DE1219898B - Einrichtung zur fortlaufenden Waermebehandlung von Textilgut od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur fortlaufenden Waermebehandlung von Textilgut od. dgl.

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DE1219898B
DE1219898B DEB53151A DEB0053151A DE1219898B DE 1219898 B DE1219898 B DE 1219898B DE B53151 A DEB53151 A DE B53151A DE B0053151 A DEB0053151 A DE B0053151A DE 1219898 B DE1219898 B DE 1219898B
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DE
Germany
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vortex
air
opening
chambers
fluidized bed
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Pending
Application number
DEB53151A
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English (en)
Inventor
Jack Doleman
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Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association
Original Assignee
Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association
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Publication date
Application filed by Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association filed Critical Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/105Drying webs by contact with heated surfaces other than rollers or drums
    • F26B13/106Drying webs by contact with heated surfaces other than rollers or drums by moving them through a fluidised bed of heated particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur fortlaüfenden Wännebehandlung von Textilgut od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur fortlaufenden Wärmebehandlung von Fäden, Bändern, Bahnen aus ungewebtem, gewebtem, gestricktem Textilgut od. dgl. in einer Wirbelkammer, die eine durch einen aufwärts gerichteten Luft- oder Gasstrom in der Schwebe und in wirbelnder Bewegung gehaltene Schicht aus feinen Teilchen, insbesondere kleinen Glaskugeln, aufweist und durch die das zu behandelnde Gut hindurchgeführt wird.
  • Es sind Verfahren und Vorrichtungen zur Behandlung von Textilgut od. dgl. in einer Wirbelschicht vorgeschlagen worden, insbesondere zum Einführen, Hindurchführen und Ausführen des zu behandelnden Gutes. Unter Wirbelschicht wird dabei eine Schicht von kleinen festen Körpern, z. B. Glaskugeln, verstanden, die einem aufwärts gerichteten Gasstrom ausgesetzt sind, dessen Lage und Geschwindigkeit so gewählt wird, daß die auf die Teilchen ausgeübte Kraft ihrem Gewicht gerade das Gleichgewicht hält. Die Teilchen werden dabei in Schwebe und in ungeordneter wirbelnder Bewegung gehalten. Die Schicht dehnt sich dabei aus und nimmt weitgehend das mechanische Verhalten einer Flüssigkeit an. Eine solche Schicht besitzt, insbesondere wenn die Teilchen erwärmt werden, ausgezeichnete Eigenschaften zur Wärmebehandlung, z. B. zum Trocknen von Textilgut od. dgl. Wesentlich für ihre Wirkungsweise ist jedoch, daß die Teilchen in ungeordneter Wirbelbewbgung sind und der Gasstrom an keiner Stelle so stark ist, daß ein gleichsinniges Strömen aller Teilchen stattfindet, da dies zu einem örtlichen Zerreißen und Zusammensacken der Wirbelschicht führen würde.
  • Das Einführen des Gutes in eine solche Wirbelschicht bzw. das Herausführen bereitet keine Schwierigkeiten, -solange die Öffnungen oberhalb oder seitlich von der Schicht angeordnet sind. Bei unterhalb der Schicht angeordneten Ein- oder Austrittsöffnungen treten jedoch besondere Probleme auf, da in diesem Fall ein Herausfallen der Wirbelteilchen aus dem Wirbelschichtbehälter vermieden werden muß.
