DE1221411B - Bundkippzange fuer Bandbunde - Google Patents
Bundkippzange fuer BandbundeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/48—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
- B66C1/485—Coil lifting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/24—Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
- B21C47/242—Devices for swinging the coil from horizontal to vertical, or vice versa
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Description
- Bundkippzange für Bandbunde Die Erfindung betrifft eine Bundkippzange für Bandbunde mit einem am Kranhaken aufhängbaren Hängegehäuse, an welchem in lotrechter Ebene schwenkbar ein zum Greifen und Kippen der Bunde dienender C-förmiger Zangenkörper aufgehängt ist, der zumindest eine hydraulisch betätigte Spannbacke aufweist sowie einen daran hydraulisch angeschlossenen Druckerhöhungszylinder (Druckübersetzer), welcher unter dem Einfluß der Last unter Druck gesetzt wird und den hyraulischen Spanndruck an der Spannbacke entsprechend erhöht.
- Bei einer bekannten Bundkippzange dieser Art erfolgt das Kippen der Bunde auf mechanischem Wege durch Kettenpaare.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bundkippzange so zu konstruieren, daß das Kippen hydraulisch durchgeführt werden kann, da die Hydraulik eine genauere, weichere Kippbewegung ermöglicht als der Antrieb mit Ketten. Dabei soll die bei der bekannten Bundkippzange vorhandene hydraulische Einrichtung für den Druckerhöhungszylinder auch für das Kippen eingesetzt werden. Einer besonderen Vorrichtung für das Kippen bedarf es dann nicht mehr.
- Ein erheblicher Vorteil ist bei der Bundkippzange nach der Erfindung in dem Wegfall der Ketten zu sehen, da diese der Wartung bedürfen, der Gefahr des Reißens unterliegen und sich verwinden können. Durch den Wegfall der Ketten ist die Bundkippzange nach der Erfindung einfacher und im Aufbau geschlossener.
- Die Bundkippzange nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der C-fönnige Zangenkörper zwischen den Seitenwangen des Hängegehäuses an jeder Seite mittels eines Lenkers aufgehängt ist, daß die parallelen Lenker jeweils an einem Ende an sich gegenüberliegenden Lagern der Seitenwangen frei drehbar gelagert und mit den anderen Enden fest über eine im Zangenkörper drehbar gelagerte Querwelle verbunden sind, daß die Querwelle im Innern des Zangenkörpers einen fest mit ihr verbundenen Arm aufweist, daß der Druckerhöhungszylinder mit einem Ende an diesem Arm und mit dem anderen Ende an einem Festpunkt im Zangenkörper angelenkt ist, wobei die vom Kranhaken ausgehende Hubkraft über das Hängegehäuse, die Lenker, die Querwelle und den darin angebrachten Arm auf den Druckerhöhungszylinder übertragen wird, und daß die Kippbewegung des Zangenkörpers mittels eines hydraulischen Zylinderkolbenantriebes erfolgt, der einerseits am Hängegehäuse, andererseits am Zangenkörper gelenkig befestigt ist. In weiterer Ausbildung der Bundkippzange nach der Erfindung sind der Öltank und das Pumpenaggregat bzw. die Pumpenaggregate mit den zugehörigen Motoren einschließlich der Schaltgeräte im bzw. am kastenförmig ausgebildeten Hängegehäuse untergebracht.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Bundkippzange nach der Erfindung ergibt sich, wenn die nicht hydraulisch betätigte Spannbacke gelenkig am Zangenkörper befestigt ist und wenn das Hängegehäuse zum Drehen um die lotrechte Achse gegenüber dem Kranhaken mit einem elektro-mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder manuell betätigten Drehwerk ausgerüstet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Bundkippzange nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Ab b. 1 und 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Bundkippzange mit einem stehenden Bund, von zwei im rechten Winkel liegenden Seiten her gesehen, A b b . 3 einen Schnitt nach III-III der A b b. 2, A b b. 4 einen Schnitt nach IV-IV der A b b. 3, Ab b. 5 eine Seitenansicht der Bundkippzange, wobei das Bund in die horizontale Lage gekippt ist, und Ab b. 6 eine Prinzipskizze der hydraulischen Anlage.
