fig. 8 den Sockel mit eingesetztem Stößel und Sicherung des normalen Betätigungsweges durch einen Anschlag.
Ein Sockel 1 (F i g. 1) mit festen Kontaktstücken 2 ist an dem der Betätigungsseite entgegengesetzten Ende mit einer den Vierkantstößel 6 allseitig umfassenden hinteren Lagerstelle 3 und an der Betätigungsseite mit einer nach oben offenen und mit ao beiderseitigen Überlappungen 4 versehenen vorderen Lagerstelle5 ausgebildet (Fig. 1, 2 und 3).
Ein Vierkantstößel 6 mit einer hinteren Stößelkante 7 (Fig. 4) ist an seinem Halsteil mit zu den Überlappungen 4 deckungsgleichen Ausschnitten 8 versehen und so bemessen, daß die hintere Stößelkante 7 mit der Eingangsöffnung zur hinteren Lagerstelle 3 in gleicher Höhe liegt, wenn die Einschnitte 8 mit den Überlappungen 4 deckungsgleich übereinanderstehen (Fig. 4, 5 und 6). Der Vierkantstößel 6 ist weiterhin mit Ausschnitten 9 versehen, in welche eine an Sockelinnenkanten 10 (F i g. 1) anschlagende Federklammer 11 eindrückbar ist und die Verschiebbarkeit des Vierkantstößels 6 im zur Betätigungsrichtung entgegengesetzten Sinne begrenzt. Der Ab- stand der Einschnitte 8 zu den Einschnitten 9 ist so bemessen, daß die Federklammer 11 an der Sockelinnenkante 10 anschlägt, ehe die Einschnitte 8 zu den Überlappungen 4 eine deckungsgleiche Stellung einnehmen und die hintere Stößelkante 7 aus der hinteren Lagerstelle 3 heraustritt, so daß das Entfernen der Federklammer 11 erforderlich ist, um die Einschnitte 8 zu den Überlappungen 4 in eine für das Herausnehmen des Vierkantstößels 6 erforderliche deckungsgleiche Stellung zu bringen.
Auf den Vierkantstößel6 (Fig.7 und 8) sind Kontaktbrücken 12, Distanzstücke 13 und eine Schraubenfeder 14 aufgereiht und durch in Einschnitte 15 einsteckbare Federklammern 16 gesichert.
Zum Einsetzen des Vierkantstößels 6 wird eine sich gegen die hintere Stößelkante 7 und den Boden der hinteren Lagerstelle 3 abstützende Rückstellfeder 17 ,eingelegt und der Vierkantstößel 6 auf den Sockel 1 derart aufgelegt, daß die Einschnitte 8 mit den Überlappungen 4 deckungsgleich liegen und die hintere Stößelkante 7 sich vor der Eingangsöffnung zur hinteren Lagerstelle 3 befindet. Durch Einführen der hinteren Stößelkante 7 in die hintere Lagerstelle 3 und gleichzeitiges Hindurchkippen der Einschnitte 8 durch die Überlappungen 4 wird der Stößel 6 in die vordere Lagerstelle 5 eingedrückt und danach unter Überwindung des Federdruckes der Schraubenfeder 17 in Betätigungsrichtung verschoben, wobei die hintere Stößelkante 7 in die hintere Lagerstelle 3 eintritt und die Überlappungen 4 das Halten des 'Vierkantstößels 6 in der vorderen Lagerstelle 5 übernehmen. Durch das Verschieben des Vierkantstößels 6 in Betätigungsrichtung tritt auch eine Verlagerung der Einschnitte 9 hinter die Sockelinnenkante 10 ein, wo durch Einsetzen der als Anschlag an der Sockelinnenkante 10 dienenden Federklammer 11 in die Einschnitte 9 die Verschiebbarkeit des Stößels 6 entsprechend dem normalen Betätigungsweg begrenzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stößelschalter mit einem seitlich herausnehmbaren, Kontaktbrücken tragenden, an beiden Enden an einem Sockel geführten Vierkantstößel, bei dem ein einlegbares Sperrstück auf eine kurze Unterbrechung der Führung bei normalem Betrieb so einwirkt, daß der Stößel nur längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) mit einem durch Ausschnitte (8) gebildeten oberen Halsteil durch eine seitliche Öffnung (beiderseits 4) einer oberen, am Sockel angeformten Vierkantführung (5) in diese hineinkippbar und anschließend in eine untere, geschlossene, die Rückstellfeder (17) aufnehmende Vierkantführung (3) des Sockels einschiebbar ist und daß dann eine die Ruhestellung des Stößels festlegende, bekannte Federklammer (11) auf dem Stößel angebracht wird.
    . In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 1080 661;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 390344.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 607/287 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEV26439A 1964-07-24 1964-07-24 Stoesselschalter mit einem seitlich herausnehmbaren Stoessel Pending DE1221704B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2390344A (en) * 1944-03-01 1945-12-04 Gen Electric Electric switch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2390344A (en) * 1944-03-01 1945-12-04 Gen Electric Electric switch

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