  • Es wurde vorgeschlagen, das Gut durch eine an der Unterseite des Wirbelschichtbehälters angeordnete Öffnung ein- bzw. auszuführen und gleichzeitig durch dieselbe öffnung oder am oberen Rand dieser öffnung vorbei den zur Erzeugung der Wirbelschicht nötigen Luft- oder Gasstrom einzuleiten. Die Schwierigkeit liegt dabei darin, den Druck bzw. die Geschwindigkeit des Gasstromes groß genug zu wählen, daß ein Austreten der Wirbelteilchen vermieden wird, aber nicht so groß, daß, abgesehen von dem unerwünschten Energieaufwand, eine Störung des Wirbelverhaltens der Wirbelschicht eintritt. Es hat sich gezeigt, daß die vorgeschlagene Einrichtung befriedigend arbeitet, wenn das Gut in die Wirbelkammer eingeführt werden soll, daß jedoch beim Hinausführen des Gutes nach unten ein Gasstrom von sehr großer Geschwindigkeit zur Verhinderung des Austretens der Teilchen nötig ist, der die Wirbelschicht zerstört. Die Verwendung niedrigeren Druckes bzw. niedrigerer Geschwindigkeit des Gasstromes führt zu einem Herausfallen der Teilchen, falls die Öffnung groß genug ist, oder bei einer engen Öffnung zu einem Verklemmen der Teilchen, die ja von der Stoffbahn mitgerissen werden, in der öffnung und damit zu einem Beschädigen oder Zerreißen des zu behandelnden Gutes.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man, ohne ein Herausfallen oder Verklemmen der Wirbelteilchen befürchten zu müssen, mit wesentlich geringeren und die Ausbildung der Wirbelschicht nicht störenden Gasgeschwindigkeiten bzw. -drücken arbeiten kann und daß sogar der zum Aufrechterhalten der Wirbelschicht selbst nötige Gasdruck gesenkt werden kann, wenn zwischen der Eintrittsöffnung des Gas- oder Luftstromes und des Gutes und der eigentlichen Wirbelkammer mehrere kleinere Kammern oder Erweiterungen angeordnet werden.
  • Nach der Erfindung ist somit eine Einrichtung zur Wärmebehandlung von Textilgut od. dgl. in einer Wirbelschicht dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wirbelkammer in Achsrichtung-derselben hintereinanderliegend mehrere kleine Kammern für die Führung der Verwirbelungsluft liegen,. die durch enge, den Durchtritt der feinen Teilchen gestattende Führungskanäle für das zu behandelnde Gut und die Druckluft miteinander und mit der großen Wirbelk2mrner sowie mit der Einlaßöffnung als Gutauslaß oder Guteinlaß verbunden sind.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann insbesondere dadurch gekennzeichnet sein, daß die öffnungsweite der Führungskanäle von der Einlaßöffnung bis zur Wirbelkammer zunimmt. Diese Ausbildung hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorteilhafterweise das Volumen der beiden dem Druckluft- -und Materialeinlaß benachbarten kleinen Wirbelkammern durch seitlich verschiebbare Drosselvorrichtungen regelbar sein.
  • Außerdem kann gemäß der Erfindung der Querschnitt des Kanals, der die dem Druckluft- und Materialeinlaß am nächsten liegenden kleinen Wirbelkammern verbindet, mittels einer Drosselvorrichtung absperrbar bzw. öffenbar sein.
  • Die Schließ- und Öffnungsbewegung der den Querschnitt der Verbindungskanäle beider Wirbelkammern regelnden Drosselvorrichtung kann dabei vorzugsweise in Abhängigkeit von der Zufuhr der Verwirbelungsluft selbsttätig steuerbar sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Ein-bzw. Auslaßöffnung in einer Wirbelkarnmer wird auch die Möglichkeit geschaffen, durch zwei nebeneinander angeordnete derartige Anordnungen das Gut aus einer Wirbelschicht heraus und anschließend in dieselbe oder in eine zweite Wirbelschicht einzuführen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch den unteren Teil eines Wirbelschichtbehälters, F i g. 2 A, 2 B, 2 C und 2 D schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Behandlung von Stoff in dem Behälter nach F i g. 1, F i g. 3 ein Schema der Behandlung des Materials in einem Durchgang und F i g. 4 ein Schema der Behandlung in zwei Durchgängen.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist ein Behälter 11 für eine Wirbelschicht ausgestattet mit einem Teil 12 für die eigentliche Schicht, der mit einer öffnung 13 im Boden des Behälters durch drei in der Vertikalrichtung in Abständen aufeinanderfolgende Expansionskammein 14, 15 und 16 verbunden ist. Zwischen der obersten Kammer 14 und dem Behälterteil 12 für die Schicht im Behälter 11 ist eine Verengung 17 gebildet, die sich quer zur ganzen Schicht erstreckt und einen Durchtritt mit vermindertem Querschnitt bildet.