- An einem Kranhaken 1 hängt mittels eines Bolzens 2 ein kastenförmiges Hängegehäuse 3. Das Hängegehäuse 3 weist zwei Seitenwangen 14 auf. Zwischen den Seitenwangen 14 ist ein Öltank 5 für eine hydraulische Anlage untergebracht. Außen an beiden Seiten des Hängegehäuses 3 befindet sich je ein hydraulisches Pumpenaggregat 6 a und 6 b, bestehend aus Pumpe mit Motor. Durch diese beidseitige Anbringung bleibt das Gleichgewicht bestehen; die Pumpenaggregate 6 a, 6 b sind leicht zugänglich. Bei Ausfall eines Pumpenaggregates 6a bzw. 6b kann die Anlage mit dem anderen weiter betrieben werden.
- An dem Hängegehäuse 3 ist ein C-förmiger Zangenkörper 7 angeordnet, der ebenfalls kastenförmig ausgebildet ist und eine Greifbacke 8 und eine Spannbacke 9 aufweist. Zu beiden Seiten des Zangenkörpers 7 ist je ein Lenker 12 vorgesehen. Die Lenker 12 sind in Lagern 13 an den Seitenwangen 14 des Hängegehäuses 3 angelenkt. Im anderen Gelenkpunkt ist jeder Lenker 12 mit einer Querwelle 15 verbunden, die im C-förmigen Zangenkörper 7 gelagert ist; (s. A b b. 3). Im Inneren des C-förmigen Zangenkörpers 7 befindet sich ein hydraulischer Druckerhöhungszylinder - 18, der an einem Arm 17 der Querwelle 15 angreift und mit seinem anderen Ende an einem Festpunkt 19 gelenkig, jedoch unnachgiebig im C-förmigen Zangenkörper 7 gelagert ist.
- Wenn beispielsweise ein -stehendes Bund ergriffen werden soll, so wird die Bundkippzange etwa in die Stellung nach A b b. 3 gebracht. Die Greifbacke 8, die nicht hydraulisch betätigt wird, greift von innen, die hydraulische betätigte Spannbacke 9 von außen an. Durch Betätigung der hydraulischen Pumpenaggregate 6a, 6b wird Drucköl vom Hängegehäuse 3 her über Leitungen 24, ein Steuerventil 25 (Vierwegeventil) in einen hydraulischen Spannzylinder 10 geführt und der erforderliche Spanndruck von z. B. .100 atif erzeugt.
- Ein weiteres Steuerv'entil 26 stellt die hydraulische Verbindung zwischen dem Spannzylinder 10 und dem Druckerhöhungszylinder 18 her. Nunmehr wird die gesamte Bundkippzange mit dem Kranhaken 1 angehoben. Die Hubkraft wird an der Querwelle 15 vom Hängegehäuse 3 aus auf die an jeder Seite befindlichen Lenker 12 übertragen, wodurch gleichzeitig mit dem Einsetzen der Schwerkraft ein Drehmoment an der Querwelle 15 entsteht, welches über den Arm 17 ein Zusammendrücken ün Druckerhöhungszylinder 18 zur Folge hat. Der dadurch sich aufbauende erhöhte hydraulische Druck pflanzt sich über eine Leitung 30, das Steuerventil 26, eine Leitung 29 bis zum hydraulischen Spann ylinder 10 fort. Durch die verschieden große Querschnittsbemessung der Zylinder 18 und 10 erhöht sich die Spannkraft des Spannzylinders 10. Auf diese Weise wird, wie beabsichtigt, der Spannbackendruck um so größer, je mehr das angehobene Bund wiegt.
- Der Zang genkörper 7 mit dem eingespannten Bund wird mit Hilfe eines Zylinderkolbenantriebs 20 gekippt. Der Zylinderkolbenantrieb 20 ist einerseits in einem Lager 22 am Hängegehäuse 3 und andererseits in einem Lager 21 am Zangenkörper 7 angelenkt. Wenn die Kolbenstange des Zylinderkolbenantriebs 20 zurückgeht, so erfolgt ein Schwenken des Zangenkörpers 7 mit dem Bund in die Stellung nach A b b. 5. Dabei dreht sich der Zangenkörper 7 um die Achse des Lagers 13.
- Ein m' A b b. 6 prinzipiell dargestelltes Hydrauliksystem. besteht ün wesentlichen aus Pumpe 6, Vierwegeventil 25, Dreiwegeventil 26, Spannzylinder 10, Druckerhöhungszylinder 18 sowie den erforderlichen hydraulischen Leitungen 24, 29 und 30. Das Steuerventil 25 steuert das öl über Leitungen 24 a oder 24b vor oder hinter den Kolben des Spannzylinders 10. Über Leitungen 29 a und 29 b und das Steuerventil 26 ist der Druckerhöhungszylinder 18 angeschlossen. Beim Entspannen des Spannzylinders 10 wird der Pumpendruck über die Leitung 24 b vor den Kolben des Spann ylinders 10 geleitet. Dabei gelangt er über die Leitung 29 b und das Steuerventil 26 (Stellung V) auch zum Druckerhöhungszylinder 18.