  • Eine Verengung18 zwischen der obersten Kammer 14 und der mittleren Kammer 15 ist von ähnlicher Ausdehnung wie die erste Verengung 17, ist jedoch weiter verengt. Eine Verengung 19 zwischen den Karnmem15 und 16 ist ebenfalls von der gleichen Ausdehnung, jedoch noch enaer als die Verengung 18.
  • Die untere Expansionskammer 16 geht in eine Verengung 20 über, deren Größe nicht von Bedeutung ist und die gewöhnlich etwas größer ist als die übrigen Verengungen 17, 18 und 19, die oberhalb jener liegen. Am Boden des Behälters 11 ist unter der Verengung 20 eine Anordnung vorgesehen, die aus einer öffnung 21 und Einrichtungen zum Lenken eines Gasstromes durch diese öffnung 21 oder am oberen Ende derselben vorbei mit g enügend hoher Geschwindigkeit besteht, um ein Austreten von Teilchen durch diese öffnung 21 zu verhindern. Diese Anordnung ist durch zwei gleiche Hälften gebildet, deren je eine beiderseits der Bewegungsbahn des Stoffes 22 liegt und die miteinander die schmale öffnung 21 begrenzen. Jede Hälfte erstreckt sich über die gesamte Breite des Behälters und bildet einen Hauptstrang 23 für die ihm über eine Luftleitung 24 zugeführte Druckluft. Jede Hälfte hat außerdem einen gegen den Bereich oberhalb der öffnung 21 aufwärts und einwärts geneigten Schlitz 25, durch den die Preßluft aus der Luftleitung 24 gerichtet ist. Eine Seitenwand der beiden unteren Expansionskammr-m 15 und 16 besteht aus einer Drossel 26 und bieasamen Platten 27, welch letztere von dieser Wand getragen sind, und diese Drossel 26 kann mit Hilfe von mittels Schraubeneinrichtungen oder eines hydraulischen Systems betriebenen Stangen 28 auswärts oder einwärts verschoben werden. Bei der beschriebenen Maschine sind entlang der Behälterseite drei voneinander entfernte Stangen vorgesehen, und jede ist mit einem Zahnrad 28 a versehen, das mit einer zur Einstellung der Drosseln mittels (nicht dargestellter) außenliegender Einrichtungen betätigbaren Zahnstange 28 b im Eingriff steht. Durch eine solche Einstellung kann die Drossel 19 zwischen diesen beiden Expansionskammern auf die erforderliche Schlitzbreite eingistellt oder geschlossen werden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird im folgenden noch eingehend beschrieben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind unter dem Boden des Behälters 11 zwei Zufuhrwalzen 29 und 30, die die Vorwärtsbewegung des Stoffes 22 durch den Wirbelschichtbehälter unterstützen, sowie etwaige andere und zusätzliche erforderliche Zufuhr-und Lenkeinrichtungen vorgesehen. Die Walzen 29 und 30 dienen außerdem dazu, die Abdichtung des Windkastens A zu vervollständigen, der auch mit weiteren Abdichtungsgliedern S', S2, S3 und S4 ausgestattet ist.
  • An Hand der F i g. 2 A, 2 B, 2 C und 2 D werden nun die Einzelheiten und die Wirkungsweise des oben beschriebenen Behälters für die Wirbelschicht eingehend beschrieben und erläutert. Diese Figuren zei-"en a schematisch die Expansionskammern 14, 15, 16, die Eintrittsöffnung 21 und den unteren Teil der eigentlichen Wirbelschicht.
  • Die Wirbelschichtteilchen sind Glaskugeln mit Kugeldurchmessem im Bereich von zwischen 520 und 600 #L. Die durch die beiden seitlichen Schlitze 25 neben der öffnung 21 zugeführte Luft reicht aus, um die eigentliche Schicht zu verwirbeln.
  • Die oberste Verengung 17 bildet einen langen Schlitz, der sich über die Breite des Behälters erstreckt, und die Breite dieses Schlitzes ist etwa 4 mm. Der nächste darunterliegende Schlitz 18 hat eine Schlitzbreite von etwa 3,2 mm. Der nächstfolgende darunterliegende Schlitz 19 hat eine in der oben beschriebenen Weise einstellbare Schlitzbreite, und diese ist für den Betrieb des Wirbelschichtbehälters auf 2,4 mm eingestellt. Die unterste Verengung 20 hat eine Spaltbreite von 4 mm.
  • Eine Bahn aus gewebtern Stoff von etwa 914 mm Breite und 0,38 mm Dicke ist durch die Öffnung 21, die Expansionskammern 14, 15 und 16 und den eigentlichen Schichtteil der Kammern hindurchgeführt, und bei geschlossener Verengung 19 wird der für die eigentliche Schicht bestimmte Teil des Behälters mit Wirbelschichtteilchen gefüllt. Auf diese Weise sind der die eigentliche Schicht enthaltende Teil des Behälters und die oberen beiden Expansionskammern mit Wirbelschichtteilchen gefüllt.
  • Nun wird die Zufuhr der Verwirbelungsluft eingeschaltet und die Verengung 19 zwischen den beiden untersten Expansionskammern auf ihre Betriebsschlitzbreite geöffnet. Die Luftzufuhr hat zur Folge, daß bei stillstehendem Stoff die Expansionskammern von Wirbelschichtteilchen freigemacht werden. Dieser Zustand ist aus F i g. 2 B ersichtlich. Die Grenze zwischen der eigentlichen Schicht und der Luft oberhalb der oberen Expansionskammer ist veränderlich, und die Form oder das Profil dieser Grenzfläche wechselt dauernd, jedoch tritt nur in vernachlässigbar geringem Ausmaß eine Bewegung von Glaskügelchen in das Expansionskammersystem und aus diesen heraus auf.
  • F i g. 2 C zeigt die Aufwärtsbewegung des Stoffes durch den Schlitz 21, das Expansionskammersystem und die eigentliche Schicht. Auch hier ist die Form der Grenzfläche zwischen der Wirbelschicht und der Luft oberhalb der obersten Expansionskammer instabil und wechselt ständig. In der obersten Expansionskammer tritt eine Teilchenbewegung sowohl in die Kammer als auch aus dieser heraus auf, und die Teilchen in dieser Kammer sind dauernd einer verwirbelten Bewegung unterworfen. Die beiden untersten Expansionskammern sind im wesentlichen frei von Teilchen. Die Verwirbelungsluft wird mit einem Druck von etwa 0,5 bis 0,7 atü zugeführt.
  • Die F ig. 2D zeigt den durch die eigentliche Schicht, das Expansionskammersystein und die öffnung 21 nach unten geführten Stoff. In diesem Fall ist die Grenze zwischen der Wirbelschicht und der Luft oberhalb der obersten Expansionskammer ebenfalls instabil und ändert ihre Form dauernd.