- Die Stellungen an den Steuerventilen 25 und 26 sind in der Ab b. 6 mit I bis V angegeben und gehören jeweils entsprechend zusammen. Die Ausführung einer Bundkippzange nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Bundkippzangen mit Kettenaufhängung den Vorteil der kompakten und stabileren Ausführung. Bei dieser bekannten Ausführung ist ein besonderer Kettenantrieb für das Kippen erforderlich, wogegen bei der erfmdungsgemäßen Anlage auch dieser Bewegungsvorgang durch die Hydraulikanlage durchgeführt wird. Die erfindungsgemäß ausgeführte Bundkippzange ermöglicht ein genaues, weiches und druckloses Bewegen. Das Schwenken, Heben, Drehen und Absetzen der Bunde kann vom Kranführer sehr genau vorgenommen werden. Es besteht bei der erfindungsgemäß ausgeführten Bundkippzange noch die Möglichkeit, ein beliebiges Drehwerk einzubauen, mit dem die Bundkippzange um die lotrechte Achse gegenüber dem Kranhaken gedreht werden kann. Bei der an Ketten aufgehängten bekannten Bundkippzange muß dagegen beim Drehen ein Verwinden- der Ketten befürchtet werden.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Bundkippzange für Bandbunde mit einem an Kranhaken aufhängbaren Hängegehäuse, an welchem in lotrechter Ebene schwenkbar - ein zum Greifen und Kippen der Bunde dienender C-förmiger Zangenkörper aufgehängt ist, der zumindest eine hydraulisch betätigte Spannbacke aufweist sowie einen daran hydraulisch angeschlossenen Druckerhöhungszylinder (Druckübersetzer), welcher unter dem Einfluß der Last unter Druck gesetzt wird und den hydraulischen Spanndruck an der Spannbacke entsprechend erhöht, dadurch gekennzeichnet, daß der C-förmige Zangeukörper (7) zwischen Seitenwangen (14) des Hängegehäuses (3) an jeder Seite mittels eines Lenkers (12) aufgehängt ist, daß die parallelen Lenker (12) jeweils am einen Ende an sich gegenüberliegendeuLagern (13) der Seitenwangen (14) frei drehbar gelagert und mit den anderen Enden fest über eine im Zangenkörper (7) drehbar gelagerte Querwelle (15) verbunden sind, daß die Querwelle (15) im Innern des Zangenkörpers (7) einen fest mit ihr verbundenen Arm (17) aufweist, daß der Druckerhöhungszylinder (18) mit einem Ende an diesem Arm (17) und mit dem anderen Ende an einem Festpunkt (19) im Zangenkörper (7) angelenkt ist, wobei die vom Kranhaken (1) ausgehende Hubkraft über das Hängegehäuse (3), die Lenker (12), die Querwelle (15) und den daran angebrachten Arm (17) auf den Druckerhöhungszylinder (18) übertragen wird und daß die Kippbewegung *des Zangenkörpers (7) mittels eines hydraulischen Zylinderkolbenantri#bs (20) erfolgt, der einerseits am Hängegehäuse (3), andererseits am Zangenkörper (7) gelenkig- be- festigt ist.
- 2. Bundkippzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öltank (5) und das Pumpenaggregat bzw. die Pumpenaggregate (6 a, 6b) für die hydraulische Anlage mit den zugehö# rigen Motoren einschließlich der Schaltgeräte im bzw. am kastenförmig ausgebildeten Hängegehäuse (3) untergebracht sind. 3. Bundkippzange nach Anspruch 1, dadurcli gekenzeichnet, daß die nicht hydraulisch betätigte Greifbacke (8) gelenkig am Zangenkörper (7) befestigt ist. 4. Bundkippzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hängegehäuse (3) zum Drehen um die lotrechte Achse gegenüber dem Kranhaken mit einem elektro-mechanisch, hy- draulisch, pneumatisch oder manuell betätigten Drehwerk ausgerüstet ist. In Betracht gezogene # Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1130 131; USA.-Patentschriften Nr. 2 932 420, 2 974 995.
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Also Published As
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