  • An der obersten Kammer herrscht eine mäßige Bewegung von Teilchen in diese Kammer und aus ihr heraus, und an der nächst niedriger liegenden Expansionskammer herrscht nur eine geringfügige Teilchenbewegung in die Kammer bzw. aus ihr heraus. In jeder Kammer herrscht eine turbulente Bewegung derjenigen Teilchen, die sich jeweils innerhalb der Kammer befinden. Die unterste Kammer ist im wesentlichen von Teilchen frei. Die Verwirbelungsluft wird miteinem Druck von 0,5 bis 0,7 atü zugeführt.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Material im Betrieb in befriedigender Weise durch die Maschine vorwärts führbar ist, und es wurde insbesondere festgestellt, daß beim Abwärtsführen des Materials keine gefährliche Neigung zu einer übermäßigen Erhöhung der Zugspannung infolge Verklemmens von Teilchen besteht. Es wurde im wesentlichen auch kein Austreten von Teilchen aus der Wirbelschicht beobachtet. Hinsichtlich der Einrichtung zum Schließen der Verengung zwischen den beiden untersten Expansionskammern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dafür zu sorgen, daß beim Ausschalten der Zufuhr von Verwirbelungsgas in die Schicht die Drosseln die Verengung selbsttätig schließen, so daß ein Entweichen von Teilchen aus der dann nicht mehr verwirbelten Masse der Schicht durch das Expansionskammersystem und die Öffnung 21 verhindert wird.
  • F i. g. 3 zeigt schematisch einen Wirbelschichtbehälter 11, durch den das Material 22 zur Behandlung in einem einzigen Durchgang hindurchführbar ist, indem es in den Behälter durch die offene Oberseite eintritt und ihn am Boden desselben verläßt.
  • Innerhalb des Behälters für die eigentliche Schicht sind Lenkkörper 31 vorgesehen. Außerdem sind Heizkörper 32 angeordnet, die in der Form von Rohren sein können, die elektrische Widerstandsheizkörper enthalten oder Dampf von hoher Temperatur führen können, der von einer geeigneten Dampfleitung geliefert wird.
  • F i g. 4 zeigt einen Wirbelschichtbehälter, der in Wirklichkeit eine Verdoppelung des Behälters nach F! g. 3 darstellt und der das Hindurchführen von Material in der Abwärtsrichtung durch den einen Teil des Behälters und dann in der Aufwärtsrichtung durch einen anderen Teil des Behälters, also einen doppelten Durchgang, gestattet. Auch hier sind normalerweise Lenkkörper 31 und Heizeinrichtungen 32 im eigentlichen Schichtteil des Behälters vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur fortlaufenden Wärmebehandlung von Fäden, Bändern, Bahnen aus ungewebtem, gewebtem, gestricktem Textilgut od. dgl. in einer Wirbelkammer, die eine durch einen aufwärts gerichteten Luft- oder Gasstrom in der Schwebe und in wirbelnder Bewegung gehaltene Schicht aus feinen Teilchen, insbesondere kleinen Glaskugeln, aufweist und durch die das zu behandelnde Gut hindurchgeführt wird, d a - durch gekennzeichnet, daßunterhalbder Wirbelkammer (12) in Achsrichtung derselben hintereinanderliegend mehrere kleine Kammern (14 bis 16) für die Führung der Verwirbelungsluft liegen, die durch enge, den Durchtritt der feinen Teilchen gestattende Führungskanäle (17 bis 20) für das zu behandelnde Gut und die Druckluft miteinander und mit der großen Wirbelkammer (12) sowie mit der Einlaßöffnuno, (21) als Gutauslaß oder Guteinlaß verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsweite der Führungskanäle (17 bis 20) von der Einlaßöffnung (21) bis zur Wirbelkammer (12) zunimmt. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der beiden dem Druckluft- und Materialeinlaß benachbarten kleinen Wirbelkaminern (15, 16) durch seitlich verschiebbare Drosselvorrichtung (26, 27) regelbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanals (19), der die dem Druckluft- und Materialeinlaß am nächsten liegenden kleinen Wirbelkammern (15, 16) verbindet, mittels der Drosselvorrichtung (26) absperrbar bzw. öffenbar ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließ- und die öffnungsbewegung der den Querschnitt des Verbindungskanals (19) beider Wirbelkammern (15, 16) regelnden Drosselvorrichtung (26) in Abhängigkeit von der Zufuhr von Verwirbelungsluft selbsttätig steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 662; französische Patentschrift Nr. 1139 392; USA.-Patentschriften Nr. 2 228 260, 2 228 272; D u b b e 1, H., Taschenbuch für den Maschinenbau, Bd. 11, 1939, S. 302.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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